03.03.2016, 00:08
Carson gibt wohl auf. Das wird vorallem Rubio schaden. Bin gespannt wer mehr Stimmen aus dem Carson Lager bekommt. Trump oder Rubio?
Zitat:Bernie Sanders war nahezu unbekannt und er ist immer noch keine amerikaweite Größe. Diese Lücke rechtzeitig zu schließen, bevor Hillary Clinton uneinholbar vorne läge, war das strategische Ziel der Sanders-Kampagne in der erste Phase. Das ist gelungen und die Ergebnisse des Super Tuesday verschaffen Sanders jetzt genug Zeit, weiter Boden gut zu machen. Und die Leute mögen ihn, je mehr sie ihn kennenlernen. Bei Clinton ist das umgekehrt…
Zudem haben die Demokraten in jenen Staaten, die Clinton nun gewann, bei der Präsidentschaftswahl keine Chance. Völlig gleichgültig, wer für sie antritt: Alabama und Tennessee werden an die Republikaner gehen.
Ebenso wird Massachusetts an die Demokraten gehen, mit Clinton genau wie mit Sanders. Am Dienstag gewann dort Hillary mit 1% Vorsprung. Die Delegierten verteilten sich nahezu 50:50. Vor zwei Monaten lag Clinton in Massachusetts scheinbar uneinholbar vorne.
Gewinnen konnte Sanders in Colorado und in Minnesota. Das sind vergleichsweise große Staaten. Und Sanders gewann deutlich: mit jeweils 20% Vorsprung! Diese Staaten sind bei der Präsidentschaftswahl “Swing States” – je nach Kandidat und Kampagne können sie an die Demokraten oder an die Republikaner fallen. Vieles spricht dafür, dass Sanders sie holen könnte und Clinton nicht.
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triangolum schrieb:Mal einen ganz anderen Blick auf die Zahlen von Dienstag:
Zitat:Bernie Sanders war nahezu unbekannt und er ist immer noch keine amerikaweite Größe. Diese Lücke rechtzeitig zu schließen, bevor Hillary Clinton uneinholbar vorne läge, war das strategische Ziel der Sanders-Kampagne in der erste Phase. Das ist gelungen und die Ergebnisse des Super Tuesday verschaffen Sanders jetzt genug Zeit, weiter Boden gut zu machen. Und die Leute mögen ihn, je mehr sie ihn kennenlernen. Bei Clinton ist das umgekehrt…
Zudem haben die Demokraten in jenen Staaten, die Clinton nun gewann, bei der Präsidentschaftswahl keine Chance. Völlig gleichgültig, wer für sie antritt: Alabama und Tennessee werden an die Republikaner gehen.
Ebenso wird Massachusetts an die Demokraten gehen, mit Clinton genau wie mit Sanders. Am Dienstag gewann dort Hillary mit 1% Vorsprung. Die Delegierten verteilten sich nahezu 50:50. Vor zwei Monaten lag Clinton in Massachusetts scheinbar uneinholbar vorne.
Gewinnen konnte Sanders in Colorado und in Minnesota. Das sind vergleichsweise große Staaten. Und Sanders gewann deutlich: mit jeweils 20% Vorsprung! Diese Staaten sind bei der Präsidentschaftswahl “Swing States” – je nach Kandidat und Kampagne können sie an die Demokraten oder an die Republikaner fallen. Vieles spricht dafür, dass Sanders sie holen könnte und Clinton nicht.
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Die These hier das Sanders keine Chance hat kommt schon dem Auftrag und Mantra von SPOn gleich welche in jedem Artikel, wovon es immer mindestens zwei pro Tag gibt, sich lautstark für Clinton einsetzen. Sanders sollte bei SPON ja schon lange aufgegeben haben und man wundert sich das dies nicht passiert.
Nur mal so Anmerken wollen das es auch um das Transportieren von Ideen, Projekten und dem Aufzeigen einer anderen Welt in der Politik geht und nicht darum immer zu gewinnen. Dieser Grundsatz kommt mir bei bestimmten Leuten hier viel zu kurz oder null vor.
Ich müsste auch stark vermuten das Clinton hier bei einer Person wegen der Nähe zu Israel gepuscht wird. Aber ich erwarte deswegen auch nichts anderes. Siehe SPON. Beides der selbe Plot.
triangolum schrieb:Ich müsste auch stark vermuten das Clinton hier bei einer Person wegen der Nähe zu Israel gepuscht wird. Aber ich erwarte deswegen auch nichts anderes. Siehe SPON. Beides der selbe Plot.Aha ok, lol
triangolum schrieb:Sanders kann trotzdem gewinnen. Obama hatte 2008 auch so gewonnen.Nein hat er eben nicht. Obama hatte Sanders Koalition plus die schwarze Bevölkerung plus Mobilisierung. Das hat ihm gereicht, auch weil Clintons Camp seinen Aufstieg völlig unterschätzt hatte. Heuer hat Clinton die schwarze Bevölkerung fest im Griff, ist noch wesentlich besser organisiert als 2008 und es gibt keine Massenbewegung für Sanders. Der Turnout bei den Demokraten ist unterdurchschnittlich bis schlecht, ganz in Gegensatz zu den Republikanern.
srg schrieb:Soweit ich gelesen habe bekommt Sanders bei den Schwarzen teilweise über 80%. Die Schwarzen stellen aber nur etwa 13% der Bevölkerung und die Wahlbeteiligung ist meist niedriger als bei anderen Gruppen. Also Clinton ist nicht bei allen Minderheiten gegen Sanders vorn.Die Zahl ist einfach falsch. Am Super Tuesday hat Clinton bei der schwarzen Bevölkerung durchschnittlich über 65 Prozentpunkte mehr geholt als Sanders.
Zitat:Der Trumptrain hält also Kurs.Weiß nicht. Man kann auch argumentieren, dass eine gewisse Gegenbewegung feststellbar ist. Schon am Super Tuesday blieb Trump deutlich unter dem was für ihn maximal möglich war (er gewann natürlich trotzdem überzeugend und komfortabel), die Ergebnisse von heute Nacht zeichnen wieder ein ähnliches Bild. Trump liegt insgesamt gesehen (ziemlich knapp) vorne, zeigt aber doch deutliche Schwächen.
triangolum schrieb:Du bewertest Sanders immer noch falsch. Wenn Clinton immer noch nicht deutlich vor Sanders liegt wird die Zeit gegen sie spielen. Sie bekommt, wie Trump, immer mehr Probleme und Sanders immer mehr Vorteile.