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Normale Version: United States of America
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Na wenn Person und Show nicht so entscheident sind, dann hätte Bush die Wahl eigentlich nicht gewinnen dürfen (was er nach der Meinung vieler ja eh nicht hat).
Zitat:Sprich die Show ist wichtig, jedoch gibt es nicht so viele Wechselwähler wie in Europa.
Bei 2 Partien hat man halt seine Einstellung. Für den Rest zählt klar die Show.
Zitat:Na wenn Person und Show nicht so entscheident sind, dann hätte Bush die Wahl eigentlich nicht gewinnen dürfen (was er nach der Meinung vieler ja eh nicht hat).
Das heißt du glaubst Bush hat wegen seinem tollen Charakter, also seiner gewinnenden Person gewonnen? Wink

Ich denke so um die 70% der Amerikaner sind entweder "Democrats" oder "Republicans" und würden kaum etwas anderes wählen, der Rest gibt den Ausschlag.
Zitat:Das heißt du glaubst Bush hat wegen seinem tollen Charakter, also seiner gewinnenden Person gewonnen?
Nein, meine ich nicht. Lies dir den Satz noch mal genau durch, dann ist das leicht zu erkennen.

Zitat:Ich denke so um die 70% der Amerikaner sind entweder "Democrats" oder "Republicans" und würden kaum etwas anderes wählen, der Rest gibt den Ausschlag.
Kannst das untermauern? :merci:
Zitat:Nein, meine ich nicht. Lies dir den Satz noch mal genau durch, dann ist das leicht zu erkennen.
Es war ein Witz, jedoch würde Ich gerne mal wissen was du unter Person verstehst, die Kompetenz oder das Show-Image der Person?
Bush hat nicht durch Kompetenz überzeugt sondern durch Show. Von einem Präsidenten muß man ja wohl erwarten können, daß er ein gewisses Maß davon mitbringt. Davon ist bei Bush aber anscheinend nicht sonderlich viel vorhanden. -> er konnte nur mit Show überzeugen und nicht mit Programm.
Die Show geht weiter: Bush besucht "Altes Europa"

Zitat:Zugleich will Bush um die Solidarität der Europäer im Kampf gegen den Terror und beim Einsatz im Irak werben.
Das "Alte Europa" wird es wohl kaum erwarten können freudig mitzumischen und als Dank für alles was wir Onkel Bush zu verdanken haben Truppen in den Irak entsenden. :laugh:

Zitat:Zudem wies er Vorwürfe zurück, der im Namen der Terrorismus-Bekämpfung geführte Militär-Einsatz der USA in Afghanistan und im Irak habe in der moslemischen Welt zu einer Radikalisierung geführt.
Schon eine Frechheit diese haltlosen Vorwürfe! Ist doch offensichtlich das seit der Irakinvasion doch Weltweit nur noch Friede-Freude-Eierkuchen herrscht und die Amerikaner und vor allem Georgie nur noch mit einem Blumenmeer und jubelnden Massen empfangen werden, oder?
:pillepalle:

Zitat:Die USA würden alles tun, damit "Massenmörder" keine Massenvernichtungswaffen erhielten.
Ich dachte diese bösen Mächte hätten schon lang welche, oder weswegen wurde der Irak zumindest offiziell nochmal angegriffen?:wall:

Zitat:In einer Stellungnahme zu den Ausführungen des Republikaners Bush sagte dessen Herausforderer bei den Präsidentenwahlen, der Demokrat John Kerry: "Es waren die Massenvernichtungswaffen, die dem Kongress als primäre Ursache und primärer Grund für unser militärisches Engagement genannt wurden. Ich denke deshalb, damit wird Amerika nun erneut hinters Licht geführt, offen gesprochen", sagte Kerry.
echt?, ist nicht wahr, oder? Und ich dachte immer das die Bushadministration für die Wahrheit, Freiheit und Frieden kämpft.:misstrauisch::laugh:

Zitat:Der Einsatz der USA trage bereits Früchte. Im ganzen Nahen Osten beginne jetzt die Freiheit zu wachsen, erklärte Bush.
Und zwar sehr gute Früchte, wie man am 11.09, in Madrid, Indonesien, im Irak und in Afghanistan sehen kann, da das Terrorbäumchen dank Bush immer weiter schön gegossen und gedüngt wird und bereits ein prächtiges Niveau erreicht hat, and still growing, danke! Und wie frei erst alle geworden sind, Land besetzt und zerstört, willkürliche Verhaftungen und Hausdurchsuchungen, Beschuss von friedlichen Demonstrationen oder Hochzeitfeiern, Einsetzung einer nicht frei gewählten Regierung, Besatzung des Landes auf nicht absehbare Zeit und Verschleppung freier Wahlen und wirklicher Machtübergabe, monatelange Haft ohne Verurteilung oder Recht auf juristischen Beistand, Folter und Mord Wehrloser, Erschießungen unbewaffneter oder Verwundeter, KZ artige Zustände in Guantanamo u.v.m. Mehr Frieden und Freiheit gibt es wohl nur noch im Paradies. :bonk::wall::pillepalle:

P.S.: Was bekommt unser bester Freund und Friedensbringer der Menscheit eigentlich nur für Psyhopharmaka, oder einfach nur verdammt guten Stoff?
:laugh:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/5250513.html">http://www.n-tv.de/5250513.html</a><!-- m -->


Die Show beeindruck aber offensichtlich immer weniger, G.W. Bush im Stimmungstief:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/02/13/236809.html">http://www.welt.de/data/2004/02/13/236809.html</a><!-- m -->

Mal sehen was er diesmal aus dem Hut zaubert um spätestens vor der Wahl wieder mehr Zuspruch zu erhaschen.:motz:
Zitat:CIA-Chef Tenet räumt seinen Posten

George Tenet, der Chef des amerikanischen Geheimdienstes CIA, gibt sein Amt auf - angeblich aus persönlichen Gründen. Doch es gibt Zweifel, ob der Schritt freiwillig war. Schon wird die Vermutung laut, Tenet müsse als Sündenbock herhalten...
Tja, da werden die ersten Sündenböcke vorgeschoben...ganzer Artikel unter:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,302604,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 04,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,302677,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 77,00.html</a><!-- m -->

Zitat:
ROM

Blockaden gegen Bush-Besuch


Kriegsgegner wollen die Harmonie zwischen Silvio Berlusconi und US-Präsident George W. Bush nachhaltig stören. Italiens Ministerpräsident warnte vor Gewalt bei Bushs Rom-Besuch. Es gebe Besorgnis erregende Hinweise. Am Morgen kam es zu ersten Ausschreitungen.
...
Bush-Gegner schossen mit Feuerwerkskörper auf eine Militärschule am Rande des Zentrums. Außerdem blockierten sie eine Stadtautobahn bei Rom und legten den Verkehr auf Zufahrtsstraßen in Außenbezirken lahm, indem sie Kartons und Decken in Brand setzten. Für den Nachmittag sind größere Demonstrationen vorgesehen.

Insgesamt wurden mehr als 10.000 Sicherheitskräfte für die zweitägige Visite des amerikanischen Präsidenten mobilisiert. Italienische Zeitungen berichten heute, radikale Bush-Gegner wollten das Auto des US-Präsidenten stoppen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,302705,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 05,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Papst liest Bush die Leviten

Auch der höchste zivile Orden der USA konnte den Papst nicht betören. Der Kirchenführer verlangte von US-Präsident George W. Bush eine rasche Normalisierung im Irak. Bagdad müsse seine Souveränität bald wiedererlangen, forderte Johannes Paul II. heute nach einer Privataudienz für den Methodisten Bush im Vatikan.
...
Rom - "Es ist der offensichtliche Wunsch eines jeden, dass sich diese Situation so schnell wie möglich normalisiert", sagte der Papst. Möglichst bald sollten die Iraker die Souveränität in ihrem Land zurückerhalten, und zwar in enger Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen, forderte der 84-Jährige heute in einer öffentlichen Rede in Rom. Außerdem verlangte der Papst ein "besseres und tieferes Verständnis zwischen den USA und Europa", um die anstehenden Probleme zu lösen. Er forderte Verhandlungen im Nahost-Konflikt und bezeichnete den Terrorismus als ernste Sorge für die Welt.

Bush verlieh dem Papst die Freiheitsmedaille, den höchsten zivilen Orden der Vereinigten Staaten. Der Papst sei "ein Symbol für Frieden und Freiheit" und habe geholfen, den Kommunismus zu besiegen. "Sie sind ein Held unserer Zeit", lobte der US-Präsident den Papst.
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btw: Das Foto von den beiden sieht witzig aus Wink
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foxnews.com/story/0,2933,121763,00.html">http://www.foxnews.com/story/0,2933,121763,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Job Growth Strong in May; Unemployment Steady
WASHINGTON — U.S. employers added an unexpectedly large 248,000 jobs in May, extending a nine-month hiring spree, the Labor Department (search) said Friday in a report that confirmed a strengthening economy likely to soon bring higher interest rates.

The May tally exceeded Wall Street expectations for 216,000 new jobs. Employment figures for March and April were revised up to reflect the addition of 353,000 and 346,000 jobs respectively. Payrolls have swelled by almost 1 million in the last three months alone.
...
Schlimme Nachrichten fuer Bush *ggg*



<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.americandigest.org/mt-archives/001563.php">http://www.americandigest.org/mt-archives/001563.php</a><!-- m -->
Zitat:Not Camelot, but Hamlet
"Consider the following hypothetical situation. In September 2005, the president is informed by his CIA director that they have concluded that there is a one in two chance that North Korea will transfer five nuclear bombs to Osama bin Laden within the next month, and that, after the transfer, despite our best efforts, the CIA judges that it is more likely than not that bin Laden will succeed in detonating at least one of them in a major American city, resulting in 1 million to 3 million deaths. Should the president consider taking pre-emptive military action? And let's assume that the president is named John Kerry." --Tony Blankley


MIDNIGHT: A BALCONY OVERLOOKING THE ROSE GARDEN

KERRY:
To pre-empt or not to pre-empt:
that is position paper I must commission.

Whether tis enhancing for America to suffer
The fiery loss of Philly or Boston,
Or to deep fry Syria and Korea
And by one MIRV strike end them,
Is to me a serious question
Worthy of endless reflection
While the bombs fall in our direction
....
Coole Version von Hamlet *ggg*
@Merowig

Naja, wenn man bedenkt, daß 2-3 Jobs auf einen Amerikaner kommen, weil sonst der Tisch nicht gedeckt ist.... Wink Wer nur bei MCDon*** an der halbtags an der Kasse steht, wird dort nicht aufgeführt.

Amerikanischer Staatsetat:
[Bild: budget.jpg]

<!-- m --><a class="postlink" href="http://ftd.de/pw/in/1043323414907.html?nv=rs">http://ftd.de/pw/in/1043323414907.html?nv=rs</a><!-- m -->
Zitat:USA steuern auf Rekordverschuldung zu
Von Mark Schieritz, Berlin

Das US-amerikanische Haushaltsdefizit droht im kommenden Jahr auf ein neues Rekordniveau zu steigen. Dies sagten Ökonomen am Donnerstag nach Bekanntgabe drastisch verschlechterter amtlicher Etatzahlen für den Dezember 2002.

Das Investmenthaus Goldman Sachs prognostiziert nun für das im September 2004 endende Fiskaljahr einen Fehlbetrag im US-Bundeshaushalt von 375 Mrd. $ - der höchste Stand seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Damit bekommt der Trend zu immer höheren US-Staatsdefiziten eine neue Dimension, die Parallelen zur Situation Ende der 80er und zu Beginn der 90er Jahre aufweist. Damals hatte die US-Wirtschaft mit enormen Defiziten im Staatshaushalt sowie im Außenhandel zu kämpfen.
...
Der Artikel ist schon ein Jahr alt, aber die Lage ist seitdem noch schlechter geworden Big Grin
Zitat:Der Artikel ist schon ein Jahr alt, aber die Lage ist seitdem noch schlechter geworden
Eher schlechter selbst wenn die USA den Verteidigungshaushalt auf Null fahren, würden sie noch schulden machen.

Um auf das eigentliche Thema zu kommen, schlechte Stimmung für Mr. Bush reicht nicht, wenn Kerry davon nicht profiert!
Und ob Bush oder Kerry so ein großer unterschied ist wage ich zu bezweifeln.
naja, sicher kennt das amerik. politische system nicht so große inhaltliche und dogmatische Ausdifferenzierung wie bei uns in good old europe, aber es macht schon einen großen Unterschied ob ein Republikaner oder ein Demokrat im Weißen haus sitzt!
Insbesondere in der Außenpolitik würde man das merken. Ob nun die armen etwas davon haben, daran kann man zweifeln, aber die sind eine eh totla vernachlässigte soziale Schicht in den USA, da interessiert sich eh keiner für, viel , viel weniger als in good old europa...tja eben unterschiedliche mentalitäten.

Also in der politikwissenschaft würde man sagen, dass die alten cleavages, die großen dogmatischen Streitfragen in den usa ganz anders liegen als in Europa und auch heute viel, viel weniger von Bedeutung sind als noch früher.
Auch sind sie in Europa noch viel aktueller in der tagespolitik...mag sein, dass sich viele Programmpunkte von union und spd gleichen, aber da herrscht inhaltlich doch noch ein riesen abgrund zwischen, wenn man sich heute mal die Politik der Demokraten und der Republikaner anschaut bzw. deren Programme...Michael moore, der große umstrittene Polemiker hatte mal geschrieben in einer seiner Bücher, dass die Demokraten nur Republikaner im schaftspelz sind, mehr nicht ..in diese richtung geht es sicher schon, aber trotzdem merkt man den unterschied schon deutlich....

Hionsichtlich der Wählerbindung...mhm...keine Ahnung muss ich sagem obwohl dies mein metier ja istRolleyes
Allerdings hat cluster schon recht, wenn er aussagt, dass viel mehr von der Show und der Präsentation des kandidaten abhängt, als von der inhaltlichen Seite...bei uns wird jene wenigstens noch diskutiert und "experten " versuchen jene auseinander zu nehmen und zu unterscheiden, aber in den USA zählt da eindeutig viel weniger der inhalt als die verpackung....sicher gibt es feste stammwähler und einige Bundesstaaaten sind auch jeweils auf eine partei abonniert, aber für den rest ist die show das wichtigste..wie gesagt, die politiken nähern sich eh mehr und mehr an...
Bush hat nicht durch Kompetenz überzeugt sondern durch Show. Von einem Präsidenten muß man ja wohl erwarten können, daß er ein gewisses Maß davon mitbringt. Davon ist bei Bush aber anscheinend nicht sonderlich viel vorhanden. -> er konnte nur mit Show überzeugen und nicht mit Programm.
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Ich habe nie gesagt das die Kompetenz wichtig ist, wenn du aber sagst Person und Show, dann wollte Ich wissen was die Person für die Amerikaner für dich ausmacht.
Also ist es eigentlich vor allem Show was die Präsidentenwahlen in den USA ausmachen, nach deiner Meinung.

Zitat:dass viel mehr von der Show und der Präsentation des kandidaten abhängt, als von der inhaltlichen Seite...bei uns wird jene wenigstens noch diskutiert und "experten " versuchen jene auseinander zu nehmen und zu unterscheiden, aber in den USA zählt da eindeutig viel weniger der inhalt als die verpackung....sicher gibt es feste stammwähler und einige Bundesstaaaten sind auch jeweils auf eine partei abonniert, aber für den rest ist die show das wichtigste..wie gesagt, die politiken nähern sich eh mehr und mehr an...
Dem kann Ich zustimmen, es ist halt eine Mischung aus beidem, wie schon vorher gepostet.
Wobei die Show im Vordergrund steht. Sicher gibts da feste Stammwähler aber für die ist eh egal, was im Wahlkampf läuft, da sie eh festgelegt sind. Aber für die viel höhere Zahl derer, die nicht festgelegt sind gelten halt die Show (in der Regel) mehr als das Programm. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, daß die Show in den USA bei weitem wichtiger ist als alles andere (Stammwähler und Programm).