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Normale Version: United States of America
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372655,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372655,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Gouverneurin gibt Befehl zum Töten

Seuchengefahr, Chaos und Anarchie. Die Situation im Katastrophengebiet in den Südstaaten der USA nimmt apokalyptische Dimensionen an. Die Gouverneurin von Louisiana gab kampferprobten Nationalgardisten zur Eindämmung der Plünderungen den Befehl "Shoot to Kill".
Die Situation in New Orleans scheint immer noch heftigst zu sein. Nicht nur, daß die Evakuierungen nur schleppend vorangehen, die Anarchie scheint auch ein unerträgliches Maß eingenommen zu haben.
Befehl zum Todesschuss, weil jemand voll Verzweiflung und zum Überleben Lebensmittel wie Wasser klaut????
Also von Verhältnismäsigkeit seh ich da nix mehr ....

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4697500_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Presseschau zum Hurrikan "Katrina"
"USA schauen auf Dritte Welt in den eigenen Grenzen"
Leichen liegen in den Straßen, Zehntausende sind seit Tagen ohne Trinkwasser und warten auf Rettung. Wie kann es sein, dass eine High-Tech-Nation wie die USA die katastrophale Situation im Süden nicht in den Griff bekommt? Mit dieser Frage beschäftigen sich viele Zeitungen - eine Auswahl der Pressestimmen.

......(diverse Zitate) ....
Zitat:Befehl zum Todesschuss, weil jemand voll Verzweiflung und zum Überleben Lebensmittel wie Wasser klaut????
Also von Verhältnismäsigkeit seh ich da nix mehr ....
Du solltest schon das ganze Bild sehen und nicht nur, was dir gefällt. Die Plünderungen scheinen zu einem beträchtlichen Teil nicht Nahrungsmittel oder Wasser zum Ziel zu haben, sondern schlicht und ergreifend die Bereicherung der Plünderer. Wenn Spirituosen- oder Elektronikgeschäfte ausgeraubt werden, dazu verlassene Privatanwesen etc., dann gehört schon ein ordentlicher Schuss Naivität dazu, zu glauben, hier ginge es nur um Selbsterhalt.

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372733,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372733,00.html</a><!-- m -->

Zitat:FLUTKATASTROPHE

Schwere Explosionen in New Orleans

Im überfluteten New Orleans hat es mehrere schwere Explosionen gegeben. Die Ursache ist noch unklar. Ein Eisenbahndepot soll in Flammen stehen. ...
Es ist nur zu befürchten, dass aber mehr unbedarfte Notplünderer ums Leben kommen als professionelle Diebesbanden. Diese sind auch selbst an die ähne bewaffnet und dürften so nicht so schnell zum Opfer werden.
Zitat:Kann New Orleans wieder aufgebaut werden?

New Orleans steht mittlerweile fast komplett unter Wasser. Die Schäden verhindern nach Meinung von Experten einen schnellen Wiederaufbau. Möglicherweise muss die Stadt ganz aufgegeben werden, da sie seit Jahren immer tiefer unter das Meeresspiegelniveau sinkt.

Von Holger Dambeck, Christian Stöcker

Um New Orleans machen sich Wissenschaftler schon seit Jahren große Sorgen. Die Stadt sinkt Jahr für Jahr immer tiefer unter das Meeresspiegelniveau, gleichzeitig erhöht sich der Wasserstand der Meere. Obendrein schrumpft das Mississippi-Delta, das die Stadt vor dem Meer schützt. Als das neue Atlantis wurde die Stadt schon bezeichnet...
http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten...b9Sfr.html

Wen das wirklich wahr is, wäre es das erste mal das eine Grossstadt in der modernen Geschichte aufgegeben wird.
Evtl. 10.000 Tote in Louisiana...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372832,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372832,00.html</a><!-- m -->

Zitat:NEW ORLEANS

Erster Hilfskonvoi erreicht Kongresszentrum

Vier Tage Chaos, Gewalt, Hunger, Durst. Jetzt hat endlich ein Hilfskonvoi Tausende Menschen am Kongresszentrum in New Orleans erreicht. Die Laster wurden von schwerbewaffneten Truppen begleitet. Auch der Superdome, in dem Tausende unter fürchtlichen Umständen ausharrten, ist geräumt. ...
was mir zu bedenken gibt ist die tatsache, das die usa sogar 300 soldaten aus dem irak abziehen mussten, um da ein bißchen auszuhelfen. schon erschreckend, das die usa wirklich am rande dessen sind, was sie in einem 'choice of war' leisten können..

300 mann.. das ist nicht mal ein ganzes bataillon :misstrauisch:
@ pio Quellen für die 700 Soladaten????
@ pio:

Ich glaube nicht das sie am Ende sind. Das mag irgendwelche logistischen Hintergründe haben, aber hat sicher nichts damit zu tun, dass man die 300 Mann nicht mehr aufbringen kann, da kannst du dir sicher sein Wink

Woher hast du die Info überhaupt (Quelle)?
quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/828/59769/print.html">http://www.sueddeutsche.de/panorama/art ... print.html</a><!-- m -->

Zitat:Auf Grund der anhaltenden Plünderungen und Gewaltverbrechen griff Louisianas Gouverneurin Kathleen Blanco unterdessen zu drastischen Maßnahmen und ließ 300 weitere Irak-Veteranen einfliegen
@Starfighter

Zitat:Das mag irgendwelche logistischen Hintergründe haben, aber hat sicher nichts damit zu tun, dass man die 300 Mann nicht mehr aufbringen kann, da kannst du dir sicher sein
wobei wir wieder bei der effektivität des amerikanischen militärs wären. 300 leutchen werden sich in den usa doch scheller finden lassen, als diese extra aus dem irak einfliegen zu lassen. naja es wird schon seine gründe haben

stellt euch mal vor, der schröder würde 300 soldaten aus afghanistan abziehen, damit diese hier hochwasserhilfe leisten :evil:
das ganze entwickelt sich zu einem Desaster für die USA
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4692830_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:...Tausende Hurrikan-Opfer konnten nach tagelangem Warten die beiden großen Notunterkünfte - das Footballstadion und das Kongresszentrum - endlich verlassen.....Im Stadion Superdome und im Kongresszentrum hatten mehr als 25.000 Menschen seit Montag auf Hilfe gewartet.....Auf den Straßen und im öligen, verseuchten Wasser liegen Leichen, mit deren Bergung erst am Samstag begonnen wurde. Mittlerweile wird befürchtet, dass die Zahl der Toten auf 10.000 ansteigen könnte. Aber es gibt nicht einmal eine Grundlage für einigermaßen realistische Schätzungen.

In New Orleans warten laut US-Militär vermutlich noch mehr als 80.000 Menschen verzweifelt auf Hilfe, nach Angaben der Gouverneurin von Louisiana sind es in der gesamten Region 300.000 Menschen.
.....Stand: 04.09.2005 12:02 Uhr
wenn man bedenkt, dass gleichzeitig in den chinesischen Bezirken Yuexi und Jinzhai in Anhui etwa 700.000 Menschen vor dem Taifun Talim in Sicherheit gebracht worden sind - bei nicht einmal 100 Toten und Vermissten insgesamt ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4693216_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=2523&pagenum=3&time=1125783713">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1125783713</a><!-- m -->
@ pio Tja, da hast du dich vielleicht einfach verlesen. Denn es heißt nicht das die aus dem Irak direkt dahin geflogen wurden, sondern das das Soldaten waren, die vor kurzem im Irak waren. Und ich weiß nicht was daran so besonderes sein soll, da die USA rießige Kontigenten an National Gardisten alle sechs Monate in den Irak schicken waren wohl schon ein nicht unerheblicher Teil von denen schon mal da.

Zitat:Auf Grund der anhaltenden Plünderungen und Gewaltverbrechen griff Louisianas Gouverneurin Kathleen Blanco unterdessen zu drastischen Maßnahmen und ließ 300 weitere Irak-Veteranen einfliegen
Im ganzen Text steht nirgends, das die aus dem Irak sind.
Direkt aus dem Irak abgezogen worden sind sie sicher nicht. Abgesehen davon sollte jedem klar sein, dass der Wert dieser Soldaten nicht in ihrer Zahl besteht, sondern in dem PR-Gehabe darum, dass man jetzt Irak-Veteranen einsetzt. Vermutlich soll das die Plünderer zusätzlich abschrecken und den restlichen Bürgern das Gefühl geben, dass die Administration entschlossen vorgeht. Das passt auch mit der Shoot-to-kill-Maxime zusammen, die diese Gouverneurin vor kurzem hat verlauten lassen. Inwieweit beide Punkte stichhaltig sind, darüber lässt sich streiten.
Naja, bei dem ganzen Trara um New Orleans sollte man aber die anderen wichtigen Nachrichten aus der USA nicht vergesssen:

Zitat:Chief Justice Rehnquist dies at 80
Bush says he'll move quickly to name replacement

Sunday, September 4, 2005 Posted: 1602 GMT (0002 HKT)

WASHINGTON (CNN) -- Chief Justice William H. Rehnquist, who quietly advanced the conservative ideology of the U.S. Supreme Court under his leadership, died Saturday evening. He was 80.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://edition.cnn.com/2005/LAW/09/04/rehnquist.obit/index.html">http://edition.cnn.com/2005/LAW/09/04/r ... index.html</a><!-- m -->

Nachdem eine der Obersten Bundesrichter schon freiwillig zurückgetreten war und dafür der erzkonservative Roberts berufen wurde, ist nun leider der Vorsitzende Bundesrichter gestorben.
Die Neubestzung des Vorsitzenden Richteramts birgt enorm viel Sprengstoff, aber auch eine große Chance für die Republikaner in sich. Immerhin verfügen sie in beiden Kammern über eine Mehrheit und nur der Filibuster der Demokraten im Senat könnte letztlich ein Problem bereiten.
@ Thomas Wobei man sagen muss das Rehnquist wohl ein harter knochiger konbservativer Republikaner war, also kann er nur einen rechten durch einen rechten ersetzen und das oberste Bundesgericht kann nicht noch mehr nach rechts abdriften.