Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Türkei
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Zitat:Zum ersten Mal seit 18 Jahren bewertet die Ratingagentur Fitch die Staatsanleihen der Türkei nicht mehr als Ramsch. Die Bonitätsnote für Papiere mit langer Laufzeit in ausländischer Währung wurde um eine Note auf „BBB-“ angehoben, die für Anleihen in heimischer Währung sogar um zwei Noten auf „BBB“. Das teilte Fitch am Montag in Istanbul mit.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/fitch-stuft-tuerkei-herauf-tuerkische-anleihen-erstmals-seit-1994-kein-ramsch-mehr-11950582.html">http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anl ... 50582.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Nato könnte zum Schutz vor einen Raketenbeschuss aus Syrien auf dem Gebiet ihres Mitgliedslandes Türkei Patriot-Flugabwehrraketen stationieren. Diese könnten als Schutzschirm fungieren und Flüchtlingen aus der Türkei die Rückkehr nach Syrien ermöglichen. Das erklärt der türkische Außenminister. Eine offizielle Anfrage an die Nato steht noch aus....

Laut türkischem Katastrophenschutzamt hat die Zahl der Flüchtlinge inzwischen fast 112.000 erreicht. Nach Presseberichten flohen in den vergangenen Tagen auch sieben weitere Generäle der syrischen Armee in die Türkei.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Nato-koennte-Raketen-stationieren-article7693611.html">http://www.n-tv.de/politik/Nato-koennte ... 93611.html</a><!-- m -->


Zitat:Es ist ein Projekt der Superlative: Die Türkei will im Norden von Istanbul den größten Flughafen der Welt bauen – mit insgesamt sechs Startbahnen. Auch die geplante Passagierzahl ist beeindruckend...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/wirtschaft/article110724637/Tuerkei-baut-in-Istanbul-groessten-Flughafen-der-Welt.html">http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... -Welt.html</a><!-- m -->
die Türkei betreibt immer unabhängiger eine eigenständige Aussenpolitik
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20121117/264954812.html">http://de.ria.ru/politics/20121117/264954812.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach Militäroperation Israels in Gaza:
Putin und Erdogan stimmen Handlungen ab

12:23 17/11/2012


MOSKAU, 17. November (RIA Novosti). Der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan haben in einem Telefongespräch die Situation im Gaza-Streifen erörtert und ihre Handlungen abgestimmt.
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(überflüssig zu sagen, dass sich Erdogan zu dem Telefongespräch (oder kurz danach) wohl gerade in Kairo aufhielt)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik/ausland/wachstumsmaerkte-die-tuerkei-lockt-mit-fantastischen-moeglichkeiten-/7430794.html">http://www.wiwo.de/politik/ausland/wach ... 30794.html</a><!-- m -->
Zitat:19.11.2012

Wachstumsmärkte
Die Türkei lockt mit fantastischen Möglichkeiten
von Nele Hansen
Das Land am Bosporus wird für deutsche Unternehmen immer interessanter. Es bietet ein ideales Sprungbrett für Geschäfte weiter im Osten – und viele konsumfreudige Käufer vor der Haustür.
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die Türkei dient vor allem wirtschaftlich als Vorbild (nicht nur) der arabischen Bevölkerung
Erich, muss das sein?

In den letzten Wochen hatte ich Mühe gehabt neidische Kommentare abzuwehren. :mrgreen:
Ich setz noch eins drauf.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/lufthansa-wunschpartner-gewinne-von-turkish-airlines-schiessen-durch-die-decke/7410050.html">http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 10050.html</a><!-- m -->

Der Artikel ist eine Ergänzung zu Erichs Beitrag, aus der auch hervorgeht, daß betriebliche Strukturen in türkischen Unternehmen auf gesunde Fundamente beruhen.
Ist doch gut, dass sich was tut. Die deutsche Entwicklungshilfe, die 50 Jahre lang an die Türkei gezahlt wurde (bis 2012), sollte ja endlich mal was bringen. Das einzige, was mich nervte, war die Bemerkung Erdogans vor ein paar Wochen, man könne ja der EU finanziell unter die Arme greifen, während Deutschland im Oktober d. J. die letzte Tranche von knapp 100 Mio. bewilligte... :?

Aber gut, sei's drum, er denkt eben so...und bei der EU schwadronieren sie ja mittlerweile um 1 Billion (!). Da ist die Türkei wiederum egal.

Schneemann.
Ganz ehrlich, die 100 Mio.Euro Tranche dürfte nicht so ganz ohne Gegenleistung bewilligt werden. Die Deutschen gehören nach wie vor zu einer der größten Investoren in der Türkei, die sich eine bürokratiefreie Niederlassung wünschen.


Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Türkei 5 Mrd.$ für den Kriesentopf der IWF zur Verfügung gestellt hat.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tuerkei-frauen-machen-karriere-und-erobern-chefposten-a-869015.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 69015.html</a><!-- m -->
Zitat:22.12.2012

Top-Managerinnen in der Türkei
"Frauen haben es hier einfach, Karriere zu machen"

Deutschland diskutiert die Frauenquote - die Türkei ist da schon weiter: Ausgerechnet in dem islamischen Land haben Managerinnen mächtige Chefposten erobert. Was läuft anders in der Boom-Region am Bosporus?
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Statistiken belegen, dass die Türkei in Sachen weibliche Top-Manager viele europäische Länder abhängt: Nach einer Umfrage des World Economic Forums, die im Corporate Gender Gap Report 2010 veröffentlicht wurde, sind zwölf Prozent der Vorstandsmitglieder in der Türkei weiblich. Damit belegt das Land zusammen mit Norwegen den zweiten Platz. Nur Finnland liegt mit 13 Prozent weiblichen CEOs noch weiter vorne. Der weltweite Durchschnitt von Frauen in dieser Position beträgt knapp fünf Prozent. In Deutschland sind es laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gerade einmal 3,2 Prozent.

Woran liegt es, dass die Türkei im Vergleich zu Deutschland bei diesem Thema so fortschrittlich ist?

"Frauen in der Türkei haben ein größeres Selbstbewusstsein"
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/verhandlungen-ueber-kurdenkonflikt-oecalan-und-tuerkische-regierung-sollen-sich-angenaehert-haben-1.1568327">http://www.sueddeutsche.de/politik/verh ... -1.1568327</a><!-- m -->
Zitat:8. Januar 2013 20:45 Verhandlungen über Kurdenkonflikt
Öcalan und türkische Regierung sollen sich angenähert haben


Noch vor wenigen Jahren wären Verhandlungen zwischen der Türkei und dem PKK-Chef undenkbar gewesen. Nun finden sie statt - und einem Medienbericht zufolge sogar mit Erfolg. Die Regierung in Ankara und Öcalan sollen sich auf eine "Roadmap" verständigt haben, wie der Kurdenkonflikt beigelegt werden kann.
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wäre gut ...
Zitat:AKP-Vize kritisiert Unterstützung der Rebellen
Türkei warnt vor PKK-Morden in Deutschland
Montag, 21.01.2013, 11:04

dpa Zahlreiche Menschen begleiteten die Beisetzung der drei in Paris getöteten Kurdinnen
Drei Kurdinnen wurden in Paris ermordet. Ein Vertreter der türkischen Regierungspartei hält eine solche Tat auch in Deutschland für möglich. Nun räche sich die Unterstützung der PKK der vergangenen Jahre.
Nach dem Mord an drei Kurdinnen in Paris könnte es nach Einschätzung der türkischen Regierungspartei AKP in Deutschland bald ähnliche Anschläge geben. Die Ermordung der drei Aktivistinnen am 9. Januar sei gegen die Friedensgespräche zwischen dem türkischen Staat und dem kurdischen Rebellenchef Abdullah Öcalan gerichtet gewesen, sagte AKP-Vizechef Mehmet Ali Sahin nach einer Meldung des türkischen Nachrichtensenders NTV vom Montag. „Ich fürchte, in den kommenden Tagen könnte es ähnliche Vorfälle in Deutschland geben“, fügte Sahin hinzu. Einzelheiten nannte er nicht.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/akp-vize-kritisiert-unterstuetzung-der-rebellen-tuerkei-gibt-europa-mitschuld-an-pkk-morden_aid_902329.html">http://www.focus.de/politik/ausland/akp ... 02329.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampf gegen den Terror: Türkei bittet Belgien um Hilfe
Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 22.01.13, 13:10

Die PKK hat intakte Netzwerke innerhalb der EU. Nun soll im Rahmen eines Treffens zwischen türkischen und belgischen Amtskollegen ein weitgehendes Vorgehen gegen die Terrororganisation manifestiert werden.


Heute beginnen die dreitägigen türkisch-belgischen Gespräche über eine engere Kooperation zwischen beiden Ländern im Bereich der Terrorbekämpfung. Sie finden in Brüssel statt und im Mittelpunkt werde das PKK-Problem in Belgien stehen, so die türkische Tageszeitung Hürriyet. Zu diesem Zweck seien insgesamt drei türkische Minister nach Brüssel angereist. Neben dem türkischen Justizminister Sadullah Ergin und dem Innenminister İdris Naim Şahin, sei auch Außenminister Ahmet Davutoğlu dabei. Die Gruppe der belgischen Gesprächsteilnehmer setze sich aus dem Außenminister Didier Reynders, Innenminister Joelle Milquet, der Justizministerin Annemie Turtelbloom und der Staatsministerin für Migration und Integration Maggie de Block zusammen. Zwischen den Ministern beider Länder sollen Kooperationsverträge geschlossen werden.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/01/466482/kampf-gegen-den-terror-tuerkei-bittet-belgien-um-hilfe/">http://www.deutsch-tuerkische-nachricht ... -um-hilfe/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/society/20130122/265372802.html">http://de.ria.ru/society/20130122/265372802.html</a><!-- m -->
Zitat:Tunnel unter Bosporus wird Ende Oktober in Istanbul eröffnet

21:05 22/01/2013


ANKARA, 22. Januar (RIA Novosti). Ein Tunnel unter dem Bosporus, der den Ost- und den Westteil von Istanbul verbindet, wird am 29. Oktober eröffnet.
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Im Rahmen des auf 6,5 Milliarden US-Dollar geschätzten Projekts sollen drei neue U-Bahn-Stationen gebaut und 37 rekonstruiert werden.
Zitat:Turkey's Davutoglu warns Syrian Kurdish group
“All groups in Syria should distance themselves from the regime,” Davutoğlu said.



Turkish Foreign Minister Ahmet Davutoglu said that all groups should keep their distance from the Syrian regime and especially PYD (a Kurdish armed group in Syria which had links with PKK) must do it.

"We will monitor the attitude to be assumed by PYD," said Davutoglu, who is visiting Davos for the World Economic Forum, when replying to questions on NTV channel.

Meanhwile, fighting intensified between the Kurds and Syrian opposition on the Turkish border.

“All groups in Syria should distance themselves from the regime,” Davutoğlu said.

At least 56 people have been killed in nearly two weeks of fighting in northeast Syria between anti-government opposition fighters and members of the Kurdish minority who have seized on the civil war to try to secure self-rule.

Referring to the peace process between Turkish authorities and the PKK, Davutoğlu said all events in the region are linked to each other. He added that these events could well influence each other. He noted that PYD’s distancing itself from the Assad regime is important for Syria to achieve stability.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.worldbulletin.net/?aType=haber&ArticleID=102210">http://www.worldbulletin.net/?aType=hab ... eID=102210</a><!-- m -->
@Skywalker
Sind die Friedensverhandlungen mit den Kurden gescheitert, oder war an dem Gerücht einfach nichts dran?

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Zitat:Türkei
"Kämpfen, bis die NATO vertrieben wird"

Der Angriff einer Gruppe türkischer Nationalisten auf Bundeswehrsoldaten in Iskenderun ist besorgniserregend. Weitere Proteste sind zu erwarten. Was steckt dahinter?
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Der Angriff auf die Bundeswehrsoldaten in Iskenderun am 22. Januar 2013 markierte den vorläufigen Höhepunkt. "Wir kämpfen, bis die NATO-Soldaten aus unserem Land vertrieben worden sind", kommentierte Cagdas Cengiz, Vizechef der rechtsgerichteten Organisation Union der türkischen Jugend (TGB), das Ereignis während einer Aktion vor dem deutschen Generalkonsulat in Istanbul. "Wir haben euch gewarnt", sagte Cengiz an die Deutschen gerichtet. "Aber ihr habt nicht gehört."
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Die Form des Proteste machte deutlich, dass die Bundeswehr in der Türkei in den Strudel eines aggressiven Antiamerikanismus gerät, der nach Umfragen und Aussagen von Experten weit verbreitet ist. "Antiamerikanische Einstellungen durchdringen inzwischen die ganze türkische Gesellschaft", sagt die Istanbuler Politologin Füsun Türkmen im Gespräch mit der DW.
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Als der German Marshall Fund vor einigen Monaten in einer Umfrage die Beliebtheit der USA in Europa und Russland erforschte, wurde deutlich, dass nur 34 Prozent der Türken eine positive Haltung gegenüber den USA einnehmen; nur einer von vier Türken wünscht sich eine internationale Führungsrolle Washingtons. Mit Blick auf die NATO ergab sich ein ähnliches Bild. Lediglich 38 Prozent der Türken sind der Meinung, das Bündnis werde noch gebraucht.

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.de/k%C3%A4mpfen-bis-die-nato-vertrieben-wird/a-16547717">http://www.dw.de/k%C3%A4mpfen-bis-die-n ... a-16547717</a><!-- m -->

Der Artikel der Deutschen Welle macht wenig Sinn. Jedenfalls glaube ich nicht ernsthaft, dass die Patriots in die Türkei entsandt wurden, um Freundschaften zum türkischen Volk zu pfelgen.
Darüber hinaus hätten die türkischen Steitkräfte auch keinerlei technische Schwierigkeiten einen Angriff der Überreste der syrischen Steitkräfte abzuwehren. Die ganze Sache hat in erster Linie eine diplomatische Dimension und da spielt es doch nur sehr bedingt eine Rolle, ob Türken die deutschen Soldaten mit Blumen empfangen oder nicht. Ein paar Pöbeleien sind halt der Preis den man zu zahlen bereit sein muss, um eine symbolische militärische Präsenz am Krisengebiet zu zeigen. Man verbessert die Beziehungen zur türkischen Regierung, zur israelischen Regierung und kann damit vielleicht auch Ansprüche beim Wiederaufbau Syriens stellen. Aber, liebe DW, wir reden hier doch nicht ersthaft von einem Beitrag zum Schutz der Türkei für den man allgemeine Zustimmung und Dankbarkeit innderhalb der türkischen Gesellschaft erwarten müsste. Tatsächlich interessant ist aber der Part, der das miese Verhältnis einer deutlichen Mehrheit der Türken gegenüber den USA und zum NATO Bündnis beschreibt.