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@Akinci
Zitat:Auch ich bin hanefitischer Sunnite.
Yuhu dann sind wir schon zwei Big Grin

Hm, einiges wusste ich nicht, oder eben nur grob umrissen.
Aber was ich weiß, ist, dass die Wahabiten sich aus der Hanbalitischen Rechtsschule entwickelten. Auch ist eine schon sehr frühe Zusammenarbeit von Wahabiten und Saudis nicht von der Hand zu weisen.
Aber was ich nicht wusste, dass ein Engländer (Imperialist Wink ) seine Finger mit im Spiel hatte - was die Sache ja noch 'merkwürdiger' macht.

Da erscheint der saudische Export des Wahabismus in der Neuzeit, in einem ganz anderen Licht :laugh:
Hallo,
das hört sich ja an wie ,von und zu.Ich bin Helamdullah Müsleman und Türke,das wars.Ergo ,gemeines fußvolk und Laisizt,Kemalist und Liberal,Weltoffen und und und.Confusedchlaf:
timucin, auch der iran wird noch zu einem hort des liberalismus
ich will mich nicht in eine eher innertürkische diskussion einmischen, aber was wir, z.b unter schlagwörtern wie
arabische reform
den amerikanischen angriff auf irak, und den machtkampf zwischen reformern und tradiitionellen im iran
kennen, betrifft mittlerweile die gesamte region, und da die türkische republik, schon seit 1923 eine politik der trennung von staat und religion vollzieht
ist heute gerade die entwicklung in der türkei intressant
jetzt komt wieder meine persönliche meinung,
ich höre schon eure seufzer
die türkei wird weiterhin eine sakulärer staat bleiben
die frage ist doch eher, ob der kemalismus so wie er ist überlebt
und ob sich der türkische staat sich weiterleisten, sich dem charakter seiner bevölkerung zu verweigern
ich empfinde nicht nur dass der kemalismus allein, der garant für den zumindest sakulären charakter der türkei ist
gerade da sich in der türkei eine starke und breite zivilgesellschafft im aufbau befindet und es doch nicht nur ein paar verwestlichte eliten betrifft
sicher der politisache islam hat an attraktivität gewonnen , es haben sich in den letzen jahren einige ethnishe und reliöse konflikte innerhalb des vielvölkerstaates aufgetan und die türken sind in der regel religiös, ich behaupte frech, religiöser als iraner , nur du hast ein saatssytem, dass seit mehr als 80 jahren vorhanden ist und es hat bis heute überlebt hat und funktioniert, trotzdem ist es an der zeit, im zuge des europäischen intregationsprozeses und einer zunehmenden polarisierung der türkischen bevölkerung , das land und die gesellschafft neuzudefinieren
@ Akinci & TimuCin sehr interssannte Informationen die ihr bezüglich Wahabitismus habt, aber laut unseren Forenregeln sind Religionsdiskussionen verboten, ich belasse dies vorerst mit einem Hinweis im Thread.Wink

Bitte haltet die Diskussionsregeln ein !:merci:


@TimuCin

Als einen Kemalisten der für die strikte Trennung von Staat und Religion ist kannst du mich nicht bezeichnen. Ich bin ein Befürworter Menschenrechten und für die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Im Klartext heisst das, ich lehne den Kopftuchzwang strikt ab, Eingriffe ins Privatleben der Menschen, drakonische Strafen wie Steinigung usw ab.


Ich bin auch kein Befürworter der Vergötterung Atatürks wie sie in der Türkei durchgeführt wird, obwohl ich von Atatürk ne Menge halte.
@Mehabadi
Zitat:timucin, auch der iran wird noch zu einem hort des liberalismus
und die Kurden des Irans werden hierzu eine Führungsrolle spielen, ich weiß
:laugh:

Zitat:ich will mich nicht in eine eher innertürkische diskussion einmischen
Ist ein Diskussionsforum, nur zu Wink

Zitat:jetzt komt wieder meine persönliche meinung,
ich höre schon eure seufzer
Nein, die stille Spannung überwog diesmal :baeh:

Zitat:die türkei wird weiterhin eine sakulärer staat bleiben
die frage ist doch eher, ob der kemalismus so wie er ist überlebt
Ein Widerspruch. Säkularität und Kemalismus gehen Hand in Hand.
Und streng genommen, sind die 'Gralshüter' bereits auf einem 'falschen' Weg.
Das Amt für Religion (Diyanet Bakanligi) ist ein unverhohlener Eingriff in die Religion und widerspricht zudem der Trennung von Religion und Staat.
Aber in diesem Fall greift der Staat ein und regelt die religiösen Angelegenheiten. Die Hocas werden von diesem Amt in die jeweiligen Moscheen geschickt und ihre Predigten werden ebenfalls von diesem Amt ausgegeben. Man predigt sozusagen *Linientreue*.
Und so eine Haltung rächt sich nun mal in Form von 'wilden' Moscheen.
Dort opponiert man gegen den Laizismus und propagiert den Islam als einzig legitimes Politsystem. Dort herrscht auch reger Zulauf.

ich persönlich halte säkularen Dogmatismus a la Frankreich (die Ideen Kemals stammten ja ursprünglich aus Frankreich) für ein Auslaufmodell.

Zitat:und ob sich der türkische staat sich weiterleisten, sich dem charakter seiner bevölkerung zu verweigern
Genau das sag ich doch!
Wie kann ein Land gesund und stark werden, wenn es gegen sich selbst vorgeht und sich seine eigenen Wunden schlägt?

Zitat:sicher der politisache islam hat an attraktivität gewonnen
Ja aber nur ganz, ganz wenig Wink

Zitat:es haben sich in den letzen jahren einige ethnishe und reliöse konflikte innerhalb des vielvölkerstaates
Was für ein Staat? In der Türkei leben Türken und Kurden, als Minderheit. Und weiter? Schließlich sind die Aleviten keine eigene Ethnie, sondern eine Gruppe, islamischer Häretiker Wink
Für mich ist eher der Iran ein Vielvölkerstaat, mit seiner knappen Mehrheit von ethnischen Persern und der starken Minderheit von türkischen Azeri und weiter mit Kurden, Belutschen, Arabern,...

Zitat:die türken sind in der regel religiös, ich behaupte frech, religiöser als iraner
Lass das bloß nicht die Mullahs vom Zagrosgebirge hören :laugh:
Ich weiß nicht ob man das pauschal vergleichen kann, aber wenn man in die Vergangenheit schaut - waren es die Türken die die letzten (knapp) 1000 Jahre die Führungsrolle der islamischen Ummah inne hatten.
Man verspürt wohl nicht umsonst eine 'Leere' im islamischen Kulturkreis, wenn doch der ehemalige 'Kernstaat' abgefallen ist.

@Skywalker
Zitat:sehr interssannte Informationen die ihr bezüglich Wahabitismus habt, aber laut unseren Forenregeln sind Religionsdiskussionen verboten, ich belasse dies vorerst mit einem Hinweis im Thread
Nun wenn man über den Orient diskutieren will, dann kann man die Religion nun mal nicht außen vor lassen. Das ist vielleicht im europäischen Kontext möglich, aber im Orient eben nicht. Wir haben auch nicht über Dogmen geredet, sondern wollten lediglich den Einfluss des Wahabismus auf Politik und Zeitgeschichte unterstreichen. Denn auch heute spielt der Wahabismus eine wichtige Rolle, wenn der Westen vom 'Islamismus' spricht.

Zitat:Als einen Kemalisten der für die strikte Trennung von Staat und Religion ist kannst du mich nicht bezeichnen
Ich hab dich nicht als solchen bezeichnet, sondern du hast dich als solcher geoutet Wink

Zitat:Ich bin ein Befürworter Menschenrechten und für die Gleichberechtigung von Mann und Frau.
Tut mir leid, das ist einfältig und zudem böswillig.
Man muss sich schon genau mit dem Islam beschäftigen und kann nicht aus einem Terrorismushype heraus, jeden bekennenden Muslim als 'islamisten' abstempeln. Kurz - man muss differenzieren und sich sorgsam informieren Wink
Desweiteren halte ich den Vorwurf, dass der Islam Frauen verachten würde und das menschliche Leben an sich nicht schätzen würde, für leere Rethorik.
Zitat:Ihr seid ein Gewand für sie und sie sind ein Gewand für euch!
(Beziehung zwischen Mann und Frau, Sure 2/183)
Man muss eben differenzieren und erkennen, dass die feudalistischen Gesellschaftssysteme in vielen islamischen Ländern, nicht unerheblichen Einfluss auf das Glaubensgut haben und hatten.

Zitat:ich lehne den Kopftuchzwang strikt ab
Aber ein Kopftuchverbot an öffentlichen Schulen und Unis ist ok oder wie
:lol!:

Zitat:Eingriffe ins Privatleben der Menschen, drakonische Strafen wie Steinigung usw ab.
Differenzieren ist ein schönes Wort, nicht wahr? Wink
Die Scharia (islamisches Gesetz) beruht nun mal auf Abschreckung und ist zu einer archaischen Zeit entstanden (wenn es um die Bestrafungsmethoden geht wie Steinigen). Während das 'westliche' Justizsystem auf Resozialisierung und so weiter beruht - ob es wirklich wirksam ist, sieht man ja Big Grin
Nun.. Hallo erstmal!

> Desweiteren halte ich den Vorwurf, dass der Islam Frauen verachten würde und das menschliche Leben an sich nicht schätzen würde, für leere Rethorik.

Stimmt. Tut er auch nicht, doch wird er in Saudi Arabien dazu benutzt, dass Frauen keinen Führerschein machen dürfen, während sich das Haus Saud im Libanon in Exklusivhotels massenhaft Scottish Whiskey & Frauen ohne jegliche Tücher zuführt.:pillepalle:
De Facto missbraucht man in diesem Staat die Religion dazu um ein absurdes (zumindest sehe ich dies als eines an) Verhalten zu legitimieren.

> Aber ein Kopftuchverbot an öffentlichen Schulen und Unis ist ok oder wie

Nach westlichem Ermessen steht es einem Staat zu bei Organen, die er leitet, auch Regelungen einzuführen, sollte man sich von diesen gestört fühlen, gibt es in einem Rechtsstaat immernoch die Mittel der Klage, oder eine private Institution. Man möge Montessori anführen, als Folge des "reformpädagogische" Lernens.:evil: Ansonsten sollte man vielleicht einen Plebiszit veranlassen.

> Die Scharia (islamisches Gesetz)

Wird nicht von jedem Staat angewandt, sondern vorallem relativ grausam im archetypischen Sudan. Wo der Sinn bleibt eine Frau zu steinigen, die von einer Vergewaltigung ein Kind davontrug, und damit "Ehebruch begang" bleibt mir verborgen.

> 'westliche' Justizsystem auf Resozialiserung und so weiter beruht - ob es wirklich wirksam ist, sieht man ja

Zumindest verringert man die Folgen einer Tötung Unschuldiger, gibt Menschen, welche einen Fehler machten, wieder eine Chance auf ein gutes Leben.

Und ein letztes zum Thema Kopftuchzwang:

Laut Qu'ran ist ein Kopftuchzwang nicht klar definiert, und wieso sollten sich 51% der Bevölkerung von der maskulinen Bevölkerung diktieren lassen ?
In dem Fall würde ich eher Suum cuique den Vorzug geben.

PS: Ich sprach hier zwar den demographischen Faktor der Weltbevölkerung an, denke mir jedoch, dass sich dieser nicht sehr von dem der arabisch/islamischen Länder unterscheiden wird.

Also frohen Disput noch:hand:
Naja ich möchte nicht sehr in Religionsfragen einstigen da wir sonst Regln verletzten.
Ich kann nur eines sagen die Türkei ist vielleicht auch wenn es nicht den Anschein hat dem Quran am nahesten sogar näher als die Saudis und verlange von den Saudis die Rückgabe von Mekka und Medina an die Türkei
Big Grin
Diese Wahabitischen Nomaden sollen in die Wüste gehn und der Türkei rechtmäßiges Erbe zurückgeben.Die Türkei stellte den letzten KhalifenBig Grin

Schlage vor Türkei schickt Expeditiontruppen nach Mekka um sein recht zu fordern naja mal sehen wenn die Amis nen grund haben.
Ein Widerspruch. Säkularität und Kemalismus gehen Hand in Hand.
Und streng genommen, sind die 'Gralshüter' bereits auf einem 'falschen' Weg

also dass sehe ich nicht so, der kemaliismus ist mehr als nur die implementierung der trennung von staat und religion, die wie du timucin gesagt hat, das hatte ich jetzt außen vor gelassen ,die sache mit deem amt für religion oder die benachteiligung christlicher einrichtungen über weite strecken der modernen staatsgeschichte regelt
der kemalismus fungiert eher als ein ideologisches fundament, durch dass sich der moderne türkische staatsbürger definieren kann, der kemalismus hat wie du weißt sechs prinzipien,
der kemalismus prägt sowohl selbstbild, als auch geschichtsbewußtsein der menschen in der türkei, aber ihn geradezu dazu zwingen , der garant für sakulärismus zu sein, ist nicht angebracht, da es witaus mehr ideen und möglichkeiten gibt, einen staat zu definieren , der kemalismus ist eine speziell türkische art,
in der türkei kann sich duchaus ein anderer, wenn nicht so streng laizitisches staatsprinzip entwickeln,
der jetzige staat ist eher antireligiös als neutral gegenüber der bevölkerung
gute besspiele sind die bundesrepublik deutschland und die usa ,
in diesen ländern wird trenug von staat und religion und die staatliche organisation anders aufgefasst , und es ist einer überlegung wert, eine dem kemalismus ferne staatsidelogische neuorientierung des landes zu gewähren
das ende des kemalismus, bzw die abschwächung der kemalistischen prinzipien bedeutet nicht das ende des sakulärismus,
gerade weil die türkische gesellschaft sich in einem dynamischen prozess befindet , köpnnte sich ein neues selbstverständis entwickeln, dass weder ein islamkischer gottesstaat bedeutet noch das sture festhalten an den prinzipien des kemalismus

p.s in der türkei leben türken , kurden, araber,, tscherkessen lazen und jeweils ein paar tausend armenier, griechen und juden ,dazu kommen einwanderungswellen , besondes in den zwanziger und dreizißern von kaukasiern und balkanesen
@Sulk
Zitat:Nun.. Hallo erstmal!
Hallo :hand:

Zitat:Stimmt. Tut er auch nicht, doch wird er in Saudi Arabien dazu benutzt, dass Frauen keinen Führerschein machen dürfen, während sich das Haus Saud im Libanon in Exklusivhotels massenhaft Scottish Whiskey & Frauen ohne jegliche Tücher zuführt.
De Facto missbraucht man in diesem Staat die Religion dazu um ein absurdes (zumindest sehe ich dies als eines an) Verhalten zu legitimieren.
Und genau weil die Saudis Heuchler sind (arabisch: Munafiqun) haben sie auch keinen wirklichen Rechtsanspruch ein idealislamisches Land zu sein und werden nicht um sonst von wirklichen Fundamentalisten als 'Abfällige vom Glauben' angesehen und teilweise eben bekämpft.

Zitat:Nach westlichem Ermessen steht es einem Staat zu bei Organen, die er leitet, auch Regelungen einzuführen, sollte man sich von diesen gestört fühlen, gibt es in einem Rechtsstaat immernoch die Mittel der Klage, oder eine private Institution. Man möge Montessori anführen, als Folge des "reformpädagogische" Lernens. Ansonsten sollte man vielleicht einen Plebiszit veranlassen.
Und wenn in diesen Rechtsstaaten nicht juristische sondern politische Entscheidungen gefällt werden, aufgrund eines Terroranschlages und der darauffolgenden Islamisten-Hysterie?
Ich verweise auf den Prozess von Frau Alzayed und dem Urteil der Richter
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.islam.de/site=articles&archive=newsnational&article_number=2189">http://www.islam.de/site=articles&archi ... umber=2189</a><!-- m -->

Verbote haben in 'demokratischen' Staaten immer einen faden Beigeschmack.
Und für mich persönlich ist die Religionsfreiheit wichtiger als irgend ein imaginärer Vorwand um ein teilweise Kopftuchverbot an deutschen Schulen durchzubringen. :pillepalle:

Zitat:Wird nicht von jedem Staat angewandt, sondern vorallem relativ grausam im archetypischen Sudan. Wo der Sinn bleibt eine Frau zu steinigen, die von einer Vergewaltigung ein Kind davontrug, und damit "Ehebruch begang" bleibt mir verborgen.
Hat auch keiner behauptet. Aber Länder wie Iran und Saudi Arabien wenden ihn an, Ägypten und Pakistan nahmen in der Vergangenheit Teile der Scharia in ihre Gesetzgebung, in Nigeria und Sudan wird er regional angewandt.
Und sogar in Malaysia gibt es zwei Rechtssysteme - einmal die Scharia und einmal ein weltliches (vorallem für die chinesische Minderheit).

Und die vergewaltigte Frau, die von ihrem Vergewaltiger schwanger wurde, und damit 'Ehebruch' begangen haben soll - das war in Nigeria.
Und dieses Ereignis kann man nun wirklich nicht als Vorzeige/Abschreckungsbeispiel für die Scharia nehmen - schließlich sind die feudalen Einwirkungen in das Glaubensgut in Nigeria gerade zu erdrückend.

Zitat:Zumindest verringert man die Folgen einer Tötung Unschuldiger, gibt Menschen, welche einen Fehler machten, wieder eine Chance auf ein gutes Leben.
Hm. In der Theorie ist es immer einfacher als im 'wahren Leben'. Ich nehm nur mal ein Beispiel - ein Kinderschänder, dem zweifelsohne nachgewiesen wird, dass er Kinder schändete und tötete, kann nur mit dem Tod bestraft werden (meine subjektive Meinung).
Ausserdem ist Fehler nicht gleich Fehler und die Erfolgsaussichten einen pathologischen Kriminellen zu resozialisieren sind nun mal gegen null.

Zitat:Laut Qu'ran ist ein Kopftuchzwang nicht klar definiert, und wieso sollten sich 51% der Bevölkerung von der maskulinen Bevölkerung diktieren lassen ?
Im Koran nicht, Nein - aber in den Überlieferungen des Propheten Mohammed, den Hadithen.
Diktieren? Im Islam ist das Kopftuch für die Frauen vorgesehen.
Es ist ja nicht so, wie es manche westliche Elemente Wink gerne darstellen wollen, als sei das Kopftuch eine Idee von frauenfeindlichen Patriarchen gewesen.
Egitim-Sen: 200,000 more teachers needed
The 'free' primary schooling system costs parents TL 2 billion annually per student

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ANKARA - Turkish Daily News
The Educational Personnel Labor Union (Egitim-Sen) released a report on the Turkish educational system on Wednesday, two weeks before the start of the new school year.

According to the report, in order for the students to be educated in classrooms of 30, the ministry needs to employ 200,000 additional teachers and build 125,000 more classrooms.

The report was released to the public by Egitim-sen President Alaaddin Dincer, who accused the government of excessively intervention with the educational system.

The report noted that according to the Constitution primary school education was supposed to be free, but the annual cost of each student for parents was close to TL 2 billion.

The report noted that 16 percent of those who graduated from primary school failed to enroll in secondary schools, adding that 77 percent of students, parents and teachers were complaining of the lack of equal opportunity in Turkish educational system.

The report also said that the state of the system in the east of the country was especially bad. Only 50 percent of those who graduated from primary school enrolled in secondary school. The rate dropped to 49 percent in Agri, 48 in Van and Kars, 45 in Ardahan, 42 in Ordu and 40 percent in Bitlis.

The average number of pupils in a classroom at primary schools was 62 in Sanliurfa, 60 in Istanbul, 57 in Gaziantep and Diyarbakir, and 55 in Van.

zum schulsytem in der türkei
quelle
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.turkishdailynews.com/FrTDN/latest/dom2.htm">http://www.turkishdailynews.com/FrTDN/latest/dom2.htm</a><!-- m -->

kurdische truppen , bald im einsatz zum schutz von türken ?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.turkishpress.com/turkishpress/news.asp?ID=26519">http://www.turkishpress.com/turkishpres ... p?ID=26519</a><!-- m -->
ANKARA - Jalal Talabani, the leader of the Patriotic Union for Iraqi Kurdistan (PUK), said on Tuesday that they could provide escorts if Turkish drivers changed their route.

Talabani, who arrived in Turkish capital of Ankara, told reporters that he stopped by Turkey before his trip to Europe.

Answering a question on attacks on Turkish drivers in Iraq, Talabani said that they were ready to provide escorts if Turkish drivers changed their route.

Talabani stated that they could escort Turkish drivers till Baghdad if the drivers used Sulaymaniyah and Kirkuk routes instead of Mosul. This escort could be provided by them, Iraqi security forces and police, he noted.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1788086">http://derstandard.at/?id=1788086</a><!-- m -->

Türkei: Kurdischer Rebell bei Sabotageakt getötet

Zitat:Antakya - Bei einem versuchten Sabotageakt gegen eine Eisenbahnbrücke im Süden der Türkei ist ein mutmaßlicher kurdischer Rebell durch die eigene Bombe getötet worden. Durch die vorzeitige Explosion des Sprengsatzes sei der 17-Jährige in Stücke zerrissen worden, berichteten türkische Medien am Donnerstag. Der Anschlag zielte nach Angaben der Polizei in Antakya auf einen Personenzug, der zwischen den Städten Mersin und Iskenderun verkehrt.

Der Getötete sei seit zwei Jahren als Aktivist der in Kongra-Gel umbenannten verbotenen Kurdenorganisation PKK bekannt. Nach mehreren Jahren relativer Ruhe haben kurdische Rebellen ihre Anschläge und Überfälle im Südosten der Türkei in den vergangenen Monaten wieder verstärkt. (APA/dpa)
Öcalan soll Ermordung von PKK-Dissidenten angeordnet haben
Zitat:Ehemalige PKK-Sprecherin spurlos verschwunden - Blutige Machtkämpfe

Berlin - Der in der Türkei inhaftierte Chef der Kurdenorganisation PKK (Arbeiterpartei Kurdistans), Abdullah Öcalan, hat nach nach Informationen des "Tagesspiegel" die Ermordung mehrerer kurdischer Dissidenten angeordnet.

Abtrünniger Bruder

In der PKK toben nach "Tagesspiegel"-Informationen derzeit blutige Machtkämpfe. Allein in den vergangenen Monaten haben sich demnach Dutzende führender PKK-Mitglieder von der Organisation abgesetzt, darunter der halbe Zentralrat. Sogar Öcalans eigener Bruder Osman gehöre zu den Abtrünnigen; er sei zu den nordirakischen Kurden nach Mossul geflüchtet und habe dort eine neue Partei gegründet, der sich bereits viele PKK-Dissidenten angeschlossen hätten.

Zwanzig Jahre nach Beginn ihres bewaffneten Kampfes gegen den türkischen Staat und fünf Jahre nach Öcalans Festnahme sei die PKK damit endgültig auseinander gebrochen. Einige PKK-Einheiten verüben seit drei Monaten wieder verstärkt Anschläge und Überfälle in der Türkei. Nach "Tagesspiegel"-Informationen, hat Öcalan die Kontrolle über große Teile der PKK inzwischen verloren.
Meine Rede - die PKK hat ihren Zenit überschritten.
Verspäteter Sozialismus a la Stalin kommt eben nicht an.
Die PKK hätte sich ein Beispiel an den irakischen Kurdenparteien nehmen sollen und auf die 'islamische Karte' setzen sollen.
Mohammed statt Marx also :laugh:

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/">http://derstandard.at/</a><!-- m -->
Türkei: Kopftuch-Streit bei Hochzeit von Präsidentensohn

Zitat:Regierungschef und Parlamentspräsident ohne Frauen eingeladen

Ankara - Offenbar wegen unterschiedlicher Auffassungen über das Tragen von Kopftüchern in der Öffentlichkeit haben der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und Parlamentspräsident Bülent Arinc bei der Hochzeit des Sohnes von Präsident Ahmet Necdet Sezer mit Abwesenheit geglänzt. Sezer habe Erdogan und Arinc ohne ihre Frauen zur Hochzeitsfeier seines Lohnes Levent im Präsidentenpalast am Samstagabend eingeladen, berichtete türkische Zeitungen am Sonntag.

Damit habe der Kopftuch-Gegner verhindern wollen, dass die Politikerfrauen mit der moslemischen Kopfbedeckung zu dem Fest erscheinen. Erdogan habe seine Abwesenheit mit einem Termin begründet, Arinc sei einfach nicht erschienen, berichtete die Zeitung "Vatan". Der Standesbeamte goss laut "Hürriyet" noch Öl ins Feuer: Er hoffe, dass das Paar "Kinder für die säkulare Republik" großziehen werde, sagte er.

Erdogan und Arinc gehören der islamisch-konservativen AK-Partei an; ihre Ehefrauen zeigen sich in der Öffentlichkeit stets mit Kopftuch. Staatspräsident Sezer, ein früherer Verfassungsgerichtspräsident, vertritt dagegen eine strikt weltliche Haltung.
Ja toll, es gibt auf der Welt nichts wichtigeres als das Kopftuch eine Frau.
Kein Irakkrieg, keine beabsichtigte EU-Mitgliedschaft der Türkei, kein schwelendes Kurdenproblem, keine IWF Konsultationen im Land,....

So wird das nichts aus der Vision Kemal Paschas - man bleibt höchstens Anhängsel von Amerikanern und/oder Europäern oder ist deren Interessen unmittelbar ausgesetzt :wall:

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/">http://derstandard.at/</a><!-- m -->
Na ich glaube das niemand eine Einladung annehem würde zu der er seine Gattin nicht mitbringen
darf, obwohl alle anderen Gäste samt Ehefrauen eingeladen sind. Serzer hatte dieses lächerliche und
unhöfliche Verhalten auch vorher schon wiederholt zur Schau gestellt.

Btw. Erdogan hatte ihn zuvor auch zur Hochzeit seines Sohnes eingeladen (mit Frau) doch Sezer
nahm nicht teil.

~Steahltbomber

Ich glaube das der Präsident der Türkei sich in dieser Frage mit dem Kopftuch auf gleicher ebene wie die Türkische Armee sieht und auch deren bedenken zu einer Türkei die zu Islamisch ist.

Das gehört irgenwie alles dazu vielleicht gehört es in der Modernen Türkei halt einfach dazu das man bei manchen anlässen Kein Kopftuch trägt.

Ich denke das der Präsident in dieser Frage volle Unterstützung erhalten sollte und auch bekommt er hat richtig gehandelt :daumen: