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Normale Version: Türkei
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Nightwatch schrieb:Natürlich sind Erdogans Aussagen nicht neu. Darauf würde ich auch garnicht das Augemerk legen wollen.
Mir geht es um die extreme Annäherung an Syrien, der Rest ist Begleitmusik.
Damit schießt sich die Türkei in der Tat selber ins Bein, weder Amerika noch Israel werden das mit gesteigerter Begeisterung sehen.
Schon nach der Absage der Militärübung gab es in Israel Stimmen die forderten die Rüstungsbeziehungen einzufrieren. Wie das jetzt aussieht kann man sich wohl denken.

Da währe ich mir nicht so sicher, bei den neune Despoten Lover in Weißen Haus sollte man mit allen rechnen der Typ folgt schon langen keiner Vernunft oder Moral mehr sondern nur seinen Wahn. Daher ist die Türkisch Syrische Annäherung für unseren Heilsbringer ein Grund der Freude und des Abspritzens um es Vulgär zu formulieren. Z.b übt sich Obama als Verbündeter und Anwalt des gestürzten Kommunisten Zelaya anstatt seinen Sturz zu feiern nur mal so am Rande zur Obamas Liste der Idiotien. Daher nicht wundern wenn die Türkei gleich Lob von Obama für die Abkehr von Seiten Israels bekommt.
Alle reden wieder mit den Syrern! Ich kann da die Aufregung mancher Herren nicht ganz verstehen.
Die Amerikaner sind zwar kein Herz und eine Seele mit den Syrern, aber es bestehen ständig ausgebaute und fortdauernde diplomatische Kontakte mit den Syrern. Auch Saudi-Arabien beginnt wieder mit den Syrern zu reden und zu verhandeln, schließlich war ert vor ein oder zwei Wochen ein Vertreter des saudischen Königshaus zu Besuch in Damaskus.
Die Zeit, als Syrien als Paria Staat gebannt und abgeschoben ist, ist schon etwas vorbei...
Hergott, man redet mit allem und jedem.
Das ist noch lange nicht Deckungsgleich mit dem Abhalten gemeinsamer Miliärmanöver und Wegfall von Visapflichten.
Syrien ist ein Paria, nur weil man es nicht komplett ignorieren kann muss man noch lange nicht zu dehnen in die Kiste springen.
Genau das macht Erdogan aber.
Bindet sich an ein Land das ein verdecktes Atomwaffenprogramm unterhielt, Terrororganisationen in Libanon und Irak unterstützt, sich noch immer im Kriegszustand mit strategischen Partnern der Türkei befindet, ein erhebliches C-Waffen Arsenal unterhält und ganz nebenbei auch noch von einem dikatorischen Regime geführt wird.
Mag sein das deinesgleichen diese Entwicklung begrüßt, ich halte sie für höchst gefährlich.
Es gibt für die Türkei überhaupt keinen Grund, keine guten Beziehungen mit Syrien zu unterhalten. Syrien ist der direkte Nachbarstaat der Türkei und es gibt einige gemeinsame Interessen, bei nicht deckungsgleichen Einflusssphären.
Dies hat zudem auch eine historische Basis, woran die jüngere Existenz eines neuen Staates "Israel" nichts ändert. Im Gegenteil, es wäre höchst dumm, sich von diesen einen Keil in die gemeinsamen regionalen Beziehungen treiben zu lassen. Missgunst zwischen den regionalen Staaten dient nur äußeren Feinden, zu denen Israel als nicht integrierbarer und nicht integrierwilliger Part elementar gehört. Der Pariastaat ist Israel, nicht Syrien.
Es ist deutlich zu beobachten, dass die Türkei sich in letzter Zeit verstärkt eigenen geopolitischen Interessen zuwendet und versucht, ihre Kontakte zu östlichen und südlichen Anrainern wieder zu verbessern. Vor allem auch der neue Außenminister Davutoğlu hat dies erkennen lassen, dass man die Türkei wieder in die Rolle einer Vormacht der Region, bzw. eines von allen anerkannten Verhandlungs- und Wortführers bringen will. Es ist ja nicht nur Syrien, auch z. B. nach Armenien hin hat man die Fühler ausgestreckt.

Dies kann einerseits schon eine Folge der ablehnenden Haltung der EU in punkto Mitgliedschaft sein. Aber ehrlich gesagt ist mir eine Türkei, die sich in ihrer Rolle als vorderasiatischer Nation findet und wohlfühlt und die gute Kontakte zu allen Anrainern hat, lieber, als eine Türkei, die mit verkappten Islamisten wie von der AKP in die EU drängt. Eine Vorzeigedemokratie wird die Türkei eh nie werden – auch wenn dies gewisse Kreise suggerieren –, insofern ist sie dort, in eben jener Richtung in die sie sich gerade orientiert, besser aufgehoben. Zumindest nimmt sie dann dort eine stabilisierende Funktion als Vormacht ein und bleibt der EU fern, weil sie anderweitig gebunden ist.

Dass der Deal mit Israel aufgekündigt wurde, ist zwar bitter, aber nicht wirklich erstaunlich. Ehrlich gesagt habe ich mich schon lange gefragt, ob man sich eigentlich in Israel darüber im Klaren ist, mit wem man anbandelt. Alleine der machohafte Show-Auftritt von Erdogan, der sich plötzlich zum Retter der Palästinenser aufschwingen wollte, während des Gaza-Krieges hätte einem ja die Augen öffnen müssen. Israel braucht die Türkei, die – wenn es darauf ankäme – nie an der Seite Israels gegen einen anderen Anrainer vorgehen würde, auch nicht wirklich. Es geht nämlich nicht darum, Scheinverbündete zu halten, sondern darum, sich auf die wesentlichen Unterstützer zu konzentrieren. Und dazu zählt die Türkei sicher nicht.

EDIT/Nachtrag:
Zitat:Botschafter einbestellt

Israel empört über türkische TV-Serie

Eine türkische Fernsehserie löst in Israel Verärgerung aus: Denn in der TV-Reihe werden israelische Soldaten als Mörder palästinensischer Kinder dargestellt. Außenminister Lieberman bestellte den Botschafter Ankaras ein.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,655247,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 47,00.html</a><!-- m -->

Toller Verbündeter...

Schneemann.
Zitat:Es ist deutlich zu beobachten, dass die Türkei sich in letzter Zeit verstärkt eigenen geopolitischen Interessen zuwendet und versucht, ihre Kontakte zu östlichen und südlichen Anrainern wieder zu verbessern. Vor allem auch der neue Außenminister Davutoğlu hat dies erkennen lassen, dass man die Türkei wieder in die Rolle einer Vormacht der Region, bzw. eines von allen anerkannten Verhandlungs- und Wortführers bringen will. Es ist ja nicht nur Syrien, auch z. B. nach Armenien hin hat man die Fühler ausgestreckt.

Was definierst du mit eigenen Interessen ? Eigene Interessen haben auch die Kemalisten vertreten, auch wenn diese mehr auf die Wahrung der Einheit der Nation beschränkt haben. Die Islamisten wollen dagegen expandieren d.h sie streben eine Führungsrolle der Türkei im Nahen Osten bzw. in der Islamischen Welt an.





Zitat:Dies kann einerseits schon eine Folge der ablehnenden Haltung der EU in punkto Mitgliedschaft sein. Aber ehrlich gesagt ist mir eine Türkei, die sich in ihrer Rolle als vorderasiatischer Nation findet und wohlfühlt und die gute Kontakte zu allen Anrainern hat, lieber, als eine Türkei, die mit verkappten Islamisten wie von der AKP in die EU drängt. Eine Vorzeigedemokratie wird die Türkei eh nie werden – auch wenn dies gewisse Kreise suggerieren –, insofern ist sie dort, in eben jener Richtung in die sie sich gerade orientiert, besser aufgehoben. Zumindest nimmt sie dann dort eine stabilisierende Funktion als Vormacht ein und bleibt der EU fern, weil sie anderweitig gebunden ist.

Ich gehe davon aus das eine Mitgliedschaft in der EU nie das Ziel der Regierung Erdogan war. Erdogan hat lediglich aus den Fehlern der Regierung Erbakan gelernt die ihre Islamisierungspolitik offen betrieben haben und damit den Militärs eine Rechtfertigung für einen Putsch gaben. In der Tatsache das die Türkei keine Vorzeigedemokratie werden wird stimme ich dir zu, weil die Grundwerte die eine Demokratie tragen in der türkischen gesselschaft relativ schwach veraankert sind.


Zitat:Dass der Deal mit Israel aufgekündigt wurde, ist zwar bitter, aber nicht wirklich erstaunlich. Ehrlich gesagt habe ich mich schon lange gefragt, ob man sich eigentlich in Israel darüber im Klaren ist, mit wem man anbandelt. Alleine der machohafte Show-Auftritt von Erdogan, der sich plötzlich zum Retter der Palästinenser aufschwingen wollte, während des Gaza-Krieges hätte einem ja die Augen öffnen müssen. Israel braucht die Türkei, die – wenn es darauf ankäme – nie an der Seite Israels gegen einen anderen Anrainer vorgehen würde, auch nicht wirklich. Es geht nämlich nicht darum, Scheinverbündete zu halten, sondern darum, sich auf die wesentlichen Unterstützer zu konzentrieren. Und dazu zählt die Türkei sicher nicht.

Die Partnerschaft hat meiner Meinung nach mehr einen Zweckmässigen Charakter, als das eine ernsthafte Freundschaft beider Staaten dahintersteckt. Politisch vorangetrieben wurde sie vor allem vom Militär, das an Technologietransferabkommen interessiert war und modernen Waffen die dem NATO-Standart entsprechen aber nicht die Abhängigkeit von europäischen oder amerikanischen Herstellern bedeuten. Ich persönlich sehe mich nicht als Freund von Israel, auf der anderen Seite lehne ich aus rein rationalen Gründen eine anti-israelische Politik der Türkei strikt ab. Meiner Meinung nach kann eine Entfernung vom Transatlantischen Konsens in der Nahostpolitik dazu führen das die Türkei stärker vom Westen isoliert wird und zunehmend als unzuverlässiger Verbündeter angesehen wird. Mit dem Blickpunkt auf Bruchzonnen wie die Ägäis oder Zypern würde es bedeuten das die Türkei es künftig schwerer hat in diesem Berreichen ihre Interessen zu wahren. Sollte die Türkei sich vom Westen abwenden, was in Zukunft möglich wäre, so bestünde die Gefahr das ein Konflikt in den Bruchzonnen zwangsläufig auch zu einer Konfrontation mit anderen Westmächten ausufern kann.
Der Guardian stellt das Ganze sehr aus der europäischen Warte dar. Allerdings scheint die Türkei doch spürbar "flügge" zu werden.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.guardian.co.uk/world/2009/oct/26/turkey-iran1">http://www.guardian.co.uk/world/2009/oc ... rkey-iran1</a><!-- m -->
Zitat:'Iran is our friend,' says Turkish PM Recep Tayyip Erdogan

• We have no difficulty with Ahmadinejad – Erdogan
• Warning to Europe not to ignore Turkey's strengths
...
"Among leaders in Europe there are those who have prejudices against Turkey, like France and Germany. Previously under Mr Chirac, we had excellent relations [with France] and he was very positive towards Turkey. But during the time of Mr Sarkozy, this is not the case. It is an unfair attitude. The European Union is violating its own rules.

"Being in the European Union we would be building bridges between the 1.5bn people of Muslim world to the non-Muslim world. They have to see this. If they ignore it, it brings weakness to the EU."

Friendly towards a religious theocratic Iran, covetous and increasingly resentful of a secular but maddeningly dismissive Europe: it seems the perfect summary of Turkey's east-west dichotomy.
...
He poured cold water on western accusations that Iran is seeking a nuclear weapon, saying: "Iran does not accept it is building a weapon. They are working on nuclear power for the purposes of energy only."

Erdogan has overseen a dramatic improvement in the previously frigid relations between Turkey and Iran, which was viewed with suspicion by the pro-secularist high command of the powerful Turkish military. Trade between the two countries last year was worth an estimated £5.5bn as Iran has developed into a major market for Turkish exports.

Erdogan's views will interest US foreign policy makers, who have long seen his AKP government as a model of a pro-western "moderate Islam" that could be adopted in other Muslim countries. They will also find an audience with President Barack Obama, who signalled Turkey's strategic importance in a visit last April and has invited the prime minister to visit Washington. They are unlikely to impress Israel, which has warned that Erdogan's criticisms risk harming Turkey's relations with the US.
...
Zitat:Is Turkey Leaving the West ?
An Islamist Foreign Policy Puts Ankara at Odds With Its Former Allies
Soner Cagaptay
October 26, 2009


Under the leadership of the Justice and Development Party (AKP), Turkey's foreign policy is becoming more Islamic. Can the country's history of cooperation with the West survive?

SONER CAGAPTAY is a Senior Fellow and Director of the Turkish Research Program at the Washington Institute for Near East Policy. He is the author of Islam, Secularism, and Nationalism in Modern Turkey: Who Is a Turk?


In early October, Turkey disinvited Israel from Anatolian Eagle, an annual Turkish air force exercise that it had held with Israel, NATO, and the United States since the mid-1990s. It marked the first time Turkey's governing Justice and Development Party (AKP) let its increasingly anti-Western rhetoric spill into its foreign policy strategy, and the move may suggest that Turkey's continued cooperation with the West is far from guaranteed.

Recep Tayyip Erdogan, Turkey's prime minister and the leader of the AKP, justified the decision by calling Israel a "persecutor." But only a day after it dismissed Israel, Turkey invited Syria -- a known abuser of human rights -- to joint military exercises and announced the creation of a Strategic Cooperation Council with the Syrian regime. A mountain is moving in Turkish foreign policy, and the foundation of Turkey's 60-year-old military and political cooperation with the West may be eroding.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foreignaffairs.com/articles/65634/soner-cagaptay/is-turkey-leaving-the-west">http://www.foreignaffairs.com/articles/ ... g-the-west</a><!-- m -->

Edit: Wie es aussieht scheint das Projekt des Westens einen "gemässigten Islamismus" heranzuzüchten, im Begriff zu sein zu scheitern.
Zitat:Die Türkei auf dem Weg zur Twin-Community

GASTKOMMENTAR VON HERBERT VYTISKA (Die Presse)

Europa muss selbst definieren, was es sein will: nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ideologisch.


Nicht nur bei den Türken im Ausland (wie dies jüngste Studien belegen), sondern vor allem in deren Heimat entsteht eine „Twin-Community“, eine Zwillingsgesellschaft. Schon seit geraumer Zeit ist in der Türkei eine Entwicklung zu beobachten, wonach die Gesellschaft in zwei Teile auseinanderbricht. Die eine Gruppe ist westlich orientiert, bestens gebildet, weltoffen. Sie will eine moderne Türkei, die selbstbewusst ihren Platz an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien wahrnimmt. Für sie ist der Islam eine Religion wie jede andere, die in der Politik nichts zu suchen hat.

Die andere Gruppe lebt in einer traditionalistischen Umwelt, ist überdurchschnittlich mangelhaft gebildet, steht fremden Einflüssen, neuen Entwicklungen skeptisch bis ablehnend gegenüber. Für sie ist der Islam nicht nur Religion, sondern der rechtliche Rahmen, innerhalb dessen sich das Leben abzuspielen hat.

Die Politik des türkischen Premierministers, Recep Tayyip Erdo?an, prägt dieses Zwillingsgesicht. Auf der einen Seite hat die Türkei einen starken Wirtschaftsaufschwung zu verzeichnen, der sich bis in die östlichsten Städte des Landes bemerkbar macht, den Lebensstandard nachhaltig verbessert hat und Investoren anlockt. Auf der anderen Seite werden demonstrativ und zunehmend Akte gesetzt, die den Eindruck erwecken, dass vom Grundsatz des Laizismus – also der Trennung von Staat und Religion – abgegangen wird. Das führt zu bedenklichen Entwicklungen: So müssen Männer, deren Frauen kein Kopftuch tragen, überall dort mit Nachteilen rechnen, wo die Regierung Einfluss ausübt. Manche Bürgermeister zahlen jungen Frauen sogar Geld dafür, wenn sie sich zum Kopftuchtragen entschließen.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/517940/index.do">http://diepresse.com/home/meinung/gastk ... 0/index.do</a><!-- m -->
Ich finde die Bezeichnung Brückenstaat (zwischen Orient und Okzident) sowieso etwas fehlgeleitet. Die Türkei ist durch und durch ein orientalisches Land, da helfen europäische Einsprengsel in Istanbul oder der Marmara-Region auch nicht weiter. Und ein Brückenstaat – hin oder her – ist vor allem eines: Ein Land, das weder zum einen Teil, noch zum anderen gehört, sondern genau genommen „in der Luft hängt“.

Und die derzeitige Politik ist angesichts der politischen Herkunft Erdogans auch nicht verwunderlich. Der Mann ist ein Islamist, die Auseinandersetzung mit Israel oder das Annähern an den Iran sind da doch selbstverständlich, und er versucht das in der Luft hängende Land auf einem rigiden orientalischen Kurs in Richtung regionaler Vormacht zu führen. Aber: Soll er es doch machen! Dann hat man Europa endlich Ruhe vor ihm. Er ist eh wendig wie ein Aal, ein seriöser Verhandlungsführer sieht anders aus. Er ist dein Freund, wenn du ihm nach dem Wort redest, aber wehe, du kritisierst ihn...

Schneemann.
Ich hätte mal eine Frage in die Runde. Weiß jemand wo ich Informationen finden kann über Militärhilfen für die Türkei.

Bei Goggle finde ich nur Quatsch.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.shortnews.de/start.cfm?id=796735">http://www.shortnews.de/start.cfm?id=796735</a><!-- m -->


Zitat:Atomstreit Iran: Türkei fordert USA auf, ihre Atomwaffen abzugeben


Der türkische Staatschef missbilligt Sanktionen gegen den Iran im Atomstreit und bezeichnet in einem Interview, dass diese Aktion "arrogant" wäre.

Des Weiteren forderte er die USA, Großbritannien und Frankreich auf, ihre Nuklearwaffen aufzugeben. Auch der Iran teilt diese Meinung. Das einzige muslimische Land in der NATO, die Türkei, erweckt den Verdacht, sich möglicherweise vom Westen abzuwenden......

Also ich habe wie Nightwatch die Besorgniserregende Islamisierung und Entfremdung von Westen der Türkei von Westen verfolgt aber jetzt ist eine Schwelle überschritten. Aber nun gerät die Sache zu Fas sind wir mit diesen Land noch verbündet oder ist es eher mit Hamas und Iran alliiert ?

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,658535,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 35,00.html</a><!-- m -->

Zitat:
Erdogan verurteilt Sanktionen im Atomkonflikt mit Iran


Die Türkei hat sich im Atomstreit mit Iran zu Wort gemeldet. Ministerpräsident Erdogan fordert: Der Westen könne der Islamischen Republik nur dann mit Sanktionen drohen, wenn er selbst seine Atomwaffen abgebe...
Wir hatten ähnliche Diskussionen schon im Bezug auf "Old-Europe"...
Verbündete sind nicht nur dazu da, gedankenlos jeder Dummheit zu folgen, sondern gute Verbündete sind auch mal für einen schlauen Ratschlag da. Insbesondere dann, wenn Sie über einen größeres politisches Verständis und Weitblick verfügen.

Dass die Politik der USA von Doppelmoral und latenter Kurzsichtigkeit geprägt ist, ist kein Geheimnis. Das hat nicht nur der Glaubwürdigkeit sehr geschadet hat, sondern auch dem politischen Einfluss. Auch wenn das einige scheinbar nicht einsehen wollen. Der Einfluss in Asien ist hops, Afrika ist hops, Südamerika ist hops und die letzte Bastion im Nahen/Mittleren Osten geht auch hops.

Wenn ich mir den schwindenden Rückhalt der USA unter den NATO-Staaten so ansehe (betrifft ja nicht nur die TR), dann könnte es früher oder später wirklich dazu kommen, dass man die Vertrauensfrage zu stellen wagt. :wink:
Shahab3 schrieb:Wir hatten ähnliche Diskussionen schon im Bezug auf "Old-Europe"...
Verbündete sind nicht nur dazu da, gedankenlos jeder Dummheit zu folgen, sondern gute Verbündete sind auch mal für einen schlauen Ratschlag da. Insbesondere dann, wenn Sie über einen größeres politisches Verständis und Weitblick verfügen.

Tut mir leid das ist kein Vergleich, damals war es zwar auch dümmlicher Populismus den Gerhard Schröder zum Deutschen Weg antrieb und der Wahlkampf. Aber in fahle der Türkei ist die Sache bedeutend abgedrehter und bedeutend dümmliche, ja idiotischer als in Fahle Deutschlands 2004 wenn man bedenkt das noch dazu der gesamte Westen die Meinung der dieses mahl USA teilt.

Die Türkei hat begonnen sich von Westen zu entfernen und ist ins islamistische Lager der wahren Doppelmoral rüber gewechselt z.b Hamas 2008 man beschießt und terrorisiert die Israelis über ein Jahr lang mit Raketen und wen die sich mahl währen tut man so als ob es in Gaza nur tote Kinder gebe würde und das man nicht niederträchtiger Täter sondern unschuldiges Opfer währe.

Kurz Erdogan, entpuppt sich als der Islamist als der er immer von Gegner beschimpft wurde nun sogar noch auf den Unterbelichteten Level des Schreihalses Ahmadinedschad zu quaken ist einfach nur noch schockierend und lächerlich zu gleich.

Ich weiß nicht biss her dachte ich das man Obamas Volksverdummung nicht mehr toppen könnte aber man wird immer eines besseren belehrt.


Shahab3 schrieb:Dass die Politik der USA von Doppelmoral und latenter Kurzsichtigkeit geprägt ist, ist kein Geheimnis. Das hat nicht nur der Glaubwürdigkeit sehr geschadet hat, sondern auch dem politischen Einfluss. Auch wenn das einige scheinbar nicht einsehen wollen. Der Einfluss in Asien ist hops, Afrika ist hops, Südamerika ist hops und die letzte Bastion im Nahen/Mittleren Osten geht auch hops.


Afrika wie jäh und jäh, Asien leicht verringert in Prinzip nicht schlechter als 2001 in nahen Osten auch alles in Ordnung den Iran sei Dank, in Süd Amerika stand es seit Chavez und sonstige Kommunisten die Macht übernehmen haben schon seit langen auf der Kippe man kann aber Kolumbien halten. In Europa dank Obama harter Schlag da man seien besten Verbündete verkaufte an den Russen und die west Europäer sich wie jäh und jäh verkriechen aber für Afghanistan würde ich auch nicht Leute opfern können nur damit Gesindel wie Karsai Krokodils tränen beim nächsten NATO Luftangriff weinen kann.

In Indien hat der Einfluss zugenommen, leider hat Obama viel kaputt gemacht aber auch nicht alles der einzige wahrlich harte Schlag bleibt Japan aber für den Untergang der LDP konnte man auch nichts aber es sieht so aus als ob man die DPJ Kommunisten in die Schranken weisen kann. Also untern Strich sieht es nicht so schlimm aus wie manch einer es gerne hätte also bleiben wir realistisch.


Shahab3 schrieb:Wenn ich mir den schwindenden Rückhalt der USA unter den NATO-Staaten so ansehe (betrifft ja nicht nur die TR), dann könnte es früher oder später wirklich dazu kommen, dass man die Vertrauensfrage zu stellen wagt.

Was für schwindender Rückhalt echter Rückhalt war von West Europa so oder so nie zu erwarten dennoch schwindet da nichts ganz in Gegenteil Obama leiben alle in West Europa. In Sachen Iran ist man alle einer Meinung selbst das Verräterische Frankreich ist am einer Meinung mit uns also der Iran steht ziemlich alleine da und die Türkei wendet sich zunehmend von Westen ab.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20091105">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20091105</a><!-- m -->
Zitat:Die türkisch-armenische Entspannungspolitik: Eine Beziehung mit strategischen Folgen?

In absehbarer Zeit ist zu erwarten, dass neben der Lösung der Atomfrage auch eine gemeinsame Zentralasienpolitik seitens der USA, Irans und der Türkei zu Stande kommen sollte.


Von Behrooz Abdolvand und Michael Liesener
EM 11-09 · 04.11.2009
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