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was mir nicht ganz einleuchtet - selbst wenn die Türkei 17 t Gold jährlich produziert, sind diese 17 t bei einem aktuellen Goldpreis von 54805,76 USD je 1 kg Gold gerade mal 932 Mio US-$ im Jahr!
Hier ist aber die Rede davon, das Gold im Wert von 2 Mrd. US-$ jeden Monat die Grenze passiert. Das ist also dann recht unwahrscheinlich.
Alle anderen Dinge sind aber dennoch recht interessant, da beide ja offiziell nicht gerade verbündet sind.

http://www.welt.de/politik/ausland/artic...-Iran.html

Zitat:Türkei profitiert von brisantem Goldhandel mit Iran

Um die internationalen Sanktionen zu umgehen, kauft Teheran türkisches Gold und siedelt Unternehmen in der Türkei an. Beobachter sind in Sorge, doch die türkische Wirtschaft profitiert gleich doppelt.

Zitat:Iran liefert Gas und Öl, Türkei Gold

Vor diesem Hintergrund läuft nun das folgende Geschäft mit dem Iran: Teheran verkauft Öl und Gas an die Türkei. Aufgrund der internationalen Wirtschaftssanktionen darf die Türkei diese Lieferungen nicht mit Devisen bezahlen, sie zahlt daher mit türkischen Lira.

Damit kann der Iran nicht ohne weiteres Import-Rechnungen für all die Dinge bezahlen, die das Land und sein Rüstungs- und Nuklearprogramm brauchen, aber es ist die ideale Währung, um türkisches Gold zu kaufen. Gold wiederum ist weltweit gleich viel wert, auch in Devisen.
was mir nicht ganz einleuchtet - selbst wenn die Türkei 17 t Gold jährlich produziert, sind diese 17 t bei einem aktuellen Goldpreis von 54805,76 USD je 1 kg Gold gerade mal 932 Mio US-$ im Jahr!
Hier ist aber die Rede davon, das Gold im Wert von 2 Mrd. US-$ jeden Monat die Grenze passiert. Das ist also dann recht unwahrscheinlich.
Alle anderen Dinge sind aber dennoch recht interessant, da beide ja offiziell nicht gerade verbündet sind.

http://www.welt.de/politik/ausland/artic...-Iran.html

Zitat:Türkei profitiert von brisantem Goldhandel mit Iran

Um die internationalen Sanktionen zu umgehen, kauft Teheran türkisches Gold und siedelt Unternehmen in der Türkei an. Beobachter sind in Sorge, doch die türkische Wirtschaft profitiert gleich doppelt.

Zitat:Iran liefert Gas und Öl, Türkei Gold

Vor diesem Hintergrund läuft nun das folgende Geschäft mit dem Iran: Teheran verkauft Öl und Gas an die Türkei. Aufgrund der internationalen Wirtschaftssanktionen darf die Türkei diese Lieferungen nicht mit Devisen bezahlen, sie zahlt daher mit türkischen Lira.

Damit kann der Iran nicht ohne weiteres Import-Rechnungen für all die Dinge bezahlen, die das Land und sein Rüstungs- und Nuklearprogramm brauchen, aber es ist die ideale Währung, um türkisches Gold zu kaufen. Gold wiederum ist weltweit gleich viel wert, auch in Devisen.
Gold, Gas, Öl.... Die Gunst der Türken ist offenbar käuflich. Das geht den Regierungen im Westen auch nicht anders, oder warum steigt man sonst mit den Golf-Arabern ins Bett? :wink:
Gold, Gas, Öl.... Die Gunst der Türken ist offenbar käuflich. Das geht den Regierungen im Westen auch nicht anders, oder warum steigt man sonst mit den Golf-Arabern ins Bett? :wink:
Shahab3 schrieb:Gold, Gas, Öl.... Die Gunst der Türken ist offenbar käuflich.

Ein guter Mensch gab mir mal vor ein paar Jahren mit auf den Weg den Hinweis, wer jemanden mit schlechten Eigenschaften diffarmiert, charakterisiert sich im Grunde genommen selbst. In dem Falle ziehst du eine ganze Volksnation
in den Dreck.

Zitat: Das geht den Regierungen im Westen auch nicht anders, oder warum steigt man sonst mit den Golf-Arabern ins Bett?

Was haben bilaterale Beziehungen mit Prostitution zu tun?
Shahab3 schrieb:Gold, Gas, Öl.... Die Gunst der Türken ist offenbar käuflich.

Ein guter Mensch gab mir mal vor ein paar Jahren mit auf den Weg den Hinweis, wer jemanden mit schlechten Eigenschaften diffarmiert, charakterisiert sich im Grunde genommen selbst. In dem Falle ziehst du eine ganze Volksnation
in den Dreck.

Zitat: Das geht den Regierungen im Westen auch nicht anders, oder warum steigt man sonst mit den Golf-Arabern ins Bett?

Was haben bilaterale Beziehungen mit Prostitution zu tun?
Im Zusammenhang mit der "Arabischen Revolution" habe ich des öfteren auf den Einfluss der Türkei, die "Vorbildfunktion" der Türkei hingewiesen, und eine demokratische Entwicklung vorhergesagt.
Nun setzt sich das Eurasische Magazin kritisch mit der Situation in der Türkei selbst auseinander:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20121004">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20121004</a><!-- m -->
Zitat:Wem sollte die Türkei als Vorbild dienen?
Die türkische Soziologin und Menschenrechtsaktivistin Pınar Selek spricht im Interview über ihre Rolle in der Demokratiebewegung, den seit Jahren laufenden Prozess gegen die Autorin und die Mängel des politischen Systems in der Türkei.
EM 10-12 · 06.10.2012
...

EM: ... Die Türkei wird häufig als Vorbild für die arabischen Staaten genannt. Kann die Türkei diese Vorbildrolle erfüllen?

Selek: Die Struktur des Staates oder seine Politik als Vorbild heranzuziehen, wäre absurd. Vorbildlich sind eher die Menschen, die dagegen opponieren. Sie können ihre Gedanken und Ideen austauschen. Wir Oppositionelle in der Türkei müssen uns mit Dissidenten unserer Nachbarländer genauso zusammenschließen, wie wir es mit der Opposition in den westlichen Ländern tun. Wir sollten beispielsweise noch enger mit der feministischen Bewegung in Syrien, im Iran und in Ägypten kooperieren.
...
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20121005">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20121005</a><!-- m -->
Zitat:Mit dem Antiterrorkampf gegen die Pressefreiheit
Repressionen gegen Journalisten sind in der Türkei an der Tagesordnung. Das zeigte besonders eindrucksvoll die Inhaftierung des internationalen Preisträgers für Publikationsfreiheit, Ragip Zarakolu. An diesem Vorgang wurde exemplarisch sichtbar, wie die türkischen Antiterrorgesetze zur Unterdrückung der Meinungsfreiheit missbraucht werden.
Von Semiran Kaya
EM 10-12 · 06.10.2012
.....
Im Zusammenhang mit der "Arabischen Revolution" habe ich des öfteren auf den Einfluss der Türkei, die "Vorbildfunktion" der Türkei hingewiesen, und eine demokratische Entwicklung vorhergesagt.
Nun setzt sich das Eurasische Magazin kritisch mit der Situation in der Türkei selbst auseinander:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20121004">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20121004</a><!-- m -->
Zitat:Wem sollte die Türkei als Vorbild dienen?
Die türkische Soziologin und Menschenrechtsaktivistin Pınar Selek spricht im Interview über ihre Rolle in der Demokratiebewegung, den seit Jahren laufenden Prozess gegen die Autorin und die Mängel des politischen Systems in der Türkei.
EM 10-12 · 06.10.2012
...

EM: ... Die Türkei wird häufig als Vorbild für die arabischen Staaten genannt. Kann die Türkei diese Vorbildrolle erfüllen?

Selek: Die Struktur des Staates oder seine Politik als Vorbild heranzuziehen, wäre absurd. Vorbildlich sind eher die Menschen, die dagegen opponieren. Sie können ihre Gedanken und Ideen austauschen. Wir Oppositionelle in der Türkei müssen uns mit Dissidenten unserer Nachbarländer genauso zusammenschließen, wie wir es mit der Opposition in den westlichen Ländern tun. Wir sollten beispielsweise noch enger mit der feministischen Bewegung in Syrien, im Iran und in Ägypten kooperieren.
...
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20121005">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20121005</a><!-- m -->
Zitat:Mit dem Antiterrorkampf gegen die Pressefreiheit
Repressionen gegen Journalisten sind in der Türkei an der Tagesordnung. Das zeigte besonders eindrucksvoll die Inhaftierung des internationalen Preisträgers für Publikationsfreiheit, Ragip Zarakolu. An diesem Vorgang wurde exemplarisch sichtbar, wie die türkischen Antiterrorgesetze zur Unterdrückung der Meinungsfreiheit missbraucht werden.
Von Semiran Kaya
EM 10-12 · 06.10.2012
.....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2012/10/462455/bye-bye-southampton-ford-verlegt-produktion-in-die-tuerkei/">http://www.deutsch-tuerkische-nachricht ... e-tuerkei/</a><!-- m -->
Zitat:Bye bye Southampton: Ford verlegt Produktion in die Türkei

Deutsch Türkische Nachrichten | 28.10.12, 09:25

Ford verlagert eine britische Automobilfabrik in die Türkei. Wie auch andere Autounternehmen reagiert der US-Konzern damit auf die Stagnation auf dem europäischen Automobilmarkt.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2012/10/462455/bye-bye-southampton-ford-verlegt-produktion-in-die-tuerkei/">http://www.deutsch-tuerkische-nachricht ... e-tuerkei/</a><!-- m -->
Zitat:Bye bye Southampton: Ford verlegt Produktion in die Türkei

Deutsch Türkische Nachrichten | 28.10.12, 09:25

Ford verlagert eine britische Automobilfabrik in die Türkei. Wie auch andere Autounternehmen reagiert der US-Konzern damit auf die Stagnation auf dem europäischen Automobilmarkt.
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Erich schrieb:http://www.deutsch-tuerkische-nachrichte...e-tuerkei/
Zitat:Bye bye Southampton: Ford verlegt Produktion in die Türkei

Deutsch Türkische Nachrichten | 28.10.12, 09:25

Ford verlagert eine britische Automobilfabrik in die Türkei. Wie auch andere Autounternehmen reagiert der US-Konzern damit auf die Stagnation auf dem europäischen Automobilmarkt.
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Nach Renault:
Am Höhepunkt der Finanzkriese war der ehemalige Präsidon´t ala Sarkozy absolut gegen eine Verlagerung der Automobilindustrie ins Ausland. Die damalige staatliche Wirtschaftshilfe für die Industrie war an diese Bedingungen geknüpft.Tja nun, Sarkobabe, die Produktion von Renault wird sogar im Land fortgesetzt, das dir schlalflose Nächte bereitet hat/wird.
Erich schrieb:http://www.deutsch-tuerkische-nachrichte...e-tuerkei/
Zitat:Bye bye Southampton: Ford verlegt Produktion in die Türkei

Deutsch Türkische Nachrichten | 28.10.12, 09:25

Ford verlagert eine britische Automobilfabrik in die Türkei. Wie auch andere Autounternehmen reagiert der US-Konzern damit auf die Stagnation auf dem europäischen Automobilmarkt.
....

Nach Renault:
Am Höhepunkt der Finanzkriese war der ehemalige Präsidon´t ala Sarkozy absolut gegen eine Verlagerung der Automobilindustrie ins Ausland. Die damalige staatliche Wirtschaftshilfe für die Industrie war an diese Bedingungen geknüpft.Tja nun, Sarkobabe, die Produktion von Renault wird sogar im Land fortgesetzt, das dir schlalflose Nächte bereitet hat/wird.
Auch bei GM in Europa fallen 2600 Jobs weg, nicht zu vergessen die 1400 in Belgien bei Ford.
Diese Jobs wird Europa wohl nie wiedersehen, denn die Märkte sind weitergewandert und damit auch die Produktion. Die Stärke wird damit zwangsläufig weiterabnehmen, zwar immer nur in kleinen Schritten aber es ist abzusehen wo es langgeht.
Ist nicht am Ende die Vergreisung daran Schuld?
Auch bei GM in Europa fallen 2600 Jobs weg, nicht zu vergessen die 1400 in Belgien bei Ford.
Diese Jobs wird Europa wohl nie wiedersehen, denn die Märkte sind weitergewandert und damit auch die Produktion. Die Stärke wird damit zwangsläufig weiterabnehmen, zwar immer nur in kleinen Schritten aber es ist abzusehen wo es langgeht.
Ist nicht am Ende die Vergreisung daran Schuld?
Spekulationen über den Tod von Turgut Özal in der Türkei...
Zitat:Türkei

Spekulationen über Vergiftung Özals

Türkische Zeitungen spekulieren über eine Strichninvergiftung des 1993 verstorbenen Präsidenten Turgut Özal. Gerichtsmediziner sagen, die Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen. Ein sich auf amtliche Quellen berufender türkischer Zeitungsbericht hat am Freitag die Spekulationen darüber neu angefacht, dass der im April 1993 verstorbene türkische Staatspräsident Turgut Özal einem Giftanschlag zum Opfer gefallen sein könnte. Die Zeitung „Bugün“ berichtete, bei einer Autopsie der sterblichen Überreste Özals seien „Spuren von Strychnin“ gefunden worden, unter anderem im Knochenmark der Leiche. Das Gift könnte Özal in ein Getränk gemischt worden sein, spekulierte das Blatt.

Türkische Gerichtsmediziner hatten den Leichnam Özals Anfang Oktober im Auftrag der Staatsanwaltschaft Ankara exhumiert. Der Chef des mit der Untersuchung beauftragten forensischen Instituts wies den Zeitungsbericht jedoch zurück. Die Untersuchungen seien noch nicht beendet, sagte der Wissenschaftler. Man habe auch noch niemandem die bisherigen Ergebnisse zukommen lassen. Die Untersuchung werde schnellstmöglich zum Abschluss gebracht und das Ergebnis dann der Staatsanwaltschaft übergeben, teilte das Institut mit. Ausdrücklich wurde bestritten, dass Strychnin bei den Untersuchungen gefunden worden sei.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/tuerkei-spekulationen-ueber-vergiftung-oezals-11948057.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 48057.html</a><!-- m -->

Schneemann.