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Normale Version: Russland vs. Ukraine
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@alphall31

Das würde manches nun etwas den Rahmen des Stranges hier sprengen, deswegen versuche ich es einzugrenzen.
Zitat:Mit der Aufnahme der baltischen Staaten hatte Russland auch kein Problem...
Das ist schlicht falsch. Schon als die baltischen Staaten auch nur im Gespräch waren, gab es heftige Vorwürfe aus Moskau.
Zitat:... erst mit dem Umsturz in der Ukraine drehte doch der Wind...
Umsturz ist immer relativ. Aber sind wir fair: Womit hat Russland durchaus recht? Janukowytsch war zwar ein Gangster und Wahlbetrüger (2006), allerdings hatte er 2010 die Wahlen (das ist auch durch die OSZE akzeptiert) in einem korrekten Ablauf gewonnen - er war also demokratisch legitimiert. Er war also ein von Moskau geschätzter Politiker, der sich demokratisch hatte durchsetzen können. Soweit so richtig.

Aber Moskau dankte es ihm schlecht. Denn Janukowytsch wollte zweigleisig fahren (einerseits sicher zum Wohle der Ukraine, aber vermutlich auch um andererseits noch etwas mehr Geld abzweigen zu können), d. h. einmal angelehnt an Russland und einmal angelehnt an die EU (Assoziierungsabkommen mit der EU). Und das wiederum wollte Hr. Putin aus machtpolitischen Erwägungen keinesfalls hinnehmen - also setzte er seinen Kompagnon Janukowytsch massiv unter Druck, es war eine offene Erpressung seinerzeit, als sie sich 2013 bei Moskau auf dem Flughafen Domodedowo trafen. Putins Ansage war klar: Schließt du Verträge mit der EU ab, sitzt ihr im Dunkeln und es wird kalt.

Janukowytsch, derart unter Druck gesetzt, zuckte zurück und gab der EU einen Korb. Im Ergebnis flog ihm daheim der Laden um die Ohren. In Moskau rechnete man fest damit, dass Janukowytsch den Laden im Griff hat, notfalls im Sinne einer weißrussischen Vorgehensweise. Aber dazu war Janukowytsch entweder nicht willens oder nicht fähig - zumal nicht alle in seiner Regierung einen blutigen crack down auf die Demonstranten hingenommen hätten. Als wochenlang die Proteste tobten und als die eigenen Reihen immer mehr wackelten (er wurde intern auch angehalten, das Drama zu beenden), ging er auf das Angebot einer Verhandlungslösung ein (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinbaru...er_Ukraine).

Am nächsten Tag flüchtete er aber überraschend nach Russland. In Moskau war man ob dieser Flucht sehr unglücklich und warf Janukowytsch hinter den Kulissen Schwäche und Feigheit vor - offiziell sprach man natürlich von einem Staatsstreich. Dass es aber Putins Politik selbst war, die Janukowytsch derart in die Bredouille brachte, wird natürlich nicht erwähnt. Darüber hinaus versuchte man in Moskau, Janukowytsch wieder einzufangen - was ihn dann, nachdem er abgesetzt wurde, vermutlich dazu "motivierte" eine Ansprache aus dem goldenen Exil-Käfig (und mutmaßlich mit FSB-Schalldämpfer im Rücken) zu halten, wonach er ja immer noch Präsident sei. Allerdings war er da bereits als Handlanger des Kreml desavouiert.

In gewisser Weise war es also ein Umsturz, aber doch wiederum nur ein halber, da es einer war, der von allen Protagonisten zwischen Moskau, Brüssel und Washington ziemlich schamlos herbeigeführt oder riskiert oder beeinflusst wurde. Ich will Janukowytsch sicher nicht in Schutz nehmen, er war ein skrupelloser, mafiöser Patron, man denke auch an die ominöse Vergiftung von Juschtschenko einige Jahre zuvor, aber bei diesem Machtspielchen um Kiew war er vermutlich nur eine Bauernfigur.

Zumindest ist es an Schamlosigkeit kaum zu überbieten, wenn man nun im Kreml versucht, diese damals durch Moskauer Handlungen mitverschuldete Misere in Kiew als Begründung für einen Angriffskrieg acht Jahre später und mit hunderttausenden Opfern zu (v)erklären.
Zitat:Schon die Aussage in Polen und Tschechien Raketen zu stationieren zur Abwehr von Angriffen des Irans , also bitte das ist ja wohl mehr als lächerlich.
Natürlich ist es das. Mit geplant zehn Siloraketen einen russischen Erstschlag aufhalten zu wollen ist faktisch unmöglich. Aber das Vorhaben (EIS) wurde seitens der USA bis auf die Naval Support Facility Redzikowo eingestampft, insofern braucht man darüber nicht mehr zu reden. Aber immerhin bekommt Europa nun wohl einen eigenen Abwehrschirm, der ohne Hr. Putins Angriff auf die Ukraine so wohl nie gekommen wäre...
Zitat:Die Ungarn Polen und Tschechen sind die denen es von den Freiheiten und Konsum am besten ging im Ostblock.
Das ist nicht ganz korrekt. Polen und Ungarn ging es nach dem Krieg sehr schlecht, zumal beide, obgleich schwer kriegsverwüstet, sogar noch Rohstoffe nach der UdSSR transferieren mussten. Einzig die Tschechoslowakei konnte halbwegs ein gewisses Versorgungsniveau halten, was aber auch an der relativ soliden wirtschaftlichen Basis lag. Darüber hinaus lag das BIP der UdSSR zwischen 1960 und 1990 stets um ca. den Faktor 2 (Ungarn) oder 3 (Polen) höher. Zu den freiheitlichen Aspekten werden ich hier nicht viel ausführen - ich erinnere an den Ungarn-Aufstand 1956, den Prager Frühling 1968 und die Repression in Polen (Bierut und später Jaruzelski).
Zitat:Noch dazu sollte man die Geschichte nicht vergessen , Ungarn waren immerhin Nazis regiert und Polen hat mit der Ukraine zusammen paar Jahre zuvor einfach mal Russland überfallen um sich zu vergrößern. Zu diesem Zeitpunkt begann in Polen auch die Verfolgung der jüdischen Teile der Bevölkerung und ging bis Anfang der 60er Jahre . Auch in der Ukraine begann es schon in den 20er Jahre. Genauso haben Rumänen , Bulgaren Slowaken und nach ein paar beim Überfall auf Russland von Anfang an mitgemacht.
Abgesehen davon, dass du hier sehr wild Halbwahrheiten durcheinander mischen tust und pseudohistorische Assoziationen und Verknüpfungen herstellst (und dabei auch wieder andere Hintergründe weglässt), die bei genauerer Betrachtung nicht haltbar sind, stellt sich die Frage, in welchem Kontext ich das bezogen auf die Ukraine verstehen soll? Das nähert sich bedenklich der Putin'schen Definition seines Krieges als "Entnazifizierung" an...
Zitat:Was hat das mit moralischen bankrott zu tun , die EU kann nur funktionieren wenn die Mitglieder die gleichen Bedingungen erfüllen. . Und den moralischen bankrott hat die NATO wohl reichlich vollzogen und das gleich mehrfach auch ohne das es dabei um die Erweiterung ging.
Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei.

Ich versuche es nochmals zu erklären: Gerade in Polen, im Baltikum und bei den Ungarn und Tschechen hatte man durchaus große Angst, dass es nach 1990/91 einen Deal zwischen Ost und West geben könnte, d. h. dass es keine NATO-Osterweiterung gibt. Und man hätte dies erneut so verstanden, als wie wenn die Westmächte die Ostmitteleuropäer wieder in Stich ließen. Historisch bezieht sich dies in Polen v. a. auf 1939, später dann auf den Warschauer Aufstand 1944 und noch auf die Aufteilung Nachkriegseuropas nach der Potsdamer Konferenz von 1945. Die Balten beziehen es auf den Hitler-Stalin-Pakt, der sie den Sowjets auslieferte, die Tschechen beziehen es v. a. auf den Prager Frühling, die Ungarn auf den Aufstand 1956, als seitens des Westens in beiden Fällen es zwar Proteste und Solidaritätsbekundungen gab, aber ansonsten keine Reaktionen erfolgten.

Ein Ausschluss dieser Länder aus den westlichen Institutionen wäre in keiner Weise vertretbar gewesen und wäre von diesen Ländern als erneute Bankrotterklärung, quasi als ein moralisches Versagen der Westmächte verstanden worden.

Schneemann
Putin hat den baltischen Staaten 2004 noch gratuliert zur Aufnahme . Deutschland unter Kohl war gegen die Aufnahme des Baltikums . Zwischen Moskau und Washington war doch Friede eingekehrt . In einem von Scholl Latour Werken steht das bush vor dem irakkrieg sogar in Moskau war und angefragt hat ob man sich nicht beteiligen möchte da man in den usa gemerkt hatte das man einfach zuwenig fusstruppen hatte . Danach zog man erst die anderen ins Boot wie Georgien oder Polen.

Die EU verknüpfte an die Unterzeichnung doch auch Bedingungen . Zum Beispiel die Freilassung von Julija Tymoschenko . Die Frau war ganz klar eine kriminelle . Mal abgesehen das es sich dabei um die Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates handelt was Verstoß gegen Völkerrecht ist . Von dem was die USA extra noch beigetragen hat muss man nicht anfangen. Das die Ukraine hier zum Spielball zwischen den Mächten geworden ist ist doch aber keine Überraschung gewesen , schon Brzeziński hat sich doch schon Anfang der Neunziger geäußert dazu.

Zitat: Abgesehen davon, dass du hier sehr wild Halbwahrheiten durcheinander mischen tust und pseudohistorische Assoziationen und Verknüpfungen herstellst (und dabei auch wieder andere Hintergründe weglässt), die bei genauerer Betrachtung nicht haltbar sind, stellt sich die Frage, in welchem Kontext ich das bezogen auf die Ukraine verstehen soll? Das nähert sich bedenklich der Putin'schen Definition seines Krieges als "Entnazifizierung" an...

Ungarn wurde während des 2wk zuerst von horty und dann von pfeilkreuzlern regiert . Ebenso stellten sie Truppen zum Angriff auf Russland

Im Polnisch sowjetischen Krieg von 1919-21 versuchte Polen mit Hilfe von Ukrainischen nationalisten und Lettland im Osten den historischen Grenzverlauf von 1772 wiederherzustellen.

Der Kontext ist das es alles Länder sind die entweder mit Deutschland zusammen oder eigenständig Russland vorher überfallen haben . Bei den Ländern die zumindest mit Deutschland zusammen in Russland einmarschierten hatte Russland jedes Recht als Besatzungsmacht aufzutreten . Auf welche Art und Weise sei erst mal dahingestellt.

Zitat: Polen und Ungarn ging es nach dem Krieg sehr schlecht, zumal beide, obgleich schwer kriegsverwüstet, sogar noch Rohstoffe nach der UdSSR transferieren mussten. Einzig die Tschechoslowakei konnte halbwegs ein gewisses Versorgungsniveau halten, was aber auch an der relativ soliden wirtschaftlichen Basis lag. Darüber hinaus lag das BIP der UdSSR zwischen 1960 und 1990 stets um ca. den Faktor 2 (Ungarn) oder 3 (Polen) höher. Zu den freiheitlichen Aspekten werden ich hier nicht viel ausführen - ich erinnere an den Ungarn-Aufstand 1956, den Prager Frühling 1968 und die Repression in Polen (Bierut und später Jaruzelski).

Und was traf davon nicht auf die DDR zu wenn nur Polen, Balten, Tschechen, Ungarn unter dervknute leiden mussten. Die DDR hat die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.
Den Ungarn ging es neben jugoslawien am besten im Ostblock . Schon durch die Einnahmen im Tourismus .
Viele der Länder haben nun mal an deutscher Seite gekämpft im 2wk was haben die erwartet.
Diese Länder wollten doch alle souveräne staaten sein nach Ende des kalten Krieges . Russland hat seine Truppen auch aus den Ländern abgezogen . Die Politiker die 1993 entschieden haben keinen aufzunehmen haben sich schon was dabei gedacht oder vielleicht hatten sie soviel Weitsicht.


Zitat: Ein Ausschluss dieser Länder aus den westlichen Institutionen wäre in keiner Weise vertretbar gewesen und wäre von diesen Ländern als erneute Bankrotterklärung, quasi als ein moralisches Versagen der Westmächte verstanden worden.

Und aus diesem Grund müssen alle Länder in Gefahr gebracht werden oder finanziell erleichtert . Von Wesen Moral ist hier eigentlich die Rede?
Das ein Teil der Länder von der Mentalität überhaupt nicht zu uns passt wird völlig ignoriert.

(01.01.2024, 21:21)alphall31 schrieb: [ -> ]Putin hat den baltischen Staaten 2004 noch gratuliert zur Aufnahme . Deutschland unter Kohl war gegen die Aufnahme des Baltikums . Zwischen Moskau und Washington war doch Friede eingekehrt . In einem von Scholl Latour Werken steht das bush vor dem irakkrieg sogar in Moskau war und angefragt hat ob man sich nicht beteiligen möchte da man in den usa gemerkt hatte das man einfach zuwenig fusstruppen hatte . Danach zog man erst die anderen ins Boot wie Georgien oder Polen.

Die EU verknüpfte an die Unterzeichnung doch auch Bedingungen . Zum Beispiel die Freilassung von Julija Tymoschenko . Die Frau war ganz klar eine kriminelle . Mal abgesehen das es sich dabei um die Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates handelt was Verstoß gegen Völkerrecht ist . Von dem was die USA extra noch beigetragen hat muss man nicht anfangen. Das die Ukraine hier zum Spielball zwischen den Mächten geworden ist ist doch aber keine Überraschung gewesen , schon Brzeziński hat sich doch schon Anfang der Neunziger geäußert dazu.


Ungarn wurde während des 2wk zuerst von horty und dann von pfeilkreuzlern regiert . Ebenso stellten sie Truppen zum Angriff auf Russland

Im Polnisch sowjetischen Krieg von 1919-21 versuchte Polen mit Hilfe von Ukrainischen nationalisten und Lettland im Osten den historischen Grenzverlauf von 1772 wiederherzustellen.

Der Kontext ist das es alles Länder sind die entweder mit Deutschland zusammen oder eigenständig Russland vorher überfallen haben . Bei den Ländern die zumindest mit Deutschland zusammen in Russland einmarschierten hatte Russland jedes Recht als Besatzungsmacht aufzutreten . Auf welche Art und Weise sei erst mal dahingestellt.


Und was traf davon nicht auf die DDR zu wenn nur Polen, Balten, Tschechen, Ungarn unter dervknute leiden mussten. Die DDR hat die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.
Den Ungarn ging es neben jugoslawien am besten im Ostblock . Schon durch die Einnahmen im Tourismus .
Viele der Länder haben nun mal an deutscher Seite gekämpft im 2wk was haben die erwartet.
Diese Länder wollten doch alle souveräne staaten sein nach Ende des kalten Krieges . Russland hat seine Truppen auch aus den Ländern abgezogen . Die Politiker die 1993 entschieden haben keinen aufzunehmen haben sich schon was dabei gedacht oder vielleicht hatten sie soviel Weitsicht.



Und aus diesem Grund müssen alle Länder in Gefahr gebracht werden oder finanziell erleichtert . Von Wesen Moral ist hier eigentlich die Rede?
Das ein Teil der Länder von der Mentalität überhaupt nicht zu uns passt wird völlig ignoriert.

Seit Ende des kalten Krieges hat man sich in Mitteleuropa intensiv um die EU gekümmert und hat was erschaffen , alle Länder haben einen gewissen Wohlstand und es ist Frieden . Und warum. ? Weil es einfach scheisse ist wenn man den erschiesst der einem seine Ware abkauft.
Zitat:Putin hat den baltischen Staaten 2004 noch gratuliert zur Aufnahme . Deutschland unter Kohl war gegen die Aufnahme des Baltikums .
Putin nannte die Beziehungen positiv, mehr nicht. Und Kohl bzw. Genscher waren nicht gegen die Aufnahme, sie sagten nur, dass es (seinerzeit) andere Prioritäten gebe und dass aus Rücksicht auf Russland man andere Themen ins Auge fassen muss. Grundsätzlich erklärten sie aber, dass diese Staaten sich entscheiden können wie sie es wünschen.
Zitat:In einem von Scholl Latour Werken steht das bush vor dem irakkrieg sogar in Moskau war und angefragt hat ob man sich nicht beteiligen möchte da man in den usa gemerkt hatte das man einfach zuwenig fusstruppen hatte .
Ich habe viele Bücher von ihm, aber vielleicht kannst du noch sagen, wo das steht bzw. in welchem Band?
Zitat:Die EU verknüpfte an die Unterzeichnung doch auch Bedingungen . Zum Beispiel die Freilassung von Julija Tymoschenko . Die Frau war ganz klar eine kriminelle .
1.) es war nicht direkt die EU, die hier eine Freilassung verlangte, sondern der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.
2.) der ganze Vorgang war eine konstruierte interne Fehde: Janukowytsch wollte Timoschenko loswerden.
3.) ukrainische Gerichte haben die Fehlerhaftigkeit des Urteils später bestätigt.
Zitat:Mal abgesehen das es sich dabei um die Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates handelt was Verstoß gegen Völkerrecht ist
Nein, das hängt davon ab, welche Verträge man unterzeichnet hat. Die Ukraine hatte bereits unter Kutschma in den 1990ern den Wunsch geäußert, ein Mitglied der EU zu werden (siehe u. a. Partnerschafts- und Kooperationsabkommen 1994). Und sie hat dafür natürlich auch gewisse Bedingungen, auch im juristischen Sinne, erfüllen müssen. Dass sie also wegen eines konstruierten Schauprozesses sich Kritik von der EU einfängt, ist keine Einmischung in interne Angelegenheiten, sondern die logische Konsequenz des eigenen Wunsches. Nur hat das weder Janukowytsch noch irgendwen in Moskau interessiert.
Zitat:Bei den Ländern die zumindest mit Deutschland zusammen in Russland einmarschierten hatte Russland jedes Recht als Besatzungsmacht aufzutreten . Auf welche Art und Weise sei erst mal dahingestellt.
Ernsthaft? Entschuldige, aber das ist ein hochriskanter Humbug. Da wundert es mich nicht, dass wir diesen leidigen Krieg im Osten haben. Denke deine Logik bitte mal zu Ende: Mit dieser Grundannahme könnte Russland auch gegen Frankreich ziehen, weil Napoleon 1812 mal in Russland einfiel. Übrigens ist es im Umkehrschluss für Russland auch schlecht: Die Sowjetunion hatte sich ja 1939 unter Stalin mit Hitler verbündet, um sich Ostpolen, das Baltikum oder Teile Rumäniens unter den Nagel zu reißen - also hätten diese Länder nach deiner Logik jedes Recht in Russland einzumarschieren?
Zitat:Die DDR hat die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.
Quelle?
Zitat:Den Ungarn ging es neben jugoslawien am besten im Ostblock
Nö. Jugoslawien gehörte den blockfreien Staaten an.
Zitat:Diese Länder wollten doch alle souveräne staaten sein nach Ende des kalten Krieges .
Endlich! Genau das versuche ich die ganze Zeit zu erklären. Und genau deswegen können sie auch selbst entscheiden, was sie für sich als am besten ansehen oder welchem Bündnis, Staatenbund etc. sie angehören wollen.
Zitat:Und aus diesem Grund müssen alle Länder in Gefahr gebracht werden oder finanziell erleichtert
Was soll hier der Kontext sein?
Zitat:Seit Ende des kalten Krieges hat man sich in Mitteleuropa intensiv um die EU gekümmert und hat was erschaffen , alle Länder haben einen gewissen Wohlstand und es ist Frieden . Und warum. ? Weil es einfach scheisse ist wenn man den erschiesst der einem seine Ware abkauft.
Erste Hälfte verstehe ich, aber der ganze Absatz zusammen gefasst ergibt dann für mich keinen Sinn.

Schneemann
Zitat:Ich habe viele Bücher von ihm, aber vielleicht kannst du noch sagen, wo das steht bzw. in welchem Band?

Ich bin schon länger am suchen . Ich bin leider etwas faul geworden mit lesen im letzten Jahr und wandle mir Bücher meist in Hörbücher um jetzt . Es kommen vielleicht 8 Bücher in frage .

Zitat:1.) es war nicht direkt die EU, die hier eine Freilassung verlangte, sondern der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.
2.) der ganze Vorgang war eine konstruierte interne Fehde: Janukowytsch wollte Timoschenko loswerden.
3.) ukrainische Gerichte haben die Fehlerhaftigkeit des Urteils später bestätigt


Die EU-Außenminister verlangen von der Ukraine, die Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko aus der Haft zu entlassen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/vor-...sabkommen.
Das ist für mich die EU und nicht der Gerichtshof
Wenn das Urteil fehlerhaftigkeiten hatte heißt es nicht das es falsch war . Es gab ja in Folge noch weitere Verfahren gegen sie .
(02.01.2024, 14:23)alphall31 schrieb: [ -> ]Ich bin schon länger am suchen . Ich bin leider etwas faul geworden mit lesen im letzten Jahr und wandle mir Bücher meist in Hörbücher um jetzt . Es kommen vielleicht 8 Bücher in frage .

Könnte in "Rußland im Zangengriff" gestanden haben. Hatte ich mir vor vielen Jahren mal ausgeliehen. Kann mich noch Dunkel an so eine Aussage erinnern.
Ja, das wäre möglich.

Hinsichtlich der Ukraine gibt es übrigens auch aber ein sehr interessantes Kapitel in Samuel P. Huntingtons "The Clash of Civilizations" von 1996. Er hat seinerzeit bereits die Ukraine (im Russland-Kapitel ab S. 260) als ein zerrissenes Land gezeichnet, das früher oder später entweder zerbricht oder aber mit seiner russischorientierten Bevölkerung in den östlichen Landesteilen in Konflikt geraten muss. Und das, wie gesagt, vor rund 28 Jahren...

Schneemann
http://www.deutschegeschichten.de/zeitra...ngskosten.

Quelle Reparationen

Zitat:Endlich! Genau das versuche ich die ganze Zeit zu erklären. Und genau deswegen können sie auch selbst entscheiden, was sie für sich als am besten ansehen oder welchem Bündnis, Staatenbund etc. sie angehören wollen

Und die anderen Länder haben das Recht es abzulehnen was sie auch gemacht haben. Es sind wohl eher die fragwürdigen Ziele einzelner Länder die moralisch fragwürdig sind. Das nichteinhalten getroffener Absprachen gehört da ebenfalls dazu.

Zitat:rnsthaft? Entschuldige, aber das ist ein hochriskanter Humbug. Da wundert es mich nicht, dass wir diesen leidigen Krieg im Osten haben. Denke deine Logik bitte mal zu Ende: Mit dieser Grundannahme könnte Russland auch gegen Frankreich ziehen, weil Napoleon 1812 mal in Russland einfiel. Übrigens ist es im Umkehrschluss für Russland auch schlecht: Die Sowjetunion hatte sich ja 1939 unter Stalin mit Hitler verbündet, um sich Ostpolen, das Baltikum oder Teile Rumäniens unter den Nagel zu reißen - also hätten diese Länder nach deiner Logik jedes Recht in Russland einzumarschieren?
Ja Russland hätte im Zuge des Rückzuges von Napoleon bis Paris durchmarschieren. Können . Rumänien , Ungarn , Bulgarien und weitere Länder haben in freier Entscheidung 1941 am Überfall auf die sowjetunion teilgenommen , im Zuge diesen Krieges und dem am Ende folgendem Rückzug hat die Sowjetunion die Angreifer aus ihrem Land zurückgedrängt und auf ihrem eigenen Territorium geschlagen und die mit Deutschland verbundenen Regierungen abgesetzt. Was bitte daran ist Humbug ? Deutschland und Russland waren nie Verbündete zu dieser Zeit , man hatte einen nichtangriffsvertrag mehr nicht . Und ja diese Länder hätten das Recht gehabt im Zuge ihrer selbstVerteidigung auch den Krieg auf russischem Boden fortzusetzen wenn sie dazu in der Lage gewesen wären.
alphall31:

Am 31.03.1814 veranstaltete die russische Armee übrigens in Paris eine Militärparade, nur mal so am Rande. Hier im Bild der Einzug der russischen Armee in Paris:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...sparis.jpg

Aber dessen ungeachtet frage ich mich, was dein ständiges Springen zwischen lauter geschichtlichen Einzelaspekten (Napoleon, Reperationsleistungen der DDR, NATO Osterweiterung, früheres politisches Gebaren von Putin das konträr ist zum heutigen usw) mit der heutigen Problemstellung des Angriffskrieges der RF gegen die Ukraine zu tun hat?

Nun kann man natürlich scheinbar durch die Geschichte hinweg eine Art roten Faden konstruieren, mit der Betonung auf konstruieren, aber das führt in Bezug auf die Gegenwart nirgendwo hin. Schlimmer noch, es ist exakt die Art von "Argumentation" welche die Mafia-Kamarilla im Kreml verwendet um ihre Verbrechen und extremen Fehler zu rechtfertigen.

Das kaleidoskopartige Flickwerk welches du hier als Pseudoargument anführst ändert nichts an der aktuellen Situation und ihrer ganz klaren und absolut eindeutigen Einstufung. Daran ändern auch noch so viele aus dem Kontext gerissene Versatzstücke kreuz und quer durch alle anderen möglichen Themen nichts.
Ich habe weder Napoleon ins Spiel gebracht noch so manch anderes Beispiel . Ich habe mich nur geäußert.
Bis jetzt wurde weder was beschönigt noch konstruiert .
Das die derzeitige Situation mit der Vergangenheit zu tun hat wird ja wohl niemand bestreiten

Einheiten der russischen Streitkräfte in der Zone der SMO erhielten den Artillerie-Aufklärungskomplex 1K148 Yastreb-AV meldeten russische Kanäle am 1. Januar , am 2. Januar war es schon wieder vorbei dank Himars

https://m.youtube.com/watch?si=0N5_4RKBl...e=youtu.be
Zitat: bei der Sicherheitskonferenz in München fand putin klare Worte , und er hatte doch recht mit seinen Ausführungen

Nein hatte er nicht. Gerade Putin fährt genau die gleiche Schiene, er missbraucht die Vergangenheit um daraus Rechtfertigungen für seine Handlungen zu konstruieren.

Zitat:Kam letztes Jahr nicht aus britischen Archiven das die Aussage gemacht wurde die NATO nicht zu erweitern?

Es gab keine solche Zusage an Russland, insbesondere keine rechtlich bindende.

Zitat:Das die derzeitige Situation mit der Vergangenheit zu tun hat wird ja wohl niemand bestreiten

Doch, genau das ist zu bestreiten.

Die Vergangenheit wird hier Seitens der Russen und ihrer Apologeten lediglich vorgeschoben - um eine Pseudorechtfertigung für ihr aktuelles und zukünftiges Handeln zu konstruieren.

Zitat:Ich habe weder Napoleon ins Spiel gebracht noch so manch anderes Beispiel . Ich habe mich nur geäußert.

Um dich selbst zu zitieren, etliche Einträge früher:

Zitat:Noch dazu sollte man die Geschichte nicht vergessen , Ungarn waren immerhin Nazis regiert und Polen hat mit der Ukraine zusammen paar Jahre zuvor einfach mal Russland überfallen um sich zu vergrößern. Zu diesem Zeitpunkt begann in Polen auch die Verfolgung der jüdischen Teile der Bevölkerung und ging bis Anfang der 60er Jahre . Auch in der Ukraine begann es schon in den 20er Jahre. Genauso haben Rumänen , Bulgaren Slowaken und nach ein paar beim Überfall auf Russland von Anfang an mitgemacht.

Exakt das ist die Pseudorechtfertigung der Russen um ihre aktuellen Handlungen damit zu begründen. Und es ist ein Pseudoargument hier auf die Geschichte zu verweisen, denn in keinster Weise rechtfertigt diese das aktuelle Handeln, noch ist sie mit diesem verbunden. Das ganze ist also eine Konstruktion, die einem politischen Zweck dient.
@alphall31
Zitat:http://www.deutschegeschichten.de/zeitra...ngskosten.

Quelle Reparationen
Zunächst ein Dankeschön für die Quelle. Das Problem ist allerdings, dass die Quelle sich irrt.

D. h. nun nicht, dass die Quelle per se schlecht ist, ich denke, hier hat man eher nicht alles nachrecherchiert. Wieso? Die Aussage, dass die DDR die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht hat, ist falsch. Es werden in der Quelle 14 Mrd. Dollar an Reparationswerten genannt, dazu zählen auch Demontagen etc.

Zur Erinnerung: Das 20. Jahrhundert ist lang. Nach Versailles (1919) hat das Deutsche Reich bis zum Machtantritt Hitlers (1933) geschätzt zwischen 22 Mrd. Goldmark (alliierte Meinung) bis 62 Mrd. Goldmark (deutsche Meinung) an Reparationen wegen der Schäden im Ersten Weltkrieg gezahlt. Wie gesagt: Goldmark. Selbst wenn nur der alliierte Ansatz stimmt, so muss man inflationsbereinigt also von geschätzt mindestens 100 Mrd. Euro bzw. 110 Mrd. Dollar ausgehen - ein kleines "Sondervermögen" also.
Zitat:Können . Rumänien , Ungarn , Bulgarien und weitere Länder haben in freier Entscheidung 1941 am Überfall auf die sowjetunion teilgenommen , im Zuge diesen Krieges und dem am Ende folgendem Rückzug hat die Sowjetunion die Angreifer aus ihrem Land zurückgedrängt und auf ihrem eigenen Territorium geschlagen und die mit Deutschland verbundenen Regierungen abgesetzt. Was bitte daran ist Humbug ? Deutschland und Russland waren nie Verbündete zu dieser Zeit , man hatte einen nichtangriffsvertrag mehr nicht . Und ja diese Länder hätten das Recht gehabt im Zuge ihrer selbstVerteidigung auch den Krieg auf russischem Boden fortzusetzen wenn sie dazu in der Lage gewesen wären.
Es waren die europäischen Staaten bzw. einige weise Staatschefs, die sich auf den Trümmer- und Leichenhaufen des Jahres 1945 gesagt haben, dass dieses jahrhundertelange, beinahe ewige tit for tat, dieses ständige wechselweise aufeinander einhauen wegen irgendwelcher Gebietsstreitigkeiten, Bündnisse oder früherer Übergriffe schlichtweg einmal enden muss.

Deswegen hat man dann auch, zunächst zaghaft, sowas wie die europäische Einigung angestrebt (Montanunion, EWG, EG, WEU, EU, Währungsunion etc.), da man solcherlei pseudonationalistische Kriegsbegründungsphilosophien endlich beseitigen wollte. Und dieses Denke, dieser politische Gesinnungswechsel hat in der Folge - wenn auch mit Höhen und Tiefen - ein prosperierendes Europa generiert, eines in dem wir alle (zumindest innerhalb der EG- bzw. EU-Länder) seit mehr als 75 Jahren gottlob keinen großen Krieg mehr erleben mussten. Und das ist sehr viel wert.

Und ich sehe auch nicht ein, dass wir uns dieses mühsam aufgebaute Europa nun durch genau solche Kräfte, die das tit for tat wieder bemühen wollen, um ihre Regime innenpolitisch zu stützen, zerstören lassen sollen. Es sind genau diese "alten" Kräfte, die einstmals die Schutthalden zwischen Coventry und Moskau verursacht haben, die sich jetzt wieder unter den Leichentüchern rühren und die versuchen, mit diesem Herumreiten auf der vermeintlich großartigen Vergangenheit oder auf Kriegen in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts verbrecherische Angriffskriege in der Gegenwart zu rechtfertigen. Und da interessiert es auch herzlich wenig, ob es mal vor einen Dreivierteljahrhundert einen Horthy oder Antonescu gab, die mit ihren eigentlich nicht kriegsfähigen Ländern von einem böhmischen Gefreiten mehr oder minder genötigt wurden gen Ostland zu ziehen.

Tja, aber angesichts des Umstandes, dass ein gewisser Josef Stalin - manch jemand hier mag diesen Namen schon einmal dunkel irgendwo gehört haben - in Russland sich durchaus noch großer Popularität erfreut und vermutlich 50% (wahrscheinlich mittlerweile sogar mehr) der Russen ihn als "eher positiv" bewerten, obwohl er Millionen Sowjetbürger massakrieren ließ, brauche ich mich vermutlich nicht darüber wundern, dass in Russland die Uhren anders ticken als bei uns...

Schneemann
Zitat:Und ich sehe auch nicht ein, dass wir uns dieses mühsam aufgebaute Europa nun durch genau solche Kräfte, die das tit for tat wieder bemühen wollen, um ihre Regime innenpolitisch zu stützen, zerstören lassen sollen. Es sind genau diese "alten" Kräfte, die einstmals die Schutthalden zwischen Coventry und Moskau verursacht haben, die sich jetzt wieder unter den Leichentüchern rühren und die versuchen, mit diesem Herumreiten auf der vermeintlich großartigen Vergangenheit oder auf Kriegen in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts verbrecherische Angriffskriege in der Gegenwart zu rechtfertigen. Und da interessiert es auch herzlich wenig, ob es mal vor einen Dreivierteljahrhundert einen Horthy oder Antonescu gab, die mit ihren eigentlich nicht kriegsfähigen Ländern von einem böhmischen Gefreiten mehr oder minder genötigt wurden gen Ostland zu ziehen

Eigentlich wären wir somit wieder am Anfang , die absolute Mehrheit der Menschen in Europa genießen lieber ihren Wohlstand oder handeln miteinander anstatt gegeneinander Krieg zu führen.
Wechsel wir wieder einmal zurück zum Kampfgeschehen:
Zitat:Es fehlt an Ersatzteilen

Nur noch wenige kampfbereite deutsche Leopard-Panzer in der Ukraine

Im März schickt Deutschland der Ukraine nach langem Hadern 18 Leopard-2-Panzer. Von diesen soll nur noch ein Bruchteil einsatzfähig sein. Gefechtsschäden, aber auch technischer Verschleiß legen die Gefechtsfahrzeuge lahm. Um sie wieder einsatzfähig zu machen, fehlt es jedoch an Ersatzteilen.

Von den aus Deutschland gelieferten modernen Kampfpanzern Leopard 2A6 sind in der Ukraine nur noch sehr wenige im Einsatz - der Grünen-Haushälter Sebastian Schäfer fordert deshalb schnellere Schritte, um sie wieder einsatzbereit zu machen.

Der Fachmann für den Verteidigungsetat schrieb zum Jahreswechsel an die beteiligten Rüstungsunternehmen Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW): "Leider ist festzustellen, dass nur noch eine sehr geringe Zahl der gelieferten Kampfpanzer von der Ukraine eingesetzt werden kann." Die Reparatur dauere sehr lange, da es nach Auskunft der Reparaturwerkstatt der Industrie ("Hub") in Litauen an geeigneten Ersatzteilen mangele.
https://www.n-tv.de/politik/Nur-noch-wen...32715.html

Wobei man das wiederum relativ sehen muss - es sind von den 18 Leopard 2 A6 vermutlich rund ein Dutzend ausgefallen (davon lt. Oryx vier sicher zerstört, der Rest irgendwie beschädigt und aufgegeben). Nach acht Monaten durchaus heftiger Kämpfe ist das wiederum nicht sonderlich viel bzw. es ist völlig normal. Aber es gibt eben keinen wirklichen Ersatz.

Und anscheinend wurde auch ein HIMARS getroffen:
Zitat:Russia claims first confirmed destruction of US-supplied M142 HIMARS rocket launcher in Ukraine [...]

On January 1, 2024, the Russian Southern Front Telegram channel released footage showing the apparent destruction of an M142 HIMARS (High Mobility Artillery Rocket System) belonging to the Ukrainian Armed Forces. This video could mark the first documented instance of a US-supplied HIMARS MLRS (Multiple Launch Rocket System) being destroyed since the beginning of the Russian invasion in 2022.
https://www.armyrecognition.com/ukraine_...raine.html

Schneemann
Gestern tauchten neue Videos auf wo mind. 2 Leo2A6 von Drohnen getroffen worden.

Allerdings hat man die Leo ziehmlich lange in Schuss halten können . Wenn man bedenkt wie schnell die Ersatzteile bei Pzh alle waren und das Drama was dann begann

Laut Fernsehsender Welt werden die Panzer auch anders eingesetzt als bei uns . Außerdem haben Reparaturversuche der Ukrainer die Sache wohl verschlimmert . Neben gefechtsschäden macht der dauereinsatz dem Leopard zu schaffen .
Zitat:Gestern tauchten neue Videos auf wo mind. 2 Leo2A6 von Drohnen getroffen worden.
Ja, habe ich auch gesehen. Some kind of damage, aber kein Ausfall. Ist aber auf Dauer indessen keine Lösung. Es wird ja schon kolportiert, dass auch der Leopard nicht um den cage auf dem Dach herumkommen wird - was auch m. Mn. n. korrekt analysiert ist...
Zitat: Neben gefechtsschäden macht der dauereinsatz dem Leopard zu schaffen .
Ebenso ja. Teils sind die Systeme drei oder vier Monate durchgehend im Einsatz. Aber ehrlich gesagt ist das auch logisch. Ich kann nicht einen Panzer monatelang einsetzen in einem zumindest latent gefechtsträchtigen Umfeld ohne entsprechende Instandsetzung. Die Systeme verschleißen eben massiv.

Schneemann