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Normale Version: USA vs. Iran
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Das iranische Video.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=38190&sectionid=351020101">http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=38 ... =351020101</a><!-- m -->
Das ist ja der Witz schlechthin.
Behaupten zunäächst noch das Us-Video sei ne Fälschung nur um dann einen Tag später ein Video mit den selben Booten und Schiffen zu zeigen.
Und dann halt nur den Beginn des Aufeinandertreffens...
@Nightwatch: Man kann den Handel mit Aktien aussetzen aber nicht mit materiellen Gütern. Wenn Du den Handel an der Börse aussetzt, rufen sich die Ölhändler 10 Minuten später per Telefon an und handeln unter sich und die Preise werden kaum dem entsprechen, was als letztes notiert wurde.

PS Die Amis haben mittlerweile ihre Darstellung revidieren müssen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=3178386">http://derstandard.at/?url=/?id=3178386</a><!-- m -->
IarnGreiper schrieb:@Nightwatch: Man kann den Handel mit Aktien aussetzen aber nicht mit materiellen Gütern. Wenn Du den Handel an der Börse aussetzt, rufen sich die Ölhändler 10 Minuten später per Telefon an und handeln unter sich und die Preise werden kaum dem entsprechen, was als letztes notiert wurde.
Der Handel wird kaum im selben Umfang über die Bühen gehen können

IarnGreiper schrieb:PS Die Amis haben mittlerweile ihre Darstellung revidieren müssen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=3178386">http://derstandard.at/?url=/?id=3178386</a><!-- m -->
Vollkommen Gegenstandlos dieses Detail:
Zitat:"Wenn diese verbale Drohung von etwas oder jemand ohne Bezug zu den fünf Booten stamme, würde das die Bedrohung dieser Boote nicht mindern."
Eben.

Das war übrigens nicht der erste Vorfall:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.yahoo.com/s/ap/20080111/ap_on_re_mi_ea/iran_us_navy">http://news.yahoo.com/s/ap/20080111/ap_ ... an_us_navy</a><!-- m -->
Nightwatch schrieb:Der Handel wird kaum im selben Umfang über die Bühen gehen können

Der Ölhandel hat im kurzfristigen Bereich (und nur hier werden die "offiziellen" Preise gezahlt immer das gleiche Volumen, da der Verbrauch selbst bei Verknappungen nahezu konstant bleibt.

Sicher nicht für langfristige Kontrakte von Großverbrauchen wie der Lufthansa, aber diese Konditionen werden frei ausgehandelt und folgen sowieso nicht der Notierung.

Zitat:
Vollkommen Gegenstandlos dieses Detail:
Nun zumindest mir zeigt es, dass die ursprüngliche US Darstellung eine Falschdarstellung war, insofern sehe ich den noch nicht zurückgezogenen Teil der Aussagen auch als höchst zweifelhaft an. Den Iranern glaube ich trotzdem auch nichts mehr.

Zitat: Eben.
wenn Du meinst.

Zitat:Das war übrigens nicht der erste Vorfall:

Die Iraner und Amerikaner haben schon häufig fast und tatsächlich aufeinander geschossen, worauf willst Du hinaus. Unter anderem wurde einmal ein vollbesetzter iranischer Airbus unter lächerlichen amerikanischen Ausflüchten abgeschossen.
IarnGreiper schrieb:Der Ölhandel hat im kurzfristigen Bereich (und nur hier werden die "offiziellen" Preise gezahlt immer das gleiche Volumen, da der Verbrauch selbst bei Verknappungen nahezu konstant bleibt.
Wenn man die Börse schließen würde dürfte es eben schwer werden das Handelsvoulmen aufrecht zu erhalten.

Zitat:
Vollkommen Gegenstandlos dieses Detail:
Nun zumindest mir zeigt es, dass die ursprüngliche US Darstellung eine Falschdarstellung war, insofern sehe ich den noch nicht zurückgezogenen Teil der Aussagen auch als höchst zweifelhaft an. Den Iranern glaube ich trotzdem auch nichts mehr. [/quote] Was soll "an dem noch nicht urückgezogenen Teil" bitte zweifelhaft sien? Haben sie das Video mit Photoshop gefälscht oder was? Das ist doch lächerlich.
Die Iraner haben sich nun mal so aufgeführt wie es das Video beider Seiten zeigt - und das ist brandgefährlich.
Vollkommen egal wer da noch was über Funk gesendet hat.

Zitat:Die Iraner und Amerikaner haben schon häufig fast und tatsächlich aufeinander geschossen, worauf willst Du hinaus.
Auf was wohl?
Man kann sich an einer Hand abzählen das es da über Kurz oder lang Tote geben wird. Und dann schlittert der Mittlere Osten sehr schnell in eine Handfeste Krise.

Zitat: Unter anderem wurde einmal ein vollbesetzter iranischer Airbus unter lächerlichen amerikanischen Ausflüchten abgeschossen.
Dein Punkt? Was während des Iran-Irak-Krieges passiert ist ist heute herzlich irrelevant.
die USA heb nin der Vergangenheit mehrfach mit "getürkten" Angaben das Kriegsbeil ausgegraben, zuletzt war das Bush mit seiner "Saddam hat Massenvernichtungswaffen" Hysterie ... sorry, da glaub ich nicht mehr ien Fitzelchen von dem, was offizielle Seiten rüber schieben
Selbst Schuld :roll:
Man kanns auch übertreiben.
Irgendwie wollen die uns alle doch nur verar.chen.

Zitat:BOOTSATTACKE IM PERSISCHEN GOLF
Verdacht fällt auf anonymen Störfunker

Von Leonie Wild

Stammt die Drohung gegen US-Kriegsschiffe im Persischen Golf doch nicht von iranischen Schnellbooten? Die US-Navy verdächtigt jetzt einen anonymen Störer, der sich seit Jahren in den Funkverkehr der Region einmischt - mit obszönen Beleidigungen oder unsinnigen Drohungen. ...

Oh man ich glaub die US-Navy muß ihr ELOKA-System mal Checken. :lol:

Spiegel
Und, verschwinden deswegen die Schiffe?
Macht es die Vorfälle im Dezember ungeschehen?
Gott was ist das für ein Schwachsinn. Als ob die Stimme ausschlaggebend wäre!
Nightwatch schrieb:
Der_Schakal schrieb:Die Wirkung solltest du nicht unterschätzen, die meisten RPG Granaten sind zwar Heatgranaten mit geringerer Sprengwirkung aber auch dort gibt es HE Sprengköpfe und Thermobarischen Sprengköpfe. Ein Treffer reisst zwar kein Riesenloch, aber hinter der Schiffswand solltest du besser nicht sein.
Der strukturelle Schaden wäre doch minimal. Feuerbekämpfung ist auf US-Kriegsschiffen ja auch kein Fremdwort.

Auf 500m kann man versuchen, gezielt einzelne Teile des Schiffes zu beschießen. Ein Harpoon-Starter ist nicht kleiner als ein Panzer und falls die Harpoon anfangen zu brennen, kann das Schiff komplett verloren gehen. Wie gut die Feuerlöschanlage im VLS wirklich ist, will auch niemand testen. Ein voll betankter und bewaffneter Hubschrauber ist auch ein attraktives Ziel.
Nasenbär schrieb:Auf 500m kann man versuchen, gezielt einzelne Teile des Schiffes zu beschießen.
Ja dann treff mal. Bei 30 Knoten und Seegang.

Nasenbär schrieb:Ein Harpoon-Starter ist nicht kleiner als ein Panzer und falls die Harpoon anfangen zu brennen, kann das Schiff komplett verloren gehen.
Kann. Genausogut kann der Gefechtskopf zwar treffen aber sonst nichts passieren.
Oder die Rakete zündet und fliegt in die schöne weite Welt hinaus. Oder der Gefechtskopf ist zu gut abgeschirmt um Schaden zu nehmen. Oder oder. Ja, natürlich kann es auch dumm enden. Aber die Wahrscheinlichkeit ist halt nicht sehr groß.
Ich bin für Sprengstoff -> praktisch gesicherter Mission Kill bei Explosion.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:USA - IRAN

Ein Zwischenfall in der Straße von Hormuz lässt auch nach einer Woche noch zahlreiche Fragen unbeantwortet.

Am Sonntag, 7. Januar, früh um 08:00 Uhr hatten drei US-Kriegsschiffe auf dem Weg in den Persischen Golf die Straße von Hormuz fast passiert. Der Kreuzer PORT ROYAL, der Zerstörer HOPPER und die Fregatte INGRAHAM fuhren bei Tageslicht und guter Sicht in Formation in internationalen Gewässern auf dem Schifffahrtsweg, als sich plötzlich fünf mit hoher Geschwindigkeit kleine Speedboote der iranischen Revolutionsgarde (IRGC - Pasdaran See) näherten.


Nach dem üblichen Verfahren forderten sie die US-Kriegsschiffe zur Identifizierung auf, was auch über Funk erfolgte. Dennoch hielten die Boote - so der Bericht der US-Navy - weiter auf den Verband zu, teilten sich in zwei Gruppen, führten weniger als 500 Meter entfernt mit Höchstgeschwindigkeit „aggressive“ Fahrmanöver durch und warfen schließlich sogar „weiße Pakete“ direkt in den Kurs der INGRAHAM. Zugleich wurde ein Funkspruch empfangen, in dem in englischer Sprache angedroht wurde, die US-Schiffe würden „in wenigen Minuten explodieren“.

Das Verhalten der Pasdaran-Boote wurde an Bord der US-Einheiten als „möglicherweise feindliche Absicht“ kategorisiert. Dennoch beschränkte man sich auf Sirenensignale, Ausweichmanöver, Funksprüche und eine Erhöhung der Gefechtsbereitschaft an Bord und sah zu weiteren Maßnahmen wie z.B. Warnschüssen keine Veranlassung. Nach etwa 15-20 Minuten drehten die Pasdaran-Boote ab und kehrten in iranische Gewässer zurück.

Während das iranische Außenministerium von „normalem Verhalten“ sprach und ein Pasdaran-Sprecher das gesamte Ereignis zunächst schlichtweg dementierte, nannte US-Verteidigungsminister Gates den Vorfall als den gravierendsten seit Jahren.

Ein am nächsten Tag von der US-Navy veröffentlichter 4-minütiger Ausschnitt aus einem von der HOPPER aufgezeichneten, insgesamt 36-minütigen Video sollte die US-Darstellung bestätigen. Tatsächlich sind in unmittelbarer Nähe der US-Kriegsschiffe manövrierende Pasdaran-Boote deutlich zu erkennen, denen man durchaus aggressives Verhalten unterstellen kann. Der Iran behauptet allerdings, dabei handele es sich um eine Fälschung, um ältere (zusammengeschnittene) Aufnahmen, und veröffentlichte seinerseits ein Video, das ein von gegenseitigem Respekt und international üblichen Verfahren gekennzeichnetes Treffen von Pasdaran mit US-Kriegsschiffen wieder gibt.

Das von der US-Navy behauptete Abwerfen verdächtiger Pakete vor den Bug der INGRAHAM ist im US-Video nicht dokumentiert. Im veröffentlichten Teil der Aufnahmen ist auch nicht erkennbar, dass eines der Pasdaran-Boote überhaupt den Kurs der Fregatte kreuzt. Fotos der Pakete wurden bis zum 12. Januar nicht veröffentlicht, und offenbar wurde auch keines der Pakete zur näheren Untersuchung oder als Beweisstück geborgen. Vermutlich auf Nachfrage, erklärte ein Marinesprecher am 11. Januar, man habe sie von der Brücke aus in Augenschein genommen. Sie seien sehr leicht gewesen, hätten an der Oberfläche getrieben, und man sei auch sicher gewesen, dass sie keine Gefahr (für andere Schiffe auf dem Schifffahrtsweg) darstellten. Daher habe man sie einfach ignoriert.

Die über Funk aufgefangene Warnung vor einer „Explosion“ stammt ganz offensichtlich nicht von den Iranern. Mehrere Tage nach dem Zwischenfall scheint man sich einig, dass Urheber eine Funkstation irgendwo an Land ist, über die ein bereits als „Philippine Monkey“ berüchtigter Unbekannter sich des Öfteren auf internationalen Frequenzen in den Funkverkehr in der Straße von Hormuz einmischt.

In den USA wird vor allem hinterfragt, warum man den Pasdaran zwar ein „possibly hostile intent“ attestierte, aber keine drastischeren Maßnahmen traf, die Boote auf Distanz zu halten. Erst am 19. Dezember hatte das Docklandungsschiff WHIDBEY ISLAND in der Straße von Hormuz auf eine ähnliche Annäherung eines Pasdaran-Bootes mit Warnschüssen reagiert – damals hab es keinerlei Pressemitteilung zum Zwischenfall. So mehren sich in internationalen (und auch US-) Medien inzwischen Stimmen, nach denen die US-Regierung ein in der Straße von Hormuz durchaus „übliches“ Verhalten im Nachhinein - weil zeitlich passend - bewusst überzogen darstellt, um es im Zusammenhang mit der derzeitigen Nahostreise von Präsident Bush für politische Zwecke (Festigung einer Anti-Iran Koalition) zu instrumentalisieren.

Im Iran geht man noch einen Schritt weiter und erinnert an den Tonkin-Zwischenfall aus dem August 1964. Damals hatte US-Präsident Johnson einen angeblichen (später nie bewiesenen) Angriff nordvietnamesischer Schnellboote auf einen US-Zerstörer als Vorwand zum Eintritt der USA in den Vietnamkrieg genutzt.
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz)

also wie gehabt - gegenseitige Behauptungen und Dementis, und diejenigen, die den großen Vorwurf erheben bleiben einen Beweis schuldig ....

edit:
das passt hier einfach noch rein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.blogigo.de/hibou/umgekehrt-wird-ein-Schnellboot-daraus/5027/">http://www.blogigo.de/hibou/umgekehrt-w ... raus/5027/</a><!-- m -->
Zitat:12.01.2008 um 08:34 Uhr
umgekehrt wird ein Schnellboot daraus.....
von: hibou

· Die amerikanische Marine hat am Freitag mitgeteilt, dass im Dezember ein amerikanisches Kriegsschiff in der Strasse von Hormuz Warnschüsse gegen iranische Schnellboote abgefeuert habe, die sich dem amerikanischen Boot genähert hatten. Der amerikanische Generalstabschef sprach von einer Provokation und bezeichnete Iran als «reale Bedrohung».

(ap) Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran wegen Zusammenstössen ihrer Schiffe in der Strasse von Hormuz hat sich weiter zugespitzt. Im Dezember feuerte ein amerikanisches Kriegsschiff Warnschüsse gegen iranische Schnellboote, wie die amerikanische Marine am Freitag mitteilte. Ein Boot habe sich der USS Whidbey Island am 19. Dezember mit grosser Geschwindigkeit genähert und den Kurs erst geändert, nachdem die Schüsse abgefeuert waren.

Manchmal muss man die Lage umkehren, um der Lächerlichkeit einer Meldung gewahr zu werden:

Die iranische Marine hat am Freitag mitgeteilt, dass im Dezember ein iranisches Kriegsschiff vor Florida Warnschüsse gegen Schnellboote der US-Coast-Guard abgefeuert habe, die sich der iranischen Flotte mit ihren zwei Flugzeugträgern genähert hatten. Der iranische Admiral sprach von einer Provokation und bezeichnete Amerika als “reale Bedrohung”......
fgraf schrieb:Oh man ich glaub die US-Navy muß ihr ELOKA-System mal Checken. :lol:
Was hat das mit ELOKA zu tun? Die haben doch den allgemeine Rufkanal benutzt, oder bin ich falsch informiert?
jedenfalls hat Bush nicht die erhoffte "Koalition der Willigen" zustande bekommen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/bushreise2.html">http://www.tagesschau.de/inland/bushreise2.html</a><!-- m -->
Zitat:Kommentar zu Bushs Nahost-Reise
Zwei Missionen, kaum Ergebnisse, keine Abschiedstränen

...Zwei Missionen hatte Bush auf dieser Reise im Gepäck: den Frieden in Nahost und die Bedrohung durch Iran. Weit gekommen ist er mit keiner von beiden.
....

Von Kuwait über Bahrain bis in die Emirate besuchte Bush die Regierungen, in der Hoffnung auf eine sunnitische Allianz gegen die Gefahr auf der anderen Seite des Meeres: Iran sei der weltweit führende Unterstützerstaat des Terrorismus, dessen bedrohlichen Aktivitäten man entgegentreten müsse, ehe es zu spät sei, polterte der Präsident. Dabei hatte er bereits das 20 Milliarden schwere Waffenpaket dabei, mit dem sich die bedrohten Golfstaaten schützen können. Doch die Araber setzen auf Dialog mit Iran, nicht auf Konfrontation.

Deshalb haben sie den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad im Dezember zum Treffen des Golf-Kooperationsrates gebeten, deshalb durfte Ahmadinedschad auf Einladung der Saudis nach Mekka pilgern. Seit sogar der US-Geheimdienst die Atompläne Irans dementiert, glaubt hier niemand mehr an Bushs Drohkulisse. Waffen werden allerdings dennoch gern gekauft.

...

Stand: 16.01.2008 15:57 Uhr