Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: USA vs. Iran
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um mal wieder die Spekulationen anzuheizen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/asia/article2369001.ece">http://www.timesonline.co.uk/tol/news/w ... 369001.ece</a><!-- m -->
Zitat:From The Sunday Times
September 2, 2007
Pentagon ‘three-day blitz’ plan for Iran

Sarah Baxter, Washington

THE Pentagon has drawn up plans for massive airstrikes against 1,200 targets in Iran, designed to annihilate the Iranians’ military capability in three days, according to a national security expert.
...
man kann auch durch gezielt gestreute Informatioen Druck erzeugen und aufrecht erhalten ....
Naja, rein militärisch betrachtet wären solch massive Schläge das sinnvollste was sie machen können.
Da wäre der Iran so ziemlich erledigt.
Aber das ist natürlich eine politische Entscheidung.
Die man aber nicht auf ewig hinauszögern kann.
Bush sollte sich da mal mit den Demokraten zusammensetzen. Ist ja kein Geheimnis, das die den Krieg auch wollen wenn der Iran nicht einlenkt.
Er könnte sich da ruhig nochmal zum Buhmann machen und die Sache in seiner Amtszeit über die Bühne bringen.
alle zwei Wochen wieder :roll:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2007/09/16/wiran116.xml">http://www.telegraph.co.uk/news/main.jh ... ran116.xml</a><!-- m -->
Zitat: Bush setting America up for war with Iran

By Philip Sherwell in New York and Tim Shipman in Washington
Last Updated: 3:20am BST 16/09/2007

Senior American intelligence and defence officials believe that President George W Bush and his inner circle are taking steps to place America on the path to war with Iran, The Sunday Telegraph has learnt.
...

The intelligence officer said that the US military has "two major contingency plans" for air strikes on Iran.

"One is to bomb only the nuclear facilities. The second option is for a much bigger strike that would - over two or three days - hit all of the significant military sites as well. This plan involves more than 2,000 targets."
edit:
in dem Zusammenhang mal wieder die aktuelle Aufstellung der US-Navy im Golf (Quelle: Marineforum)
Zitat:Die ENTERPRISE bleibt vorerst einziger Flugzeugträger im Operationsgebiet der 5. US-Flotte.

Erst im Oktober mit der HARRY S. TRUMAN ein weiterer Träger in die Region verlegen. Die zwei derzeit im Golf von Bengalen an der von Indien ausgerichteten multinationalen Großübung Malabar-07 teilnehmenden Carrier Strike Groups mit den Flugzeugträgern NIMITZ und KITTY HAWK sollen in der kommenden Woche mit dem Rückmarsch in ihre Heimathäfen San Diego bzw. Yokosuka (Japan) beginnen.

Die zu den in der Golfregion operierenden Expeditionary Strike Groups um die amphibischen Träger BONHOMME RICHARD und KEARSARGE gehörenden Kreuzer und Zerstörer sorgen allerdings dafür, dass die aus der reduzierten Flugzeugträgerpräsenz resultierende Fähigkeitslücke begrenzt bleibt.

1. In der Region präsente Einsatzgruppen

Im Zuständigkeitsbereich der 5. US-Flotte (Persischer Golf / Arabisches Meer / Indik) operieren zur Zeit:

* Die Carrier Strike Group um den Flugzeugträger ENTERPRISE
(CV ENTERPRISE, CG GETTYSBURG, vier DG ARLEIGH BURKE, STOUT, JAMES E. WILLIAMS und FORREST SHERMAN, SSN PHILADELPHIA, AOE SUPPLY)
* Die Expeditionary Strike Group um den amphibischen Träger BONHOMME RICHARD
(LH BONHOMME RICHARD, LD DENVER, LD RUSHMORE, CG CHOSIN; DG MILIUS, DG CHUNG-HOON)
* Die Expeditionary Strike Group um den amphibischen Träger KEARSARGE
(LH KEARSARGE, LD PONCE und GUNSTON HALL, CG VICKSBURG, DG PORTER, FG CARR, SSN MIAMI)

Daneben sind einige am Horn von Afrika eingesetzte oder permanent bei der 5. US-Flotte in Bahrain stationierte Einheiten in der Region präsent. Zu letzteren gehören u.a. die drei Minensucher ARDENT, SCOUT und GLADIATOR der AVENGER-Klasse.

2. In die Region verlegende Einheiten und Verbände

zur Zeit keine gemeldet

3. Planungen / kurzfristige Optionen

* Noch bis zum 9. September nehmen die Carrier Strike Groups mit den Flugzeugträgern NIMITZ und KITTY HAWK an der von Indien im Golf von Bengalen ausgerichteten, multinationalen Übung Malabar-07 teil. Auch wenn nach Übungsende die Rückverlegung in die Heimat geplant ist, wären sie zumindest noch in den kommenden Tagen im Falle einer krisenhaften Entwicklung für einen kurzfristigen Einsatz in der Golfregion verfügbar.
* In Norfolk hat der Flugzeugträger HARRY S. TRUMAN seine Vorbereitungen für einen routinemäßigen Einsatz in der Golfregion abgeschlossen. Obwohl dieser Einsatz erst im Oktober beginnen soll, steht die TRUMAN im Falle einer krisenhaften Entwicklung aber auch für ein kurzfristig befohlenes „Surge Deployment“ bereit.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, das die Franzosen jetzt auch vor einem Krieg warnen / mit Krieg drohen:

Zitat:Kouchner bezeichnete den Atomstreit mit dem Iran als die größte internationale Krise der Gegenwart. «Wir müssen uns auf das Schlimmste vorbereiten», sagte der Außenminister und machte deutlich, dass er darunter einen Krieg verstehe.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/742510.html">http://www.netzeitung.de/ausland/742510.html</a><!-- m -->

Kleinadolf interessiert das alles herzlich wenig:

Zitat:Of course we will not step back," said Ahmadinejad in the interview with Iran's Farsi language international channel Jam-e Jam in response to a call-in question by a viewer.
"We have mastered the technology to enrich uranium and we have arrived at an industrial stage," he added.
"The West are talking about imposing sanctions on us. But they cannot do this," he added.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3450123,00.html#n">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... ,00.html#n</a><!-- m -->
@Nightwatch

Bei historischen Vergleichen sollte man immer sehr vorsichtig sein und gerade bei solchen Vergleichen sollte man einfach mal etwas aufpassen. Nicht jeder Vergleich ist passend...

So weit ich weiß, hat Ahmedindschad bisher noch keinen Weltkrieg mitausgelöst und hat nicht den Tod von zig Millionen zu verantworten.
Man muss ihn nicht mögen, man darf ihn gerne für einen religiösen Radikalen halten, aber es gibt auf dieser Welt noch viele andere böse Buben und sollte daher etwas aufpassen, wenn man mit wem vergleicht.
Thomas Wach schrieb:Bei historischen Vergleichen sollte man immer sehr vorsichtig sein und gerade bei solchen Vergleichen sollte man einfach mal etwas aufpassen. Nicht jeder Vergleich ist passend...
Ich finde diesen Verlgeich absolut passend. Seine Hasstiraden gegen gegen das jüdische Volkund die von ihm in diesme Zusammenhang betriebene Geschichtsklitterung verbunden mit seinem Streben nach der Bombe lassen diese Titulierung zu. Von der Allinaz mit der gelinde gesagt Judenfeindlichen Hisbollah mal ganz zuu schweigen.

Thomas Wach schrieb:So weit ich weiß, hat Ahmedindschad bisher noch keinen Weltkrieg mitausgelöst und hat nicht den Tod von zig Millionen zu verantworten.
Das haben Hitler & Konsorten bis 1939 auch nicht hinbekommen.
Und an diesem Punkt stehen wir nun mal. Ein diesesmal halt religiöser Fanatiker & Konsorten baut das Wundermittel gegen das "zionistischew Gebilde". Hatten wir alles schon mal...
zurück zum Thema mit dem "aktuellen" (publ. 23. September) der GOLF-PRÄSENZ DER US-Navy (Fortschreibung)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Die ENTERPRISE ist unverändert einziger Flugzeugträger im Operationsgebiet der 5. US-Flotte.

Erst im Oktober soll mit der HARRY S. TRUMAN ein weiterer Träger in die Region verlegen. Die zu den in der Region operierenden Expeditionary Strike Groups um die amphibischen Träger BONHOMME RICHARD und KEARSARGE gehörenden Kreuzer und Zerstörer sorgen allerdings dafür, dass die aus der reduzierten Flugzeugträgerpräsenz resultierende Fähigkeitslücke begrenzt bleibt.

1. In der Region präsente Einsatzgruppen

Im Zuständigkeitsbereich der 5. US-Flotte (Persischer Golf / Arabisches Meer / Indik) operieren zur Zeit:

* Die Carrier Strike Group um den Flugzeugträger ENTERPRISE
(CV ENTERPRISE, CG GETTYSBURG, vier DG ARLEIGH BURKE, STOUT, JAMES E. WILLIAMS und FORREST SHERMAN, SSN PHILADELPHIA, AOE SUPPLY)
* Die Expeditionary Strike Group um den amphibischen Träger BONHOMME RICHARD (WASP-Klasse)
(LH BONHOMME RICHARD, LD DENVER, LD RUSHMORE, CG CHOSIN; DG MILIUS, DG CHUNG-HOON)
* Die Expeditionary Strike Group um den amphibischen Träger KEARSARGE
(LH KEARSARGE, LD PONCE und GUNSTON HALL, CG VICKSBURG, DG PORTER, FG CARR, SSN MIAMI)

Daneben sind einige am Horn von Afrika eingesetzte oder permanent bei der 5. US-Flotte in Bahrain stationierte Einheiten in der Region präsent. Zu letzteren gehören u.a. die drei Minensucher ARDENT, SCOUT und GLADIATOR der AVENGER-Klasse.

2. In die Region verlegende Einheiten und Verbände

Der amphibische Träger WASP verlegt nach Anbordnahme von zehn Schwenkrotorflugzeugen V-22 Osprey (17 Sep in Norfolk) in den Golf. Die Flugzeuge, für die es der erste operative Einsatz wird, sollen für sieben Monate im Irak an Land stationiert werden.

Die Einschiffung der Osprey und das Auslaufen der WASP erfolgte offenbar abseits der Öffentlichkeit und unter strikter Geheimhaltung. Unklar ist bisher, ob mit der WASP weitere Schiffe (komplette Einsatzgruppe) verlegen, ob der amphibische Träger nur den Transport der Flugzeuge durchführt, oder ob die Verlegung Beginn eines regulären, mehrmonatigen Deploymente der WASP ist.

3. Planungen / kurzfristige Optionen

* In Norfolk hat der Flugzeugträger HARRY S. TRUMAN seine Vorbereitungen für einen routinemäßigen Einsatz in der Golfregion abgeschlossen. Obwohl dieser Einsatz erst im Oktober beginnen soll, steht die TRUMAN im Falle einer krisenhaften Entwicklung aber auch für ein vorzeitiges, kurzfristig befohlenes „Surge Deployment“ bereit.
interessant - die WASP war noch Mitte September in der Liste des Marineforums nicht erwähnt, und jetzt werden von dem Träger "unter strikter Geheimhaltung" einige Osprey an den Golf gebracht ... was kann man mit den Schwenkrotorflugzeugen eigentlich machen, was man mit Helis nicht kann - oder besser: aus welchen Gründen könnte man ein so neues System gerade in eine Krisenregion schicken?
Ospreys können größere Entfernungen schnell überbrücken.
Diese Fähigkeit kann man auch im Irak gebrauchen (natürlich auch für irgendeine Spezialoperation im Iran).
"unter strikter Geheimhaltung", naja. Ich sehe nicht was da Geheim sein soll wenn die Wasp unter aller Augen aus Norfolk ausläuft.
Geheim wäre es gewesen wenn man die Ospreys direkt in den Irak hätte fliegen lassen.
Das das geht hat ja die Atlantiküberquerung vor einiger Zeit bewiesen.

Mal was anderes:
Diese "Amphibischen Träger". Gut und schön das das Marineforum die immer mit aufzählt, aber so wie ich das sehe sind sie gegen den Iran nur sehr bedingt einsetzbar. Bringen sie doch nur ein paar Harrier und Hubschrauber mit.
Mit denen lässt sich aber keine Bombenkampagne starten.
Nach wie vor bleibe ich dabei, mindestens 3 Flottenträger dann wird es interessant.
Nightwatch schrieb:.....
Diese "Amphibischen Träger". Gut und schön das das Marineforum die immer mit aufzählt, aber so wie ich das sehe sind sie gegen den Iran nur sehr bedingt einsetzbar. Bringen sie doch nur ein paar Harrier und Hubschrauber mit.
Mit denen lässt sich aber keine Bombenkampagne starten.
Nach wie vor bleibe ich dabei, mindestens 3 Flottenträger dann wird es interessant.
na ja, einmal haben die auch Escort-Schiffe die den Flottenträgern ebenfalls Geleitschutz geben können, was in der begrenzten Seefläche durchaus von Interesse sein kann - und dann könnten auch Kommandounternehmen gegen einzelne Ziele im Iran unterstützt werden, was uns wieder auf die Osprey bringt;
Erich schrieb:na ja, einmal haben die auch Escort-Schiffe die den Flottenträgern ebenfalls Geleitschutz geben können, was in der begrenzten Seefläche durchaus von Interesse sein kann
Ich würde mal bezeifeln wollen, das die USN während eines Krieges im Golf Zielscheibe spielt.
Die Trägergruppen dürften sich eher im Arabischen Meer aufhalten.

Erich schrieb:und dann könnten auch Kommandounternehmen gegen einzelne Ziele im Iran unterstützt werden, was uns wieder auf die Osprey bringt;
Ich weißt nicht. Kommandounternehmen kann man auch prima vom Irak aus starten. Und wie gesagt, die Ospreys hätte man auch wunderbar unbemerkt verlegen können.
Da möchte ich doch mal nachkarten bei Nightwatch:

Zitat:Ich finde diesen Verlgeich absolut passend. Seine Hasstiraden gegen gegen das jüdische Volkund die von ihm in diesme Zusammenhang betriebene Geschichtsklitterung verbunden mit seinem Streben nach der Bombe lassen diese Titulierung zu. Von der Allinaz mit der gelinde gesagt Judenfeindlichen Hisbollah mal ganz zuu schweigen.

Ach so, Judenfeindlichkeit bedeutet automatisch, dass man es also mit Nazis und Neo-Hitlers zu tun hat? Kann ich deine simple Logik so verstehen? Wenn man deiner tollen Logik folgt, so war das ganze christliche Mittelalter voller Hitlers, denn damals war religiös begründeter Antisemitismus "in" und "political correct".
Oder schauen wir uns Frankreich zur Dreyfus-Affäre an. Waren das damals auch alles Nazis und Möchtegern-Hitlers.
Antisemitismus ist ohne Frage ein zu verdammendes Phänomen. Aber man kann nicht einfach so verschiedene Sachen miteinander gleichsetzen.
Zudem: Die Angriffe gegen Israel sind in der ganzen arabischen Welt nichts neues. Man sieht dort Israel als postkoloniales Überbeibsel der westlichen Imperialisten und als verlängerten Arm der Amerikaner und deren Helfer in der Region. Natürlich kann man hier auch erkennen, dass die Israelis als Sündenbock und gemeinsamen Feind herhalten müssen. Trotzdem kann man den Iran nicht wirklich mit Hitlerdeutschland vergleichen. Dass würde der singulären Brutalität des Naziregimes nicht gerecht werden, da das viel schlimmer war.
Und wie gesagt: Antisemitismus ist sicher was schlimmes, nur nicht jeder Feind Israels ist nicht gleich der neue Hitler. So sollte man nicht Geschichte verzerren, indem man spezifische Eriegnisse einfach so weiterdenkt und so weiter zurechnet.

Zitat:Das haben Hitler & Konsorten bis 1939 auch nicht hinbekommen.
Und an diesem Punkt stehen wir nun mal. Ein diesesmal halt religiöser Fanatiker & Konsorten baut das Wundermittel gegen das "zionistischew Gebilde". Hatten wir alles schon mal...

So ein Sch***! Das ist ideologischer Schwachfug! Solche sinnlosen geschichtlichen Vergleiche sind gelinde gesagt auch mächtige Geschichtsklitterung. Wir haben weder das Jahr 1939, noch dieselben Konstellationen! Man kann nicht einfach eine spezifische geschichtliche Sitaution nehmen, daraus dann Lehren ziehen und unspezifisch die auf neue Situationen anwenden! Geschichte verändert sich, die Umstände verändert sich! Keiner bestreitet, dass Ahmedinedschad gefährlich ist und man den Iran beobachten muss. Aber der Vergleich mit Hitlerdeutschland 1939 ist doch an den Haaren herbeigezogen! Mir wäre nicht bewusst, dass Deutschland 1939 irgendwelche Sanktionen zu befürchten hatte oder von seiten Polens oder Frankreichs bei einem Angriff mit einem atomaren Gegenschlag zu rechnen gehabt hätte. Oder dass in Deutschland es 1939 noch verschiende politische Strömungen existierten. All das sind Dinge, die solch einen Vergleich einfah grundsetzlich verreisen, denn die Umstände sind ganz anders. Wie gesagt, antisemitische Radikale gab es vor Hitler zu Hauf und wird es auch danach geben wie es überhaupt in der Geschichte ne Menge böser, radikaler Diktatoren gab. Aber aus denen wurde eben nur ein Hitler, ein Stalin, ein Pol Pot. Man kann nicht einfach so Geschichte über die Zeit hinweg auf eine neue Umgebung und ne neue Zeit überführen.
Wenn du dich mal belesen willst:
Frey, Eric: Das Hitler-Syndrom - Über den Umgang mit dem Bösen in der Weltpolitik, Eichborn Verlag Frankfurt/Main, 2005
Der Autor ist überdies selbst jüdisch und Mitglied der Chefredaktion der Wiener Tageszeitung Der Standard.
Wenn du mir also nicht glauben willst, lies da mal nach. Man kann nicht einfach jede Bedrohung in simple historische Muster einordnen. Jede Bedrohung braucht ne spezifische Analyse.
Und da kann man den Iran bei aller Gefährlichkeit wohl nicht als neues Hitlerdeutschland ansehen.
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Zitat: Ach so, Judenfeindlichkeit bedeutet automatisch, dass man es also mit Nazis und Neo-Hitlers zu tun hat?
Nein, nicht automatisch. Es besteht dann aber zwangsläufig die Möglichkeit, das es Parallelen existieren. Und darauf sollte man aufmerksam machen. So sehe ich Ahmadinedschad im Mittleren Osten zum Teil wirklich in einer Position, die der Hitlers am Beginn seiner Regierungszeit nicht unähnlich ist.
Zitat:Zudem: Die Angriffe gegen Israel sind in der ganzen arabischen Welt nichts neues.
Genauso ist die Nähe zum Nationalsozialismus nichts neues. Insbesondere die vom Iran gestützte Hisbollah tut sich da hervor.

Zitat: So ein Sch***! Das ist ideologischer Schwachfug! Solche sinnlosen geschichtlichen Vergleiche sind gelinde gesagt auch mächtige Geschichtsklitterung. Wir haben weder das Jahr 1939, noch dieselben Konstellationen!
Ach nein? Man kann sehr wohl Parallelen ziehen...
Achtung, dafür braucht man Humor :roll:
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Und während ich mit dir durchaus übereinstimme, das sich Geschichte niemals eins zu eins wiederholt lasse ich es mir nicht nehmen historische Parallelen zu ziehen um aufzuzeigen wie gefährlich der Iran und insbesondere Achmed & Konsorten werden kann.
@Nightwatch
Zitat:Mal was anderes:
Diese "Amphibischen Träger". Gut und schön das das Marineforum die immer mit aufzählt, aber so wie ich das sehe sind sie gegen den Iran nur sehr bedingt einsetzbar. Bringen sie doch nur ein paar Harrier und Hubschrauber mit..
Auch die Harrier - bald wohl ersetzt durch F-35 Lightning II - und die Hubschrauber dieser Schiffe sind immer noch effektiv und können dem Gegner Schaden zufügen. Zudem bringen sie Fähigkeiten mit, die einer Trägerkampfgruppe fehlen würden, etwa jene, Raids an der iranischen Küste durchzuführen.

Zitat:Mit denen lässt sich aber keine Bombenkampagne starten.
Nach wie vor bleibe ich dabei, mindestens 3 Flottenträger dann wird es interessant.
Was würdest du denn von einer Kombination halten, bei der eine Trägerkampfgruppe durch einen amphibischen Unterstützungsverband ergänzt wird?
So können etwa F/A-18 und Aegis-Kriegsschiffe eines Trägerverbandes die von einem amphibischen Unterstützungsschiff gestarteteten Harrier bzw. F-35 Lightning II und Helikopter vor iranischen Kampfflugzeugen schützen. Die Senkrechtstarter und Hubschrauber kümmern sich um die iranischen Einrichtungen an der Straße von Hormuz und bei Char Bahar. Dabei zerstören die Harrier bzw. F-35 Lightning II und AH-1 Cobra, die vom amphibischen Unterstützungsschiff gestartet wurden, etwa Stellungen für Seeziel-FK, während Transporthubschrauber kleine Truppenverbände absetzen, die den Gegner am Boden behindern und strategisch wichtige Plätze halten, bis die Landungsboote Verstärkung herangeführt haben. Was an militärischem Gerät in diesem Gebiet noch vorhanden wäre, müssten die iranischen Truppen von dort entfernen - schwierig angesichts der feindlichen F/A-18 Hornet, F-35 Lightning II und AH-1 Cobra - oder aber selbst zerstören, damit es nicht den US-Truppen in die Hände fällt.

Zitat:Ich würde mal bezeifeln wollen, das die USN während eines Krieges im Golf Zielscheibe spielt.
Die Trägergruppen dürften sich eher im Arabischen Meer aufhalten.
Wobei sich das Problem stellt, wie nah die Trägerkampfgruppe an die feindliche Küste muß.
Zitat: Auch die Harrier - bald wohl ersetzt durch F-35 Lightning II - und die Hubschrauber dieser Schiffe sind immer noch effektiv und können dem Gegner Schaden zufügen.
Mal davon abgesehen das die F-35 frühestens 2011 kommt – in welchen Szenario sind Harrier und Hubschrauber dieser Schiffe denn effektiv? Wenn es darum geht Bodentruppen insbesondere bei Landungen zu unterstützen. „Raids“ wenn man so will. Ehrlich gesagt halte ich es für unwahrscheinlich, das es zu solchen kommen würde. Für was soll man da bitte Marines riskieren?

Zitat: Was würdest du denn von einer Kombination halten, bei der eine Trägerkampfgruppe durch einen amphibischen Unterstützungsverband ergänzt wird?
So können etwa F/A-18 und Aegis-Kriegsschiffe eines Trägerverbandes die von einem amphibischen Unterstützungsschiff gestarteteten Harrier bzw. F-35 Lightning II und Helikopter vor iranischen Kampfflugzeugen schützen. Die Senkrechtstarter und Hubschrauber kümmern sich um die iranischen Einrichtungen an der Straße von Hormuz und bei Char Bahar.
Warum sollte man gegen die Einrichtungen der iranischen Marine mit diesem alten Zeugs vorgehen? Das ist doch unnötiges Risiko. Wie du selbst schon schreibst muss die Trägerkampfgruppe ihre Amphibischen Verbände noch extra schützen. Warum nicht gleich die F/A-18 von den Trägern schicken und wenn es sein muss davor noch ein paar Tomahawks? Ich sehe nicht warum man da mehr tun sollte. Wozu Marines riskieren? Man will eine strategische Bombenkampagne durchführen und keine Invasion. Abgesehen von einigen Spezialeinheiten würde ich keinerlei US-Truppen auf iranischen Boden einsetzen. Das ist schlicht unnötig.

Zitat: Wobei sich das Problem stellt, wie nah die Trägerkampfgruppe an die feindliche Küste muss.
ME kann die Trägerkampfgruppe ruhig 200 Meilen von der iranischen Küste entfernt im Arabischen Meer kreuzen.
Angriffe können auch aus dem Irak geflogen werden, eventuell auch aus Saudi-Arabien und Afghanistan.
Ich würde meine Träger keinem unnötigen Risiko aussetzen.
Nightwatch schrieb:.....Warum sollte man gegen die Einrichtungen der iranischen Marine mit diesem alten Zeugs vorgehen? Das ist doch unnötiges Risiko. Wie du selbst schon schreibst muss die Trägerkampfgruppe ihre Amphibischen Verbände noch extra schützen. Warum nicht gleich die F/A-18 von den Trägern schicken und wenn es sein muss davor noch ein paar Tomahawks? Ich sehe nicht warum man da mehr tun sollte. Wozu Marines riskieren? Man will eine strategische Bombenkampagne durchführen und keine Invasion. Abgesehen von einigen Spezialeinheiten würde ich keinerlei US-Truppen auf iranischen Boden einsetzen. Das ist schlicht unnötig.
.....
die Mittel weden wohl so gewählt werden, dass das angestrebte Ziel möglichst sicher erreicht wird - und inzwischen mehren sich die Stimmen, wonach nicht das iranische Atomprogramm sondern die Pasdaran, die "Revolutionswächter", die von der US-Regierung zur "terroristischen Vereinigung" erklärt wurden, das eigentliche Ziel eines US-raids sein könnten:
<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/iran_aid_134475.html">www.focus.de/politik/ausland/iran_aid_134475.html</a><!-- w -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/afp/20071001/tpl-usa-iran-irak-atom-ee974b3_1.html">http://de.news.yahoo.com/afp/20071001/t ... 4b3_1.html</a><!-- m -->
<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article1225890/USA_wollen_die_Revolutionswaechter_treffen.html">www.welt.de/politik/ausland/article1225 ... effen.html</a><!-- w -->
exemplarisch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/852/135589/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/852/135589/</a><!-- m -->
Zitat:01.10.2007 11:37 Uhr

Möglicher US-Angriff auf Iran
Revolutionswächter statt Atomanlagen

Die Bush-Regierung soll ihren Plan für einen eventuellen Angriff auf Iran geändert haben: Statt der Atomanlagen hat sie nun offenbar die iranischen Revolutionswächter im Visier - und deren Kommandozentralen und Munitionslager.

...

Verzweifelte Suche nach einem Angriffs-Grund

Der Wechsel in der Zielsetzung spiegelt laut des Zeitungsberichts drei Entwicklungen wider. Erstens seien der US-Präsident und seine Berater zu dem Schluss gekommen, dass ihr Versuch, die amerikanische Öffentlichkeit von der nuklearen Gefahr zu überzeugen, die von Iran ausgehe, gescheitert sei - und dass es daher zu wenig Unterstützung für eine großangelegte Bombardierung des Landes gebe.

Zum Zweiten seien das Weiße Haus im Stillen zu dem Schluss gekommen, dass Iran mindestens fünf Jahre entfernt davon sei, sich eine Atombombe zu beschaffen. Und Drittens habe man in Washington und im Mittleren Osten erkannt, dass Iran als geopolitischer Gewinner aus dem Irak-Krieg hervorgehe.
...

Die Experten würden durchspielen, wie der Iran im Falle eines Angriffes reagieren würde. "Tatsache ist, sie werden reagieren. Und die Regierung hat nicht alles gut durchdacht."

Das bestätigt auch der ehemalige Berater für nationale Sicherheit, Zbigniew Brzezinski. Seiner Meinung nach würde Iran im Falle eines Angriffs die Nachbarländer Irak, Afghanistan und Pakistan in die Sache mit hineinziehen. "Wir werden für zwanzig Jahre in einen regionalen Krieg mit hineingezogen", sagt er.

Anders als damals vor dem Irak-Angriff würden die USA mit dem Iran eine andere Strategie fahren. "Dieses Mal spielen wir das Opfer", vermutet Brzezinski. Man warte nur darauf, bis der Iran sein Spiel übertreibe.

Militärschlag vor Bush's Abgang aus dem Weißen Haus

...


Laut New Yorker sollen nach dem Willen der USA die wichtigsten Trainingscamps der Pasdaran sowie deren Munitionslager und Kommandozentralen zerstört werden.
...
damit macht auch die Entsendung der Osprey etwas mehr Sinn - damit kann man Kommandotruppen weit ins iranische Hinterland schicken, dort landen und Befehlszentralen usw. durch Kommandounternehmen gezielt lahmlegen ....