Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Lockheed Martin F-35 - Lightning II
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Ich gehe davon aus dass bei der entwicklung geschlampt wurde.wenn z.B relevante Bauteile vor der Serienherstellung auf Herz u. Nieren geprüft werden hält der Schaden in Grenzen(o. er tritt erst garnicht ein)siehe die Strukturtests beim A 380 dort wurde extra für diesen zweck eine Riesenhalle bei Dresden gebaut damit man Tragflächen auf extrem Belastungen testen und einen jahrelangen Verschleiss simulieren kann.
Aber da in den USA ja keine Ingeneure sondern Manager bestimmen braucht man dort halt keine auf Langzeit ausgelegte Strukturtests oder Simulatoren die mit echten Bauteilen arbeiten
Genau das ist das Problem bei zu starker Überlappung einzelner Phasen. Der Hersteller hat den Druck ein solch Ambitioniertes Programm in einem, eigentlich dafür viel zu kurzen Zeitraum zu realisieren. Also überlappt man und hofft das alles gut geht, wenn es nicht gut geht dauert das Ganze dann am Ende weitaus länger und kostet vor allem mehr Geld.
Wenn Lockheed -Martin so eine Testhalle schon bei der Entwicklung der F 22 gebaut und genutzt hätte wären für die F 35 nur sogenannte Werkzeugwechsel nötig gewesen,was sich sicher auf die Gesamtkosten des Projektes positiv bemerkbar gemacht hätte.In solch einer Halle kann man alle Luftfahrzeuge und Neuentwicklungen des Konzerns mit Prototypen und Vorserienmodellen praxisnah extremen Belastungstests aussetzen,meiner Meinung nach ist dies sinnvoller als nur die reine Computersimulation zu benutzen

PS: hier an meinem Wohnort gibt es bekanntermasen Hightech Zulieferer der Flugzeugindustrie weltweit,diese gehen auf die selbe Weise vor Entwicklung,praxistest und dann wenn die Qualität stimmt Serienproduktion
ja kommt, Probleme mit den Triebwekren der Airbus zeigen das Europäer auch mit Wasser kochen.
Ich habe nicht gesagt dass die europäer die besten sind,iedoch werden hier strukturbelastungstests durchgeführt und dann beginnt der serienbau,wie die triebwerke und deren belastungsgrenzen bzw.deren lebensdauer in praxistests durchgeführt werden entzieht sich meiner kenntnis.Gerade bei Triebweken an die grenzen des machbaren gehen müsste sehr umfangreiche Tests grundsätzkich vorschreiben,schon der sicherheit wegen

PS:es sind auch Triebwerke von US Herstellern betroffen
Ist auch bei den Amerikanern bisher üblich gewesen, das JSF-Programm ist hier ein Sonderfall aufgrund des knappen Zeitplans.
könnte es sein das die lieferverzögerung der F35 etwas mit den RR triebwerken zu tun hat.das F136 triebwerk wird von RR gebaut
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jsf.mil/f35/f35_technology.htm">http://www.jsf.mil/f35/f35_technology.htm</a><!-- m -->
Die Antwort lautet definitiv NEIN. Das F136 wird gemeinsam von GE und RR entwickelt und gebaut, doch es handelt sich hierbei lediglich um das Alternativtriebwerk, das bisher nicht geordert wurde. Das Haupttriebwerk ist das F135-PW-100 von Pratt&Whitney. Die problematische Version ist das F135-PW-600 welches nur von der F-35B genutzt wird.
Danke für den Hinweis.In diesem Forum kann man wenigstens sinnvoll diskutieren und dazu lernen(in Gegensatz zu anderen Foren) Big Grin :wink:
upmeier schrieb:könnte es sein das die lieferverzögerung der F35 etwas mit den RR triebwerken zu tun hat.das F136 triebwerk wird von RR gebaut
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jsf.mil/f35/f35_technology.htm">http://www.jsf.mil/f35/f35_technology.htm</a><!-- m -->
Ich denke ebenfalls das man dies ausschließen kann. Es gibt ja Probleme mit der Stabilität der Strukturen an sich. Da spielt es keine Rolle ob der Schub nun durch ein GE oder MTU oder RR-Triebwerk erzeugt wird.
das habe ich jtzt begriffen.nur warum wurden keine extrem strukturbelastungstests durch geführt,dann hätten die probleme mit der heckstruktur insbesondere wegen der extrem belastung bei trägerlandungen
doch auffallen müssen oder wurden die wegen kostensteigerungen einfach ignoriert.fragen über fragen :roll:
upmeier schrieb:das habe ich jtzt begriffen.nur warum wurden keine extrem strukturbelastungstests durch geführt,dann hätten die probleme mit der heckstruktur insbesondere wegen der extrem belastung bei trägerlandungen
doch auffallen müssen oder wurden die wegen kostensteigerungen einfach ignoriert.fragen über fragen :roll:
Das weiß der liebe Gott und vielleicht noch ein paar Manager.
Allerdings ist deine Spekulation wohl nicht ganz daneben. Testen kostet Geld und Zeit. 2 Dinge die der Gewinnmaximierung kurzfristig gesehen im Weg stehen.
na ja die rüstungslobby hat sich eben durchgesetzt.genau das selbe haben wir ja auch in Deutschland,menschen bzw soldaten leben interessieren nicht, sind so wieso nur humanressources.für jeden toten menschen kann man einen neuen rekrutieren.Hauptsache das Kapital macht Gewinn
upmeier schrieb:na ja die rüstungslobby hat sich eben durchgesetzt.genau das selbe haben wir ja auch in Deutschland,menschen bzw soldaten leben interessieren nicht, sind so wieso nur humanressources.für jeden toten menschen kann man einen neuen rekrutieren.Hauptsache das Kapital macht Gewinn
Das sind Vorurteile. Die Firmen haben natürlich immer ein Interesse daran gute Qualität zu liefern. Sonst kriegen sie nie wieder Folgeaufträge.
Das Problem besteht darin das man versucht erstmal über den Preis und die Zeit zu gehen um den Auftrag zu bekommen.
Danach tauchen dann plötzlich Probleme auf. Sieht man ja auch im Bereich des Marineschiffbaus (aktuell K130).

LM wird die Probleme lösen, aber das dauert halt.
jeder will Qualität liefern das ist richtig,aber meine Eingangsfrage war ja warum bei LM keine Halle für extrem Tests gebaut wurde,wenn ich eine neue Technik entwickle(F22) kann das doch nur von vorteil sein für jetzige und zukünftige Entwicklungen und das sind einmalige kosten die die zukünftigen Entwicklungskosten für luftfahrzeuge aller art nur minimal bis 0 erhöhen,es wird in der heutigen Zeit einfach nicht mehr langfristig gedacht