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Normale Version: Lockheed Martin F-35 - Lightning II
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Zitat:Das kann man doch nicht vergleichen, die Partnerländer können beim F-35-Programm jederzeit aussteigen und müssen keine Maschinen abnehmen. Das ist doch bei Spanien, Deutschland, GB und Italien ganz anders, die zahlen ohne Ende drauf wenn sie nicht eine bestimmte Menge an Maschinen abnehmen.

In der Theorie können sie jederzeit aussteigen, die Praxis ist eine ganz andere, denn der wirtschaftspolitische Druck ist dann zu groß ! Theoretisch könnten auch die Partnerländer beim EF2000 jederzeit aussteigen...........


Zitat:Der EF kommt doch in vielen Bewerben nicht mal in die Endauswahl. das spricht doch Bände und es ist ja auch nicht so dass Europa politisch schlecht dastehen würde. Im Gegenteil, die USA unter Führung von Bush haben sich in jeden erdenklichen Fettnapf gesetzt.

Das sind WETTBEWERBE, bei dem letztendlich nur einer gewinnt ! Und in den ersten Runden rausfliegen tun da auch andere Konkurrenzmodelle, auch amerikanische ! Der EF2000 ist in einigen Endausscheidungen ! Und den Fettnapf interessiert vor allem islamische Länder. Es gibt eine Menge Faktoren, die ein Rüstungsgeschäft beinflussen, nicht nur die Qualität des Produkts !

Zitat:In der Schweiz gibts keine neuen Kampfflugzeuge bis 2020, da kann man von ausgehen.

Kannst du hellsehen ? Ich kanns nicht ! In 30 Jahren wissen wir mehr......

Zitat:Die Mirage 3 mit Abstrichen? Da würde ich die MIG-21 und ein paar andere russchische Produkte ganz klar in den Vordergrund stellen.

Ich habe die MiG-21 bewusst rausgelassen, weil ihr unbestreitbarer Erfolg zum größten Teil nicht auf dem (freien?) Waffenmarkt entstanden ist, sondern für die sowjetischen Verbündeten selten etwas anderes zu haben war ! Während Länder wie z.B. Belgien oder Australien die Freiheit hatten, sich zwischen Mirage oder Starfighter o.ä. zu entscheiden. Abgesehen von den politischen und wirtschaftlichen Faktoren natürlich......
Gab es da nicht mal einen Bestechungsskandal, in den Lockheed verwickelt war ?
Nightwatch:
Zitat:Und Red Flag ist schwieriger als Krieg…

Sorry, aber das ist wirklich lächerlich ! Seit wann wird man bei RedFlag REAL abgeschossen und muss mit dem Schleudersitz aussteigen ? Und seit wann sehen die Piloten bei RedFlag brennende Menschen aus den zerstörten Panzern springen ?
NICHTS ! Aber auch gar nichts ist mit dem realen Krieg vergleichbar !!!!!

Nightwatch:
Zitat:Warum man Desert Storm dabei ignorieren sollte weil dort keine AIM-120 eingesetzt wurden ist mir schleierhaft.

Weil DU von DENSELBEN Waffensystemen gesprochen hast, die bei Desert Storm und bei Allied Force eingesetzt wurden ! Und sorry, die AIM-7 ist nicht dasselbe wie die AIM-120 !

Nightwatch:
Zitat:Die US Rüstungsindustrie mag zwar sauteuer sein, aber am relativ zügigen Ende steht dann das Produkt zu Verfügung das gewünscht wurde - mit allen Fähigkeiten von A bis Z.
Was sich die europäische Luftfahrtindustrie leistet ist dagegen hochnotpeinlich. Eurofighter, A400M, Tiger, NH90 - an jeder Ecke die gleiche demonstrierte Inkompetenz.

Zügiges Ende ? Die Osprey brauchte 20 Jahre ! Auch die F-22 und die F-35 waren , bzw. sind Jahre im Verzug ! Wie lange brauchte der RAH-66 Comanche, bis das Programm abgebrochen wurde ? 18 Jahre ?
Und komm mir jetzt bitte nicht, das ist was anderes als die F-35 ! Du hast hier gerade NH90 oder A400M genannt !
Kosmos schrieb:
Zitat:Beim Luftkampf ist es aber nicht so, wenn man BVR nichts zu melden hat, sind alle anderen Features wenig bis gar nichts wert.
wieso in BVR "nichts u melden", hervorragende Flugeingenschaften in Verbund mit BVR sind Eingenschaften der Kampfflugzeuge seit 40 Jahren
Abenteuerlich, du weisst doch mit dem Legacy-Flugzeug nicht mal in welche Richtung du fliegen/beschleunigen musst. Und welche Flugeigenschaften sollen das bitte sein?

@fazer600
Zitat:In der Theorie können sie jederzeit aussteigen, die Praxis ist eine ganz andere, denn der wirtschaftspolitische Druck ist dann zu groß ! Theoretisch könnten auch die Partnerländer beim EF2000 jederzeit aussteigen...........
Zu welchem Preis hätte man als EF-Partner gar nichts kaufen dürfen? Das interessiert mich jetzt, weil Holland kauft im Moment gar nichts.

Zitat:Kannst du hellsehen ? Ich kanns nicht ! In 30 Jahren wissen wir mehr......
2020 ... in 30 Jahren?

Zitat:Während Länder wie z.B. Belgien oder Australien die Freiheit hatten, sich zwischen Mirage oder Starfighter o.ä. zu entscheiden. Abgesehen von den politischen und wirtschaftlichen Faktoren natürlich......
Gab es da nicht mal einen Bestechungsskandal, in den Lockheed verwickelt war ?
Keine Ahnung obs Bestechung war, in der Schweiz endete die Mirage-Baschaffung auf jeden Fall mit dem grössten Rüstungsskandal der Geschichte. Da die Mirage derart rückständige Avionik hatte, rüsteten die Beschaffer die Maschinen mit amerikanischer Avionik/Elektronik aus. Am Ende kostete eine einzige Maschine mehr als 3-fache. Von 100 geplantzen Maschinen, wurden knapp 40 beschafft.
phantom:
Zitat:Zu welchem Preis hätte man als EF-Partner gar nichts kaufen dürfen? Das interessiert mich jetzt, weil Holland kauft im Moment gar nichts.

Klar sind sehr hohe Strafzahlungen bei einem Ausstieg fällig, schließlich würden sich die Preise für die übrigen Flugzeuge erhöhen und ausserdem sollte man einmal geschlossene Verträge auch einhalten, oder ?
Die Niederlande haben zwar noch keine F-35 fest bestellt, werden aber ihre F-16 (geliefert ab 1980!) ersetzen müssen und dann wird der politische Druck entsprechend sein.

phantom:
Zitat:Keine Ahnung obs Bestechung war, in der Schweiz endete die Mirage-Baschaffung auf jeden Fall mit dem grössten Rüstungsskandal der Geschichte. Da die Mirage derart rückständige Avionik hatte, rüsteten die Beschaffer die Maschinen mit amerikanischer Avionik/Elektronik aus. Am Ende kostete eine einzige Maschine mehr als 3-fache. Von 100 geplantzen Maschinen, wurden knapp 40 beschafft.

Das ist so nicht korrekt !
Die Mirage wurden auf Schweizer Wunsch(!) hin von Anfang an mit US-Avionik ausgerüstet, was entsprechende Umkonstruktionen nach sich zog ! Hinzu kam, dass der Lizenzbau für die Schweizer Industrie damals (1961) eine Nummer zu groß war und vor allem dadurch hohe Kosten verursachte. Beschafft wurden schließlich 57(!) statt 100 Maschinen !

Tatsache (und juristisch bewiesen) ist, dass Lockheed in den Sechziger und Siebziger Jahren hohe Bestechungsgelder an Politiker und Militärs einiger Länder zahlte, um seine F-104 Starfighter zu verkaufen ! Z.B. stürzte in Japan darüber die Regierung und in den Niederlanden ruinierte Prinz Bernhard seinen Ruf !
Dies soll nur als ein Beispiel dafür stehen, dass man bei Rüstungsgeschäften eben NICHT immer das Beste auf dem Markt beschafft ! Wobei das Beste auf dem Markt immer das ist, was das jeweilige Land zu seiner Verteidigung benötigt und diese sind von Land zu Land unterschiedlich !
Nachtrag:

Hier der Link zum Lockheed-Skandal:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed-Skandal

Wie gesagt, nur ein Beispiel dafür, wie sehr politischer Druck, wirtschaftliche Interessen und manchmal Bestechung ein Rüstungsgeschäft beeinflussen können !
Zitat:Fazer600:
Kannst du hellsehen ? Ich kanns nicht ! In 30 Jahren wissen wir mehr......

Phantom:
2020 ... in 30 Jahren?

Ich kann auch die nächsten 10 Jahre nicht vorhersagen, genausowenig wie du ! Das spielt auch nicht wirklich die Rolle !
Es ging um die Frage, ob die EF2000 ein Flop wird und die F-35 ein Welterfolg. Und das kann man sicher erst in 10, 20 oder 30 Jahren beurteilen, dann weiß man, wieviel Flugzeuge produziert wurden und wie sie sich im Einsatz bewährt haben ! Dass die F-35 höhere Stückzahlen errreichen wird, ist klar, denn die US-Streitkräfte benötigen Tausende davon ! Deshalb sollte man sich auf die DANN erreichten Exportzahlen konzentrieren, unabhängig vom Eigenbedarf der Produzenten !

Auch der berechtigte Erfolg der F-16 relativiert sich, wenn man bedenkt, das 49% der Produktion an die USAF und USN gingen. Insofern waren die europäischen Mirage 3 und Mirage F.1 erfolgreicher, weil von ihnen etwa 2/3 in den Export gingen oder Lizenz produziert wurden............
fazer600 schrieb:Das ist so nicht korrekt !
Die Mirage wurden auf Schweizer Wunsch(!) hin von Anfang an mit US-Avionik ausgerüstet, was entsprechende Umkonstruktionen nach sich zog ! Hinzu kam, dass der Lizenzbau für die Schweizer Industrie damals (1961) eine Nummer zu groß war und vor allem dadurch hohe Kosten verursachte. Beschafft wurden schließlich 57(!) statt 100 Maschinen !
Falsch, es waren nur 38 Maschinen die man mit amerikanischer Avionik/Radar ausgestattet hat. Der Rest sind Aufklärer, die hatten diese Upgrades nicht. Und ob es ne Schuhnummer zu gross war, spielt keine Rolle, die französische Avionik hinkte wie immer eine Generation hinterher.

Zitat:Tatsache (und juristisch bewiesen) ist, dass Lockheed in den Sechziger und Siebziger Jahren hohe Bestechungsgelder an Politiker und Militärs einiger Länder zahlte, um seine F-104 Starfighter zu verkaufen ! Z.B. stürzte in Japan darüber die Regierung und in den Niederlanden ruinierte Prinz Bernhard seinen Ruf !
Und jetzt, was willst du damit sagen? Dass LM generell Bestechungsgelder nötig hätte. Also echt, da lachen ja die Hühner. Mit den Produkten die sie im Moment vertreiben, haben sie das sicher nicht nötig. Da würde ich mir um EADS eher sorgen machen, denn alle EF-Herstellerländer möchten keine EFs mehr kaufen, weil kein Bedarf nach diesem Flugzeug vorhanden ist. EADS braucht ja nur zu husten und alle grösseren EU-Länder, speziell Deutschland und Frankreich überbieten sich mit Geld einschiessen in das Konstrukt.

Zitat:Es ging um die Frage, ob die EF2000 ein Flop wird und die F-35 ein Welterfolg.
Da kannst du sicher sein, dass der EF flopt und die F-35 im Stile der F-16 verkauft wird. Da braucht man wirklich kein Prophet sein.

Zitat:Auch der berechtigte Erfolg der F-16 relativiert sich, wenn man bedenkt, das 49% der Produktion an die USAF und USN gingen.
Tolle Logik, mit dem Mist gewinnt jede Kleinserie in dieser Pseudobewertungskategorie. Mit dem wird das Produkt kein bisschen besser. Es ist wichtig dass die Serie gross ist, nur so kann man moderne Entwicklung die neue Massstäbe setzt, vorantreiben. Wenn der Staat wie im Fall von Schweden oder Frankreich eh alles zahlen muss, kann man doch keine Tends setzen (vergleichsweise geringe Serie garantiert ist).
Zitat:fazer600 hat Folgendes geschrieben:
Das ist so nicht korrekt !
Die Mirage wurden auf Schweizer Wunsch(!) hin von Anfang an mit US-Avionik ausgerüstet, was entsprechende Umkonstruktionen nach sich zog ! Hinzu kam, dass der Lizenzbau für die Schweizer Industrie damals (1961) eine Nummer zu groß war und vor allem dadurch hohe Kosten verursachte. Beschafft wurden schließlich 57(!) statt 100 Maschinen !

phantom:
Falsch, es waren nur 38 Maschinen die man mit amerikanischer Avionik/Radar ausgestattet hat. Der Rest sind Aufklärer, die hatten diese Upgrades nicht. Und ob es ne Schuhnummer zu gross war, spielt keine Rolle, die französische Avionik hinkte wie immer eine Generation hinterher.

Auch bei den ursprünglich 100 geplanten Flugzeugen waren die Aufklärer RS mit drin ! Ausserdem war es nicht nur die amerikanische Avionik, sondern auch eine verstärkte Struktur für JATO-Starts und anderes, die die Schweizer S von den E unterscheiden. Und ob eine Industrie überfordert ist oder nicht, spielt sehr wohl bei den Kosten eine Rolle ! Die Schweizer WOLLTEN die US-Avionik serienmäßig und nicht als Nachrüstung und das trieb den Preis in die Höhe.

Fazer600:
Zitat:Tatsache (und juristisch bewiesen) ist, dass Lockheed in den Sechziger und Siebziger Jahren hohe Bestechungsgelder an Politiker und Militärs einiger Länder zahlte, um seine F-104 Starfighter zu verkaufen ! Z.B. stürzte in Japan darüber die Regierung und in den Niederlanden ruinierte Prinz Bernhard seinen Ruf !
Dies soll nur als ein Beispiel dafür stehen, dass man bei Rüstungsgeschäften eben NICHT immer das Beste auf dem Markt beschafft ! Wobei das Beste auf dem Markt immer das ist, was das jeweilige Land zu seiner Verteidigung benötigt und diese sind von Land zu Land unterschiedlich

phantom:
Zitat:Und jetzt, was willst du damit sagen? Dass LM generell Bestechungsgelder nötig hätte. Also echt, da lachen ja die Hühner. Mit den Produkten die sie im Moment vertreiben, haben sie das sicher nicht nötig. Da würde ich mir um EADS eher sorgen machen, denn alle EF-Herstellerländer möchten keine EFs mehr kaufen, weil kein Bedarf nach diesem Flugzeug vorhanden ist. EADS braucht ja nur zu husten und alle grösseren EU-Länder, speziell Deutschland und Frankreich überbieten sich mit Geld einschiessen in das Konstrukt.

Warum habe ich wohl das deutsche Wort "BEISPIEL" verwendet ? Ich werfe LM gar nichts vor und auch die Produkte sind gut ! Was ich sagen will, ist, dass eben aus wirtschaftlichen und/oder politischen Gründen NICHT IMMER das Beste Produkt gekauft wird ! Und das gilt weltweit, auch für die USA und Europa !
Und abgesehen davon bezahlt die Kostensteigerungen der F-35 auch nicht LM, sondern der amerikanische Steuerzahler. Oder ist es etwa so, dass LM die Flugzeuge dem Betreiber schenkt ? Auch bei der F-35 wurden die Stückzahlen im Vergleich zum ursprünglichen Ansatz reduziert und es werden nun die F-16 nicht mehr 1:1 ersetzt ! Offensichtlich hat die USAF auch keinen Bedarf !

Zitat:Zitat:
Es ging um die Frage, ob die EF2000 ein Flop wird und die F-35 ein Welterfolg.

Da kannst du sicher sein, dass der EF flopt und die F-35 im Stile der F-16 verkauft wird. Da braucht man wirklich kein Prophet sein.

Offensichtlich bist DU ein Prophet, denn du sagst genau das vorher !

Zitat:Tolle Logik, mit dem Mist gewinnt jede Kleinserie in dieser Pseudobewertungskategorie. Mit dem wird das Produkt kein bisschen besser. Es ist wichtig dass die Serie gross ist, nur so kann man moderne Entwicklung die neue Massstäbe setzt, vorantreiben. Wenn der Staat wie im Fall von Schweden oder Frankreich eh alles zahlen muss, kann man doch keine Tends setzen (vergleichsweise geringe Serie garantiert ist).

Ob man technische Maßstäbe setzen kann hängt ganz sicher nicht von der Stückzahl ab ! Denn dann wäre die F-22 mit ihren 180+ Flugzeugen kein Maßstab nach deiner Definition...............
Die F-16 und F-18 fingen einmal als reine Demonstrationsflugzeuge an und die schwedichen Kampfflugzeuge waren nach deiner Argumentation auch immer nur zweite Wahl, da Schweden aus politischen Gründen immer sehr vorsichtig beim Flugzeugexport war und deshalb keine hohen Stückzahlen zustande kamen. Abgesehen, davon, dass jeweils von Draken und Viggen erheblich mehr gebaut wurden als von der "Großserie" F-22............
Zitat:Phnatom:
Tolle Logik, mit dem Mist gewinnt jede Kleinserie in dieser Pseudobewertungskategorie. Mit dem wird das Produkt kein bisschen besser. Es ist wichtig dass die Serie gross ist, nur so kann man moderne Entwicklung die neue Massstäbe setzt, vorantreiben. Wenn der Staat wie im Fall von Schweden oder Frankreich eh alles zahlen muss, kann man doch keine Tends setzen (vergleichsweise geringe Serie garantiert ist).

Der Staat zahlt in den USA auch alles ! Die Entwicklungskosten ebenso wie die Beschaffung, auch die Demonstratoren X-35 wurden von Uncle Sam bezahlt ! Man kann auch nicht damit argumentieren. dass ein Flugzeug ein Welterfolg ist, nur weil das Entwicklungsland alleine über 2000 Stück abnimmt. Der Bedarf der USA ist einfach wesentlich höher, als der aller anderen, vielleicht abgesehen von China !
Nightwatch schrieb:Zu 1. Ich kenne keine Quelle aus der hervorgehen würde das die Meteor eine Reichweite von 200km+ hätte. Die offizielle Reichweite der AIM-120D ist auch ein Witz, aber darum geht es gar nicht.
Keine AAM bleibt nach Ausnutzung ihrer maximalen Reichweite manövrierfähig. Das ist ein Widerspruch in sich.
Die effektive Reichweite der Lenkwaffe bestimmt sich nicht allein anhand der maximalen Reichweite sondern an mehreren Faktoren. Etwa an der Grundgeschwindigkeit der Waffenplattform, am EW Environment etc

Du musst dir das Antriebskonzept der Meteor mahl anschauen dann verstehst du den gewaltigen Unterschied. Zu erst mahl hat die Meteor ein Staustrahltriebwerk mit Doppelpuls System so kann sie die Geschwindigkeit anpassen das Triebwerk sogar ausschalten und erst in Endanflug noch mahl Schub aufnehmen aber das ist nicht alles die Meteor hat denselben Masse wie die AIM120 sprich Länge /Durchmesser nun wenn du die Funktionsweise des Staustrahltriebwerk kennst so müsste dir bekannt sein das dieser sein Oxidator direkt aus der Atmosphäre gewinnt kurz der Oxidator muss nicht mehr mitgeführt werden wie bei der AIM120D. Dies erlaubt einen die doppelte Triebstoffeffektivität, kurz die Meteor könnte wohl auch 400 Kilometer schaffen wenn die AIM120D an die 200 Marke kratzt. Dieses System ist der der AIM120D einfach Welten voraus, hinzu kommt noch das bei der Meteor aufgrund der höheren Geschwindigkeit und Reichweite die No-Escape Zone drastisch gesteigert wird. Der zweite große Vorteil der Meteor ist da auch noch ihre der AIM-120 weit überlegene Lenkung die sich schon aus den Flügeln erkennen lässt. Auch ihr Sucher dürfte der AIM120C7 oder AIM120D eine Generation voraus sein da er eine völlige Neuentwicklung ist und kein Verbesserung eines 20+ Jahre alten Konzepts. Kurz die AM120D mit der Meteor zu vergleichen ist ungefähr so als würde man F22 mit der F15C vergleichen und sagen die sind ungefähr gleichgut.


Nightwatch schrieb:Zu 2. Wenn die Lenkwaffe effektiv im Vergleich von vor 20 Jahren komplett überarbeitet wurde ist es eine neue Waffe. Wie man diese bezeichnet ist sekundär. Das man auf bestehenden Entwürfen aufbaut ist sekundär. Daraus lassen sich keine Hinweise zur Performance ableiten.
Es ist derweil vollkommen gleichgültig das die Meteor neuartige Technologien verwendet. Entscheidend ist was dabei rauskommt. Wenn es die Amerikaner schaffen auf Basis alter Technologien eine 180km Waffe zu bauen können die Europäer auch einen Warpantrieb an ihre Raketen hängen, wenn sie trotzdem nicht mehr schafft hilft das nix.
Ich denke der Unterschied müsste dir aus meiner Antwort zu 1 klar werden, die AIM120D hat immer noch denselben primitiven Antrieb wie alle AIM120 wie auch dieselbe primitive Lenkung und denselben alten Sucher Design.


Nightwatch schrieb:Zu 4. Eher weil kein wirklicher Bedarf festzustellen ist.
Was meinst du wohl warum nie etwas aus der Idee geworden ist MIM-104 an F-15 zu hängen?
Mit LO Plattformen braucht es erstmal keine 200km+ AAMs. JDRADM lebt daher vor allem durch das Joint-Konzept.

Der Bedarf ist schon festgestellt aber da kommt die Ineffektivität der US Rüstungsindustrie und um es noch schlimmer zu machen der Idiotie der Verwaltung bzw. deren Unbeständigkeit den jedes mahl wenn die Verwaltung wechselt erst recht wenn zu Gunsten der linken Demokraten werden zig Rüstungsprojekte mehr oder weniger grundlos gestrichen. Die USAF hat einen gewaltigen Bedarf am allen nur ist die Rüstungsindustrie nicht in der Lage den Bedarf gerecht zu werden und die Politik hat auch nicht mehr die Nerven da etwas noch zu machen.

Die USAF braucht z.b mehr F22, sie braucht endlich eine neuen Bomber und noch viel dringender einen Tanker, erst gestern wurde gemeldet das ein groß der Gelder der USAF in die maroden 50 Jahre alten Tanker landet. Eine Flugstunde mit den Mühleimern kostet heute ca.18.000 Dollar in den 60er kostete sie noch ca. 1000 und dennoch ist man nicht in der Lage einen neuen Tanker zu kaufen. Es fehlt schlicht am allen nur am Geld nicht aber Geldschein e gewinnen keine Kriege wenn man sie nicht in Waffen umwandeln kann.


Die Realität ist nämlich die das die USAF immer noch 50 Jahre alte Bomber fliegt und 30 Jahre alte völlig unbrauchbare ALCMs verwendet. Die Realität ist das die F22 immer noch mit veralteten Waffen ausgerüstet ist und ihr enormes Potential so den Bach runter geht, die Realität ist das man mit der F35 ca. 5 Jahre hinter den ursprünglichen Plan zurückliegt. Man hat in den letzten 20 Jahren faktisch jedes Waffenprogramm so vermasselt das man trotz Hunderter Milliarden Dollar mehr in Jahr mit einer Karikatur von Armee dasteht die aus den Resten der rumreihen 80er Jahre mehr oder weniger lebt. Der Alters Durchschnitt aller 4016 Flugzeuge der USAF betrug ungeheure 22,8 Jahre die der National Grade sogar 26,6 Jahre, die F16 Flotteder USAF hat 18,6 Jahre in durchschnitt auf den Kerbholz die der ANG 21 Jahre bei den F15C/D hat die USAF einen Durchschnitt von 25,3 Jahren vorzuweisen bei der ANG sind es gar 29 Jahre. Mit Ausnahme von 141 F22 von denen die meisten auf einen LRIP Standard sich befinden ist nichts Neues in den letzen 10 Jahren zur USAF hinzugestoßen. Daher gibt es einfach nichts zu schön reden Nightwatch und daher Zweifehle ich an der Realisierung der JDRADM wie an jeden auch noch so nötigen US Projekt.

Nightwatch schrieb:Zu 5. Ich wollte nirgendwohin ausweichen sondern deutlich machen wie die Waffenplattform die Leistung der Lenkwaffen beeinflusst.


Das mag sein aber hier steht nicht die F22 zu Desposition sondern die F35 und auch bei der F22 gibt es viele Unzulänglichkeiten. Die F22 kann z.b keine AIM9X und keine AIM120D einsetzen, sie hat kein richtiges ECM System und nicht mahl ein Helmvisier kurz es steht um sie grad sogar noch schlechter als um viele EF2000. Die F22 mag zwar das Beste sein was jäh in Sachen Jäger konstruiert wurde aber sehr viel ihre potenzial wird nicht genutzt da man Kein Geld für nötige Upgrades hat da dieses Geld von 50 Jahre alten Tankern und 30 Jahre alten F16 und F15 aufgefressen wird. Oder in die Taschen der völlig Korrupten US Waffenhersteller in Rahmen von Kostenexplosionen verschwinden oder für unnötige C17 ausgegeben wird die kein Mensch braucht.


Nightwatch schrieb:Paralleluniversum oder so?
Die US Rüstungsindustrie mag zwar sauteuer sein, aber am relativ zügigen Ende steht dann das Produkt zu Verfügung das gewünscht wurde - mit allen Fähigkeiten von A bis Z.
Was sich die europäische Luftfahrtindustrie leistet ist dagegen hochnotpeinlich.
Eurofighter, A400M, Tiger, NH90 - an jeder Ecke die gleiche demonstrierte Inkompetenz.

Umgekehrte Frage was hat den die US Industrie bisher geleistet? Die F22 kam mehrere Jahre und mit Gewichtproblemen in einen Bruchteil der benötigen Stückzahlen an und ist immer noch teils auf LRIP stand. Die F35 hat ihren angepeilten Preis um das 2X verfehlt und ist weniger Leistungsfähig und teurer in Unterhalt als vorgesehen und um noch eins drauf zu legen sie kommt mehrere Jahre zu späht. Kurz es schaut finster aus bei der US Rüstungsindustrie wenn es bei der Luftwaffe auch weniger Mega Debakel gibt als bei der Army. Die Europäer haben wenigstens noch die Entschuldigung in einen Linksverseuchten Umfeld überleben zu müssen wo auch die beste Waffe keine Daseinsberechtigung hat weil irgendwelche Kommunisten lieber das Kindergeld um 5 Euro erhöhen wollen.

Nightwatch schrieb:Zu 1. Seit x Jahren.
Jetzt will die Industrie die Entwicklung vorfinanzieren oder so?
Das heißt noch nicht viel, die Entscheidung kam weil die Inder wohl AESA haben wollen. Bis da dann endlich mal ein Eurofighter AESA im Truppendienst steht, oh mei.

Es interessiert doch kein Mensch was in Europa steht die USAF werden Europa nie überfahlen und das Europa ohne die USA leichte Beute ist, ist auch kein Geheimnis in angesichts der 27 Kampfunfähigen Klein Armeen die sich diesen Kleinen Kontinent teilen. Interessierten tut aber dann schon eher der Export den nur so kann es überhaupt zu einen F35 vs. EF2000 Szenario kommen. Wahrscheinlichstes Szenario schaut dann so aus das ein Land wie Saudi Arabien zum Islamischen Gottesstaat wird und die US Streitkräfte oder Israel angreift.

Nightwatch schrieb:Zu 2. Auf Wikipedia ist die komplette Sensor Suite der F-35 einsehbar, inklusive deren Leistungsdaten im Vergleich zu anderen Fightern?
Nein natürlich nicht aber die einzelnen Systeme aus der LM Hochglanzbroschüre das meinte ich mit einsehbar.

Nightwatch schrieb:Zu 3. Aus welcher PDF Präsentation hast du das bloß wieder her? Mir sind keine derartigen Berichte bekannt.

Keine PDF Präsentation sondern aus Berichten in Laufe der Zeit die es auf Defence News, DoD Buzz, USAF Times, USMC Times oder in USAF Magazin zu lesen gab die sich mit Problemen der F35 beschäftigten.

Nightwatch schrieb:Derweil ist der Eurofighter natürlich ein Legacy Jet. Er hat eine kleinere RCS als die F-15 aber was heißt das schon? Eine F-15SE wäre auch kein 5th Gen


Sorry der RCS des EF2000 soll kleiner als der einer F16 sein und um etwas mehr als 0,6 m2 Frontal ausmachen das einer F15E beträgt dagegen wohl 5-10 m2. Der EF2000 währe aufgrund seiner Ultra modernen Awionik eher ein 4,7 Generations Kämpfer sofern ein ASEA Radar hinzu kommt.

Nightwatch schrieb:Zu 4. Natürlich haben F-22 und F-35 eine komplette EW Suite. Wie kommst du bitte darauf das es anders wäre?
Diesen Flugzeugen liegt lediglich eine andere Designphilosophie zu Grunde, sodass diverse Goddies des Eurofighters gar nicht nötig sind.


Die F22 hat nur ein selbstschutzsystem und es ist irgendwann geplant das ASEA Radar als ECM System einzusetzen sonst hat die F22 nichts zu bieten. Die F35 dagegen soll irgendwann ein ECM Pot bekommen wie ein erweitertes Selbstschutzsystem besitzen aber das war es dann auch schon.

Nightwatch schrieb:Ich sehe derweil nicht das man das Awacs Konzept aufgegeben hätte. Erst vor Tagen gabs Meldungen über ein neues Upgrade…
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rockwellcollins.com/news/page12499.html">http://www.rockwellcollins.com/news/page12499.html</a><!-- m -->

Moderne Awacs haben eine Reichweite von 400km und mehr, nicht irgendetwas zwischen 300 und 400km.


Natürlich reduziert sich diese Reichweite in einem realen Luftkampf, keine Frage. Aber genauso wenig wird es funktionieren einfach eine Raketen am Rande der maximalen Reichweite auf das Ding loszulassen.
Erstens handelt es sich um geringfügige Upgrades bei der Meldung. Würde man ernsthaft am AWACs Konzept festhalten gebe es schon ein Programm für ein ASEA AWACS System das in großer Zahl gebaut werden würde. Aber wie du sehne kannst ist nichts davon in Sicht und die E3 ist ein sehr altes Flugzeug und bedarf dringendem Ersatz. Was die 400 Kilometer angeht so musst du dich Fragen gegen welches RCS Ziel? 400 Kilometer gegen einen TU160 sind sicher kein Problem auch gegen eine Mig31 oder Su30 nicht aber gegen eine EF2000 mit einen Zehntel der RCS Größe dieser Maschinen kannst du 400 Kilometer vergessen. Was das abschießen von AWACs angeht so haben die Russen in Syrien eine E2 auf ca. 200 Kilometer mit einer beschissenen S200 abgeschossen, scheint also ein Kinderspiel zu sein.


Nightwatch schrieb:Damals.
Man sollte eher sagen, die R73 waren die einzigen die überhaupt funktioniert haben.
Aber ich sehe weiterhin nicht was ein Konflikt im afrikanischen Hinterhof für eine Aussagekraft haben soll. Russische Rüstungsexporte in derartige Länder sind doch von zweifelhafter Qualität.

Dumm nur das die Russen damals gleich die Piloten mit gefiert hatten.

Nightwatch schrieb:Man muss überhaupt nicht scharf schießen. Man kann derartiges simulieren.
Werf mal einen Blick in die Strategie & Technik vom Juni 2010 wenn du kannst. Da gibt es einen interessanten Artikel „der virtuelle Schuss“, wie die Marine die Performance ihrer Lenkflugkörper zusammenbastelt ohne zu schießen. Das selbe System lässt sich ohne weiteres auch auf den Luftkrieg anwenden.



Das Ganze ist alles nur Virtuell die Realität siecht gerade dann brachial anders aus. Z.b wurde die Effektivität von PAC1 gegen Raketen nach Simulationen mit 70-80% angegeben in der Praxis lang die Effektivität weit unter 10% bzw. bei 0%. In den 60er dachte man dass man kein Dogfight mehr braucht da die Raketen in Simulationen immer zu 90%-100% trafen in der Realität wurden es 20-10%. Selbige Überraschung hatte man mit der AIM7 noch über den Irak 1991 als die Trefferchance wieder nicht bei den Simulierten 70-80% sondern bei 30-40% lang gegen Ziele ohne ECM. Auch die AIM120 verfehlte noch gegen Ziele ohne ECM ihr Ziel und erreichte nie eine 90% Treffer Wahrscheinlichkeit. Kurz solange du es nicht in der Praxis machst ist alles nur pure Theorie und Wunschdenken.
fazer600 schrieb:Ob man technische Maßstäbe setzen kann hängt ganz sicher nicht von der Stückzahl ab ! Denn dann wäre die F-22 mit ihren 180+ Flugzeugen kein Maßstab nach deiner Definition...
Ja, das Flugzeug ist ein finanzieller Albtraum. Wie man heute noch einen reinen Abfangjäger mit derartigen Ausmassen bauen kann, ist mir absolut schleierhaft. Das Flugzeug ist zu gross zu teuer in der Anschaffung, zu teuer im Unterhalt und zu eingeschränkt in der Anwendung. Aber bitte, schlussendlich wurde es nach den Anforderungen der USAF so gebaut. Aus meiner Sicht rausgeschmissenes Geld, dafür hätte man viel nützlichere Dinge kaufen können.

Zitat:Die F-16 und F-18 fingen einmal als reine Demonstrationsflugzeuge
Sie stammen aus einem Wettbewerb, in dem man nicht die ultimative Maschine bauen wollte, sondern etwas Erschwingliches / gutes P/L-Verhältnis, ein Flugzeug welches man in grossen Serien vergleichsweise kostengünstig produzieren und betreiben kann. Die ausufernden Kosten der grossen Maschinen waren ja schon bei der F-14 und F-15 ein grosses Problem und geht in verschlimmerter Form beim Raptor in eine weitere Runde. Wenn man bedenkt dass die Flugleistungen primär in den Lenkwaffen sind, sind diese riesigen Abfangjäger ein kompletter Unsinn.

Zitat:an und die schwedichen Kampfflugzeuge waren nach deiner Argumentation auch immer nur zweite Wahl, ...
Über das braucht man nicht diskutieren, mit solchen Kleinserien kann man nicht Technologietrendsetter sein. Beim Gripen ist ja die halbe Maschine zusammengekauft, was ich übrigens nicht schlecht finde, das ist der einzig gangbare Weg wenn man Flugzeuge in so kleinen Serien baut.
Phantom:
Zitat:Über das braucht man nicht diskutieren, mit solchen Kleinserien kann man nicht Technologietrendsetter sein.

Technologietrendsetter hat NICHTS mit der Stückzahl zu tun ! Das kann High Tech sein, auch wenn nur 86 Serienflugzeuge gebaut werden, siehe die B-58 Hustler !
Und wieso die Draken (1955; 606 Stück) mit ihrem Doppeldelta und die Viggen (1967; 329 Stück) mit ihrem Delta-Canard und Schubumkehr für STOL zu ihrer Zeit keine Trendsetter waren, bleibt wohl dein Geheimnis.........

Zitat:Fazer:
Die F-16 und F-18 fingen einmal als reine Demonstrationsflugzeuge an....

Sie stammen aus einem Wettbewerb, in dem man nicht die ultimative Maschine bauen wollte, sondern etwas Erschwingliches / gutes P/L-Verhältnis, ein Flugzeug welches man in grossen Serien vergleichsweise kostengünstig produzieren und betreiben kann....

Das Leightweight Fighter Program war ursprünglich nicht für die Serienproduktion gedacht. Die YF-17 (aus der dann die F-18 wurde) basierte sogar auf einer Firmeninitiative von Northrop für einen F-5 Nachfolger. Erst als die Kosten für die F-14 und F-15 explodierten und man merkte, welche Edelsteine man mit F-16 und YF-17 hatte, wurde das ganze in die Serienentwicklung genommen.
fazer600 schrieb:Technologietrendsetter hat NICHTS mit der Stückzahl zu tun ! Das kann High Tech sein, auch wenn nur 86 Serienflugzeuge gebaut werden, siehe die B-58 Hustler !
Für was soll die B-58 Trends gesetzt haben. Ein Flugzeug was konkurrenzlos früh ausgemustert wurde. :?: Ein Exot zu sein, ist doch kein Trend. Ein Trend ist per Definition was alle anderen nachbauen werden / die Technologie die sich generell durchsetzt.

Zitat:Und wieso die Draken (1955; 606 Stück) mit ihrem Doppeldelta und die Viggen (1967; 329 Stück) mit ihrem Delta-Canard und Schubumkehr für STOL zu ihrer Zeit keine Trendsetter waren, bleibt wohl dein Geheimnis....
Super, ein Doppeldeltaflügel, sensationeller Trend. Und der Canard, auch ein Wahnsinn, da bekommt wenigstens der Deltaflügler seinen Arsch mal von der Piste und muss nicht noch zusätzliche Tonnen in die Höhe stemmen, die er gar nicht besitzt.

Das sind doch keine Trends. Lenkwaffen sind z.B. ein bahnbrechende Entwicklung die den Luftkampf revolutioniert hat, kein Flugzeug kommt ohne diese Waffen aus. Flyby-Wire / FCS, Stealth, alles Sachen die den Weg in jedes neue Kampfflugzeug gefunden haben / finden werden. Ob man jetzt vorne oder hinten steuert, ist wirklich egal und ist auch kein Trend (Canard). Die Brüder Wright steuerten übrigens auch vorne. Wink Apropos Canard / Trends. Wink
Zitat:Ob man jetzt vorne oder hinten steuert, ist wirklich egal und ist auch kein Trend (Canard). Die Brüder Wright steuerten übrigens auch vorne. Wink Apropos Canard / Trends. Wink

Lerne bitte erst einmal etwas über Aerodynamik, es macht einen großen Unterschied, ob man hinten oder vorne steuert ! Das wussten schon die Wright-Brüder :roll:
Nur musste man Flugzeuge bis in die Siebziger Jahre Aerodynamisch stabil bauen, deshalb machten Canards und Nurflügler so große Probleme, bzw. boten keine Vorteile. Erst mit FBW und Computern konnte man die Vorteile nutzen.
Und die Canards der Viggen hat ja auch keiner nachgebaut, ausser in der Kfir, Lavi, Typhoon, Rafale, Gripen, J-10 u.sw. .............

Zitat:....die Technologie die sich generell durchsetzt....
....Flyby-Wire / FCS, Stealth, alles Sachen die den Weg in jedes neue Kampfflugzeug gefunden haben / finden werden.....

Wie du richtig schreibst, geht es auch um die Systeme eines Flugzeugs, nicht nur um den Flieger selbst ! Und solche Systeme können ihren Weg finden, auch wenn sie erstmalig nur in Exoten eingebaut waren !
fazer600 schrieb:Lerne bitte erst einmal etwas über Aerodynamik, es macht einen großen Unterschied, ob man hinten oder vorne steuert !
Ja ich hab gelernt dass der Canard bereits wieder gestorben ist, eh er aufgekommen ist.

Zitat:Nur musste man Flugzeuge bis in die Siebziger Jahre Aerodynamisch stabil bauen, deshalb machten Canards und Nurflügler so große Probleme, bzw. boten keine Vorteile. Erst mit FBW und Computern konnte man die Vorteile nutzen.
Und die Canards der Viggen hat ja auch keiner nachgebaut, ausser in der Kfir, Lavi, Typhoon, Rafale, Gripen, J-10 u.sw. ...
Das war aber ein anderer Canard, das war kein Pendelruder, der War aufgebaut wie ne normale Tragfläche. Lavi ist ein Prototyp, mehr nicht. Kfir eine aufgemozte Mirage, auch das kann man ja wohl kaum als Trendsetter sehen. Rafale und Gripen sind Exoten, die im Exortgeschäft bezüglich Stückzahlen ja wirklich nichts zu melden haben. J-10, keine Ahnung. Eurofighter ist sicher kein Trendsetter, die neuen Kampfflugzeuge gehen nicht mal annähernd in diese Richtung. Also was soll das, das ist eher ein Sammelsurium an Versuchen es anders zu machen. Die Canard-Euphorie ist längst abgeflacht, unter dem Strich bringt es offensichtlich mehr Nach- als Vorteile.

Zitat:Wie du richtig schreibst, geht es auch um die Systeme eines Flugzeugs, nicht nur um den Flieger selbst !
Alle Technologien werden in einem Exoten getestet. Aber wirklich das Ganze in die Serie bezahlbar umsetzen, ist eine grosse Kunst. Das P/L-Verhältnis ist das wichtigste Kriterium bei einem Produkt. Nicht einfach ne Nebensache wie es z.B. in Deutschland gesehen wird. Das ist kein Auto, wo man über Prestige/Image irgendwelche Fantasieaufschläge verlangen kann.