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Normale Version: Iran
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Israel hat die Atombombe vermutlich schon seit den späten 60er Jahren, Pakistan und Indien seit über zehn Jahren. Eine neue Atommacht in der durchaus an Spannungen reichen Region Nahost und Persischer Golf würde jedoch einen neuen Wettlauf um die Bombe anstoßen. Deswegen wären die Folgen durchaus verheerend, was die Proliferation betrifft. Die Rolle Irans ist folglich sehr groß, ob wir in den nächsten Jahren neue Atommächte bzw. Bombenprogramme oder gar einen Krieg haben.

Schneemann.
Schneemann schrieb:Israel hat die Atombombe vermutlich schon seit den späten 60er Jahren,
Mai 1967 um genau zu sein
Hier ein Augenzeugenbericht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://books.google.de/books?id=k1Ji-JwHCG8C&lpg=PP1&dq=Planning%20the%20unthinkable&pg=PA113#v=onepage&q=&f=false">http://books.google.de/books?id=k1Ji-Jw ... q=&f=false</a><!-- m -->
Ingenieur schrieb:Naiv?
Du forderst einen Komplett-Abzug der USA ohne dass die von mir genannten Problemen aus US-Sicht geklärt wurden, und das alles bevor es diplomatische Beziehungen geben sollte. Das ist doch mal eine interessante Forderung.

Diese Forderung ist doch nicht neu. Im Prinzip musste sich jede Kolonialmacht derartigen Forderungen und Befreiungsversuchen aus ausgeübter militärischer, wirtschaftlicher und politischer Umklammerung stellen. Die Argumente und Motive waren dabei auf beiden Seiten stets die selben. Heute sind der Empfänger dieser Botschaft die USA, als letzte große Kolonialmacht nach dem Untergang des britischen Empire. Kurzsichtig wäre anzunehmen, dass sich Geschichte nicht zum x-ten Mal wiederholt. Nachdem es der Iran geschafft hat, nach Besetzung durch Russen, Briten und Amerikanern wieder eigenständig zu sein, wünsche ich auch den Arabern viel Erfolg. Aufgrund noch nicht so weit entwickelter gesellschaftlicher Strukturen bzw. der dortigen Dominanz tribal-elitärer Strukturen, die über den selektiven Ölreichtum zu einer enormen Machtkonzentration bei gleichzeitig enorm großer Abhängigkeit und Bestechlichkeit vom Westen, bzw Schwäche gegenüber dem Westen geführt haben, sehe ich da aber noch einen weiten Weg in Richtung Selbstbestimmung.

Zitat:Ich glaube, der Iran sollte direkte diplomatische Beziehungen zur USA aufnehmen. Alles andere hält die Sache komplizierter als nötig.

Das habe ich auch mal für ein paar Tage gedacht, den Gedanken aber schnell wieder verworfen. Welchem Zweck soll das in der augenblicklichen Situation mit aboslut diametral unterschiedlichen Interessen denn auch zuträglich sein? Die USA versuchen seit einigen Jahrzehnten dem Iran zu schaden, wo sie nur können. Damit ist doch bereits alles gesagt, was man in Verhandlungen besprechen könnte.

Die USA müssen ganz grundlegend ihre Weltpolitik überdenken, dann kann man über gemeinsame Probleme und Lösungsansätze diskutieren. Wir leben in einer zunehmend multipolaren Welt und das scheint man in Washington nicht wahrhaben zu wollen. Tatsächlich können die USA sogar aus ihrem Wirtschaftsmodell und der darin verankerten Relevanz und Funktion von Dollar, Weltbank und Militär heraus garnicht anders. Etwaige Gespräche wären daher Zeitverschwendung und würden nur beiden Seiten falsche Hoffnungen machen, die beide Seiten garnicht einzulösen in der Lage sind.

Ingenieur schrieb:
'Shahab3 schrieb:
Zitat: ob das nun die Beziehungen zu Hamas oder Hisbollah sind
Mir deucht, Du hast keine Ahnung von der Stimmungslage auf den Straßen der Länder... Das ist fatal naiv. Aber da bist Du nicht alleine.
Welche Länder?

Fangen wir doch mal naheliegenderweise mit dem Libanon an. Die Hisbollah hat zusammen mit Aoun die Mehrheit der Stimmen hinter sich vereinigen können. Das es zum Wahlsieg nicht reichte, liegt am speziellen Wahlsystem. Kürzlich wurde die Hisbollah offiziell als Teil der nationalen Streitkräfte des Libanon anerkannt. Es ist der Westen der sich hier gegen die Mehrheit wendet. Die Hamas hat die Wahl in den Palästinensergebieten gewonnen. Auch hier ist der Westen, der sich hier gegen die Mehrheit wendet. Als Nachfolger der Hamas werden wir nun in den nächsten Jahren noch wesentlich radikalere Gruppierungen haben. Die Macht der Hamas schwindet zusehens gegenüber Al-Kaida Strukturen. Diese werden übrigens von Saudis und Ägyptern dort eingeschleust, also täusch Dich da mal nicht in falschen Freunden.

Wir könnten auch das Land wechseln und mal die Stimmung diesbezüglich auf den Straßen von Kairo, Istanbul, Abu Dhabi, Damaskus, Bagdad, usw..einfangen. Da wirst Du schnell feststellen wie der Wind beim Volk tatsächlich weht. Sich vor diesem Umstand zu verschließen halte ich tatsächlich für geradezu "fatal naiv". Da sind so einige islamophobe Hetzer gedanklich ein ganzes Stück weiter als Du zivilisierter Westler.

Und jetzt frage ich Dich nochmal. Wer von uns ist naiv und wer ist der Störenfried? Wer treibt den Keil in die Region? Der Iran? Oder doch eher die USA?

Zitat:Btw, auch von mir ein frohes neues Jahr 1389 (?) dir.

Danke, Dir auch.

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Eines der im Augenblick wichtigsten Themen und das nicht erst seit gestern...:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=121241&sectionid=351020102">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=1 ... =351020102</a><!-- m -->
Zitat:Ahmadinejad wants referendum on economic reform bill

Iranian President Mahmoud Ahmadinejad says holding a referendum is the best way to decide on a government bill that aims to regulate subsidies.
...
The Iranian president had proposed saving $40 billion by eliminating subsidies but the country's Parliament approved only half of that amount.
...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=1054281">http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=1054281</a><!-- m -->
Zitat:Majlis will not revise decision on subsidy cuts: Larijani

TEHRAN, March 22 (MNA) – Majlis will not revise its approval on subsidy cuts for the current Iranian year which started on Sunday, Majlis speaker Ali Larijani told the Mehr News Agency.
...
Three prominent lawmakers issued a statement on Sunday criticizing Ahmadinejad over the referendum idea, calling him to a televised debate on the issue.

Larijani said according to the parliamentary approval subsidy cuts should take place gradually within five years and Majlis considered $20 billion cuts for the first year to prevent high price rises and a consequent economic pressure on families.

Larijani said the government wants a “jumpstart” in raising prices in order to control extravagant consumption but Majlis suggests a safe speed in raising prices.
...
Shahab3 schrieb:
Ingenieur schrieb:Naiv?
Du forderst einen Komplett-Abzug der USA ohne dass die von mir genannten Problemen aus US-Sicht geklärt wurden, und das alles bevor es diplomatische Beziehungen geben sollte. Das ist doch mal eine interessante Forderung.

Diese Forderung ist doch nicht neu. ...
Ich meinte das jetzt nicht aus arabischer Sicht, sondern aus iranischer. Deine Punkte sind natürlich richtig, aber wie du schon sagst, halten die Araber momentan nicht viel Eigenständigkeit.

Shahab3 schrieb:... den Gedanken aber schnell wieder verworfen. Welchem Zweck soll das in der augenblicklichen Situation mit aboslut diametral unterschiedlichen Interessen denn auch zuträglich sein? Die USA versuchen seit einigen Jahrzehnten dem Iran zu schaden, wo sie nur können. Damit ist doch bereits alles gesagt, was man in Verhandlungen besprechen könnte.
Sollte es irgendeine Möglichkeit geben, dass der aktuelle Konflikt zwischen den USA/Verbündete und dem Iran friedlich gelöst wird, dann wäre der effizienteste Weg direkte Verhandlungen. Der Umweg über die EU3 und andere Proxys kostet nur Zeit und lenkt ab.


Shahab3 schrieb:Die USA müssen ganz grundlegend ihre Weltpolitik überdenken, dann kann man über gemeinsame Probleme und Lösungsansätze diskutieren. Wir leben in einer zunehmend multipolaren Welt und das scheint man in Washington nicht wahrhaben zu wollen. Tatsächlich können die USA sogar aus ihrem Wirtschaftsmodell und der darin verankerten Relevanz und Funktion von Dollar, Weltbank und Militär heraus garnicht anders.
Ich glaube eher, dass es in Washington sehr wohl angekommen ist und ein Katalysator für ein verstärktes Engagement im Nahen/Mittleren Osten und Zentralasien ist.
Es ist doch vielmehr so, dass die USA sich (zu) viel für die Region vorgenommen haben: Nämlich seine Energieimporte zu sichern, islamistische Terrororganisationen und Extremisten in den Failed States zu bekämpfen, Israels Sicherheit garantieren und seine (noch) dominante Position in der Region gegenüber China, Russland und evtl Iran zu behaupten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Da sehe ich jetzt wenig Zusammenhang mit dem "System" der USA; um Ressourcen, Macht und Einfluss wird es auch im Feudalismus oder Sozialismus gehen.

'Shahab3 schrieb:Fangen wir doch mal naheliegenderweise mit dem Libanon an. Die Hisbollah hat zusammen mit Aoun die Mehrheit der Stimmen hinter sich vereinigen können. Das es zum Wahlsieg nicht reichte, liegt am speziellen Wahlsystem. Kürzlich wurde die Hisbollah offiziell als Teil der nationalen Streitkräfte des Libanon anerkannt. Es ist der Westen der sich hier gegen die Mehrheit wendet.
Aus naheliegenden Gründen: Auch wenn Nasrallah den weisen und bedächtigen Staatsmann spielt, hat er immer noch Israel als Erzfeind und rüstet weiter.
Hierzu war vorgestern in der Asia Times ein hervorragender Artikel.
Hezbollah: Craving war, not wanting it
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/LC20Ak01.html">http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/LC20Ak01.html</a><!-- m -->

Shahab3 schrieb:Die Hamas hat die Wahl in den Palästinensergebieten gewonnen. Auch hier ist der Westen, der sich hier gegen die Mehrheit wendet. Als Nachfolger der Hamas werden wir nun in den nächsten Jahren noch wesentlich radikalere Gruppierungen haben. Die Macht der Hamas schwindet zusehens gegenüber Al-Kaida Strukturen. Diese werden übrigens von Saudis und Ägyptern dort eingeschleust, also täusch Dich da mal nicht in falschen Freunden.
Das habe ich nicht gewusst und ist wirklich problematisch. Besonders die Saudis werden den Europäern mit ihrem missionarischen Wahabismus noch ganz schön zusetzen.

Zitat:Wir könnten auch das Land wechseln und mal die Stimmung diesbezüglich auf den Straßen von Kairo, Istanbul, Abu Dhabi, Damaskus, Bagdad, usw..einfangen. Da wirst Du schnell feststellen wie der Wind beim Volk tatsächlich weht. Sich vor diesem Umstand zu verschließen halte ich tatsächlich für geradezu "fatal naiv". Da sind so einige islamophobe Hetzer gedanklich ein ganzes Stück weiter als Du zivilisierter Westler.
Was heißt "wie der Wind weht"? Dass die USA unbeliebt in der Region sind, scheint seit mehreren Dekaden der Fall zu sein. Das ist nichts neues. Und wo sind die islamophoben Hetzer weiter als ich? Es gibt keine "islamistische Internationale", wenn du daraf hinaus willst, auch wenn der Berggorilla von Tora Bora immer noch seinen Buschfunk betreibt.

Zitat:Und jetzt frage ich Dich nochmal. Wer von uns ist naiv und wer ist der Störenfried? Wer treibt den Keil in die Region? Der Iran? Oder doch eher die USA?
Zugegeben, aufgrund der kolonialen Vergangenheit ist natürlich das eine oder andere westliche Land mitverantwortlich für den "Keil". Für den ethnische oder religiöse Gegensätze kann aber keiner der heute existierende Staaten etwas, dass haben die Altvorderen der Muslime bzw. Völker der Region zu verantworten.
Die Unterstützung von Hamas und Hezbollah tragen zudem ebenfalls zum "Keil" in der Region bei.

@Iranisches Budget
40 Mrd $ auf einmal über Benzin-Subventionsstreichungen einzutreiben ist a) wirtschaftlich nicht ungefährlich bei einer Inflation von ca. 15%, zumal Benzin sich über höhere Transportkosten immer voll durchschlägt und b) wird ein Referendum wohl durchfallen. Ich glaube, die 20 Mrd $, die das Parlament angeboten hat, sollte er nehmen und zufrieden sein.
@ Proliferation

Dieses Lied hört man nun seit dem Tag, an dem die USA ihr Monopol auf die Atombombe verloren hat. Der Club ist größer geworden und nichts ist passiert und man kann nicht automatisch davon ausgehen, dass mit einem weiteren Clubmitglied sich dies ändert. Inwiefern sofort und automatisch Saudi-Arabien, die Türkei oder Ägypten nachziehen würden, bleibt dahingestllt, insbesondere wenn der Iran ähnlich wie bei den Atomwaffenprogrammen Pakistans und Indiens (seit den 1970er Jahren) Atomtests unterbleiben und der Iran bei einer nuklearen Ausbruchfähigkeit verharrt, ohne selbst echte Atomwaffen vorzuhalten.

Das ganze ist schon etwas komplizierter als jedes Mal die Angst vor einem neuen Irren mit der Bombe zu erwecken, denn diese Reihe ist sehr, sehr lang inzwischen.

Das Problem ist eben, dass Technologie schlichtweg sich verbreitet und Wissen nicht aus der Welt genommen werden kann, zumindest nicht bei funktionierender Kommunikation. Ergo ist ein absolutes Ziel der Nichtproliferation schlicht auch in Zukunft nur schwer bis gar nicht sicherbar.
Zitat:Dieses Lied hört man nun seit dem Tag, an dem die USA ihr Monopol auf die Atombombe verloren hat. Der Club ist größer geworden und nichts ist passiert und man kann nicht automatisch davon ausgehen, dass mit einem weiteren Clubmitglied sich dies ändert.
Das bislang nichts passiert ist, war reines Glück. Man sollte deswegen nicht den eventuell verhängnisvollen Fehler machen zu sagen, dass eine weitere Verbreitung nichts am Status Quo ändern wird, weil ja bislang auch nichts passiert ist. Früher oder später werden religiöse Fanatiker die Bombe bekommen, wenn man sich mit dieser Ansicht beruhigt.
Zitat:Inwiefern sofort und automatisch Saudi-Arabien, die Türkei oder Ägypten nachziehen würden, bleibt dahingestllt, insbesondere wenn der Iran ähnlich wie bei den Atomwaffenprogrammen Pakistans und Indiens (seit den 1970er Jahren) Atomtests unterbleiben und der Iran bei einer nuklearen Ausbruchfähigkeit verharrt, ohne selbst echte Atomwaffen vorzuhalten.
Es gibt in den Anrainer durchaus arge Sorgen hinsichtlich einer iranischen Bombe.
Zitat:Das ganze ist schon etwas komplizierter als jedes Mal die Angst vor einem neuen Irren mit der Bombe zu erwecken, denn diese Reihe ist sehr, sehr lang inzwischen.
Naja, die meisten Bomben-Besitzer sind zwar keine Demokratien, aber sie sind relativ berechenbar, mit Ausnahme des nordkoreanischen Despoten, wobei dieser doch recht geringe atomare Waffen-Kapazitäten besitzen dürfte. Selbst in Problemstaaten wie Pakistan haben (noch) keine Fanatiker den Finger am Abzug.
Zitat:Das Problem ist eben, dass Technologie schlichtweg sich verbreitet und Wissen nicht aus der Welt genommen werden kann, zumindest nicht bei funktionierender Kommunikation. Ergo ist ein absolutes Ziel der Nichtproliferation schlicht auch in Zukunft nur schwer bis gar nicht sicherbar.
Mit Nichtstun und dem vermeintlichen Anerkennen des Schicksals, dass es eben eine Weiterverbreitung gibt, weil man es nicht verhindern kann, begibt man sich in einen gefährlichen Fatalismus, der der Möglichkeit eines Atomkrieges Tür und Tore öffnet. Man sollte lieber jetzt als später reagieren.

Schneemann.
Zitat:Israel hat die Atombombe vermutlich schon seit den späten 60er Jahren, Pakistan und Indien seit über zehn Jahren. Eine neue Atommacht in der durchaus an Spannungen reichen Region Nahost und Persischer Golf würde jedoch einen neuen Wettlauf um die Bombe anstoßen. Deswegen wären die Folgen durchaus verheerend, was die Proliferation betrifft. Die Rolle Irans ist folglich sehr groß, ob wir in den nächsten Jahren neue Atommächte bzw. Bombenprogramme oder gar einen Krieg haben.
und was sollen diese Zeitangaben nun zeigen?
Entwicklung der Atomwaffen ist ein Vorgang das offenbar Jahrzehnte in Anspruch nimmt und nicht heute auf morgem passiert.
Betrachtet man geostrategische Position Irans und potentiele Gegner so kommt man zu dem Schluß das Iran von Atommächten umgeben ist.
Von Israel und USA (durch ihre Basen und feindselige Politik gegenüber Iran) bis zu unmittelbaren Nachbarn wie Russland und Pakistan, es ist einfach nicht objektiv zu sagen das in dieser Situation ausgerechnet iranische Bombe für Proliferation verherrend sei. :roll:
Ich sehe das so, Mächte die selbst Bombe haben oder Verbündete mit der Bombe wollen nicht das auch Iran welche bekommt, Destabilisierung der Region?
Das eigentliche Problem der USA und von Israel ist klar, man hat Befrüchtung das wegen einer iranischen Bombe sie nicht ungestraft Iran angreifen könnten, bzw. mit Instrument der Kriegsdrohung und des Krieges die USA alle paar Jahre gerne gebrauchen würde bei Iran dann nicht mehr funktionieren.

Iran ist eigentlich spät dran mit der Bombe, Israel hat sie seit 60er, Irak hats versucht, Pakistan bekommen, iranische Bombe im 21 Jahrhundert wäre nur eine konsequente Reaktion.
Es ist hier eigentlich nicht der richtige Thread, um über Atomwaffen zu diskutieren, aber gut. Zunächst...
Zitat:und was sollen diese Zeitangaben nun zeigen?
Entwicklung der Atomwaffen ist ein Vorgang das offenbar Jahrzehnte in Anspruch nimmt und nicht heute auf morgem passiert.
Nein. Fast alle Staaten, die heute als etablierte Atommächte gelten, haben sehr schnell von den ersten Schritten den Weg bis zum ersten Test zurückgelegt; Großbritannien, die Sowjetunion, Frankreich - sie benötigten deutlich weniger als zehn Jahre, um die Bombe zu bauen. Das kleine Israel hat (vermutlich) etwa sieben bis acht Jahre gebraucht. Insofern nimmt die Entwicklung eines Landes zu einer Atommacht nicht "Jahrzehnte", sondern mit Glück gerade mal einige Jahre in Anspruch.
Zitat:Das eigentliche Problem der USA und von Israel ist klar, man hat Befrüchtung das wegen einer iranischen Bombe sie nicht ungestraft Iran angreifen könnten, bzw. mit Instrument der Kriegsdrohung und des Krieges die USA alle paar Jahre gerne gebrauchen würde bei Iran dann nicht mehr funktionieren.
Wer sagt eigentlich, dass der Besitz einer Atombombe einen Angriff verhindert? Das ist die überholte Abschreckungsdenke mit gegenseitiger Vernichtung der Blöcke des 20. Jahrhunderts. Im 21. Jhd. ist dies nicht mehr der Fall.

Schneemann.
Zitat:Iraqi president to attend New Year festivities in Iran

TEHRAN, March 24 (MNA) - Iraqi President Jalal Talabani has been officially invited to visit Iran to take part in Persian New Year's celebrations.

Iran plans to mark the Persian New Year (Noruz) in the ancient city of Shiraz. The Tajik president is also a gust to the celebrations.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=1054603">http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=1054603</a><!-- m -->

Zitat:Iran will Gas-Sektor mit fast sieben Milliarden Dollar fördern

Teheran (Reuters) - Der Iran will in diesem Jahr 6,8 Milliarden Dollar zur Förderung von Gas-Projekten ausgeben.

Das Geld solle in die transnationale Gaspipeline, in eine zusätzliche Leitung ins benachbarte Turkmenistan sowie in den Ausbau von drei Raffinerien fließen, sagte am Samstag der Geschäftsführer der National Iranian Gas Company, Dschawad Odschi. Im vorigen Jahr seien 6,8 Milliarden Kubikmeter Gas exportiert worden. Die Türkei ist der größte Abnehmer von Gas aus der Islamischen Republik.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE62C06O20100313">http://de.reuters.com/article/topNews/i ... 6O20100313</a><!-- m -->

Zitat:Uruguay Keen to Expand Ties with Iran

TEHRAN (FNA)- New Uruguayan President Jose Mujica voiced his country's willingness to use Iran's scientific and industrial developments and advancements.

Speaking at a meeting with Iran's visiting Minister of Cooperatives Mohammad Abbasi in Monte Video on Friday, Mujica stressed that his country attaches great importance to its relations with independent countries, such as Iran.

The Uruguayan president also announced that he would visit Tehran in the near future.
...
Abbasi also reminded ongoing pressures on the Iranian nation by the West, and stated, "Unity among world nations, including the Iranian and the Uruguayan nations can annul the effects of such pressures."
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8812150760">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8812150760</a><!-- m -->
Zitat:Nein. Fast alle Staaten, die heute als etablierte Atommächte gelten, haben sehr schnell von den ersten Schritten den Weg bis zum ersten Test zurückgelegt; Großbritannien, die Sowjetunion, Frankreich - sie benötigten deutlich weniger als zehn Jahre, um die Bombe zu bauen. Das kleine Israel hat (vermutlich) etwa sieben bis acht Jahre gebraucht. Insofern nimmt die Entwicklung eines Landes zu einer Atommacht nicht "Jahrzehnte", sondern mit Glück gerade mal einige Jahre in Anspruch.
du vereinfachst diesen Prozess, politische Bereitschaft, Erlangen wirtschaftlicher Fähigkeit und Technologien, ja auch günstige außenpolitische Konstelation, all das kann aus einer Fülle von Gründen sehr viel Zeit beeinspruchen.
Zitat:Wer sagt eigentlich, dass der Besitz einer Atombombe einen Angriff verhindert? Das ist die überholte Abschreckungsdenke mit gegenseitiger Vernichtung der Blöcke des 20. Jahrhunderts. Im 21. Jhd. ist dies nicht mehr der Fall.
ich sprach von "nicht ungestraft", Bereitschaft einen Krieg anzufangen hängt ganz stark davon ab wie stark der Gegner ist, seiner Fähigkeit dem Angreifer zu schaden, Kalkulation der Risiken.
Es ist nun mal ein Unterschied bei Bewertung dieser Risiken ob israelischer/amerikanischer Generalstab den israelischen/amerikanischen Politikern sagt das bei einem Angriff auf Iran im schlimmsten Fall mit paar Hundert tote Zivilisten und Armeeangehörigen zu rechnen ist oder wenn dieser Generalsstab warnen muss das im schlimmsten Fall mit Zehntausenden wennn nicht Hunderttausenden eigener Opfer gerechnet werden könnte...

Und das ist ein Unterschied den nicht nur Politik begreifen sondern auch ihre Wähler, selbst Zeitgenossen wie revan und Nightwatch.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8901080176">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8901080176</a><!-- m -->
Zitat: Supreme Leader: Iran Welcomes Cooperation with Regional States

TEHRAN (FNA)- Supreme Leader of the Islamic Revolution Ayatollah Seyed Ali Khamenei stressed Tehran's willingness to consolidate relations and cooperation with the regional countries which share the same culture with Iran.

The Supreme Leader made the remarks in a meeting with heads of state of Turkmenistan, Tajikistan, Iraq and Afghanistan as well as the Azeri foreign minister and Turkish deputy premier accompanied by Iran's President Mahmoud Ahmadinejad.

The foreign statesmen are in Iran to participate in the international ceremonies to celebrate advent of the New Year which is called Norouz (meaning new day) in Persian.
...

Eine etwas andere Zusammenstellung von kulturverwandten Völkern, als sie Erich üblicherweise vornimmt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=1055709">http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=1055709</a><!-- m -->
Zitat:Iranian security agents free diplomat kidnapped in Pakistan

TEHRAN, March 30 (MNA) – An Iranian diplomat who had been kidnapped by gunmen in Peshawar, Pakistan, in 2008 has been freed by Iranian intelligence forces and brought to home, the Iranian Intelligence Ministry announced here on Tuesday.

Heshmatollah Attarzadeh, commercial attaché of the Iranian consulate in Peshawar, the capital of the North West Frontier Province (NWFP), was kidnapped from Hayatabad neighborhood when he was heading to his office on November 13, 2008.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=1056270">http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=1056270</a><!-- m -->
Zitat:President orders implementation of budget bill

TEHRAN, Apr. 1 (MNA) – Iranian President Mahmoud Ahmadinejad ordered the vice-president for planning and strategic supervision to carry out the budget bill for the current Iranian calendar year (started March 21).
...
The Majlis set the national budget at $347 billion and approved the administration’s decision to estimate oil price at $65 per barrel for the period from March 2010 to March 2011.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=1056264">http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=1056264</a><!-- m -->
Zitat:3.2m bourse shareholders in Iran

TEHRAN, Apr. 1 (MNA) -- Tehran Stock Exchange (TSE) announced that in the Iranian calendar year of 1388 (March 2009 to March 2010) 3.219 million shareholders had registered in the TSE.
...
Zitat:Daimler fährt Iran-Geschäft deutlich zurück

Berlin (Reuters) - Der Stuttgarter Autobauer Daimler fährt sein Engagement im Iran deutlich zurück.

Angesichts der aktuellen politischen Entwicklung habe sich der Konzern entschieden, sich von seiner 30-prozentigen Beteiligung an der "Iranian Diesel Engine Manufacturing" trennen, teilte Vorstandschef Dieter Zetsche am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Berlin mit. Dabei handele es sich um eine Tochtergesellschaft von Iranian Khodro Diesel. Zudem werde Daimler bis auf weiteres darauf verzichten, dreiachsige zivile Nutzfahrzeuge in die Islamische Republik zu liefern. "Insgesamt wird sich unsere Geschäftstätigkeit auf die Erfüllung bestehender vertraglicher Verpflichtungen und die Zusammenarbeit mit unseren Bestandskunden beschränken", sagte Zetsche weiter.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE63D03Z20100414">http://de.reuters.com/article/companies ... 3Z20100414</a><!-- m -->

Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/iran1088.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/iran1088.html</a><!-- m -->
Zitat:Wirtschaftskrise im Iran
Niedergang eines einst glänzenden Geschäfts

Irans Wirtschaft steuert auf eine ernste Krise zu. Die Gas- und Erdölindustrie, eigentlich Rückgrat des Landes, stecken in Schwierigkeiten. Die Gewinne sprudeln nicht mehr, ausländische Investoren sind nicht in Sicht.
...

Stand: 20.04.2010 16:05 Uhr