Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Iran
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Auch eine Ebene der Annäherung. Hollywood kommt nach Teheran:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=86958&sectionid=351020105">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=8 ... =351020105</a><!-- m -->
Zitat:AMPAS president Ganis to visit Iran
Fri, 27 Feb 2009 14:33:34 GMT

Iran's House of Cinema is scheduled to host the President of the Academy of Motion Picture Arts and Sciences, Sid Ganis, in Tehran.
...
The group will attend seminars on March 1 and 3, 2009 to discuss screenwriting, directing, acting, documentary filmmaking, production, and film marketing and distribution,” announced managing director of Iran's House of Cinema, Mohammad Mehdi Asgharpour.
...

Achmadinejads Regierung hat ein wenig Geld 'verloren'...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/Detail.aspx?id=86769&sectionid=351020102">http://www.presstv.com/Detail.aspx?id=8 ... =351020102</a><!-- m -->
Zitat:$1B oil money still missing: Auditor
Wed, 25 Feb 2009 17:52:46 GMT

Iran's National Audit Office has received no proof to confirm that a missing $1 billion in oil revenues has been returned to treasury.
..
“Unless we receive the proper document from the central bank regarding the missing oil revenues, the issue of the missing oil money will be open to the National Audit Office's investigation,” Fereydoun Hemmati, the office's deputy head on the Iranian parliament's budget affairs, said in an interview with Press TV.
...
Iranian President Mahmoud Ahmadinejad severely criticized the Audit Office's report and said such actions mar the government's image and incite the public against his administration.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20090304">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20090304</a><!-- m -->
Zitat:„Der Iran beansprucht ohne Zweifel eine kulturelle und wirtschaftliche Führungsposition im Nahen Osten“

Das Bild, das westliche Medien vom Iran zeichnen, entspricht nur in einem winzigen Ausschnitt der Wirklichkeit dieses Landes. Andrea C. Hoffmann, Auslandsredakteurin im Nachrichtenmagazin Focus hat ein brandneues, bemerkenswertes Buch über den wahren Iran geschrieben. Im Gespräch mit dem Eurasischen Magazin räumt sie mit vielen Vorurteilen auf.
...
EM 03-09 · 01.03.2009
die fett gedruckte Erkenntnis ist ja nicht allzu neu - aber trotzdem lesenswert

edit:
das hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/60/460692/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/60/460692/text/</a><!-- m --> passt eigentlich super zum obigen Artikel:
Zitat:05.03.2009 19:03 Uhr

Afghanistan-Konferenz geplant
USA wollen Iran einladen

Um über die neue Strategie für Afghanistan zu sprechen, will die US-Außenministerin eine Konferenz einberufen - auf der Gästeliste steht auch Teheran.
....
Aus den pakistanischen Medien:

Zitat:Iran deploys 10,000 commandoes on Pak-Iran border
...
Sources further disclosed that Iranian Government has deployed these 10,000 commandoes along with Pak-Iran border to restrict the activities of an organization namely Jundullah, as the personnel of this organization has been found responsible for terrorists activities in Iran and after carrying their terrorists activities in Iran they disappeared in the Pakistani areas, Iranian Official added.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.onlinenews.com.pk/details.php?id=141971">http://www.onlinenews.com.pk/details.php?id=141971</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/deutschland-und-iran-kooperieren-im-kampf-gegen-drogenschmuggel;2197509">http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... el;2197509</a><!-- m -->
Zitat:10.03.2009 , 12:32 Uhr
Afghanistan
Deutschland und Iran kooperieren im Kampf gegen Drogenschmuggel
von Mathias Brüggmann

Iran und Deutschland intensivieren ihre Kooperation. Dabei wollen beide Länder vor allem bei der Bekämpfung des Drogenschmuggels aus Afghanistan und bei der Stabilisierung in Irans Nachbarland verstärkt zusammenarbeiten. Die Mullahs hoffen auf ein Ende der Isolation.
...
Zitat:Posted on Mar. 13, 2009
By Andres Cala

Pushing the Gas Pedal: Tehran Makes NGVs Top Priority

Iran is aggressively tackling pollution, costly fuel import dependence and international political pressure by increasing its fleet of natural gas-fueled vehicles (NGVs). In less than two years, the number of cars able to run on compressed natural gas (CNG) has increased more than five-fold, a move that has allowed it to replace about 10% of its aging fuel-guzzling vehicle fleet.

But the government, which owns huge stakes in the country’s auto industry, is not stopping there. It has told manufacturers that at least 40 percent of the vehicles made every year must be NGVs. Service stations with natural gas refueling capability are spreading rapidly and mass transportation is being transformed at a record speed.

Over the next five years, Iran plans to have one-third of its vehicles running on natural gas. If the country achieves that goal, it will have about 3.5 million NGVs, which would make it the world’s leader both in overall numbers and as a percentage of the total fleet. The country hopes that the shift to NGVs will allow it to boost its energy exports.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.energytribune.com/articles.cfm?aid=1434">http://www.energytribune.com/articles.cfm?aid=1434</a><!-- m -->
Zitat:Kreise: Chatami verzichtet auf Kandidatur bei Präsidentenwahl

Teheran (Reuters) - Der frühere iranische Präsident Mohammad Chatami zieht offenbar seine Kandidatur bei der Präsidentenwahl im Juni zurück.

Mit dem Schritt wolle Chatami die Aussichten eines Kandidaten des gemäßigten politischen Lagers gegen den konservativen Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad verbessern, sagten Berater des Politikers am Montag. Chatami werde in Kürze mitteilen, welchen Kandidaten er unterstütze. Das Büro des früheren Ministerpräsidenten Mirhossein Mussawi erklärte, durch den Rückzug Chatamis solle verhindert werden, dass Mussawi am Ende dringend benötigte Stimmen fehlten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE52F09L20090316">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 9L20090316</a><!-- m -->

Schneemann.
Zitat:GEHEIMABKOMMEN

Russland soll Raketenvertrag mit Iran geschlossen haben

Werden Irans Soldaten bald mit modernen Raketen aus Russland ausgerüstet? Die beiden Länder haben Agenturberichten zufolge ein bislang geheimes Lieferabkommen geschlossen - die Waffen könnten das militärische Gleichgewicht der Region gefährden.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,614114,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 14,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
@S-300
Die Meldung ist ja ansich nicht ganz neu. Aber die Russen haben dieses Luftabwehrsystem (Spiegel: "Raketenvertrag" :lol: :lol: ) offiziell noch nicht ausgeliefert.

@Topic
Khatami hat seine Kandidatur für die kommenden Präsidentschaftswahlen wieder zurückgezogen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~E60233490B3934183B328BA49A5F8044B~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Obama und Teheran
Öffentliche Diplomatie

Von Günther Nonnenmacher

20. März 2009 Obamas erste Amtswochen waren mühsam, was die innen- und wirtschaftspolitischen Gesetzesvorlagen und die dafür notwendige Zusammenarbeit mit dem Kongress angeht. Der Präsident versucht, die parlamentarischen Widerstände und Hürden mit derselben Strategie zu überwinden, die er im Wahlkampf erfolgreich erprobt hatte: Er wendet sich an die amerikanische Öffentlichkeit und reist durch das Land. Auf dem Feld der Außenpolitik nennt man ein vergleichbares Verhalten „public diplomacy“: Mit öffentlichen Äußerungen und Angeboten sollen Verhandlungspartner unter Druck gesetzt, soll das stille Geschäft der Diplomaten gefördert oder beschleunigt werden. Solche Gesten hat es gegenüber Moskau gegeben. Vor allem aber versucht Obama, das in wechselseitiger Feindseligkeit erstarrte amerikanisch-iranische Verhältnis auf diese Weise in Bewegung zu bringen.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/855/462473/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/855/462473/text/</a><!-- m -->

Zitat:Obamas neue Iran-Politik

Die Formel vom wechselseitigen Respekt

20.03.2009, 17:09

Von Reymer Klüver, Washington

Barack Obama spielt seine Paraderolle und gibt den Hoffnungsträger. Doch hinter seiner Videobotschaft an Iran steht die Einsicht, dass alle bisherigen Strategien gescheitert sind - und nur ein diplomatischer Vorstoß Fortschritt bringen könnte.
...
Darauf gibts wohl unterschiedliche Reaktionen. Während unsere Revans und Nightwatchs scheinbar erst noch überlegen müssen, was sie dazu sagen, bringen europäische Analysten ihre Überlegungen ein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/886/462504/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/886/462504/text/</a><!-- m -->
Zitat:Obamas Kampf gegen den Terror

Quellen des Krieges

20.03.2009, 21:57

Ein Kommentar von Stefan Kornelius

Die amerikanische Offerte an das "iranische Volk" ist nur der spektakulärste Teil einer neuen Politik: Barack Obama setzt den Fokus endlich wieder auf Afghanistan und Iran, wichtige Quellen von Fanatismus und Gewalt - und schafft damit eine Chance, den Krieg einzudämmen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/iran200.html">http://www.tagesschau.de/ausland/iran200.html</a><!-- m -->
Zitat:Beziehungen zwischen den USA und dem Iran
"Es geht um die Aufgabe eines Feindbildes"

US-Präsident Obama hat Teheran einen Neuanfang in den Beziehungen beider Länder vorgeschlagen. Wie wird der Iran reagieren? Zurückhaltend, meint ARD-Hörfunkkorrespondent Ulrich Pick im tagesschau.de-Interview. Schließlich gehe es "um nichts weniger als die Aufgabe eines Feindbildes".
...

Stand: 20.03.2009 16:50 Uhr
Erich schrieb:Darauf gibts wohl unterschiedliche Reaktionen. Während unsere Revans und Nightwatchs scheinbar erst noch überlegen müssen, was sie dazu sagen, bringen europäische Analysten ihre Überlegungen ein:
Da braucht man nichts zu sagen, da reicht es über den neuen Chamberlain den Kopf zu schütteln.


Die schallende Ohrfeige folgte sowieso prompt auch wenn es die Europäischen Friedensengel nicht wahrhaben wollen.

Zitat:Iran's Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei on Saturday rejected an offer by U.S. President Barack Obama to open a new era in relations until Tehran could see real changes in U.S. policies.

"The new U.S. president sends us a Persian New Year greeting message, but in the same accuses us again to support terrorism and to be after nuclear weapons," the supreme leader said in a televised speech in the city of Mashad in northeastern Iran.

"He offers us his hand with a velvet glove under which, however, might be a cast-iron hand," Khamenei added.

"We will not accept any offer for negotiations which goes together with force...we will see and if you - President Obama - really change, then we will change as well. But the aims and not just the tactics should be changed," Khameinei added.

The cleric, in line with Iran's constitution, has the final say on all state affairs.

Obama on Friday issued an unprecedented videotaped appeal to Iran offering a "new beginning" of diplomatic engagement to turn the page on decades of U.S. policy toward America's longtime foe.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://haaretz.com/hasen/spages/1072664.html">http://haaretz.com/hasen/spages/1072664.html</a><!-- m -->
@ Hauptmann Nachtwache
Schön, dass zumindest bei den deutschen Konservativen die Kriegshetze und Kriegsgeilheit immer noch ungebrochen vorhanden ist und historische Lektionen nie gelernt worden bzw. sich immer nur auf ein paar kleine Ausschnitte der Geschichte beschränken.

Toller Kommentar Hauptmann Nachtwache...... du hättest auch 1914 "Nach Paris" geschrien und jetzt mit bissel mehr prowestlicher Ausrichtung (und allein das teilt dich in diesem Punkt von Quintus beispielsweise) schreist du eben "nach Teheran".... :roll:

-------

Zum Thema: Die USA müssen konkrete Sachen anbringen. Allgemeines Blabla bringt nicht viel. Nach der Präsidentenwahl sollten sie mit einem möglichen neuen Präsidenten Moussavi über konkrete Fragen sprechen...
Das ist jetzt erstmal nur Inszenierung....
Die einzigen die ihre historischen Lektionen nicht gelernt haben sind die eorpäischen Appeasmentadvokaten
Gib doch zu das du nichts anderes willst als Frieden um jeden Preis.
Wenn der Iran dafür die Bombe bauen will dann ist dir das auch egal.

Guess what, das wird schief gehen. Das iranische Atomprogramm wurde von den moderaten Kräften des Landes gestattet und wird auch unter moderaten Kräften weitergeführt werden.
Aber deinesgleichen wird auch noch bis zum jüngsten Tag die Augen davor verschließen.
Wie putzig, die beiden Chefideologen des Forums im Disput...
Wobei ich zugeben muss, das ich die Irano - oder Islamophobie unseres Nightwatch - der jedes Zugehen auf den Iran oder die islamische Welt offenbar als Defätismus wertet - ebenso unterhaltsam finde wie die Germanophobie von Thomas Wach - das ist es nämlich, wenn man Deutschland stets mit Kriegsgeilheit und -treiberei in Verbindung setzt.


@Nightwatch
Zitat:Die schallende Ohrfeige folgte sowieso prompt auch wenn es die Europäischen Friedensengel nicht wahrhaben wollen.

Chamenei musste dieses Angebot auch zurückweisen - bisher hat Obama außenpolitisch wenig Profil und wenig Taten gezeigt, und zudem hätte Chamenei, wenn er auf das Gesprächsangebot von Obama eingegangen wäre, seine Position gefährdet. Auch in der iranischen Führung gibt es Rivalitäten und Machtkämpfe!


@ThomasWach
Zitat:Schön, dass zumindest bei den deutschen Konservativen die Kriegshetze und Kriegsgeilheit immer noch ungebrochen vorhanden ist

Ich halte auch nicht viel von Pazifismus.
Zudem sehe ich bei Nightwatch zwar eine Befürwortung einer harten Haltung zum Iran, aber keine Kriegsgeilheit oder -hetze.
Der deutsche Militarismus, den du hier anprangerst, hatte zudem auch seine Berechtigung, und - haben sich nicht z.B. auch die USA im kalten Krieg militaristisch gezeigt?
Das Deutsche Reich vor 1914 wollte zudem zumindest niemanden in den Schatten stellen, um einmal Wilhelm II zu zitieren. Genau das wollte aber ein Reagan.
Der deutsche Fehler vor dem 1.Weltkrieg war, das es der Welt - wenn auch unbeabsichtigt - den Eindruck vermittelte, Dinge haben zu wollen, die es ohne Krieg nicht haben könne und die es im Grunde längst schon hatte.


Zitat:und historische Lektionen nie gelernt worden bzw. sich immer nur auf ein paar kleine Ausschnitte der Geschichte beschränken.

Ja, die Chamberlain-Vergleiche sind ebenso nervend wie substanzlos...


Zitat:du hättest auch 1914 "Nach Paris" geschrien und jetzt mit bissel mehr prowestlicher Ausrichtung (und allein das teilt dich in diesem Punkt von Quintus beispielsweise) schreist du eben "nach Teheran"....

In Frankreich hat man 1870 wegen eines verkürzten Telegramms "a Berlin" - also "nach Berlin" - geschrieen.
Tiger schrieb:....
Zitat:du hättest auch 1914 "Nach Paris" geschrien und jetzt mit bissel mehr prowestlicher Ausrichtung (und allein das teilt dich in diesem Punkt von Quintus beispielsweise) schreist du eben "nach Teheran"....

In Frankreich hat man 1870 wegen eines verkürzten Telegramms "a Berlin" - also "nach Berlin" - geschrieen.
schön, dass wir uns einig sind was die Kriegsbegeisterung betrifft .... die kann im Endergebnis nämlich in den Untergang führen, zumindest wird das Ergebnis oft anders als die Begeisterten denken