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~Niavaran

Woher soll Yahoo es wissen, he?
Haben die dort Geheimspione , die alles herausfinden?
Ich warte auf eine iranische Quelle!
Und übrigens , wie kommt es , dass du noch nicht im Thread ,,Wichtigste Frontstaaten der 70er gegen die UdSSR´´ geantwortet hast?Cool
Zitat:Niavaran postete
Woher soll Yahoo es wissen, he?
Haben die dort Geheimspione , die alles herausfinden?
[ ] Du kennst Nachrichtenagenturen

Zitat:Ich warte auf eine iranische Quelle!
looooooooooool
vielleicht find ich was

mal ein paar Seiten die ich fue rglaubwuerdiger halte als Irib

(ein paar verlangen eine gratisregistrierung)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/news/archive/2003/12/25/international1544EST0561.DTL">http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.c ... ST0561.DTL</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.chicagotribune.com/news/nationworld/chi-0312260268dec26,1,413844.story?coll=chi-newsnationworld-hed">http://www.chicagotribune.com/news/nati ... nworld-hed</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sltrib.com/2003/Dec/12262003/nation_w/123290.asp">http://www.sltrib.com/2003/Dec/12262003 ... 123290.asp</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.canoe.ca/CalgaryNews/cs.cs-12-26-0043.html">http://www.canoe.ca/CalgaryNews/cs.cs-12-26-0043.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://seattlepi.nwsource.com/national/154052_iran26.html">http://seattlepi.nwsource.com/national/ ... ran26.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://abcnews.go.com/wire/World/ap20031225_868.html">http://abcnews.go.com/wire/World/ap20031225_868.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.guardian.co.uk/worldlatest/story/0,1280,-3549433,00.html">http://www.guardian.co.uk/worldlatest/s ... 33,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ajc.com/news/content/news/ap/ap_story.html/Intl/AP.V2590.AP-Iran-Dancer-Det.html">http://www.ajc.com/news/content/news/ap ... r-Det.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.latimes.com/news/nationworld/world/la-fg-briefs26.1dec26,1,1712180.story?coll=la-headlines-world">http://www.latimes.com/news/nationworld ... ines-world</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.startribune.com/stories/484/4287458.html">http://www.startribune.com/stories/484/4287458.html</a><!-- m -->

laesst sich fortsetzen....

alles Zeitungen die von Juden kontrolliert werden wie ?

Das ist fast so als ob man vom dritten Reich ne Quelle verlangt haette wo man die Euthansie zugibt
Weil im Iran die Pressefreiheit so sehr geachtet wird ( Platz 160 vomn166 Laewndern) - naja vielleicht berichtet Irib auch +ggg*

Zitat:Und übrigens , wie kommt es , dass du noch nicht im Thread ,,Wichtigste Frontstaaten der 70er gegen die UdSSR´´ geantwortet hast
Was soll ich einem Kind antworten das felsenfest davon ueberzeugt ist das der Iran fuer die Amis wichtiger war als Westeuropa und die WEU es alleine mit dem Warschauer Pakt haette aufnehmen koennen....
Meines erachtens fehlt dir das Wissen um eine Diskussion da weiter zu fuehren - deshalb auch keine Antwort von meiner Seite....
Na klar der Iran ist halt superduper toll - miittelpunkt der Welt und wichtiger als Westeuropa...
was soll ich solchen Argumenten schon entgegenstellen :pillepalle:
hast ja recht

~Niavaran

@ Merowig

Ich hab nicht geschrieben , dass es im Ganzen wichtiger war , sondern strategisch, weil die Öl-Reserven nicht in die Hände der UdSSR fallen durften , denn dann hätten sie sie dem Westen ein Öl-Embargo verpasst .
Damit wär die Industriekapazität des Westens bei einem zehnjährigen Embargo auch Schrott.
UND die ,,Stütze´´ Iran war SEHR SEHR STARK unter dem Einfluss der USA, sodass es nicht für die USA gefährlich werden konnte.Kurze Zeit nach der Islamischen Revolution fand eine Energie-Krise in den USA statt, weil Iran kein Öl mehr lieferte (SIEHE BROCKHAUS UND ANDERE LEXIKA !!!!!!!!!!!!!)Später lieferten die schwachen Golfmonarchien und Saudi-Arabien hat heute ein relativ modernes Militär.
Das mit der WEU , da schau dir doch mal die Nachfolgstaaten der ehemaligen UdSSR an.

ALSO :box::box::box::box::box::box::box::box::box::box::box::box:

Tu as compris???????????????!!!!!!!!!!!!!

~Niavaran

@ MEROWIG

Übrigens was Menschenrechte betrifft (hoffe , dass ich keine Nachricht bekomme , wenn ich es schreib), halten die USA sie genauso wenig ein nämlich:

-Schonmal was vom ,,29.04.1992´´ gehört? Was war der Grund, he?
-Vor einem Jahr wurde ein Farbiger von der POLIZEI verprügelt, und ein 7 Jähiger Farbiger wurde von der Polizei misshandelt.
-Neulich wurde wieder ein Farbiger zu Tode verprügelt, wieder von der POLIZEI.
Hoffentlich findet mal dort ne Revolution statt , hoffentlich in einem Industriebundesstaat , damit sie endlich frei leben können.Florida wär ne schöne Ecke , hoffentlich ziehen so viele Farbige wie nur möglich dahin , damit sie die Mehrheit stellen.

-Übrigens kennst du Guantanamo Bay?
Zitat:Merowig postete
<!-- m --><a class="postlink" href="http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=story&cid=540&ncid=736&e=10&u=/ap/20031225/ap_on_re_mi_ea/iran_dancer_detained">http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=s ... r_detained</a><!-- m -->
Zitat:Iran Dancer Detained After Performance
Thu Dec 25, 3:48 PM ET

By ALI AKBAR DAREINI, Associated Press Writer

TEHRAN, Iran - Iran's best-known female dancer and 24 of her students have been detained on charges of dancing in public — for an all-female audience, her husband said Thursday.
...
Heil dem demokratischen Iran
:evil:
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Demokratie und Tanzverbot nicht, vielleicht können Sie mir da nachhelfen. Ich wußte nicht, dass Demokratie ein Tanzsport ist.

~Niavaran

@ Rehad

Er hat ja auch noch nicht auf meinen Beitrag geantwortet, weil er weiß , dass ich Recht hab.(Damit meine ich die amerikanische Demokratie.)

Er hat REcht , dass ist undemokratisch, denn dadurch wird die Freiheit eingedämmt, wobei ich glaube , dass es eine Lüge ist. (Tabzverbot)
Zitat:bastian postete
Zitat:All diese sind mir ein begriff, aber man kann nichts daran ändern, dass die Gewaltenteilunh in BRD weit weniger ist als z.B. in Frankreich. Nochmal Menschen wählen Bundestag Bundestag wählt Regierung. Hier gibt es keine Trennung. Ferner "wählt" Volk Bundesrat, Bundesrat und Bundestag wählen Bundesverfassungsgericht. Ein PDS man als Richter wird man z.B. vermissen.

Die BRD ist sicherlich eine Demokratie, aber man sollte nicht alles weiß anmalen und meinen wir würden vor der Ende der Geschichte stehen.
Schon mal was von "alle Staatsgewalt geht vom Volke aus" Art.20 II GG gehört? Das bedeutet, daß jede staatliche Machtausübung irgendwie demokratisch legitimiert sein muss. Die große Macht des Parlaments bedeutet Demokratie und keinen Verstoß gegen das Gewaltenteilungsprinzip.
Frankreich ist ein Präsidialstaat, die gewalt ist nicht mehr und nicht weniger geteilt als in D. Frankreich ist ein Zentralstaat, die BRD nicht.

Wieso "wählt" in Anführungszeichen?

Zitat:Die Wahlen werden nicht an der Urne bestimmt, sondern in den Köpfen der Menschen und die wiederrum wird durch Sozialisation und Meinungsmacher bestimmt, sei es Schule und Bildung oder Medien
Und jetzt?
Ergebnis ist die Entscheidung an der Urne. Was ist daran undemokratisch?

Demokratie bedeutet Herrschaft der Mehrheit, aber auch daß die heutige Minderheit die Chance auf Mehrheit haben muss.
Weil das Volk die Bundesländer wählt und nicht direkt dem Bundesrat, d.h. während der Wahl ist és der überwiegende Teil der Bevölkerung nicht bewußt, dass sie eine Schattenregierung wählt, sonst würden die Entscheidungen anders aussehen.
Gewaltenteilung bedeutet, dass die Gewalten von einander unabhängig sind. Das heißt z.B. das Parlament Entscheidungen treffen kann die die Regierung ausführen muss und nicht dass die Regierung durch das Parlament die Gesetze selbst bestimmt.
Es besteht kein Widerspruch zwischen gewaltenteilung und Demokratie, s. Frankreich, wenn beide von Wahlen ausgeht.
Die Denker der Aufklärung waren sich wohl voll bewußt, dass sie versucht haben die Judikative vom Volk und Politik zu befreien, sonst ist es nicht gewährleistet, dass sie neutral im Sinne von gerecht urteilen.

Schon Karl Popper sagte, dass demokratie nicht Volksherrschaft ist, nie war und sein sollte. Die gewählten Politiker und und Nicht-Politiker sind Vertreter des Volkes aber nicht das Volk selbst. Der Prozess vor der Urne ist gewichtiger als das Ergebniss selbst, siehe Mediendemokratie. Wenn da Volk den Auftrag der Meinungsmacher folgt, so hat nicht das Volk gewählt, sondern die Führer des Volkes.
@Rehad
Das Volk wählt die Länderparlamente, das Parlament die Landesregierung und die Regierung bestimmt die BRat Vertreter. Durchaus demokratische Legitimationskette. Da begegnet einem kein Wächter- oder Expertenrat.
Irgendwie scheinst du mir das Verhältnis Regierung (Exekutive) und Parlament (Legislative) zu mißverstehen. Die Regierung muss Gesetze ausführen, die das Parlament verabschiedet. Sie hat kein Recht Gesetze zu machen, sondern lediglich ein Initiativrecht.
Das Parlament wählt allerdings die Regierung, so daß die Regierungsfraktionen die Mehrheit im Parlament haben. Macht allerdings auch Sinn, warum sollte die Regierung gegen das Parlament regieren? (Meine jetzt nicht Präsidialverfassungen wie F oder die USA!)
Zitat:Schon Karl Popper sagte, dass demokratie nicht Volksherrschaft ist, nie war und sein sollte. Die gewählten Politiker und und Nicht-Politiker sind Vertreter des Volkes aber nicht das Volk selbst. Der Prozess vor der Urne ist gewichtiger als das Ergebniss selbst, siehe Mediendemokratie. Wenn da Volk den Auftrag der Meinungsmacher folgt, so hat nicht das Volk gewählt, sondern die Führer des Volkes
Erklär mir den ersten Teil deines Demokratieverständnisses doch mal genauer.
Zum zweiten Teil, es gibt in D nicht "den" Meinungsmacher. Das Meinungsbild kommt in Presse und Fernsehen kommt mir durchaus vielfältig vor. Es gibt daher viele "Aufträge" und jeder kann dem "Auftrag" folgen, der ihm am besten passt. Wie soll es denn anders gehen?
P.S. Eigentlich geht es hier um den iran, daher nochmal dazu; Gibt es im Iran mit den Mullahs nicht auch "Auftraggeber" für die Wahlen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml;jsessionid=RGE1TVOYBOLMECRBAEOCFEY?type=topNews&storyID=430341&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->
Zitat:Washington (Reuters) - Die USA sind nach Worten von Außenminister Colin Powell offen für einen Dialog mit dem Iran.

"Die Dinge sind im Fluss und deshalb sollten wir die Möglichkeit eines Dialogs zu einem angemessenen Zeitpunkt in der Zukunft offen halten", sagte Powell der "Washington Post" in einem am Dienstag veröffentlichten Interview. Der Iran, den die USA verdächtigen, nach Atomwaffen zu streben, hatte diesen Monat nach Vermittlung Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens unangekündigten Inspektionen seiner Atomanlagen zugestimmt. Obwohl beide Länder seit mehr als zwei Jahrzehnten keine diplomatischen Beziehungen unterhalten, haben sich die USA an der internationalen Hilfe nach dem verheerenden Erdbeben im Iran in der vergangenen Woche beteiligt.
Die Feindschaft zwischen dem Iran und den USA ist ja auch vor allem ein Erbe des verblichenen Ayatollah Khomenei. Die Beziehungen zwischen dem Iran und den USA hätten auch nach dem Sturz des Shah gut bleiben können, wenn das Regime von Khomenei nicht die US-Botschaft in Teheran gestürmt hätte.
Naja dann haetten alle anderen Islamisten gesagt das Khomeini ein verraeter sei denn die USA ist doch fuer alle Islamisten der groooooosse Saaaatan :lol!:
Zitat:DorianGray postete
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml;jsessionid=RGE1TVOYBOLMECRBAEOCFEY?type=topNews&storyID=430341&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->
Zitat:Washington (Reuters) - Die USA sind nach Worten von Außenminister Colin Powell offen für einen Dialog mit dem Iran.

"Die Dinge sind im Fluss und deshalb sollten wir die Möglichkeit eines Dialogs zu einem angemessenen Zeitpunkt in der Zukunft offen halten", sagte Powell der "Washington Post" in einem am Dienstag veröffentlichten Interview. Der Iran, den die USA verdächtigen, nach Atomwaffen zu streben, hatte diesen Monat nach Vermittlung Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens unangekündigten Inspektionen seiner Atomanlagen zugestimmt. Obwohl beide Länder seit mehr als zwei Jahrzehnten keine diplomatischen Beziehungen unterhalten, haben sich die USA an der internationalen Hilfe nach dem verheerenden Erdbeben im Iran in der vergangenen Woche beteiligt.
Die Botschaft war nach internationalen Gesetzen illegal, da sie die neue Regierung nicht akzeptierte.
Zitat:bastian postete
@Rehad
Das Volk wählt die Länderparlamente, das Parlament die Landesregierung und die Regierung bestimmt die BRat Vertreter. Durchaus demokratische Legitimationskette. Da begegnet einem kein Wächter- oder Expertenrat.
Irgendwie scheinst du mir das Verhältnis Regierung (Exekutive) und Parlament (Legislative) zu mißverstehen. Die Regierung muss Gesetze ausführen, die das Parlament verabschiedet. Sie hat kein Recht Gesetze zu machen, sondern lediglich ein Initiativrecht.
Das Parlament wählt allerdings die Regierung, so daß die Regierungsfraktionen die Mehrheit im Parlament haben. Macht allerdings auch Sinn, warum sollte die Regierung gegen das Parlament regieren? (Meine jetzt nicht Präsidialverfassungen wie F oder die USA!)
Zitat:Schon Karl Popper sagte, dass demokratie nicht Volksherrschaft ist, nie war und sein sollte. Die gewählten Politiker und und Nicht-Politiker sind Vertreter des Volkes aber nicht das Volk selbst. Der Prozess vor der Urne ist gewichtiger als das Ergebniss selbst, siehe Mediendemokratie. Wenn da Volk den Auftrag der Meinungsmacher folgt, so hat nicht das Volk gewählt, sondern die Führer des Volkes
Erklär mir den ersten Teil deines Demokratieverständnisses doch mal genauer.
Zum zweiten Teil, es gibt in D nicht "den" Meinungsmacher. Das Meinungsbild kommt in Presse und Fernsehen kommt mir durchaus vielfältig vor. Es gibt daher viele "Aufträge" und jeder kann dem "Auftrag" folgen, der ihm am besten passt. Wie soll es denn anders gehen?
P.S. Eigentlich geht es hier um den iran, daher nochmal dazu; Gibt es im Iran mit den Mullahs nicht auch "Auftraggeber" für die Wahlen?
Der sog. Wächterrat (Verfassungsschutz) begegnet z.B. diejenigen Parteien, die sich nicht nach den demokratischen Prinzipien orientiert. Der Innenmisiter wiederrum besitzt ein großen Einfluss auf dem Verfassungsschutz. Wenn diese Parteien anfangen Einfluss und Popularität zu gewinnen, werden sie verboten. Dass es in BRD nur mindestens drei mal vor kam, liegt daran, dass in einem demokratischen System solche Parteien schon von vorne hinein keine Chance haben groß zu werden, da Ihnen die Spenden und das Geld dazu fehlt. Demokratie führt zu Plutokratie, und darauf sind die westlichen Denker nicht gerade jetzt darauf gekommen, sonder war schon in der Antike bekannt, s. Platon, der aus diesen Gründen sich gegen die Demokratie gestellt hat.

Mir ging es darum zu verdeutlichen und im Bewußtsein zu führen, dass die Gewaltenteilung in BRD faktisch nicht gegeben ist. In wie fern das gut oder schelcht ist, stand nicht zur Debatte. Dein Einwand ist von daher sehr legitim, wie kann eine Regierung etwas ausführen, wovon sie selbst nicht überzeugt ist. Die Menschen müssen anfangen, Selbstverständlichkeiten kritisch zu reflektieren, wie die Gewaltenteilung, erst dann kann die Rede von einem mündlichen Bürger sein.


Das wundert mich. Ich sehe die Medienlandschaft und Parteienlandschaftr nicht als vielvältig. Es gibt kaum fundamentale Differenzen. Und falls sie es gibt, so kennt die überwiegende Mehrheit der Be. nicht die Alternativ-Parteien oder Medien. Wer kennt denn z.B. Partein wie Büso oder ÖVP, bzw. wer kennt ihre Parteiprogramme. Wieso erwähnt kein einziges Medium über die Politik der anderen Parteien? Damit ist Parteiendikatut gemeint.


Iran ist keine Demokratie, auch wenn sie demokratische Elemente hat und die diese sind meist demokratischer als Demokratische Staaten. Iran ist islamische Republik, wobei jeder etwas anderes unter Republik versteht.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2004/02/Erdbeben">http://www.zeit.de/2004/02/Erdbeben</a><!-- m -->

Wie viel Gott braucht Iran?

Nach dem Erdbeben wird Kritik am Zustand des Landes laut. Doch bis zur Wahl in sechs Wochen wird sie sich nicht formieren

Zitat:Wir werden Bam stärker aufbauen als zuvor!“ Das sagte Ajatollah Said Ali Chamenei, religiöser Führer der Islamischen Republik Iran, als er am Montag die vom Erdbeben verwüstete Stadt besuchte. Man muss diese Worte schon zweimal lesen: „Stärker aufbauen“ – so als sei die Lehmziegelstadt Bam je stark gebaut gewesen, als hätte sie je eine Chance gehabt, dem Erdbeben vom 26.Dezember zu widerstehen. Technisch gesehen, gab es freilich die Möglichkeit dazu: Das jüngste Erdbeben in Kalifornien war mit einer Stärke von 6,3 auf der Richterskala in etwa gleich stark wie das von Bam. In Kalifornien starben drei Menschen, in Bam nach ersten Erkenntnissen mehr als 20000.

Der Südosten Irans ist natürlich nicht mit Kalifornien vergleichbar, zumal sich das dortige Beben nicht in einer dicht besiedelten Region ereignete. Trotzdem, die iranischen Zeitungen halten sich nicht zurück mit Vorwürfen und Kritik an der Regierung und an den Behörden. „Männer, Frauen und Kinder mussten zu Tausenden sterben, nur weil der Staatsapparat nicht vorbereitet war. Das ist – um das Mindeste zu sagen – zum Verrücktwerden!“, schrieb die englischsprachige Zeitung Iran Daily. Die reformorientierte, persischsprachige Zeitung Sharq setzte empört nach: „Denkt irgendjemand der Menschen, die bauen oder Baugenehmigungen erteilen, daran, dass ihre Kinder eines Tages unter den Trümmern begraben werden könnten? Nein, sie denken nur daran, wie sie aus einem Dollar zwei machen können!“ Und um das ganze Ausmaß staatlichen Versagens zu dokumentieren, schrieb der Internet-Dienst Iran News: „Krankenhäuser und andere Zentren, die den Menschen bei Katastrophen helfen sollten, krachten bei dem Erdbeben als Erstes zusammen. Entweder sind die Verantwortlichen taub, oder die Menschen und ihr Leid sind ihnen völlig egal!“

Also läuft es doch auf die Grundsatzfrage hinaus: Warum eigentlich ist Iran nicht Kalifornien? Besser noch: Warum können die Menschen in Bam nicht so sicher vor Naturkatastrophen leben wie ihre Zeitgenossen in den USA oder in Japan?

Das ist keine rhetorische Frage in einem Land, das seit der Revolution von 1978 in der Isolation lebt und dessen Gesellschaft in ihrer Mehrheit sich doch immer nach den Segnungen der Moderne sehnte: nach Demokratie, Wohlstand und Sicherheit. Es ist eine eminent politische Frage, die den künftigen Weg Irans bestimmen wird. Vor acht Jahren war der Reformpräsident Mohammed Chatami mit überwältigender Mehrheit ins Amt gewählt worden, weil es ihm gelungen war, diesen Traum zu verkörpern. Dass man sich öffnen und den Weg des Fortschritts beschreiten könnte – ohne größere Traumata, ohne den Schock von Revolutionen oder Bürgerkriegen............

In knapp sechs Wochen wird in Iran ein neues Parlament gewählt. Bis dahin werden die Bewohner von Bam das Schlimmste überwunden haben, nicht aus der Welt sein aber wird die Erinnerung an das Versagen des Staates. Es ist wahrscheinlich, dass die Wähler sich so verhalten werden, dass man es gleichzeitig als fatalistisch und rational bezeichnen kann. Die große Mehrheit wird nicht zur Wahl gehen, weil Chatami und seine Reformer in ihren Augen die Versprechungen nicht einhalten. Das ist verständlich und nachvollziehbar. Doch indem sie nicht zur Urne gehen, werden die Wähler sich willentlich jenen ergeben, die ohnehin nicht viel davon halten, dass die Menschen selbst ihr Leben in Freiheit bestimmen sollen. Sie begäben sich dann erneut in die Hände derjenigen, die Bam als Prüfung Gottes sehen.
Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2004/02/Kant_2fKhatami">http://www.zeit.de/2004/02/Kant_2fKhatami</a><!-- m -->

Kant

Friedenstaube im Gegenwind

Was Aufklärung heute sei, fragten wir den Staatspräsidenten der islamischen Republik Iran, Mohammed Chatami. In seinem Auftrag antwortet der Teheraner Philosoph Karim Modschtahedi

Zitat:Seit dem Beginn der Neuzeit hatten die Iraner zwar die verschiedensten europäischen Erzeugnisse kennen gelernt und – aufgrund der dauernden Bedrohung durch die türkischen Osmanen – auch versucht, an neue Kriegswaffen wie Kanonen und Gewehre heranzukommen, aber bis in die jüngsten Perioden hinein haben sie niemals ihr Augenmerk auf die theoretischen Grundlagen der westlichen Wissenschaften und Techniken gerichtet.

In ihrem Denken genoss der praktische Nutzen stets Priorität. Eine Erkenntnis, die nicht unmittelbar zum praktischen Nutzen führte, schien ihnen fern jeglicher Vernunft gelegen zu sein. Darüber hinaus zögerten sie auch, ohne weiteres jene westliche Philosophien zu adaptieren, die losgelöst vom christlichen Glauben existierten. In dieser Hinsicht hegten sie einen Verdacht gegen fremde Missionare jeder Art und zeigten beim Umgang mit ihnen äußerste Vorsicht........
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1526182">http://derstandard.at/standard.asp?id=1526182</a><!-- m -->

Bush bremst: Kein Ende der Eiszeit

US-Präsident stellt Iran Bedingungen: Mehr Demokratie, Ende des Atomwaffenprogramms und Kooperation im Kampf gegen Terror

Zitat:Falfurrias/Washington - US-Präsident George W. Bush hat eine Verbesserung der Beziehungen zum Iran von politischen Zugeständnissen Teherans abhängig gemacht. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag machte Bush deutlich, dass er bei aller Unterstützung für die Erdbebenopfer an seiner Kritik an Teheran festhält. Die iranische Regierung müsse inhaftierte Mitglieder des Terrornetzwerks El Kaida ausliefern, ihr Atomprogramm aufgeben und das Land demokratisieren, forderte Bush........