27.10.2009, 18:09
Welche Dimensionen könnte eine Kooperation zwischen der Türkei und dem Iran annehmen? Wären gegenseitige Waffengeschäfte denkbar?
Nightwatch schrieb:Wieso denn. Engere Beziehungen der Türkei mit dem Iran binden die Mullahs doch nur enger an dieses westliche, demokratische Land.Ob das so schnell in der Bürokratie durchkommt?
Für die Friedensbemühungen des Friedensnobelpreistärgers kann das doch nur dienlich sein.
Da darf man nicht im Weg stehen!
Ingenieur schrieb:Würde das nicht Probleme mit dem US-Handelsministerium nach sich ziehen? Vor allem beim Kauf von Kampfflugzeugen wie der F-35?
Zitat:Iran Signs Contracts with Italy, S. Korea on Development of Gas Field
TEHRAN (FNA)- Iran signed $4 billion dollar contracts with Italy and South Korea on the development of phase 12 of South Pars gas field, an Iranian oil official announced on Monday.
"The agreement for the second part of the South Pars phase 12 (EPC2) which valued at around $2bln was recently signed with South Korean Daelim Company joined by Iranian companies," Managing Director of the Petropars Oil and Gas Company Gholam Reza Manouchehri said.
Manouchehri added that another contract has also been signed with Italian Company Tecnimont and Iranian companies Nargan, Dorriz and Gamma for the development of the third part of the same phase (EPC3) which is worth around $2 billion.
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Zitat:Brazilian Trade Minister to Visit Tehran in February
TEHRAN (FNA)- Brazil's Minister of Development, Industry and Trade Miguel Jorge is slated to pay a visit to Iran next February, the country's envoy to Tehran announced on Sunday.
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Meantime, Iranian President Mahmoud Ahmadinejad is also due to pay a visit to Brazil late in autumn at an invitation by his Brazilian counterpart Luiz Inacio Lula da Silva.
President Ahmadinejad and his Brazilian counterpart met with each other on the sidelines of the recent UN General Assembly meeting in New York, and discussed a visit to Iran by Lula da Silva.
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Zitat:Iran, Turkey to Build Oil Refinery in Joint Venture
TEHRAN (FNA)- Tehran and Ankara agreed to establish a crude oil refinery in northern Iran in a $2-billion joint venture project.
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Also, the two countries agreed to establish a company, with each side holding 50% of the stock, to deliver an annual volume of about 35 bln cubic meters of gas from Iran to the EU member states.
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Zitat:Unruhen in Teheran zum Jahrestag der BotschaftsbesetzungLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE5A306S20091104">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 6S20091104</a><!-- m -->
Teheran (Reuters) - Am 30. Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft haben sich Polizei und Demonstranten in der iranischen Hauptstadt Teheran schwere Straßenschlachten geliefert.
Die Sicherheitskräfte hätten in die Menge auf dem Haft-e-Tir-Platz geschossen, nachdem eine Demonstration zum Jahrestag außer Kontrolle geraten sei, berichtete die oppositionsnahe Internetseite Mowjcamp am Mittwoch. Einige Menschen seien verletzt worden. Auch an anderen Orten wie in der Stadt Shiraz gebe es Proteste. US-Präsident Barack Obama rief den Iran zum Jahrestag der Geiselnahme in der Botschaft zu einem Neubeginn in den Beziehungen und zu Zugeständnissen bei seinem umstrittenen Atomprogramm auf.
Zitat:EM-INTERVIEW
„Der gordische Knoten im Mittleren Osten ist ohne den Iran nicht durchzuschlagen“
Wie sich die Machtverhältnisse in der Golfregion entwickeln könnten, analysiert der Nahost-Experte Loay Mudhoon.
EM 11-09 · 04.11.2009
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Zitat:Die Sowjetzeit bleibt mittelfristig zudem eher ein prägendes Element im Selbstverständnis der zentral-asiatischen Staaten.
Zitat:Saudi-Arabien hat ein weit höheres BIP/Kopf und einen ähnlichen aufsummierten Wert
Zitat:Eine Kommandowirtschaft funktioniert eben schlechter als eine marktorientierte Wirtschaftsform.
Zitat:Der offizielle Handel mit Staaten aus der Region tendiert laut Wikipedia gegen null. Allenfalls Schmuggel dürfte eine größere wirtschaftliche Bande mit den Nachbarstaaten begründen.
Shahab3 schrieb:@IngnieurMag sein. Ich sehe jedenfalls keinen Automatismus, dass man aufgrund gleicher Vorfahren/Sprache/Kultur sofort Freunde wird. Da spielt das Tagesgeschehen ebenso eine Rolle.
Ne, also von einem "sowjetischen Selbstverständnis der zentralasiatischen Staaten" kann man nicht ausgehen. Was nicht heisst, dass sie sich alternativ als Türken, Mongolen, Russen, Chinesen, Iraner oder Europäer fühlen. Sie haben ihre eigene Identität und die ist historisch bedingt kulturell sowie geographisch mit all ihren Nachbarn verbandelt.
Shahab3 schrieb:Dabei ist der Iran *ein* einflussreicher Player mit geographisch günstiger Lage, der besten Verkehrsinfrastruktur aller beteiligten Regionalstaaten und guten nachbarschaftlichen Beziehungen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.Ja.
Zitat:Ich bin sehr froh, dass es den Saudis im Schnitt finanziell so gut geht, sonst würde da der Baum brennen. Aber ganz grundsätzlich:Ja? Das habe ich doch ebenfalls geschrieben, oder nicht?
BIP A/27Mio. Köpfe
BIP B/71Mio. Köpfe
Shahab3 schrieb:Das bezieht sich darauf, dass -wie ich gelesen habe- im Iran ein signifikanter Teil unter Kontrolle des Staates oder nebenbei Militärs oder Geistlichen zugeordnet ist. Das führt dann mEn zu einer korruptionsanfälligen und ineffizienten Vetternwirtschaft.Zitat:Eine Kommandowirtschaft funktioniert eben schlechter als eine marktorientierte Wirtschaftsform.
Hm, verstehe ich nicht. Kannst Du das erläutern?
Shahab3 schrieb:Ungefähres Handelsvolumen mit Nachbarstaaten:Da war ich vielleicht ein wenig vorschnell. Bei Wikipeidia waren diese Länder außer VAE und Russland nicht verzeichnet.
VAE 12Mrd.
Türkei 10Mrd.
Kasachstan 3Mrd.
Turkmenistan 2,5Mrd.
Russland 2,5Mrd.
Irak 2Mrd.
Pakistan 1Mrd.
Afghanistan ?Mrd.
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Zitat:WaffenlieferungLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,659408,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 08,00.html</a><!-- m -->
Hisbollah und Iran wollen mit Schmuggel-Schiff nichts zu tun haben
36 Container voller Waffen fanden die Israelis, ein Arsenal zum Kriegführen, doch die Hisbollah weist Vorwürfe zurück, die explosive Fracht auf dem abgefangenen Schiff "Francop" sei für sie bestimmt gewesen. Auch Iran dementiert empört eine Verwicklung - mit einer skurrilen Begründung.
Zitat:Mag sein. Ich sehe jedenfalls keinen Automatismus, dass man aufgrund gleicher Vorfahren/Sprache/Kultur sofort Freunde wird. Da spielt das Tagesgeschehen ebenso eine Rolle.
Zitat:Ja? Das habe ich doch ebenfalls geschrieben, oder nicht?
Zitat:Das bezieht sich darauf, dass -wie ich gelesen habe- im Iran ein signifikanter Teil unter Kontrolle des Staates oder nebenbei Militärs oder Geistlichen zugeordnet ist. Das führt dann mEn zu einer korruptionsanfälligen und ineffizienten Vetternwirtschaft.
Zitat:Nicht nur dass man jetzt als General weniger ausgebildet um eine tragfähige Produktion und Vertrieb einzurichten, es ist auch ein falsches Signal an die junge Generation. Für die heißt es ja dann, um wirtschaftlich erfolgreich zu werden, muss man sich sich nicht einer aufwendigen technischen oder kaufmännischen Ausbildung unterziehen und dann hocharbeiten, sondern durch Intrigen im Staatsapperat hochkämpfen.
Zitat:Stell dir mal vor, ein iranischer Wirtschaftsinformatiker, Studium in Stanford und MBA in London, kommt nach Hause und darf sich dann von einem inkompetenten Militär rumscheuchen lassen, der zwar von nichts eine Ahnung hat, aber '79 dem Ayatholla die Kieselsteine vom Weg gekehrt hat und den Koran auswendig kann.
Zitat:Ich weiß jetzt natürlich nicht, welcher Teil der iranischen Wirtschaft frei ist und welcher unter Staatsfuchtel
Zitat:How Intertwined Are the Revolutionary Guards in Iran's Economy?
By Ali Alfoneh | AEI Online
(October 2007)
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Zitat:Dürfte ich nach Quelle und Zeitraum fragen?
Shahab3 schrieb:Nein. Sonst hättest Du auch nicht so seltsame Aussagen getroffen. Die Saudis fördern die doppelte Menge Öl wie der Iran und konsumieren selbst nur einen Bruchteil davon. Die Iraner konsumieren eine große Menge ihres Öls selbst. Mittelfristig wird der Iran daher wohl zum bedeutenden Gasexporteur, aber als Ölexporteur wird er zunehmend an Bedeutung verlieren. Entsprechend hat der sekundäre Wirtschaftssektor im Iran einen ganz anderen Stellenwert als in Saudi Arabien.Ok
Zitat:Du hast teilweise naive Vorstellungen über den Iran und Wirtschaft im Allgemeinen, wenn ich das mal so sagen darf.Über den Iran mag das so sein.
Zitat:Dazu vielleicht ganz interessant:Danke.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aei.org/outlook/26991">http://www.aei.org/outlook/26991</a><!-- m -->
Zitat:How Intertwined Are the Revolutionary Guards in Iran's Economy?
By Ali Alfoneh | AEI Online
(October 2007)
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Zitat:Kyrgyzstan lowers tariffs for Iranian traders
TEHRAN, Nov. 09 (MNA) – Kyrgyz Ambassador to Tehran, Medetkan Shermkulof, stated on Monday that his country has lowered customs tax and tariffs for Iranian traders.
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The Kyrgyz official said over 170 Iranian companies are active in Kyrgyzstan.
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Zitat:Iran seeks ECO investment in FTZs
TEHRAN, Nov. 09 (MNA) – Iran's Cultural Heritage, Tourism, and Handicrafts Organization director urged member states of the Economic Cooperation Organization to actively participate in Iran's free trade zones’ infrastructural projects.
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Zitat:Mobin consortium secures giant telecom deal
TEHRAN, Nov. 9 (MNA) – In a check dated November 8, Tose’e Etemad Mobin remitted the price of 20 percent of the shares ($1.5 billion) of the Telecommunication Company of Iran to Tehran Stock Exchange to make the deal effective.
The Mehr News Agency reported a 50-percent plus one share of the Telecommunication Company of Iran, worth 77.985 trillion rials (some $7.8 billion), was offered on the stock market on September 27 to Tose’e Etemad Mobin consortium.
This is the biggest bourse transaction made in the country.
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