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Normale Version: Iran
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Mr NoBrain schrieb:
Zitat:Da marschieren westliche Truppen in islamische Länder ein foltern,morden,vergewaltigen sogar,direkt indirekt sterben abertausende Zivilisten durch westliche Bomben usw. Da werden Familien zerrissen auf Hochzeitsfeiern und nebenher auch noch schön verhöhnend gefoltert wie in Abu Ghuraib und dann kommt dein Gelaber von der "Opferrolle des Westens" vom Gelaber "das niemand meine Familie verteidigt" och wie traurig.
Da zerstört die USA eine Nation und treibt es in den Chaos wo Kinder sterben und ihre Gliedmaßen verliereb,geplant ungeplant dann kommt das Gerede vom "fanatischen Iran der so böse ist der die achso arme westliche Welt bedroht die so friedlich und so lieb ist der regelrecht Regebogenfarben aus dem A***h strahlen".

Also das was du im ersten Satz schreibst war früher auch schon normal im Irak.

Aber naja, man kann sich alles zurechtlegen so dass es in eigene Weltbild passt. Wie sagten schon die Taliban(sinngemäß): "Es ist nicht unsere Schuld das wir Menschen im Fussballstadion hinrichten, der Westen hätte uns statt des Stadions ja auch Gefängnis mit Hinrichtungstrakt bauen können."

NoBrain

:roll:
Jetzt versuchst du abzulenken und zu verharmlosen stimmt das was ich schreibe etwa nicht?"
Du willst also sagen:"och die sind doch früher auch so behandelt worden was macht es aus, wenn wir der Westen auch mal ein bisschen foltern,vergewaltigen und töten des kennen die doch".
Sorry aber hört sich für mich als Verharmlosung an und Überheblichkeit an,
Sag Nein es stimmt nicht oder JA es stimmt aber lenk nicht ab um es zu verharmlosen des sind auch Menschen mit Familien.

Nochwas niemand hat die Iraker gefragt ob sie das "westliche System" bekommen sollen man ist rein wollte einerseits Öl und andererseits Rache für 11.9.01.Die elitären Snobs Profit und die texanischen hirnlosen Amis Rache,der Schuss ging aber irgendwie nach hinten nicht ganz so wie man es geplant hat aber hey "die sind des doch gewöhnt des bisschen folter und tot kennen sie doch schon".
Herpes schrieb:
Azrail schrieb:oder du lässt dich gerne manipulieren

"Oh ja, mir geht es in der iranischen Gefangenschaft so gut. Endlich bekomme ich mal etwas zu essen. In England kriege ich ja nur Chips und Fisch zu essen. Und ich habe gemerkt, wir sollten abziehen."

Hehe, wer versucht hier wen zu manipulieren? Und vor allem so unerhört subtil. Ich mußte mich richtig anstrengen um es zu bemerken.

Lange Rede, kurzer Sinn, Asrail:
Zitat:Ich sags dir gerne nochmal fang an nachzudenken anstatt dich manipulieren zu lassen Iran hat keine 500.000 tote im Irak auf dem gewissen sondern westliche achso liebe Mächte die "Demokratie und Freiheit" bringen wollten.

Da zeige ich Dir doch am besten mal, wer die meisten Iraker bisher umgebracht hat:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,474771,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 71,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Bei mehreren Anschlägen sind im Irak rund 140 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer gab es in schiitischen Wohngegenden.

Nun denk Du mal drüber nach.


Ist das alles was du zu bieten hast als Argument?
Och ne da lohnt es sich ja gar nicht darauf zu antworten ich weiss "der arme Westen kapituliert" und die "bösen,fanatischen Iraner" wollen die Weltherrschaft. :roll:
Azrail schrieb:Ist das alles was du zu bieten hast als Argument?

Mehr als Antwort hat Dein Post nicht her gegeben.

Zitat:Och ne da lohnt es sich ja gar nicht darauf zu antworten

Doch doch, das lohnt sich schon. Ich würde gerne von Dir eine Stellungnahme dazu hören, daß die meisten Iraker bisher von ihren Landsleuten und eingewanderten Terroristen umgelegt wurden.
Erklär mir bitte, wie sich das mit Deiner Theorie vereinbaren läßt.
Mal kurz und bündig ein paar Einwürfe:

Zunächst zu diesem Spiegelartikel von Mr NoBrain:
Ich halte nichts von pauschalem Antiamerikanismus. Man sollte nicht solch simplen Wahrnehmungsmustern erliegen, dass die Amerikaner böse und der Ayatollah gut sind. Nur, was der Spiegelautor macht, ist genauso grundfalsch. Als sachlicher Artikel weit weit daneben, denn er ersetzt diese simple manechäische Denkmuster nur mit einer umgekehrten, aber ansonst baugleichen Konstruktion: Der Iran ist böse, ganz böse und die USA sind ganz gut. Ich halte nichts davon, mit krudem linken Denken den Amerikanern alles Böse zuzuschreiben. Nur halte ich genauso wenig von konservativ-neoliberal gestricktem "Die USA sind jaa ssoo gut", was dieser Spiegelautor hier versucht. Sowas liest man sonst nur von rechten USA und Israelverteidigern. Von sowas halte ich auch nichts, denn das ist genauso ein verschwommenes und verzerrtes Weltbild. Daher ist der Artikel als Polemik nett, aber sachlich Murks.

Dann zu den Flächenbombardements. Die leuchten mir nun absolut gar nicht. Wieso sollten wir unseren Ruf noch schlechter machen für lau? Der Net effect von größeren Flächenbombardements sind bestenfalls hohe kollaterale/zivile Schäden. Toll gemacht. Außer noch mehr Hass auf den Westen, mehr Rückhalt für die jetzige Führung im Iran und mehr Opferbereitschaft und einer stärkeren Radikalisierung der iranischen bevölkerung bzw. vielleicht sogar aller Schiiten in Nah Ost, wären die Effekte nämlich Null! Um eine Bevölkerung mit entsprechendem nationalen Pathos niederzubomben, müßtest du schon wie in Deutschland nen Jahr oder so bomben. Und dafür würde international aber auch national in allen beteiligten Ländern schnell der Rückhalt abblättern, weil keiner wirklich gern sinnlos Zivilisten tötet. Sowas produziert nur Hass und ne Menge von Selbstmordattentäter, die die USA dann auch wirklich verdient hätten.
Komplexe Probleme löst man nicht mit dem Vorschlaghammer. Man kann da vorarbeiten, aber lösen tuen die nichts. Das mal zu Herpes. Das hat nichts mit Toleranz zu tun, eine aufgrund deiner Wahrnehmungsmuster verständliche lebensweltlich/ideologische Fehlzuschreibung, sondern das hat einfach mit der überkomplexen Welt zu tun.
Wie schon angemerkt hat die USA zur Iranproblematik auch genügend negativ beigetragen. Von Mossadadegh über die Schahunterstützung, die Unterstützung Saddam Husseins im Krieg bis hin zur Ablehnung des Dialogs 2002 nach der gemeinsamen geheimen Kooperation wegen Afghanistan haben die Amerikaner genügend folgenreiche Fehler begangen. Und so simpel, wie der Spiegelautor von der vorherigen Seite suggeriert ist das nunmal nicht mit dem Kritischen Dialog... Seelig sind die, die die volle Komplexität der Welt nicht erkennen wollen und haben entsprechende simple Denkmuster und Wahrnehmungsmuster.

Außerdem ist es auch nicht der Iran wie es genauso nicht die USA sind. Das sind kollektive, systemische Akteure, Ansammlungen von diversen Subsystemen und kollektiven, politischen und sozialen Gruppierungen. Man nennt eure Fehlannahme in den Sozialwissenschaften: Unitarischer Akteur. Man denkt, dass ein Land ein einheitlicher Akteur wäre, was aber völliger Nonsens ist.
Es gibt natürlich eine Opposition im Iran, diverse politische Strömungen innerhalb der politischen Eliten. Wer das verkennt, betreibt keine sachorientierte Diskussion, sondern politische Propaganda und Polemik.

Und inwiefern an zentralen Punkten politischer allgemeiner Konsens herrscht, ist kein Kriterium für eine Opposition. Auch in Deutschland stimmen in bestimmten Punkten fast alle politischen Gruppierungen in einen generellen politischen Konsens ein, trotzdem haben wir eine Opposition. Nur weil alle Iraner generell für den Atomstrom sind, heißt nicht, dass es keine Opposition gibt Herpes. Sowas nennt man einen logischen Fehlschluß. Und es kann durchaus für die verhandlungen bedeutend sein, welche Gruppe da gerade das Sagen hat.

Also, einfach mal nicht alles so schwarz-weiß sehen...
Thomas Wach schrieb:Dann zu den Flächenbombardements. Die leuchten mir nun absolut gar nicht. .... Um eine Bevölkerung mit entsprechendem nationalen Pathos niederzubomben, müßtest du schon wie in Deutschland nen Jahr oder so bomben.

Das sagte ich doch.

Zitat: Und dafür würde international aber auch national in allen beteiligten Ländern schnell der Rückhalt abblättern, weil keiner wirklich gern sinnlos Zivilisten tötet.

Nur weil Sie den Sinn nicht verstehen, heißt es noch lange nicht, dass es sinnlos wäre. Nach all den Versagern der Kriegsführungen in den letzten Jahrzehnten auch mal einen Sieg einzufahren, wäre sehr wohl sinnvoll.

Zitat:Komplexe Probleme löst man nicht mit dem Vorschlaghammer.

Nur leider gibt die Geschichte Ihnen da kein Recht. Sie sind resistent gegen Lehren aus vergangenen Fehlern.

Zitat:Wie schon angemerkt hat die USA zur Iranproblematik auch genügend negativ beigetragen.

Das will ich gar nicht bestreiten. Das Problem ist aber jetzt da und ist ein Fakt. Und wer daran nun alles dran rumgespielt ist unerhablich darüber jetzt zu mäkeln. Dieses kindische "Aber der hat das und das gemacht...." bringt uns nicht weiter. Es produziert nur den Fehler den Europa fortwährend macht. Es wird zu lange diskutiert, um Dinge die letztendlich nicht dienlich sind, zur Lösung des Problems.

Das Problem ist jetzt akut. Um so mehr, nach den Geiselnahmen der 15 Briten. Und auch wenn Sie sagen, der Fehler läge auf beiden Seiten, auch sie haben ausschließlich Kritik an Amerika in Ihrem Post. Ich sehe die größten Fehler aber beim Iran. Ihre angeblich so komplexe Sichtweise ist also doch im Grunde recht einseitig und auch nicht besser als die Propaganda, die Sie in dem Artikel angemahnt haben.

Zitat:Seelig sind die, die die volle Komplexität der Welt nicht erkennen wollen und haben entsprechende simple Denkmuster und Wahrnehmungsmuster.

Willkommen im Club.


Zitat:Man denkt, dass ein Land ein einheitlicher Akteur wäre, was aber völliger Nonsens ist.

Nur, entscheident ist was hinten rauskommt, Herr Wach. Egal welche unbedeutenden Aktuere da herumgefingert haben.

Zitat:
Es gibt natürlich eine Opposition im Iran, diverse politische Strömungen innerhalb der politischen Eliten. Wer das verkennt, betreibt keine sachorientierte Diskussion, sondern politische Propaganda und Polemik.


Puh, es ist mir zu müßig mich stets zu widerholen, daher nehme ich Ihre Aussage nun nurnoch so hin und lege sie auf den Stapel der Themen, die ohnehin bereits abgehakt sind.

Zitat:Nur weil alle Iraner generell für den Atomstrom sind, heißt nicht, dass es keine Opposition gibt Herpes.

Und was ändert das nun? Überhaupt gar nichts. Sie beleuchten in keinster Weise eine "Komplexität", sondern Sie verfransen sich in unerheblichkeiten bezüglich dieses Problems.

Zitat:
Sowas nennt man einen logischen Fehlschluß.

Dann fangen Sie bitte an logische Treffer zu posten.

Zitat:Und es kann durchaus für die verhandlungen bedeutend sein, welche Gruppe da gerade das Sagen hat.

Das wäre doch ein guter Ansatz, Herr Wach. Ich würde ihnen gerne zuhören, wenn Sie denn fundiertes zu bieten haben.
Sie kritisieren die Verallgemeinerungen, doch mal ehrlich, Ihr Post hat viel Fuß und wenig Hand. Im Grunde völlig irrelevant.

Welche "Opposition", ist gewillt den Atomstreit zufriedenstellend zu lösen und stark genug, daß dies auch möglich wäre?
Herr Wach, niemand! Und das ist der springende Punkt den Sie in Ihrer ach so komplexen Sichtweise übersehen.

Meine Bitte ist also an Sie:
Konkretisieren und begründen Sie doch bitte Ihre Aussagen.
Herr Wach,

ich habe mir nun die Mühe gemacht, mir Ihre letzten 10 Posts zu diesem Thema anzusehen. Was soll ich sagen:

Den letzten Satz meiner lezten Antwort nehme ich zurück. Ich erwarte nun keine tiefer greifende Aussage mehr von Ihnen und lege Ihren Post auf den Stapel, wohin ich auch Azrails Post lege.
Sorry Thomas, unser hochinfektiöser Freund hat da einige gute Punkte angesprochen.

Alles was der Iran in den letzten Jahren getan hat, war, subjektiv betrachtet, auf Zeit zu spielen. Mal mit lautem politischem Tam-Tam, dann mit ein paar netten Briefchen, dann verhaftet man irgendwelche Touristen, nun diese Soldaten - das fügt sich zu einem wunderbaren Bild zusammen.

Jetzt der Unsinn mit den veröffentlichten Geständnissen. Selbst wenn die Soldaten schuldig wie die Nacht wären - niemand, der über ein Mindestmass an Verstand verfügt, würde sie vor die Kamera zerren.

Um diesen - aktuten- Irrsinn zu beenden sind schnelle Massnahmen gefragt und nicht irgendeine deiner bewährten langfrist-mal-schauen-Kombi-Aktionen . Ansonsten erlaubst du es dem Iran (mit seiner derzeitigen Führung) sich zu dem aufzuschwingen, was er gern sein will: Die starke, unabhängige, islamische Nation, die sich von nichts und niemandem was sagen lassen muss. Ist dieser Zustand erstmal eingetreten, werden auch deine Massnahmen sehr viel fruchtloser sein. Möglicherweise erlaubt man uns dann noch, gnädig, zu helfen wenns mal wieder ein Erdbeben gibt. Aber nichtmal darauf würde ich wetten.
Als ich den Link zu dem Spiegel Kommentar von Claus Christian Malzahn "Böse Amis, arme Mullahs" gepostet habe, habe ich versäumt zu erklären, warum ich diesen Artikel, entgegen der Ansicht von Thomas Wach, bzw. gerade wegen der Ansicht von Thomas Wach, für wichtig und auch überfällig halte.

Genau wie es der Autor beschrieb, habe ich es vorher, bei meinem Eintritt hier ins Forum angemahnt. Es herrscht in Deutschland, genauso (oder besonders) wie hier im Forum eine einseitige Sichtweise. Die Überschrift des Artikels trifft es auf den Punkt. Der Autor nennt es auch Amerika-Bashing.

Amerika hat Fehler gemacht. Sogar reichlich. Ob der Irakkrieg ein Fehler war, darüber kann man streiten. Aber unter welchen Begründungen er stattfand, ist eindeutig auf der Politik Bushs zurück zu führen. Dass die andere Seite aber mindestens genauso viele Fehler gemacht hat und die Eskalation damit vorantreibt. Das wollen nur die wenigsten sehen. Denn sicher, wer die Macht hat und sie Einsetzt, läuft immer Gefahr, hinterher als Imperialist abgestempelt zu werden, sie verklärt aber die Blicke zu gunsten einer Seite.
Diese einseitige Sicht, machte diesen Artikel notwendig und überfällig. Es handelt sich dabei nicht, wie von Thomas Wach behauptet um reine Propaganda, sondern er versucht ein Gegengewicht zu schaffen. In einem einzigen Artikel ein Gegengewicht zu all dem vorhergegangenen Amerika-Bashing.
Und ausgerechnet Posts wie die von Thomas Wach bestätigen diese Einbahnsichtweise und ausgerechnet der, der ihn nun kritisiert, ist mit dieser Flachwasserargumentation dafür mit verantwortlich, dass so ein Artikel längst überfällig war. Um den Leuten das zweite Auge zu öffnen, dass es auch eine andere Sichtweise gibt. Eben nicht die des despotischen Imperialisten, sondern die, dass dieUSA immer ihren Arsch für Probleme in der Welt hinhalten müssen (nicht nur im Krieg, sondern auch in der verbalen Politik), wo beispielsweise die EU eine Laisser Faire Politik betreibt, nach dem Motto "Blos nicht anecken" und Russland und China in erster Linie um Ihren eigenen wirtschaftlichen Vorteil bemüht sind und diesen gerne ausbauen wollen. Und da kommt ihnen die Weltpolizist-Politik der USA natürlich gelegen. Es gibg genug Leute, die über "Bullen" nicht glücklich sind. Aber mal ehrlich, wo wäre die Welt ohne die USA?
Denkt hier einer von Euch, er könnte hier heute so frei seine Meinung sagen, wie wir das hier im Forum tun?
Wer diese den Begriff "Imperialis" auf die USA bezieht, der übersieht allerdings, die vielen Milliarden, die die USA in die Kriege gesteckt haben, nicht durch das Öl das die USA gewinnt wieder wett gemacht werden können. Es klingt, als ob die USA auf der Suche nach Öl in den irak eingedrunken ist. Aber rechnet doch die Billionen $ Rüstungsausgaben mal gegen den Gewinn des Öls auf?
Man wird schnell erkennen, dass das absoluter Humbug ist und man sollte sich mal gedanken darüber machen, wieso steht die USA nun da wie sie ist. Zum Beispiel in Afghanistan. Bessere und gerechtere Gründe für einen Krieg kann ich mir da kaum vorstelllen.

Ja, die USA hat Guantanamo. Doch hat hier irgend einer eine bessere Idee, wie man mit Terroristen fertig wird? Wir sehen gerade in Deutschland, wie schwer es ist jemanden juristisch Terrorismus nachzuweisen, obwohl man es im Grunde 100%ig weiß.
Nur die Amerikaner haben Busch nicht dafür wiedergewählt, weil er den Terroristen nach einem fairen Prozess die Freiheit gibt, sondern dafür dass er Amerika beschützt und das und NUR das ist als amerikanischer President seine Aufgabe. Eine Handlungsweise die ich mir von so manchen deutschen Bundeskanzler auch gewünscht hätte. Aber es entspricht ja nicht gerade dem gewollten Ansehen, eines Nachkriegsdeutschen. Da hilft die Checkbuchpolitik, des großen reichen gutmütigen Onkels schon eher.

Es hat seit Afghanistan hunderte Drohungen neuer Terroranschläge gegen die USA gegeben. Da nichts davon geschehen ist, muß ich in dieser Hinsicht, auch wenn ich Bush selbst nicht grade für grandios halte, zugestehen, dass er seinen Job gemacht hat. Die US-Zivilbevölkerung blieb seither davon verschont. Das sieht hier im Forum keiner aber das ist ein Grund, warum Busch viele Jahre lang großen Rückhalt in der Bevölkerung hatte. Die Leute fühlten sich wieder sicherer.

Ja es gibt Guantanamo, es ist nicht rechtens und die USA überschreitet häufig (zu häufig) die Genfer Konventionen.
Aber was wieder übersehen:
Der Krieg im Irak geht nun in sein 5. Jahr. Die ersten monate sind natürlich durch das Bombardement auch viele unschuldige Zivilisten getötet worden. Relistische Zahlen gehen von 20.000 - 30.000 aus.
Aber dass seitdem täglich rund 100 Menschen gestorben sind und zwar Iraker durch die Hand von anderen Irakern und Terroristen, die (auch von Iran) in das Land ströhmen, die angeblich das Land von den amerikanischen Besatzern befreien wollen, aber hauptsächlich Iraker umlegen. Im November und Dezember letzten Jahren mit einem traurigen Rekord von jeweils weit über 6000 toten monatlich.
Die Sunniten wollen das neue Parlament nicht anerkennen, weil sie aufgrund der Minderheitslage demokratisch zu wenig Einfluß haben werden, die Schiiten mosern, weil man aus diesen Gründen den Suniten einen kleinen Bonus eingeräumt hat. Die Kurden wären gerne ganz unabhängig. Also was lief falsch? Ist der Ami da alleine dran Schuld? Hätte der Iran anstatt den Terror zu unterstützen, nicht mal besser versuchen sollen seinen angeblich so großen politischen Einfluß auszuüben und zu versuchen die Anarchie einzudämmen und somit das Abschlachten der Zivilbevölkerung?
Ist den Forumsteilnehmer bekannt, dass viele der ermordeten spuren von Folter aufweisen? Egal ob sunitisch oder schiitisch? Liegen die Gründe da in der amerikanischen Besatzung? Nein, sie liegen an der jahrzehntelangen despotischen Diktatur der Sunniten. Die von der einen Seite nicht verziehen werden kann und von der anderen Seite nachgetrauert wird.
Nein, die einzige Sorge hier im Forum ist das böse Amerika. Und das ist die angeblich komplexe Sichtweise so einiger Leute hier.

Der Artikel war nötig, er war richtig und er war keinesfalls zu früh!
Zitat:Mehr als Antwort hat Dein Post nicht her gegeben.

Ne ne mein Post hat schon eine Menge hergegeben nur weisst du nicht was du darauf antworten sollst weil es der Wahrheit entspricht,also lenkst du ab mit "wer tötet denn die Iraker" "die Iraker selbst weil sie wilde Fanatiker sind" och ne redest du nicht ständig von Teilung Irans in 7 Kleinstaaten also freu dich doch.

Jetzt verrate ich dir mal was, die Welt besteht nicht nur aus Irakern die selbst langsam schon wissen was Sache ist wie einst die Mudjaheddin in Afgahnistan (die schrien immer Tod Amerika während sie Waffen von ihnen bekamen gegen die Sowjets).
Je mehr Leute sterben umso mehr verliert der Westen das scheinst du leider noch nicht zu kapieren.


Was den Iran angeht reagiert der iregdnwie nur besser gesagt er macht das nach was die Amnis und die gb auch schon gemacht haben.
Azrail schrieb:Je mehr Leute sterben umso mehr verliert der Westen das scheinst du leider noch nicht zu kapieren.

Ja Azrail, ich versteh Dich schon. Dann sollen sich die Iraker eben gegenseitig umlegen. Wenn es Dich nicht kratzt, warum sollte es mich dann kratzen.

Und wieder einen Post auf den Stapel "Azrails Welt"
Wolf schrieb:Sorry Thomas, unser hochinfektiöser Freund hat da einige gute Punkte angesprochen.

Alles was der Iran in den letzten Jahren getan hat, war, subjektiv betrachtet, auf Zeit zu spielen. Mal mit lautem politischem Tam-Tam, dann mit ein paar netten Briefchen, dann verhaftet man irgendwelche Touristen, nun diese Soldaten - das fügt sich zu einem wunderbaren Bild zusammen.

Das ist die Sicht des Westens, für Iran stellt sich das ganz anders dar.

Wolf schrieb:Jetzt der Unsinn mit den veröffentlichten Geständnissen. Selbst wenn die Soldaten schuldig wie die Nacht wären - niemand, der über ein Mindestmass an Verstand verfügt, würde sie vor die Kamera zerren.

Ob es erlaubt ist "Kriegsgefangene" im TV zu zeigen oder nicht, ist egal, denn es stellt sich ein fundamentales Problem, generell für jeden Staat.
Die USA wollen nicht sagen wo der angebliche iranische Überläufer ist, und sie zeigen noch nicht einmal Bilder, es darf ihn auch keiner sprechen.
Die Iraner möchten nicht das der Aufenthaltsort der Gefangenen bekannt wird, aber man möchte doch auch den Westen wissen lassen, das es ihnen gut geht, das sie keine Zeichen einer "Schlägerei" zeigen.
Also muß man ihre Bilder veröffentlichen. Logisch.
Herpes schrieb:
Azrail schrieb:Je mehr Leute sterben umso mehr verliert der Westen das scheinst du leider noch nicht zu kapieren.

Ja Azrail, ich versteh Dich schon. Dann sollen sich die Iraker eben gegenseitig umlegen. Wenn es Dich nicht kratzt, warum sollte es mich dann kratzen.

Und wieder einen Post auf den Stapel "Azrails Welt"

Nein du hast nicht verstanden leider.

@Lara

Zitat:Das ist die Sicht des Westens, für Iran stellt sich das ganz anders dar.

Das ist es ja niemand interssiert sich für die Sichtweise des Iran sondern nur um die eigen Sichtweise sie so zu verändern das man Kriegsbereit ist,kurz gesagt wie kann man das was der "Feind" sagt nutzten um ihn fertig zu machen,Propganda Meinungsbeeinflussung.

Beeinflussung zuerst der eigenen Massen um die eigenen Interssen durchzusetzten.

Der Iran macht das natürlich genauso aus der Reaktion heraus,Kausalität.
Azrail schrieb:Nein du hast nicht verstanden leider.

Das bestreite ich nicht. Ich habe schon vor einigen Tagen gesagt, dass ich es aufgegeben habe Deine Gedankengänge nachvollziehen zu wollen.

Daher halte ich mich lieber in dieser Diskussion an die Posts von Lara. Ich bin zwar absolut nicht ihrer Meinung, sehe mich aber in der Lage ihre Gedankengänge nachzuvollziehen.

Wenn Du der iranische President wärst, würde ich genau mit der gleichen meinung hier stehen. Der Iran ist gefährlich, fanatisch und unberechenbar. ich würde genauso für einen Angriff plädieren (sofern man es diesmal richtig machen will).

Bei Lara hingegen sehe ich Fähigkeiten eine Einigung zu erzielen. Weil sie abgesehen von Propaganda auch Argumente hat, die sie begründen kann. Ob ich sie für richtig halte oder nicht: ich kann sie nachvollziehen.

Dein Fanatismus kann ich nicht nachvollziehen. Tut mir leid.
Lara schrieb:Die Iraner möchten nicht das der Aufenthaltsort der Gefangenen bekannt wird, aber man möchte doch auch den Westen wissen lassen, das es ihnen gut geht, ...
Also muß man ihre Bilder veröffentlichen. Logisch.

Nö. Man packt einen Diplomaten der GB in einen nach ausssen abgedunkelten Teil eines Autos/Vans und fährt ihn zu einem Treffen, wo er mit den Gefangenen sprechen kann. Der informiert dann seine Regierung und die informiert bei Bedarf die Angehörigen. Lautlos - nicht wieder diese Araber-Macho-Scheisse.

Zitat:das sie keine Zeichen einer "Schlägerei" zeigen.

Das man beim Foltern die Finger vom Gesicht lässt, ist "Kleines 1x1" und ein unverletztes Gesicht beweist gar nichts. Der einzige, sichere Beweis für physische/phsychische Folter, der aus der Ferne zu erbringen ist, ist dass die Gefangenen "Geständnisse" für irgendetwas ablegen. Da das ihrer Ausbildung widerspricht - ist das der Beweis für Folter. Schweinebande.
Zitat:Das bestreite ich nicht. Ich habe schon vor einigen Tagen gesagt, dass ich es aufgegeben habe Deine Gedankengänge nachvollziehen zu wollen.

Kurz gesagt dein "Feindbild" steht und wird schön weiter aufpoliert.