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Ajatollah Chamenei will die Wogen glätten

Irans Revolutionsführer fordert den Wächterrat auf, die Ablehnung der Kandidaten für die Parlamentswahlen zu prüfen.

Zitat:BERLIN taz Offenbar unter dem Druck massiver Proteste hat der iranische Revolutionsführer Ali Chamenei die Mitglieder des konservativen Wächterrats angewiesen, die Ablehnungen von Bewerbern zu den Parlamentswahlen am 20. März noch einmal zu überprüfen. Das für die Überprüfung von Kandidaten zuständige Gremium hatte 3.605 von insgesamt 8.157 Kandidaten als "ungeeignet" zurückgewiesen, darunter 83 Abgeordnete, die für ihre Wiederwahl kandidieren wollten. Die Parlamentarier reagierten mit einem Sitzstreik, der am Sonntag begonnen hat und bis zur Rücknahme der Ablehnungen fortgesetzt werden soll......
Freitag 16. Januar 2004, 08:15 Uhr
Deutsche Firmen bauen Kanalisation in Teheran


(AFP) Teheran (AFP) - Ein deutsch-iranisches Konsortium hat den Zuschlag für einen Millionenauftrag zum Aufbau eines neuen Kanalisationssystems in der iranischen Hauptstadt Teheran erhalten. Wie die iranische Nachrichtenagentur Irna meldete, beläuft sich das Auftragsvolumen auf 250 Millionen Euro. Zu dem Konsortium gehören Siemens, die Walter Bau AG und ein Unternehmen aus dem Ruhrgebiet sowie die iranische Firma HAMPA-Teheran.

Nach iranischem Recht müssen ausländische Unternehmen mit einheimischen Firmen zusammenarbeiten, wenn sie sich um öffentliche Aufträge bewerben; die einheimischen Firmen halten mit 51 Prozent die Mehrheit an dem Konsortium. Zu dem Projekt gehört der Bau zweier Kläranlagen sowie einer neuen Kanalisation in zwei Stadtbezirken. Energieminister Habibollah Bitaraf sagte, der Auftrag sei Teil eines bis 2025 laufenden Investitionsplans für die iranische Wasserwirtschaft in Höhe von 30 Milliarden Euro. Seinen Angaben zufolge werden deutsche Unternehmen auch noch an neun weiteren Trinkwasser- und Abwasserprojekten im Wert von drei Milliarden Euro beteiligt sein.
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Iranische Abgeordnete kündigen Hungerstreik an
3.000 Kandidaten von Parlamentswahl ausgeschlossen

Zitat:Teheran - Nach sechs Tagen Sitzstreik im Parlament in Teheran haben die reformorientierten Abgeordneten am Freitag eine Verschärfung ihrer Protestaktion gegen den Ausschluss von Reformern bei der Wahl im Februar angekündigt. Sie wollen am Samstag mit einem Hungerstreik beginnen, wie Parlamentsvizepräsident Mohammed Reza Khatami in einer Pressekonferenz im Parlamentsgebäude sagte.

"Wir sind bereit, jeden Preis für die Verteidigung freier Wahlen zu bezahlen", sagte Khatami. "Ohne freie Wahlen hat die Demokratie keine Bedeutung." Khatami, ein Bruder von Präsident Mohammed Khatami, ist einer von rund 3.000 Kandidaten - darunter 80 amtierende Abgeordnete -, die vom konservativen Wächterrat von der Parlamentswahl am 20. Februar ausgeschlossen worden sind. Die Abgeordneten wollen ihren Protest erst beenden, wenn alle Bewerber zugelassen würden.

Vermittlungsbemühungen seitens des geistlichen Oberhaupts in Iran, Ayatollah Ali Khamenei, blieben bisher erfolglos. Khamenei hatte den von ihm ernannten Wächterrat am Mittwoch aufgefordert, dessen Entscheidung über die Disqualifizierung der Kandidaten noch einmal zu überprüfen..........

~Niavaran

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Zitat:Iran


Im Streit um Kandidatenzulassung droht Chatami mit Rücktritt




Teheran (dpa) - Im Streit um die Kandidatenzulassung bei der bevorstehenden Parlamentswahl in Iran hat Präsident Mohammed Chatami indirekt mit Rücktritt gedroht. «Sollte man uns nicht mehr haben wollen, dann sollten wir alle zusammen gehen, so wie wir auch alle zusammen gekommen sind», erklärte der als gemäßigt geltende Staatschef nach einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA am Dienstag.

Zugleich forderte er die Reformkräfte auf,


...
Sonntag 18. Januar 2004, 16:47 Uhr
Chamenei informiert sich inkognito über die Probleme in Bam


(AFP) Teheran (AFP) - Der oberste geistliche Führer in Iran, Ayatollah Ali Chamenei, ist inkognito in die vom Erdbeben zerstörte Stadt Bam gereist, um sich vor Ort über die Probleme der Bewohner zu informieren. Niemand habe Chamenei erkannt, als er am Freitag vier Stunden lang in Hut und Mantel an der Seite des Präfekten durch Bam streifte, berichtete die Zeitung "Dschawan" am Sonntag. Erst beim Treffen mit Vertretern der Stadtverwaltung habe er wieder seine gewöhnliche Kleidung angelegt. Die iranische Nachrichtenagentur Irna hatte zuvor lediglich gemeldet, Chamanei habe im Rahmen eines vierstündigen Besuchs am Freitagsgebet in der Moschee der tausend Kilometer südöstlich von Teheran gelegenen Stadt teilgenommen.
Fast ein Drittel mehr Exporte in den Iran
Wirtschaftskammer-Chef Leitl rechnet mit 30-prozentigem Plus



Wien - Der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl, rechnet für 2003 mit einem rund 30-prozentigen Anstieg der Exporte in den Iran, Österreichs größten Auslandsmarkt im Nahen und Mittleren Osten, auf über 300 Mio. Euro. In den ersten zehn Monaten des abgelaufenen Jahres haben die heimischen Exporteure vom starken Wachstum der iranischen Wirtschaft (+7,4 Prozent) profitieren können und ihre Ausfuhren um gut 42 Prozent auf 250 Mio. Euro gesteigert, teilte die WKÖ heute, Montag, mit. Leitl wird Bundespräsident Thomas Klestil bei dessen Staatsbesuch im Iran vom 24. bis 27. Jänner mit einer 80-köpfigen Wirtschaftsmission begleiten.

Für den Chef der Außenwirtschaft Österreich (AWO), Walter Koren, kommt der Besuch von Klestil und Leitl in einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, an dem heimische Unternehmen auf Grund langjähriger Partnerschaften mit Iran-Firmen und des positiven Images von Österreich im Iran profitieren können. "Das Überschreiten der 300 Millionen Euro-Marke bei den Austro-Exporten deutet nur das Potenzial des iranischen Marktes an. Der Besuch wird sicher dazu beitragen, eingeführte österreichische Firmen auf diesem Markt nachhaltig zu unterstützen und auch Erstexporteuren die Tür zu öffnen", wird Koren in einer Presseaussendung der WKÖ zitiert.

200 heimische Firmen präsent

Derzeit sind 200 österreichische Firmen über Vertreter im Iran präsent, 20 haben eigene Niederlassungen oder Joint Ventures mit iranischen Partnern. Die wichtigsten österreichischen Erzeugnisse, die in den Iran exportiert werden, sind mechanische Maschinen und Geräte, elektrische Maschinen sowie Papier und Pappe.

Um das im Iran vorhandene große Potenzial für Exporteure österreichischerseits auszuschöpfen, müssten neue Vertriebs- aber auch Kooperationsmöglichkeiten (Joint Venture, Technologietransferabkommen) ins Auge gefasst werden, heißt es in der WKÖ. Besonders Firmen mit Spezialkenntnissen im Energie-, Wasser-, Kfz- und Umweltbereich sowie Unternehmen aus dem Medizin-, Pharma- und Chemiesektor sollten neben den im Iran bereits etablierten Unternehmen aus den Zweigen Anlagen-, Kraftwerks- und Maschinenbau ihre Chancen sondieren. (APA)

~Niavaran

Gute Nachrichen Rehad:daumen::hand:
Weißt du auch, ob bereits Joint-Ventures geschlossen wurden und, wenn ja, in welchem Bereich?
Die Deutschen und Österreicher sind die sypatischsten EuropäerBig Grin.
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Wächterrat wird weich

Nach anhaltenden Protesten in Iran hat der konservative Wächterrat den Wahlausschluß von 200 reformorientierten Kandidaten zurückgenommen. Zugleich sagte das von Ayatollah Ali Chamenei eingesetzte Verfassungsgremium am Dienstag zu, die Bewerbungen von weiteren der rund 3000 nicht akzeptierten Personen zu überprüfen.

Zitat:Chamenei hatte dies angeordnet, nachdem zahlreiche Betroffene im Parlament in einen Sitzstreik getreten und zeitweise auch die Nahrung verweigert hatten. Nach dem vorherigen Beschluß des Wächterrats durften von den 8200 Kandidaten für die Parlamentswahl am 20. Februar etwa 3000 nicht antreten, darunter rund 80 derzeitige Abgeordnete.........
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,282803,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 03,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Minister treten aus Protest gegen Wächterrat zurück

Mehrere reformorientierte Minister der iranischen Regierung werfen das Handtuch. Mit ihrem Schritt protestieren sie gegen den konservativen Wächterrat. Dieser hatte Tausende Kandidaten für die Parlamentswahl von der Bewerbung ausgeschlossen. Auch Staats- und Regierungschef Chatami hat mit Rücktritt gedroht.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2864118_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Konservative blockieren Wahlrechts-Reform in Iran

Der iranische Wächterrat hat eine Reform des Wahlrechts verhindert. Die Konservativen legten am Abend ihr Veto gegen ein kurz zuvor vom Parlament beschlossenes neues Wahlrecht ein...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/270574.html">http://www.netzeitung.de/ausland/270574.html</a><!-- m -->

Irans Parlament gibt Widerstand auf

Das iranische Parlament besteht nicht mehr auf einem Wahlgesetz, das vom konservativen Wächterrat blockiert wurde. 3600 Kandidaten bleiben damit von der Parlamentswahl ausgeschlossen.

Zitat:Das iranische Parlament hat offenbar seinen Widerstand gegen den konservativen Wächterrat aufgegeben. Am Montag noch hatten viele reformorientierte Abgeordnete zurücktreten wollen, um gegen die Blockade eines Wahlgesetzes durch den Wächterrat zu protestieren. Am Dienstag jedoch zogen sie ihren Gesetzentwurf zurück.......
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost/JPArticle/ShowFull%26cid=1074745156578">http://www.jpost.com/servlet/Satellite? ... 4745156578</a><!-- m -->

Zitat:Jan. 22, 2004
Eye of the Storm: Teheran jamboree
By AMIR TAHERI

Militants from some 40 countries across the globe are trekking to Teheran for a 10-day "revolutionary jamboree" in which "a new strategy to confront the American Great Satan" will be hammered out.
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The guest list reads like a who's who of global terrorism.
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Today, Teheran is a magnet for militant groups from many different national and ideological backgrounds. The Islamic Republic's hospitality cuts across even religious divides. Thus militant Sunni organizations, including two linked to al-Qaida - Ansar al-Islam (Companions of Islam) and Hizb Islami (The Islamic Party) - enjoy Iranian hospitality. They are joined by Latin American guerrilla outfits, clandestine Irish organizations, Basque and Corsican separatists, and a variety of leftist groups from Trotskyites to Guevarists.
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Zitat:Iran

Islamische Republik vor dem Chaos?

Im sich verschärfenden Streit um die Zulassung reformistischer Politiker zur Parlamentswahl am 20. Februar hat Irans Innenminister eine Verschiebung des Wahltermins gefordert. Der Wächterrat ist dagegen.
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Wie eine Bananenrepublik

Iran, betonen politische Beobachter in Teheran, wäre im 25. Jahr der Revolution, das ab kommenden Montag mit den «11 Tagen der Morgenröte» gefeierte wird, «vor der gesamten Welt blamiert, stünde da wie eine Bananenrepublik
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iranmania.com/News/ArticleView/Default.asp?NewsCode=21968&NewsKind=Current%20Affairs">http://www.iranmania.com/News/ArticleVi ... %20Affairs</a><!-- m -->
Zitat:Four killed in protest by striking workers in Iran

Sunday, January 25, 2004 - ©2003 IranMania.com

TEHRAN, Jan 25 (AFP) -- Four people were killed and many others seriously injured when security forces clashed with striking workers at a copper factory in southeastern Iran, an MP said Sunday.
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Zitat:Iran and the Lingering Myths in Western Media
January 26, 2004
Iran va Jahan
Darius Dana


Reading through some prominent western newspapers, one often comes across some disturbing inaccuracies in their description of the situation in Iran and also the credentials of political personalities there. President Khatami is often generously referred to as a "moderate" or even a "democrat". The members of the Islamic parliament are described as "reformists" and their struggle for re-election is depicted as a crusade against the unelected section of the theocracy. Below is a list of some of these lingering myths that persists in some sectors of western and in particular the European media.
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~Crazy Horse

Der Iran wird durch westliche Geheimdienste destabilisiert daher sind Friktionen nicht zu vermeiden.Auffällig ist das der Demokratie im Iran wesentlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird als der Militärdikatur in Pakistan.Nun denn, während der Pilgerfahrten nach Kerbala und Nadschaf sind bereits Revolutionsgarden in den Irak eingesickert und haben bereits für den Fall der Fälle vorgesorgt.Das Bestehen auf Demokratie könnte also ein Schuss sein der nach hinten losgeht wie so oft.Der Irak soll ja ein Leuchtturm demokratischer Werte werden an dem sich die Iraner ein Beispiel nehmen sollen.Im Moment wohl eher ein Negativbeispiel.
Jaja die bösen westlichen Geheimdienste, die haben schon die DDr und die UDSSR zu Fall gebracht :pillepalle:.