@Jacks
lol..
Ja ne, es wird wirklich so sein. Das war ein Rückschritt, wie er bei den zur Verfügung stehenden Kandidaten größer nicht hätte sein können.
Die iranische Gesellschaft dreht sich im Kreis...und steht politisch wieder da wo sie 79 angefangen hat.
Also ich würde das ganze nicht so schwarz malen,mal abwarten was die Zukunft bringt ansonstenzeigt es auch das die iranische Gesellschaft nicht gerade einheitlich ist.
MfG azze
Wenn rafsanjani nicht der Sieger wird, wird Iran sehr viel Probleme von aussen bekommen, nicht einmal der khamenei ist bereit mit Amis oder Eu. über das größte Problem Atomprogramm zu reden obwohl sie ganz genau wissen wenn es zu einem krieg kommt dann werden sie die Verliere sein! man sieht es ganz einfach und deutlich dass sie nichts vom Islam verstehen und wollen auch noch ein gottesstaat haben... lol
Als Ergänzung zur Meldung von Shahab3
Zitat:Iran: Die Angst vor dem Hardliner trieb die Wähler zu den Urnen
TEHERAN. Bei der Präsidenten-Stichwahl im Iran zeichnete sich gestern eine hohe Wahlbeteiligung ab. Die Frist zur Stimmabgabe wurde daher um zwei Stunden verlängert.
47 Millionen Iraner mussten sich zwischen dem erzkonservativen Ex-Bürgermeister von Teheran, Mahmd Ahmedinedschad, und dem vergleichsweise liberalen Akbar Haschemi Rafsandjani, der bereits von 1990 bis 1998 Präsident war, entscheiden.
Lange Warteschlangen wurden aus allen Landesteilen gemeldet. Im Gegensatz zum letzten Freitag gingen gestern auch die Mittel - und Oberschicht in großen Scharen zu den Urnen - aus Angst vor "Zuständen wie in Nord-Korea" oder "Afghanistan zu Zeiten der Taliban". In diese Richtung würde sich der Iran im Falle eines Sieges des Hardliners Ahmedinedschad bewegen. Rafsandjani stünde dagegen für das "chinesische Modell", mit dem sich mangels Alternativen offenbar viele anfreunden können. Der gewiefte Politiker, heißt es, könnte von der hohen Wahlbeteiligung profitiert haben.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nachrichten.at/politik/aussenpolitik/367645?PHPSESSID=36932914d6ba836b5c4f1128be9b5934">http://www.nachrichten.at/politik/ausse ... 28be9b5934</a><!-- m -->
Tja, mal sehen was seien wahl wohl effektiv bedeuten wird.
Ganmz gespannt wird man ja sein, was seine Wahl letztlich im Streit um das Atomprogramm bedeuten wird. Da schwant mir fast Böses, denn ob er die Verhandlungen mit der EU-Troika so weiterführen wird bzw. sich an die dort gemachten kurzfristigen Vereinbarungen halten wird, das dürfte bezweifelt werden.
Es könnte wieder etwas unangenehmer werden im Nahen und Mittleren osten.
@Thomas
Aussenpolitisch und wirtschaftlich hat man die Iraner in den letzten 8 Jahren sehr hängen lassen. Statt ihnen die Hände zu reichen und den Reformkurs von Khatami zu Unterstützung, hagelte es Drohungen, Absagen und Disrkiminierungen. (Zumindest wird das so aufgefasst)
...Keine Ersatzteile, kein Airbus/Boeing, kaum Investitionen, keine Kauferlaubnis für Basell, Krupp-Thyssen Anteile, Art der Verhandlung im Atomstreit, kein WTO Beitritt....
All das wird im Iran sehr sehr negativ aufgenommen und das Bild des Westens bzw den Mehrwert guter Verhältnisse sicherlich auch nachhaltig beeinflusst.
Vermutlich wird Ahmedinejad in seiner z uerwartenden härteren Position einen recht souveränen Rückhalt haben.
Khatami, der ein intellektueller und geschickter Politiker war, steht mit seiner Reformbewegung (nach dem überwältigenden Wahlsiegen in den Vergangen Wahlperioden) am Ende da wie wirtschaftliche und aussenpolitische Versager.
Jedenfalls hat die Politik die die USA und die EU im Umgang mit dem Iran betrieben haben den Rechten/Radikalen einen deutlichen Aufwind gegeben.
Und jetzt dürfen wohl mal die anderen ran...
Naja, also in Punkto USA würde ich dir ja zustimmen.
Aber gerade die EU hat doch zumindest in wirtschaftlichen Fragen den Iranern die Hände gereicht und trotz amerikanischer Boykottaufforderungen weiterhin Geschäfte mit dem Iran gemacht. Zumindest erinnere ich mich dunkel an Fälle, in denen französische Ölfirmen (??) enormen Druck aus Washington erhielten, weil sie mit den Iranern Geschäfte machen wollten.
Desweiteren hat man auch außenpolitisch stets den Reformern die Hände gereicht. Dass nicht mehr dabei rumkam, lag zum einen sicher an den Amerikanern, andererseits aber sicher am Iran auch selbst. Zu unterschiedlich sind und waren eben die Signale, die der gespaltene Iran aussendet. Der Begriff der "blockierten Republik", den du ja verwendet hast, paßt da sehr gut.
Es ist extrem schwer mit einem so innerlich gespannten Stat konstruktive und Erfolgreiche Verbindunbgen aufzubauen, da letztlich man auch letztlich nie genau weißt, woran man wirklich ist und inwiewiet Zusagen eingehalten werden.
Daher sollte man gerade die Europäer nicht soo stark kritisieren. Sowohl die Amerikaner i9n ihrer strikten Sichtweise, als auch die Iraner selbst haben es ihnen nicht leichtgemacht!
Auch hätten die Reformer vielleicht auch mal mehr MUt haben müssen und stärker obstruieren müssen gegen die alten konservativen Garden. Schon bei dne letzten Parlamenstwahlen und dem dort erfolgten Ausschluß vieler gemäßigter Kandidaten von der Wahl hätte ganz anders beantwortet müssen ( als Beispiel).
Nun ja, jetzt dürfen eben wieder die anderen, nur weder ist das für den Iran, noch für uns so gut :|
von :hand: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/389621/">http://www.dradio.de/dlf/sendungen/inte ... lf/389621/</a><!-- m -->
Zitat:"Das Klima wird sich verschärfen"
Johannes Reissner zur Präsidentschaftswahl im Iran
Moderator: Klaus Remme
Der Iran-Experte Johannes Reissner von der Stiftung Wissenschaft und Politik geht davon aus, dass sich mit der Wahl von Mahmud Ahmadinedschad zum neuen Präsidenten im Iran die Distanz des Landes zum Westen vergrößern wird. Das Klima zwischen Washington und Teheran werde sich zunächst verschärfen, sagte Reissner. Auch eine Eskalation zwischen beiden Ländern sei nicht auszuschließen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4464454_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Ahmadinedschad siegt bei Wahl in Iran
Rafsandschani spricht von Schmutzkampagne
Die Wahl des fundamentalistischen Teheraner Bürgermeisters Machmud Ahmadinedschad zum iranischen Präsidenten ist in Iran sowie international auf Kritik gestoßen.
....
Stand: 26.06.2005 08:08 Uhr
Ahmadinedschad hat seine erste Pressekonferenz gehalten und einen Ausblick auf seinen zukünftigen Kurs gegeben :
Zitat:Iran will weiter forschen und verhandeln
Der neue iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad will an dem umstrittenen Atom-Programm festhalten, aber auch weiter mit Europa verhandeln. In seiner ersten Äußerung nach der Wahl bemühte sich der Hardliner, die Sorgen des Westens zu zerstreuen und sein Volk hinter sich zu bringen.
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,362346,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 46,00.html</a><!-- m -->
Will Iran mit dem Atom-Programm nur druck ausüben oder was wollen sie damit erreichen. Mit diesem scheiß Atom-Programm treten sie sich nur in den eigenen hintern, die USA hätte mal wieder Pro Argumente für einen USA-Iran Krieg ....
Argumente würden aber noch lange keinen Krieg gewinnen
Ich glaube eher die USA treten sich damit in Hintern das sie so Anti-Iran sind.
Naja eigene A-Waffen ist auch ein gutes Argument gegen jeglichen Krieg
Die USA und EU haben misst gebaut zu sehr wurde der Iran isloiert und das ist auch die Quittung.
Meiner Ansicht nach hätte man etwas moderater umgehn sollen mit dem Iran aber da es ja eine "islamische Republik" ist hat mein ein gewisses Reflexsyndrom.:pillepalle:
Also der neue Präsident Irans scheint zwar nicht der Freund der USA zu sein aber immerhin redet er von "Nationaler Einheit" und "Macht und Stärke" für den Iran und das sollte sich in den Ohren der Iraner eigentlich gut anhören.
Zumindest wäre ich als Iraner über einen Präsidenten erfreuter der das Nationalempfinden stärkt als übe reinen Pragmatiker der irgendjemand in den Hintern kriecht.
Mal abwarten solange es nicht so läuft wie die USA es will solange find ichs gut
Zitat:Patriot postete
Argumente würden aber noch lange keinen Krieg gewinnen
Ich glaube eher die USA treten sich damit in Hintern das sie so Anti-Iran sind.
Wieso ? Amerikanische Bauten werden nicht kaputt gehen ... sondern die Iranischen ...
Außerdem kommt doch sowas den USA eh nur recht, sie steigern so ihre Wirtschaft indirekt
Und nun kommt, so doll ist Militärisch der Iran nun auch nicht, nur weil sie Atomwaffen haben ?????????
USA hat jede menge davon. Meiner Meinung nach würde diese Krieg genau so wie im Irak enden ...
@Atilla:
Das Thema wurde hier schon ziemlich ausführlich besprochen, lies dich mal durch die passenden Threads. Eine Gleichsetzung des Irans mit dem Irak ist nicht nur aus militärtechnischen Gründen ziemlich blauäugig (Stichwort Demografie).