Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Iran
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Wer sich nicht an Regeln halten kann, der wird dafür bestraft. Und wer sich zu oft nicht an die Regeln hält, der wird verbannt.

~Niavaran

Hat das Forum einen neuen Ansar:frag:

~Niavaran

Weiß jemand , ob Khatamy und Karrooby die Meinung des Wächterrates ändern konnten, sie hatten es ja vor :frag:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1533505">http://derstandard.at/standard.asp?id=1533505</a><!-- m -->

Iran: Wächterrat will einlenken

Zulassung von 80 Reformern bei Parlamentswahlen soll nochmals "geprüft" werden

Zitat:Der konservative Wächterrat, der die Hälfte der insgesamt 8200 Kandidaten verboten hat, ließ indes seine Bereitschaft zu einem Kompromiss erkennen und will nun zumindest die Zulassung von 80 Kandidaten prüfen, die bereits als Abgeordnete im Parlament sitzen. Allerdings müsse in jedem Fall eine Beschwerde eingereicht werden, so ein Sprecher des Rates. Der zwölfköpfige Wächterrat kontrolliert laut Verfassung Gesetze und Kandidaten auf ihre Treue zu den islamischen Prinzipien..........
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID264160_TYP1_NAVSPM3~2829902_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Hintergrund: Die Machtstrukturen in Iran

Seit Ausrufung der Islamischen Republik vor über 20 Jahren ist die politische Machtausübung in Iran praktisch völlig mit der Religion verbunden. Die politischen Führer sind hohe schiitische Geistliche. Das Parlament hat anders als in westlichen Demokratien nur beschränkte Macht. Die Strukturen sehen wie folgt aus:

...
Ansars Signatur:

Zitat:Unkontrollierter Macht ist kein wirklicher Macht.
:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

Es heißt richtig: Unkontrollierte Macht ist keine wirkliche Macht.

Auch ,wenn er aus dem Forum rausgeflogen ist , es gibt ja genügend andere Iraner , denn meine Frage:

Trifft das auch für den Wächterrat zu ??!!:bonk::bonk:

~Niavaran

Interessanter Artikel:

Zitat:Iran to become leading CD, DVD producer
January 10 2004 at 7:21 PM Anonymous (Login Kasravi)
Immortal Iran


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TEHRAN, Jan 9 (Iran Daily) - Iran will become the world's second largest CD and DVD producer after Taipei once a giant compact disc manufacturing factory becomes operational in September, ILNA reported.

The project will be implemented in collaboration with a German and several other international firms and will turn Iran, which is one of the world's largest CD markets, into a leading CD and DVD manufacturer in the world.

The first phase of the factory has been designed to produce half a billion optical diskettes per annum. The building and installations of the factory will be complete next month.

The first phase of the project will be capable of supplying the needs of all regional countries while it is expected that once the projects goes on stream, the price of CDs and DVDs will fall by 60 percent in Iran.

On completion of the project, the country will earn some $55 million annually from the export of CDs and DVDs and will save the same amount, which used to be spent on importing these products.

The second phase of the huge project, which will become operational by March 2005, will be implemented in collaboration with some major international companies such as Samsung and Philips and will cover the demanding international markets.
Hab ich vom WAFF

~Niavaran

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iranspiegel.de/iranspiegel/iranspie.nsf/dce987fe46c5ce95c1256cde0037f10f/b8b879cb10a70c71c1256d860032a380!OpenDocument">http://www.iranspiegel.de/iranspiegel/i ... enDocument</a><!-- m -->

Zitat:TCL gründet TV-Joint Venture für 120 Mio. Yuan
Montag 18. August 2003, 09:31 Uhr


Peking 18.08.03 (asia-economy.de) Chinas größter Hersteller von Mobilfunkgeräten will sich nun auf dem Fernsehmarkt stärker etablieren und hat gemeinsam mit der Science City Development Public Co Ltd ein Joint Venture gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen Namens Guangzhou Digital Rowa Technology Co Ltd. wird mit 120 Millionen Yuan kapitalisiert sein, wobei TCL 70% an dem Unternehmen hält. Wie ein Unternehmenssprecher der TCL Corp erklärte, sollen die Farbfernseher unter der Marke „Rowa“ vertrieben

...
Der Wächterrat hat die loyalen Pasdaran auf ihrer Seite die kontrollieren das Land mit eiserner Hand....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2004/01/13/a0125.nf/text">http://www.taz.de/pt/2004/01/13/a0125.nf/text</a><!-- m -->

Irans Reform-Abgeordnete im Streik

Die Ablehnung von 2.033 Kandidaten für die Parlamentswahlen durch den Wächterrat wächst sich zu einer politischen Krise aus. Entscheidend wird das Verhalten von Präsident Chatami sein. Bislang versucht er, die Empörten zu beschwichtigen

Zitat:Seit Sonntag befinden sich zahlreiche Abgeordnete im iranischen Parlament in einem unbefristeten Streik. Die Islamische Republik scheint wenige Tage vor ihrem fünfundzwanzigsten Gründungstag in die schwerste Krise ihrer Geschichte hineingeraten zu sein. Der Streik ist eine Reaktion auf einen Beschluss des Wächterrates, jenes von den Konservativen beherrschte Gremium, das unter anderem für die Anerkennung von Bewerbern für Parlamentswahlen zuständig ist. Der Rat hatte einen großen Teil der Reformer, die für die Wahlen am 20. Februar kandidiert hatten, von der Teilnahme ausgeschlossen. Wie die iranische Nachrichtenagentur Irna berichtete, wurden von 8.200 Bewerbern 2.033 abgelehnt. Allein in der Hauptstadt Teheran, wo sich 2.050 Kandidaten gemeldet hatten, wurden 1.062 oder 52 Prozent zurückgewiesen. Unter den abgelehnten Kandidaten sind auch über achtzig Abgeordnete, darunter die profiliertesten Köpfe der Reformbewegung..........

~Niavaran

Die iranische Regierung möchte mehr die Textilindustrie fördern , weil sie eine Branche ist, die relativ schnell wächst und für den eigenen Bedarf keine Textilien mehr aus dem Ausland beschaffen muss( Türkei,Pakistan und China).
Allerdings dürfen gebrauchte Maschinen, die älter als zehn Jahre sind, nicht eingeführt werden. :daumen:

~Niavaran

<!-- m --><a class="postlink" href="http://info.reutlingen.ihk.net/ihk/archiv.nsf/0/70ef4544e12e04e441256beb0026ea2e?OpenDocument">http://info.reutlingen.ihk.net/ihk/arch ... enDocument</a><!-- m -->

Zitat:Iran

"Milad Tower" macht Fortschritte
(bfai) - Der dritthöchste Fernseh-, Telekommunikations- und Geschäftsturm der Welt, der Milad Tower, wird in Teheran errichtet. Der Turm ist Planungsteil des Gesamtkomplexes mit der Bezeichnung Tehran International Trade and Convention Centre (TITCC). Auf einem Gesamtareal von 216.000 qm sind unterschiedliche Bauten geplant. Nach Angaben der Bauleitungsfirma wird 2004 mit der Fertigstellung gerechnet. Für Investoren könnten sich Chancen für JV-Aktivitäten, Lieferungen sowie für Dienstleistungen bieten.
Milad Tower:

[Bild: 1.jpg]

Rund um den Milad Tower wird noch gebaut.
Wie man sieht hat Tehran eine moderne Infrastruktur nur der Süden der Stadt und vor allem Nazi-Abad müssen besser ausgebaut werden.
Schwellenländer
Boomende Börse Teheran öffnet bald für ausländische Anleger

13. Januar 2004 In den vergangenen Monaten gab und gibt es Kursgewinne satt. Selbst an Orten, an denen man es auf Anhieb nicht unbedingt vermuten würde. Zum Beispiel im Iran. Im vergangenen Jahr kletterte der Index der Börse Teheran um 116 Prozent. Ausländische Anleger waren allerdings bei der Rally kaum dabei. Denn seit dem Jahr 1996 ist es Ausländern untersagt, iranische Aktien zu halten.

Das soll sich nun allerdings ändern, der Iran plant eine Teilöffnung der Börse. "Wir sind dabei, Gesetze zu verabschieden, zehn Prozent des Aktienmarktes für ausländische Fondsmanager frei zu geben," erklärt Hussein Abdoh Tabrizi, Generalsekretär der Börse Teheran in einem Interview mit Bloomberg News. "Bei dem natürlichen Marktwachstum und den Privatisierungsplänen der Regierung schätze ich, daß wir in zwei Jahren auf eine Börsenkapitalisierung von 100 Milliarden Dollar kommen."

Marktwert innerhalb kurzer Zeit verdoppelt

Im vergangenen Jahr stieg der Marktwert der 342 notierten Gesellschaften um 140 Prozent auf 34,5 Milliarden Dollar. Als zweitgrößter OPEC-Produzent hat Iran von dem Anstieg des Ölpreises von 50 Prozent seit Ende 2001 profitiert. Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 111 Milliarden Dollar.

Nach den Schätzungen des Internationalen Währungsfonds wird die iranische Wirtschaft in diesem Jahr mehr als acht Prozent wachsen. Das lockt Anleger an. Ein weiterer Pluspunkt: Die Regierung, die 80 Prozent der Wirtschaft kontrolliert, hat angekündigt, Aktien staatlicher Unternehmen im Volumen von einer Milliarde Dollar bis zum 21. März und für weitere fünf Milliarden Dollar im nächsten Jahr an die Börse zu bringen.

"Trotz der Super-Performance in den vergangenen beiden Jahren ist der Markt angesichts der Wachstumsperspektiven noch vernünftig bewertet," betont Ahmad Zuaiter, Fondsmanager bei Morgan Stanley in New York. "Selbst wenn der Iran vor einem blasenartigen Kursaufschwung stehen sollte, bin ich der Meinung, daß die liquiditätsgetriebene Rally noch in den Kinderschuhen steckt."

Politische Rahmenbedingungen noch relativ unsicher

Zu den Unsicherheitsfaktoren für ausländische Investoren gehören jedoch die politischen Rahmenbedingungen. 1979, nach der islamischen Revolution, verstaatlichte die Regierung die meisten Branchen und machte die Börse dicht. Erst in den vergangenen 18 Monaten verabschiedete die Regierung von Präsident Mohammad Khatami ein Gesetz zum Schutz ausländischer Direktinvestitionen. Die Börse wurde 1989 wieder eröffnet.

Ende vergangenen Jahres verkündete die Regierung das Aus für einen iranischen Investmentfonds mit einem geplanten Volumen von 50 Millionen Euro, der Anfang 2003 geschaffen wurde und ausländische Anleger anziehen sollte. Die Regierung befürchtete eine Überhitzung am Aktienmarkt und ein Anziehen der Inflation. "Iran hat erhebliches Potential, aber die Rahmenbedingungen für die Kapitalanlagen müssen sicher sein, damit ausländische Anleger hereinkommen," bekräftigt Philip Ehrmann, Fondsmanager bei Gartmore Investment Management in London.

Die Börse Teheran ist einem 17 Stockwerte hohen, schmutzigen Gebäude in der Nähe einer Autobahnbrücke untergebracht. Auf dem Parkett tummeln sich Händler mit ihren Handys und studieren die fünf lokalen Finanzzeitungen. "Es hat keinen Sinn, Zeit damit zu verschwenden, die Kurs-Gewinn-Verhältnisse zu studieren," erklärt Hamid Javani, ein 34jähriger Versicherungsbroker. "Sie setzen auf die Gerüchte, versuchen herausfinden, wohin der Markt geht und dann einen Schritt voraus zu sein."

Hartnäckige „Frontrunner“ sind schon da

Ausländische Investoren müssen sich in Geduld üben. "Ich habe 1993 einen Antrag gestellt, und es hat anderthalb Jahre gedauert, bis ich eine Sondergenehmigung erhielt," berichtet Jim Rogers, zusammen mit George Soros Mitgründer des Quantum Hedge Funds, in einem Telefoninterview mit Bloomberg News. "Ich habe Aktien von zehn oder zwölf großen Unternehmen aus allen möglichen Sektoren gekauft. Ich investiere in Schwellenländern immer in die größten Gesellschaften, denn die dürften am meisten profitieren, wenn ausländische Investoren hereinströmen." Asian Capital Partners, eine Anlageberatungsgesellschaft aus Hongkong wartet auf die endgültige Genehmigung, einen Iran-Fonds mit einem Kapital von 100 Millionen Euro in einer Kooperation mit Bank Melli, der größten iranischen Bank, aufzulegen.

Einige Ausländer sind bereits da. Albrecht Frischenschlager, der früher bei der Donau Bank in Moskau arbeitete hat, hat ein Brokerhaus eröffnet. Der 32jährige Österreicher will tägliche Börsenberichte herausbringen, eine Analyseabteilung und ein Telemarketing-Team gründen. Iranische Broker bieten derartige Dienste nicht an. "Als sich 1995 nach Moskau kam, stellte ich fest, daß das meiste Geld schon Anfang der 90er Jahre gemacht worden war", berichtet Frischenschlager. [...]
Text: Bloomberg

Link wahrscheinlich bald nicht gebrauchbar, deswegen hier gepostet.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub1077764ADADC436D8B245BB273C0854B/Doc~EF7999B0C68B44E44B3F0CC526E4CDD24~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub1077764ADADC436 ... ntent.html</a><!-- m -->

Eigentlich müsste der Wirtschaftswachstum erheblich mehr sein, würden die ständigene regionalen Kriege und globale Kriege und Krisen unmittelbar in der es Irans staatfinden, wie Irakkrig und Talibankrieg und ihre Vorläufe, Palästina oder Türkeiwirtschaftskrise, Kurdistan und etliche andere.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,281843,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 43,00.html</a><!-- m -->
Zitat:IRAN

Parlamentarier setzen Sitzstreik fort

Der Machtkampf zwischen Abgeordneten des iranischen Parlaments und dem Wächterrat geht weiter. Wegen des Ausschlusses von etwa 80 Reform-orientierten Parlamentariern von den kommenden Wahlen wollen die Protestierer ihren Sitzstreik fortsetzen. Sie ignorierten einen mäßigenden Aufruf von Präsident Mohammed Chatami.
...
Khatami ist doch nur eine lächelnde Figur, die die das Überleben der diktatorischen Islamischen Republik un 8 Jahre verlängern sollte !:wall:

~Niavaran

Seit der Islamischen Revolution hatte Iran nur zwei vernünftige Politiker, die zugleich auch noch sehr wichtig waren:

Khomeini und Khatami!