Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Syrien
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Sind die Rebellen im Besitz von speziellen Trägersystemen und Abschussvorrichtungen?
Falke schrieb:Sind die Rebellen im Besitz von speziellen Trägersystemen und Abschussvorrichtungen?

Wie uns die Regierung G.W. Bush wöchentlich erklärt hat, bedarf es eines solche Trägersystems nicht um die zivilisierte Welt in ihren Grundfesten zu erschüttern.


Zitat:Foreign-backed militants in Syria (file photo)
Sun Jun 16, 2013 9:26PM GMT
...
The bodies of 70 Saudi nationals fighting against the Syrian government have returned to Saudi Arabia.

According to a report by mirataljazeera.net published on Friday, a Saudi source said the bodies were delivered to the country in King Fahad International Airport.
...
The source added that there were four women among the 70 killed. He also said there are currently about 8,000 Saudi nationals fighting against the government of Syrian President Bashar al-Assad in the country.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/2013/06/16/309379/bodies-of-70-dead-saudi-fighters-back-from-syria/">http://presstv.com/detail/2013/06/16/30 ... rom-syria/</a><!-- m -->

Tja, während die 8000 Saudis nacheinander, bzw. logistisch vereinfacht auch gemeinsam, in Stücken oder als Ganzes, aber in jedem Fall in Plastiktüten oder Kisten nach Hause in die Wüste zum Verbuddeln geschickt werden, bezeichnet das dortige Regime die 2-4000 Milizionäre der Hisbollah, die weitestgehend grenzah agieren als "Game Changer". Vermutlich konzentrieren sich die Saudis nicht zuletzt aus dieser Selbsteinsicht heraus auf ihr traditionelles Kerngeschäft:

Zitat:‘Blast rocks Damascus neighborhood’
Sun Jun 16, 2013 11:36PM GMT

A powerful explosion has rocked the western Mezzeh neighborhood of Damascus where an elite Syrian military airport is located, reports say.

The Sunday night explosion was caused by "a terrorist attempt to target Mezzeh military airport," the Syrian al-Ikhbariya television channel reported.
...
"There are at least 20 soldiers wounded, there are also some dead but we don't know how many," the sources claimed.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail/2013/06/16/309385/blast-rocks-damascus-neighborhood/">http://www.presstv.com/detail/2013/06/1 ... ghborhood/</a><!-- m -->
Den Vorwurf gegen die Rebellen habe ich schon am 05.05. gelesen. Das würde auch erklären, warum nur so wenige Menschen durch den Einsatz umgekommen sind.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.com/article/2013/05/05/us-syria-crisis-un-idUSBRE94409Z20130505">http://www.reuters.com/article/2013/05/ ... 9Z20130505</a><!-- m -->

Ist aber genau so denkbar, dass der syrische Geheimdienst den Rebellen einen solchen Angriff unterschieben will.

Eigentlich völlig egal, wer hier was wann wo getan hat. Hoffentlich kippt die Hisbollah die Lage rasch und nachhaltig, bevor die Intervention von Drittmächten das ganze Trauerspiel weiter in der Schwebe hält.
Zitat:Eigentlich völlig egal, wer hier was wann wo getan hat. Hoffentlich kippt die Hisbollah die Lage rasch und nachhaltig, bevor die Intervention von Drittmächten das ganze Trauerspiel weiter in der Schwebe hält.

Der Ausbildungsstand der Hisbollah ist zwar vergleichsweise gut. Aber 2000 Mann; manche Quellen sprechen von bis zu 4000; können dort die militärische Lage nicht kippen. Diese Truppen können dabei helfen, die Grenze zum Libanon zumindest an den entscheidenden Stellen wieder unter Kontrolle zu bekommen, siehe Kusair. Mehr kann diese Truppe quantitativ und materiell aber nicht leisten.

Die militärische Bedeutung der Hisbollah für den Konflikt in Syrien wird aus geopolitischen Motiven maßlos überbetont. Die sunnitischen Araber und Westmächte reagieren vermutlich deshalb so allergisch auf die Aktivitäten an der syrisch-libanesischen Grenze, weil dort eine organisierte Logistik bestand, die nun nicht mehr funktioniert. Gleichzeitig hat sich damit die Versorgungslage der syrischen Truppen entspannt. DIe aktuelle Diskussion über Waffenlieferungen in der EU und den USA ist weniger eine Frage über die Beschaffung/Finanzierung der Waffen grunsätzlich, sondern in Wahrheit vor allem eine Diskussion über eine Neuorganisation der Logistik zur Distribution dieser Waffen.

Dass im Zuge der gemeinsamen Militäroperation von Hisbollah und SAA eine erhebliche Zahl von Rebellen bei der Verteidigung ihrer Versorgungswege drauf gegangen sind, ist für die Pro-Regierungskräfte ein hübscher Nebeneffekt gewesen. Dass Gerücht, dass man auf Rebellenseite stark genug sei, diese zu verteidigen wenn man sich nur tief genug einbunkert hat sich offensichtlich zu lange gehalten, was für eine mangelhafte militärische Beratung spricht. Ich verstehe den Ärger und Wind um die Hisbollah also voll und ganz, insbesondere die Wutweden auf Seiten der Saudis, die den libanesischen Kanal in der Vergangenheit bevorzugten. Die Hisbollah kippt aber den Konflikt in Syrien nicht. Sie kann es nicht. Die USA sind beispielsweise seit Monaten fleißig dabei neue Versorgungskanäle über Jordanien einzurichten. Sie sind damit der Hisbollah geographisch für sie bestmöglich ausgewichen. Der türkische Kanal ist weiterhin an vielen Stellen sperrangelweit offfen. Die irakischen Streitkräfte sind im Schatten der allgemeinen Berichterstattung bereits seit Monaten in einen "Krieg" im sunnitischen Dreieck und der Genzregion verwickelt, wo sie keine größere Kontrolle ausüben wie die syrischen Truppen auf der anderen Seite. Das ist "Al-Kaida" kontrolliertes Gebiet worüber ebenfalls weiterhin Kämpfer und Waffen nach Syrien einsickern.
Zitat:Lutz Herden
19.06.2013 | 14:02 4
Durch Waffen Frieden schaffen
Fatales Signal Der G8-Gipfel ist mit einem Minimalkompromiss beim Thema Syrien zu Ende gegangen. Nur in einem waren sich die Teilnehmer einig: die Kriegsparteien weiter aufzurüsten
Durch Waffen Frieden schaffen

Die Präsidenten Barack Obama, Wladimir Putin und Francois Hollande wie auch der britische Premier David Cameron lassen sich durch inzwischen 93.000 Kriegstote nicht beirren. Sie haben auf dem
G8-Treffen in Nordirland klar zu verstehen gegeben:

Frieden schaffen mit noch mehr Waffen
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.freitag.de/autoren/lutz-herden/durch-waffen-frieden-schaffen">http://www.freitag.de/autoren/lutz-herd ... n-schaffen</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/buergerkrieg-in-syrien-freunde-syriens-beschliessen-militaerhilfen-fuer-die-rebellen-1.1703195">http://www.sueddeutsche.de/politik/buer ... -1.1703195</a><!-- m -->
Zitat:22. Juni 2013 18:13
Bürgerkrieg in Syrien
"Freunde Syriens" beschließen Militärhilfen für die Rebellen


Die Syrien-Kontaktgruppe wollen Material an Rebellen liefern, die gegen das Assad-Regime kämpfen. Auch Deutschland gehört der Gruppe an - Außenminister Westerwelle bekräftigt jedoch ein deutsches Nein zu Waffenlieferungen.
...

Bis auf zwei Länder seien sich alle "Freunde Syriens" darüber einig gewesen, wie den Rebellen "durch den Militärrat" der Freien Syrischen Armee Hilfe geleistet werden könne, sagte der katarische Ministerpräsident.
...

Die von der Kontaktgruppe beschlossenen Hilfen sollen vom Obersten Militärrat der Rebellen verteilt werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Zugleich verurteilten die Minister "die Einmischung von Hisbollah-Milizen und Kämpfern aus dem Iran und dem Irak". Diese sollten sich umgehend aus Syrien zurückziehen.
...

Die USA haben einem Bericht der Los Angeles Times zufolge bereits 2012 damit begonnen, in Jordanien 5000 Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA) für den Kampf gegen das Assad-Regime auszubilden. Jordanische Militärs erklärten, das seit dem vergangenen Jahr laufende Ausbildungsprogramm sei zuletzt erheblich ausgeweitet worden. Anfangs habe man den Rebellen nur beigebracht, wie man chemische Waffen entdecke und sichere. Inzwischen lernten sie auch, wie man Luftabwehrwaffen und panzerbrechende Raketen bediene.

Linktipp: Die New York Times veröffentlichte heute einen Artikel, der nachvollzieht, wie die Waffen, mit denen die Aufständischen in Libyen gegen Machthaber Gaddafi gekämpft haben, über Katar in die Hände der syrischen Opposition gelangen.
Syrisch-christlicher Mönch bei Idlib von "Rebellen" vor laufender Kamera geköpft(siehe Warnhinweise der Quelle!!). Das ursprünglich mehrheitlich von Christen bewohnte Dorf in dem das Verbrechen stattgefunden hat ist laut Vatikan inzwischen verwaist.

Zitat:Vatican mourns killing of monk, latest victim of Syrian bloodshed
...
According to the Custos of the Holy Land, Franciscan Fr. Pierbattista Pizzaballa, the monk was killed June 23 last during a raid on the Franciscan monastery of St Anthony of Padua in Ghassanieh, a predominantly Christian village in the district of Jisr al-Shughur in the province of Idlib, near the border with Turkey.

Fr Pizzaballa says that from the photos and eye witness accounts of the monastery’s religious the village had been under attack from Islamist rebels for the past few weeks, forcing the majority of the population to flee.

He says the monastery of St. Anthony was the only safe area and that at the time of the attack gave shelter to Fr. Franҫois, some Franciscan friars, four sisters and ten Christians. When Fr. Franҫois tried to oppose resistance to defend the nuns and other people, the guerrillas shot him, killing him.Fr. Pizzaballa reports that the village is now completely deserted.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.news.va/en/news/vatican-mourns-killing-of-monk-latest-victim-of-sy">http://www.news.va/en/news/vatican-mour ... ctim-of-sy</a><!-- m -->

Auch dieses Verbrechen geht auf das Konto der USA, Katar, Türkei und Saudi Arabiens.

Zitat:Syrian Rebel Commander Ahmad 'Issa: Iran Will Always Be Our No. 1 Enemy, Syrian People Will Decide about Israel - Al-Jazeera TV (Qatar) - June 12, 2013 - 06:01
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.memritv.org/clip/en/3882.htm">http://www.memritv.org/clip/en/3882.htm</a><!-- m -->

Das ehrt den Iran allenfalls...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/buergerkrieg-in-syrien-fuers-gute-gewissen-ist-es-zu-spaet-1.1707917">http://www.sueddeutsche.de/politik/buer ... -1.1707917</a><!-- m -->
Zitat:28. Juni 2013 13:36
Bürgerkrieg in Syrien
Fürs gute Gewissen ist es zu spät

Es ist zum Verrücktwerden: Unter maßgeblicher Beteiligung ausländischer Staaten eskaliert ein Konflikt, der nicht nur ein Land, sondern die gesamte Region noch Jahrzehnte mit Gewalt überziehen könnte. Es gibt keine Lösungen mehr für die Syrien-Krise. Doch von allen falschen Optionen ist Nichtstun die gefährlichste.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/buergerkrieg-in-syrien-syrische-armee-startet-offensive-auf-rebellenhochburg-homs-1.1708738">http://www.sueddeutsche.de/politik/buer ... -1.1708738</a><!-- m -->
Zitat:29. Juni 2013 15:26
Bürgerkrieg in Syrien
Syrische Armee startet Offensive auf Rebellenhochburg Homs

Assad auf dem Vormarsch: Die syrische Armee rückt nach Angaben der Opposition weiter in die Rebellenhochburg Homs vor. Ziel der Truppen des Staatschefs sei es, "die ganze Stadt zu kontrollieren"

...

Am 5. Juni hatten die Regierungstruppen und die Hisbollah bereits die nahe gelegene Stadt Al-Kusair erobert. Dieser militärische Erfolg des Regimes markierte eine Wende im syrischen Bürgerkrieg zugunsten der Führung in Damaskus. Rebellen wollen nach eigenen Angaben nun Kämpfer aus Aleppo nach Homs schicken.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/waffenlieferungen-nach-syrien-die-rebellen-ruesten-auf-a-907689.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 07689.html</a><!-- m -->
Zitat:Neue Lieferungen: Syriens Rebellen bekommen bessere Waffen

Sturmgewehre und Geschosse Marke Eigenbau gehören für Syriens Rebellen zum Standard, doch inzwischen rüsten die Aufständischen auf. Angesichts aktueller Armee-Attacken auf die Rebellenhochburgen liefern Unterstützer aus dem Ausland zunehmend stärkere Waffen. Auch radikale Dschihadisten profitieren.


.... immer häufiger kommen syrische Kämpfer und internationale Dschihadisten in den Besitz von Panzerabwehrhandwaffen (auch Panzerbüchsen genannt), Panzerabwehrlenkraketen und schultergestützten Flugabwehrraketen.

...
Bis die ersten Waffenlieferungen aus dem Westen bei Syriens Rebellen eintreffen, dürften noch einige Wochen vergehen. Allerdings haben einige arabische Staaten längst mit Lieferungen begonnen. Diese machen sich inzwischen bemerkbar.

[list=]◾Katar und Saudi-Arabien hatten bereits im Frühjahr 2012 angekündigt, Waffen liefern zu wollen. Seit Ende 2012 haben sie nach Erkenntnissen der "New York Times" Handfeuerwaffen und Panzerbüchsen aus jugoslawischer und kroatischer Produktion geliefert. Der US-Geheimdienst CIA scheint über diese Lieferungen informiert und berät die arabischen Länder dabei, welche Rebellengruppen die Waffen bekommen sollen. Auch hat Washington nach Berichten der "Los Angeles Times" seit Ende 2012 in Jordanien und in der Türkei syrische Rebellen im Umgang mit Panzer- und Luftabwehrraketen unterrichtet.

Rivale Iran hat mit seinem Verbündeten, der libanesischen Hisbollah, seine militärische Unterstützung des Assad-Regimes massiv ausgeweitet. Offenbar will nun auch Saudi-Arabien nachziehen und mehr an die Assad-Gegner liefern. Das Land soll den syrischen Aufständischen Panzerabwehrraketen des deutsch-französischen Modells Milan geliefert haben. Diese sollen nun erstmals in YouTube-Videos der Rebellen dokumentiert worden sein.


◾Aus Libyen kommen immer wieder Lieferungen in Syrien an. Teils werden diese von Privatleuten organisiert, teils wohl von offiziellen libyschen Stellen, vermutet die Uno. In Libyen kam es 2011 zu Aufständen gegen den damaligen Machthaber Muammar al-Gaddafi. Viele der ehemaligen Aufständischen sympathisieren mit den syrischen Rebellen. Die Waffen, die aus Libyen nach Syrien kommen, stammen aus Gaddafis Waffendepots. Der ermordete Diktator besaß große Mengen Munition, Handfeuerwaffen, Panzerbüchsen und auch tragbare Flugabwehrraketen. In den Wirren des libyschen Bürgerkriegs kümmerte sich niemand um ihre Sicherstellung. Ein Teil der Ausrüstung Gaddafis taucht nun unter anderem in Syrien wieder auf. [/list]
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2902.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2902.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach Kritik an Assad

Führung der Baath-Partei entlassen

Die gesamte Führung der in Syrien regierenden Baath-Partei ist ihres Postens enthoben worden. Einzige Ausnahme ist Präsident Baschar al Assad. Das berichtet das syrische Staatsfernsehen
...

Stand: 08.07.2013 17:06 Uhr
Zitat:Al-Qaeda militants kill Syrian rebel commander - FSA spokesman
Published time: July 12, 2013 00:54
Edited time: July 12, 2013 04:28
...
Supreme Military Council member Kamal Hamami, also known as Abu Bassel al-Ladkani, was meeting with members of the Islamic State of Iraq and the Levant in the Syrian port city of Latakia when he was killed, FSA spokesman Qassem Saadeddine told Reuters.

"The Islamic State phoned me saying that they killed Abu Bassel and that they will kill all of the Supreme Military Council," Saadeddine said. "He met them to discuss battle plans."
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://rt.com/news/qaeda-militants-kill-fsa-commander-979/">http://rt.com/news/qaeda-militants-kill ... ander-979/</a><!-- m -->

Zitat: CBS/AP/ July 9, 2013, 1:33 PM
Russia: Syrian rebels made, used sarin nerve gas
...
Ambassador Vitaly Churkin blamed opposition fighters for the attack, which he said killed 26 people, including 16 military personnel, and injured 86 others. The rebels have blamed the government for the attack.

Churkin told reporters after delivering an 80-page report to Secretary-General Ban Ki-moon that the Assad regime asked Russia, its closest ally, to investigate the attack after a U.N. team of chemical weapons experts was unable to enter the country in a dispute over the probe's scope.

"It was established that on March 19, the rebels launched an unguided Bashar 3 projectile towards Khan al-Assal controlled by the government forces," Churkin told reporters, adding that he intends to share the evidence with the U.S., U.K and France, who have alleged that the chemical weapons use is by the government forces.

The samples taken from the impact site of the gas-laden projectile were analyzed at a Russian laboratory certified by the Organization for the Prohibition of Chemical Weapons, Churkin said.

The ambassador said the results of the analysis indicate the Bashar 3 rocket "was not industrially manufactured and was filled with sarin." He said the samples indicated the sarin and the projectile were produced in "cottage industry" conditions.

The absence of chemical stabilizers, which are needed for long-term storage and later use, indicated its "possibly recent production," Churkin said.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cbsnews.com/8301-202_162-57592880/russia-syrian-rebels-made-used-sarin-nerve-gas/">http://www.cbsnews.com/8301-202_162-575 ... nerve-gas/</a><!-- m -->

Das ist die erste Untersuchung, die durch ein von der OPWC (opwc.org) zertifiziertes Institut durchgeführt wurde. Weiterhin ist es die erste Untersuchung bei der ein ausführlicher Bericht auch Dritten zur Verfügung gestellt wird. Nichts dergleichen konnten oder wollten die französischen, britischen und amerikanischen Geheimdienste und Institute liefern.
Zitat:Das ist die erste Untersuchung, die durch ein von der OPWC (opwc.org) zertifiziertes Institut durchgeführt wurde
Ja, und wem glaubst du nun? Du weißt, dass die OPWC maßgeblich vom Westen finanziert wird bzw. von jenen Staaten, denen du misstraust, allen voran von den Amerikanern?! Wenn die westlichen Staaten also nach deiner Deutung nicht sich auf die OPWC stützen (als Vorwurf), quasi ihr Finanzhoheitsgebiet nicht nutzen, so zeigt dies die angebliche Inkorrektheit der Vermutungen seitens des Westens. Okay, aber: Wenn der Gegenspieler (also Russen, Iraner und Co.) sich indessen auf die westlich finanzierte OPWC stützen (bzw. eine angelagerte Instanz), so ist sie wieder glaubwürdig. Ich bin sicher: Würden sich die USA auf die OPWC berufen, so würde man ihnen eben ihre maßgebliche Finanzierung vorwerfen. Man dreht es sich also hin, wie man es braucht. :roll:

Schneemann.
Du redest fürchterlich unfundierten Unsinn. Der OPWC - Organisation for the
Prohibition of Chemical Weapons gehören 189 Staaten an. Das entspricht laut OPWC 98% der Weltbevölkerung und Chemischen Industrie. Die einzigen Staaten die nicht dazugehören sind: Israel, Myanmar, Angola, Egypt, North Korea, South Sudan, Syria. Unfundiert bzw falsch ist auch Deine Aussage zur vermeintlichen Finanzierung der OPWC. Tatsächlich heisst es: All States Parties make contributions to the OPCW budget, based on a modified UN scale of assessments

Dass ich den "geheimdienstlichen Erkenntnissen" der USA und Englands insbesondere im Kontext von Chemiewaffen(!) nicht traue, dafür gibt es sehr gute Gründe!

Aus dem Munde Barack Obamas hört man nur von "geheimen Erkenntnissen" über deren sich verdichtenden Zustand die Welt seit Monaten in regelmäßgen Abständen unterrichtet wird, als habe der Schafrichter sein gerechtes Urteil längst im Vorfeld gefällt. Wenngleich er seine Beweislage weder der Öffentlichkeit noch dafür zuständigen übergeordneten Institutionen vorlegen kann oder will. Diese Vorgehensweise kreuzt meine persönliche "Rote Linie" vom Rechtsverständnis.

Mit konkreten Ergebnisssen durch exakt dafür zertfizierte Institutionen wie jenen der OPWC zu arbeiten, ist eine notwendige Voraussetzung für eine belastbare Beweislage. Zumal da nicht nur die OPWC dahinter steht, sondern der gesamte Untersuchungsbericht ja auch öffentlich gemacht wurde. Er wird damit auch für Dritte verifizierbar. Auf eben dieser Basis konnte nun nachgewiesen werden, dass die Rebllen bei einem Vorfall mit etwa 25 Toten und 80 Verletzten Chemiewaffen eingesetzt haben. Wessen "Rote Linie" kreuzt das?
Zitat:Du redest fürchterlich unfundierten Unsinn... [...] ...Unfundiert bzw falsch ist auch Deine Aussage zur vermeintlichen Finanzierung der OPWC. Tatsächlich heisst es: All States Parties make contributions to the OPCW budget, based on a modified UN scale of assessments...
Natürlich heißt es dies netterweise. Ist aber dennoch falsch. Denn: Die OPCW finanziert sich aus Mitgliederbeiträgen, die wiederum prozentual an die jeweiligen Beitragssätze der UN angelehnt sind, d. h. die USA zahlen ca. 24% des Haushaltes der OPCW, die EU rund 30% (davon Deutschland 10%) und Japan rund 20%. Die restlichen knapp 25% des Haushaltes der OPCW teilen sich die anderen ca. 160 Staaten. Also informiere dich erstmal, bevor du dich wieder mit roten Ohren echauffierst...
Zitat:Die einzigen Staaten die nicht dazugehören sind: Israel, Myanmar, Angola, Egypt, North Korea, South Sudan, Syria.
Genau genommen nicht ganz richtig. Denn: Israel und Myanmar haben den OPCW-Vertrag hinsichtlich der Chemiewaffen-Konvention sehr wohl unterschrieben, aber (noch) nicht ratifiziert.

Schneemann.
Zitat:Syrian rebels' Damascus chemical cache found by Assad army - State TV
...
Syrian UN Ambassador Bashar Ja’afari said that the chemicals were “capable of destroying a whole city, if not the whole country."

On Monday chief UN chemical weapons investigator Ake Sellstrom and UN disarmament chief Angela Kane are expected in Damascus for talks following a Syrian government invitation.
...
So far, the UN has not found any conclusive evidence proving that either side of the conflict used chemical weapons.

At the same time US, UK and France submitted several reports, in which they claimed there is evidence that Syrian President Bashar Assad’s forces used chemical weapons.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://rt.com/news/damascus-syria-chemical-weapons-082/">http://rt.com/news/damascus-syria-chemical-weapons-082/</a><!-- m -->