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Normale Version: Syrien
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Zitat:Proteste in Syrien
Panzer und Schreie - der Klang aus Hama

Insgesamt 2000 Menschen sollen seit Beginn der Proteste in Syrien getötet worden seien, und Präsident Assad ignoriert die Erklärung der UN, die in dieser Woche sein Vorgehen verurteilt hat. Alleine in der Hochburg Hama sollen am Freitag mehr als 40 Menschen getötet worden seien. Ein Ende der Gewalt ist nicht in Sicht.
...

Stand: 06.08.2011 12:40 Uhr
Bereitet sich da jemand auf eine Intervention vor?
Zitat:Türkischer Nachbar verliert Geduld
Angesichts der anhaltenden Gewalt entschied die Türkei, Aussenminister Ahmet Davutoglu am Dienstag nach Syrien zu entsenden. Ankara habe die Geduld mit Damaskus verloren, begründete Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am Samstag laut der halbamtlichen Nachrichtenagentur Anadolu die Reise seines Chefdiplomaten. Davutoglu werde bei den Gesprächen in Damaskus «unsere Botschaften mit Entschlossenheit» überbringen. Die Türkei könne angesichts der Lage in dem Nachbarland kein «Zuschauer» bleiben. «Wir betrachten die Probleme in Syrien nicht als Aussenpolitik, sondern als innere Angelegenheit», sagte Erdogan.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/deir_az-zor_1.11807155.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 07155.html</a><!-- m -->

Ferner:
Zitat:Das amerikanische Aussenministerium hat alle Amerikaner zum sofortigen Verlassen Syriens aufgefordert. US-Bürger sollen aus dem von schweren Unruhen betroffenen Land ausreisen, solange dies noch mit kommerziellen Flügen möglich ist.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/usa_fordern_buerger_zum_verlassen_syriens_auf_1.11797121.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 97121.html</a><!-- m -->

Dagegen sprechen zwar einige Dinge: Erdogan ist für platte Phrasen bekannt, die Amerikaner haben sonst schon genügend Probleme und es müsste zuerst wieder ein UNO-Blankoscheck für eine Intervention her. Die Europäer haben zudem keine Kapazität wegen Libyen.
mal unabhängig von der Frage ob Intervention oder nicht - was passiert, wenn Assad die Kontrolle endgültig verliert?

Syrien ist in mehrere, ethnisch relativ geschlossene Siedlungsgebiete aufgeteilt - Kurden, Drusen, Alawiten, sunnitische Moslems ... ich denke, Syrien würde aus dem Nach-Osmanischen "Kunststaat" (wie der Irak) in verschiedene ethnische Regionen auseinanderfallen, was man je nach Intensität der Teilung und persönlicher Vorliebe als "Kantonisierung" (nach der Schweiz) oder als "Balkanisierung" (nach Jugoslawien) bezeichnen dürfte.
In diesen ethnisch geschlossenen Siedlungsgebieten werden die unterschiedlichsten Regionalmächte versuchen, Einfluss zu gewinnen
= bei den Alawiten wird wohl iranischer Einfluss bleiben
= bei den Drusen könnten die Israelis gute Karten haben
= die Kurden werden versuchen, eine Rückbindung mit dem "irakischen Kurdistan" zu erreichen
= und im sunnitisch-arabischen Siedlungsgebiet werden die Türkei einerseits und die arabische Liga (finanziert durch Saudi-Arabien andererseits) um Einfluss wetteifern.
Die Türkei hat ihre neue Aussenpolitik ja bewusst ausgeweitet - nach Osten, in Richtung der zentralasiatischen Turk- oder Turanstaaten (wie Aserbaidschan) und natürlich sind die Regionen des ehemaligen osmanischen Reiches ebenfalls im Fokus der neuen türkischen Aussenpolitik.

Die Chancen, dass sich die Türkei ein großes Maß an Einfluss sichert, sind m.E. nicht schlecht, jedenfalls nicht schlechter als die der wahabitisch (fundamentalistischen) Saudis. Gerade der türkisch-sunnitische Islam dürfte in Syrien relativ offene Türen finden.

Die Türkei wird also gut daran tun, sich zumindest für den "Fall X" vorzubereiten.

Dann aber liegt es auch nahe, zu einem bestimtmen Zeitpunkt die Initiative zu ergreifen, um die Entwicklung in eine selbst gewünschte Richtung zu beeinflussen und zu forcieren. Ein solcher Zeitpunkt kann - und wird am Günstigsten - sein, bevor das Chaos restlos ausbricht.
Und die taktisch beste Situation wäre, wenn die Türkei - ähnlich wie die Nato in Libyen - auf Seite der Oppositon zum Schutz der Zivilbevölkerung eingreifen würde. Dann wird von Anfang an mit der Machtübernahme durch die Opposition auch die Einflussmöglichkeit der Türkei mit kommen.

So, aber jetzt haben wir genug spekulative Vermutungen gehabt - zurück zur aktuellen Lage:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778806,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 06,00.html</a><!-- m -->
Zitat:07.08.2011

Gewaltwelle in Syrien
Uno-Chef fordert Assad zum Truppenrückzug auf


Die syrische Armee stürmt immer mehr Protesthochburgen, die USA drängen ihre Staatsbürger zur Heimkehr - und der internationale Druck auf Baschar al-Assad wächst: Uno-Generalsekretär Ban hat den Staatspräsidenten am Telefon zu einem Ende der Gewalt aufgefordert. Doch Assad stellt sich taub.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778387,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 87,00.html</a><!-- m -->
Zitat:06.08.2011

Aufstand in Syrien
Assads letzte Verbündete


Von Ulrike Putz, Jerusalem

Nach der Niederschlagung der Proteste ist Syriens Diktator Assad zunehmend isoliert. Nur noch wenige Verbündete stehen zu ihm - und diese haben selbst keinen guten Ruf: Nordkorea, Iran und die Hisbollah.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/23/0,3672,8316727,00.html">http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/23/ ... 27,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrien: Tote bei Vorstößen der Armee
Trotz UN-Appells setzt syrisches Regime die Gewalt fort

Die Aufforderung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon an Präsident Baschar al-Assad, die Gewalt zu beenden, ist ohne Wirkung geblieben: Die syrische Armee verschärfte am Sonntag ihre Angriffe - Dutzende Zivilisten wurden laut Menschenrechtlern getötet.

* 7.08.2011

Nur einen Tag nach dem Aufruf von Ban Ki Moon, das Blutvergießen sofort zu stoppen, rückte die syrische Armee wieder mit Panzern gegen Aufständische vor. Bei Angriffen in mehreren Städten kamen nach Angaben der syrischen Menschenrechtsliga mindestens 52 Menschen ums Leben, einige Aktivisten sprechen von noch mehr Todesopfern. Allein in Deir al-Zor im Nordosten des Landes sollen mindestens 38 Zivilisten ums Leben gekommen. In der zentralsyrischen Stadt Hula wurden mehr als zehn Menschen getötet.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bild.de/politik/ausland/syrien-krise/syrienkrise--assad-provoziert-mit-kriegsdrohung-19306926.bild.html">http://www.bild.de/politik/ausland/syri ... .bild.html</a><!-- m -->


Zitat:von Selma Stern
Das syrische Regime mordet unbeirrt weiter. Noch während des aktuellen Syrien-Besuchs des türkischen Außenministers Davutoglu rückten heute morgen Panzer in die Stadt Binnisch nahe der türkischen Grenze sowie in die Protesthochburg Deir al-Sor ein. Wieder soll es mindestens 30 zivile Tote geben haben. Trotz steigenden internationalen Drucks denkt Präsident al-Assad nicht daran, mit dem Morden aufzuhören.
Es sind nicht nur westliche Länder, die einen Stopp der Gewalt fordern. Der türkische Außenminister Davutoglu traf am Morgen in Damaskus ein, um eine „letzte Warnung“ aus Ankara zu überbringen. Welche Konsequenzen eine Missachtung dieser Warnung haben soll, ist noch unklar. Aber die „ernste Botschaft" an Assad kam von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan persönlich. Er verurteilte die blutige Unterdrückung der Protestbewegung scharf.
MEHR ÜBER SYRIEN



Präsident al-Assads zynische Reaktion am Dienstag: „Wenn Sie wegen eines Kompromisses gekommen sind, dann lehnen wir ihn ab. Wenn Sie aber Krieg wollen, dann können Sie ihn haben – in der ganzen Region”, zitieren ihn libanesische Medien.
Zuvor hatten Saudi-Arabien, Kuwait und Bahrain ihre Konsequenzen aus dem Blutvergießen gezogen und ihre Botschafter aus Damaskus nach Hause geholt. Der saudische König Abdullah kritisierte Syrien in einer Fernsehansprache mit ungewöhnlich scharfen Worten.
Ein Nahoststaat, der noch bedingungslos zu Syrien hält, ist der schiitische Iran. Verliert al-Assad bald die meisten anderen Verbündeten in der Region?
NICHT NUR MORALISCHE GRÜNDE
Viele Nachbarstaaten Syriens haben zwar inzwischen das Blutvergießen verurteilt. Doch hinter der Kritik steckt nicht nur Entrüstung über die Gräueltaten, sondern strategisches und geopolitisches Kalkül.
Araber und Türken sehen mit Sorge, dass die Unruhen Syrien noch weiter mit dem Iran zusammenschweißen. Erst kürzlich haben türkische Behörden iranische Waffenlieferungen nach Syrien abgefangen.
@NATOTAN
Bei Deinem Zitat fehlt die Quelle. Zudem ist es ziemlich lang (Volltextzitate sind nicht erlaubt).

EDIT: Danke Big Grin
Die derzeitige türkische Reaktion KÖNNTE auch ein Hinweis dahingehend sein, dass Assad IN TEILEN tatsächlich auch radikalere Kräfte (s. Hama) niederhält. Beobachtet man nun die wachsende Islamisierung der Türkei, so kann es auch logisch sein, dass die Türkei so drohend auf die Repression des syrischen Regimes reagiert, weil dort "Geistesgenossen" mit zusammengeschossen werden.

Schneemann.
das halte ich aber sehr weit an den Haaren herbeigezogen;
Du unterstellst doch tatsächlich, dass die Türkei irgendwelchen radikalen Terroristen näher steht als Assad, dessen Unterstützung für bestimmte Organisationen sonst immer als bekannt unterstellt wird ....

nein, was Assad macht ist schlicht und einfach Staatsterror gegenüber dem eigenen Volk, der auch in den eigenen Reihen auf zunehmende Kritik zu stoßen scheint
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,779461,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 61,00.html</a><!-- m -->
Zitat:10.08.2011

Unterstützung für Syriens Opposition
Assad verliert wichtige Getreue

Jetzt regt sich auch Widerstand in den eigenen Reihen: In Syrien fordern Ex-Minister und Kader der Baath-Partei ein Ende des Blutvergießens. Damit schlagen sich erstmals Angehörige der Elite auf die Seite der Opposition. Gleichzeitig verstärkt der Westen den Druck auf Präsident Assad.
...
und die Türkei sieht sich in einer guten Ausgangsposition, um bei einer Machtübernahme durch die sunnitische Opposition an maßgeblichem Einfluß zu gewinnen
@Schneemann Das könnte glatt vonem Truther kommen. Wie kommst du auf solche Gedankengänge?
@Exirt

Ich bin niemand, der obskuren Verschwörungsgedanken nachhängt. Nein, ich glaube auch nicht, dass Assad nur und alleine "pöse" Muslimbrüder zusammenschießen lässt. Das sicher nicht. Er verübt ein Massaker an der eigenen Bevölkerung. Wohl aber gibt es Grund anzunehmen, dass auch fundamentalistische Gruppen wie eben die genannten Muslimbrüder sich an den Revolten beteiligen, oder zumindest ihre Chancen wittern.

Und nimmt man dazu noch die Aspekte, dass über die Ideologie der Muslimbrüder sich (auch) a) die Initiatoren des hauptsächlich von türkischen, teils staatlich gestützten, Organisationen (s. IHH) unternommenen Gaza-Hilfskonvois sowie b) auch die Hamas identifizieren und selbst sich c) die Partei Erdogans, die AKP, auf deren Gedankengut in Teilen stützt (Refah Partisi, MSP), so könnte es nachvollziehbar sein, weswegen die türkische Regierung hier so auf die Barrikaden geht.

Schneemann.
Das sind nicht die ägyptischen Muslimbrüder.

Die Terroristen die im Augenblick in Syrien aktiv sind, haben zuvor jahrelang im sunnitischen Dreieck des Irak gegen irakische und US Steitkräfte gekämpft. Nach dem die ausländischen Glaubenskrieger dort nicht mehr erwünscht sind, auch von den sunnitischen Irakern nicht, mussten sie dort abziehen. Die wenigsten davon zog es weiter nach Afghanistan oder Pakistan. 2007 haben Kämpfer aus diesen Reihen zu einer massiv erstarkten Fatah al-Islam im Libanon geführt. Es kam zu wochenlangen Gefechten zwischen der Libanesischen Armee und den Fatah al-Islam Kämpfern in einem Palästinensischen Flüchtlingslager im Norden Libanons. Es gab etwa 500 Tote. Allerdings hat sich darüber im Westen ebenso keiner beschwert, wie über Falluja. 2008 führt die Fatah al-Islam einen Bombenanschlag auf ein Büro von schiitischen Pilgern in Damaskus aus und kündigte an, den Kampf verstärkt nach Syrien zu tragen. In dieser Zeit begannen Mitglieder dieser losen Gruppe auch in Gaza und dem Westjordanland aktiv zu werden, interessanterweise gegen die ebenfalls sunnitische Hamas, die aufgrund ihrer Kooperation mit Syrien und Iran zum "Verräter" geworden ist.

Was wir heute erleben mag also im Szenario legitimer friedlicher Demonstrationen entstanden sein, wie sie die Welle des arabischen Frühlings mit sich brachte. Die Schusswechsel und die Toten liegen aber in der Verantwortung dieser Gruppe(n). Es liegt im Interesse der Region in der sie gerne für Unruhe sorgen, diese Terroristen vollständig zu eleminieren. Sollten sich wie hier spekulativ disktiert wurde irgendwelche NATO, Blauhelm oder sonstige Soldaten dabei in Weg stellen, dann wäre das ein Fehler den sie sicherlich noch bitter bereuen werden. Dass die Türkei sich hier im Rampenlicht positioniert, liegt schlicht und ergreifend daran, dass man von ihr ein Statement erwartet. Das muss sowohl für die arabische Straße als auch für die europäische Straße kompatibel sein. Einer syrischen Regierung muss man angesichts der traditionell schlechten Beziehungen kein Honig um den Mund schmieren. Das nennt man Realpolitik. Schön wären Statements saudischer und jordanischer Führer, in denen sie ihre Glaubenskrieger in Libanon, Irak, Syrien, Somalia und Afghanistan auffordern in ihre Heimatländer zurück zu kehren. Das wird aber nicht passieren.
Zitat:Die Terroristen die im Augenblick in Syrien aktiv sind, haben zuvor jahrelang im sunnitischen Dreieck des Irak gegen irakische und US Steitkräfte gekämpft. Nach dem die ausländischen Glaubenskrieger dort nicht mehr erwünscht sind, auch von den sunnitischen Irakern nicht, mussten sie dort abziehen. Die wenigsten davon zog es weiter nach Afghanistan oder Pakistan. 2007 haben Kämpfer aus diesen Reihen zu einer massiv erstarkten Fatah al-Islam im Libanon geführt. Es kam zu wochenlangen Gefechten zwischen der Libanesischen Armee und den Fatah al-Islam Kämpfern in einem Palästinensischen Flüchtlingslager im Norden Libanons. Es gab etwa 500 Tote.
Das ist mir auch schon zu Ohren gekommen. Wobei es sogar soweit gehen soll, dass ein Teil dieser Bande sogar von den Amerikanern bewaffnet worden sein soll, um eventuell gegen die Schiiten im Irak einen Gegenpol im Falle eines offenen Bürgerkrieges zu haben. Anscheinend sollen Fanatiker dieser Gruppe auch 2007 die Goldene Moschee in Samarra gesprengt haben, um die Schiiten des Irak zum Religionskrieg aufzustacheln (?) - wird zumindest kolportiert.

Derweil:
Zitat:Kein Ende der Gewalt in Syrien

Erneut Tote und Verletzte bei Militäroffensive

Die syrische Armee hat ihre Offensive gegen die Protestbewegung ungeachtet wachsenden internationalen Drucks fortgesetzt. Mindestens 19 Menschen sollen nach Angaben von Aktivisten bei Vorstößen gepanzerter Einheiten in Ortschaften nahe der libanesischen Grenze getötet worden sein. Allein in Kusair sollen elf Zivilisten, darunter eine Frau und ein Kind, getötet worden sein.

Aus mehreren Städten berichteten die Oppositionellen, das Militär gehe rücksichtslos gegen die Demonstranten vor. In der Protesthochburg Deir al Sor soll demnach Haus für Haus von Soldaten durchsucht worden sein. Die Geschäfte der Familien prominenter Regierungsgegner sollen niedergebrannt worden sein. In der rund 160 Kilometer nördlich der Hauptstadt Damaskus gelegenen Stadt hatte es zuvor nächtliche Proteste der Bevölkerung gegeben. Auch in anderen Landesteilen waren die brutalen Einsätze der Armee gestern fortgesetzt worden.
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Schneemann.
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Zitat:Kein Ende der Gewalt in Syrien
Truppen rücken mit Panzern in Latakia ein


Syrische Truppen haben ihre Offensiven in mehreren Landesteilen fortgesetzt. In den Morgenstunden rückten erstmals Panzer in die südlichen Vororte der Hafenstadt Latakia vor, berichtete der arabische Nachrichtensender Al Dschasira unter Berufung auf örtliche Aktivisten.
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Stand: 13.08.2011 15:14 Uhr
Völlig egal, wer sich an den "Gefechten" in Syrien beteiligt, es sind nunmal nicht nur die Islamisten sondern auch Assad und seine Schergen, die der Demokratisierung Syriens im Wege stehen.

Der Türkei Interessenpolitik vorzuwerfen, ist sicherlich zu vertreten, das ist üblich unter Nachbarländern, aber dass die Türkei sich in einen Sunniten/Schiiten-Konflikt einmischt, ist an den Haaren herbeigezogen. Das Verhältnis mit Assad war ausgesprochen gut, man wollte die Wirtschaftsbeziehungen nicht kaputt machen, da das aber Assad mit seiner Massenmord-Aktion selbst übernommen hat, drängt die Türkei nun natürlich auch auf einen Regimewechsel.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...49,00.html

Zitat:Die gewaltsame Niederschlagung der Proteste in Syrien erreicht eine neue Dimension: Kriegsschiffe und Panzer von Machthaber Assad haben nach Angaben von Oppositionellen Wohnviertel der Hafenstadt Latakia beschossen.


Hat es sowas schon mal gegeben? Die eigene Marine gegen das Volk?
mit Kriegsschiffen und Haubitzen kann man nicht gegen Terroristen vorgehen
dazu sind die Einschläge der Geschosse zu ungenau
das geht allenfalls gegen militärische Einrichtungen wie Kasernen ...
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Zitat:Militäroffensive in Syrien
Kriegsschiffe und Panzer gegen Latakia

Unterstützt von Kriegsschiffen haben die syrischen Streitkräfte ihren am Samstag begonnenen Angriff auf die nördliche Hafenstadt Latakia fortgesetzt.

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Militäroffensive auch bei Damaskus

Syrien Damaskus Latakia Der Beobachtungsstelle zufolge drang die Armee zudem in der Nacht in zwei Vororte der Hauptstadt Damaskus ein und nahm dort zahlreiche Menschen fest. Ein Konvoi aus fünfzehn Militärlastwagen, acht Truppentransportern und vier Jeeps sei in die Vororte Sakba und Hamurija eingefahren. Auch dort seien Schüsse zu hören gewesen. In Sakba seien außerdem die Telefonverbindungen gekappt worden.
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Stand: 14.08.2011 14:41 Uhr

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Zitat:Unruhen in Syrien
Kriegsschiffe beschießen Wohnviertel in Latakia

14.08.2011, 15:26

Syriens Machthaber Assad geht weiter mit unerbittlicher Gewalt gegen die regierungskritischen Demonstranten in seinem Land vor: Kriegsschiffe beschossen Augenzeugen zufolge zwei dicht besiedelte Wohnviertel der Hafenstadt Latakia. Mehrere Zivilisten sollten getötet worden sein.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C32315/syrien-assad-laesst-latakia-mit-kriegsschiffen-beschiessen-30484909.html">http://www.faz.net/artikel/C32315/syrie ... 84909.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrien
Assad lässt Latakia mit Kriegsschiffen beschießen

Im Krieg gegen seine eigenen Bürger setzt das Regime des syrischen Präsidenten Assad nun auch Kriegsschiffe ein. Am zweiten Tag der Offensive gegen die Stadt Latakia feuerten Marine-Haubitzen, Mörser und Panzer Geschosse auf die Stadt.

14. August 2011 16:13:54 Die syrischen Sicherheitskräfte haben nach Angaben von Menschenrechtlern am Sonntag mehrere Bezirke der Hafenstadt Latakia im Norden des Landes von See aus beschossen. Während des Beschusses hätten von Panzern unterstützte Bodentruppen mehrere Viertel der Mittelmeerstadt gestürmt, teilten das „Observatorium für Menschenrechte“ und das „Netzwerk des örtlichen Koordinationskomitees“ mit.
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edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,779901,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 01,00.html</a><!-- m -->
Zitat:14.08.2011

Aufstand in Syrien
Wie der Despot besiegt werden könnte

Jeden Tag Demos, jeden Tag Tote: Syrien scheint in einem blutigen Teufelskreis verfangen. Doch jetzt gibt es erste Anzeichen, dass sich das Blatt zugunsten der Aufständischen wenden könnte. Drei Szenarien zeigen, wie die Opposition doch noch gewinnen könnte.

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Die Machtverhältnisse in Damaskus haben anscheinend bereits begonnen, sich zu verschieben. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis sie vollends ins Rutschen geraten. Anstoß dazu könnten verschiedene Ereignisse sein:
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Zitat:NATO to give rebels anti-tank weapons. Syrians fight Palestinians in Latakia
DEBKAfile Exclusive Report August 14, 2011, 11:08 PM (GMT+02:00)

For the first time in the five-month anti-Assad uprising, Syrian forces clashed with dissident Palestinians Sunday, Aug. 14, in the al-Raml a-Filistini district of Syria's biggest port Latakia. As they moved toward the town center, the two Syrian tank divisions and armored infantry were challenged by Palestinians firing heavy machine guns, anti-tank RPGs and roadside bombs. Nineteen of the 24 dead Sunday were Palestinians.

debkafile's military sources affirm that contrary to earlier reports, the Syrian missile ships cruising offshore took no part in the attack on Latakia. Their function is to blockade the port against arms smuggling. Nevertheless the weapons used by Palestinians fighting in Latakia Sunday came from Lebanon aboard smugglers' boats. There are almost daily incidents of Syrian ships firing on suspect vessels.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.debka.com/article/21207/">http://www.debka.com/article/21207/</a><!-- m -->