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Normale Version: Syrien
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man sollte nicht vergessen, das die Kalaschnikows zb. von Finnland in sehr modernen Ausfertigungen per Lizenz gefertigt werden und westliche Unterstützung eher in Finanzierung von Waffen stattfindet. Der Westen kann auch Waffen aus anderen Produktionen finanzieren auch damit nicht modernes westliches Gerät in falsche Hände gerät
Zitat:Yara Saleh set free by Syrian National Army
Voltaire Network | 16 August 2012

The Syrian National Army stormed Al-Tal and was able to safely release the journalists captured by the Free Syrian Army.

The assistant cameraman Hatem Abu Yehya had been executed five days earlier.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.voltairenet.org/Yara-Saleh-set-free-by-Syrian">http://www.voltairenet.org/Yara-Saleh-s ... -by-Syrian</a><!-- m -->
Zitat:Yara Saleh set free by Syrian National Army
Voltaire Network | 16 August 2012

The Syrian National Army stormed Al-Tal and was able to safely release the journalists captured by the Free Syrian Army.

The assistant cameraman Hatem Abu Yehya had been executed five days earlier.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.voltairenet.org/Yara-Saleh-set-free-by-Syrian">http://www.voltairenet.org/Yara-Saleh-s ... -by-Syrian</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/news/newsitem_8158265.html">http://www.n24.de/news/newsitem_8158265.html</a><!-- m -->
Zitat:Tritt Assad ab?
Syrien zu Verhandlungen über Rücktritt bereit

Laut Vize-Premier Kadri Dschamil ist Syrien dazu bereit, über einen Rücktritt von Präsident Assad zu verhandeln. Ein Rücktritt Assads könne aber nicht zur Bedingung für die Gespräche gemacht werden
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/news/newsitem_8158265.html">http://www.n24.de/news/newsitem_8158265.html</a><!-- m -->
Zitat:Tritt Assad ab?
Syrien zu Verhandlungen über Rücktritt bereit

Laut Vize-Premier Kadri Dschamil ist Syrien dazu bereit, über einen Rücktritt von Präsident Assad zu verhandeln. Ein Rücktritt Assads könne aber nicht zur Bedingung für die Gespräche gemacht werden
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/news/newsitem_8160144.html">http://www.n24.de/news/newsitem_8160144.html</a><!-- m -->
Zitat:Opfer hingerichtet
Syrische Regierungstruppen verüben Massaker

Das syrische Regime geht weiterhin mit brutaler Gewalt gegen sein Volk vor. In Damaskus sollen zahlreiche Menschen hingerichtet worden sein. Die Luftwaffe bombardierte mehrere Viertel in Aleppo.
...

22.08.2012 16:27 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/syrien-konflikt-rebellen-werfen-regierungstruppen-weiteres-massaker-vor-1.1447688">http://www.sueddeutsche.de/politik/syri ... -1.1447688</a><!-- m -->
Zitat:Syrien-Konflikt
Rebellen werfen Regierungstruppen weiteres Massaker vor


22.08.2012, 17:22 Die Kämpfe in Syrien konzentrieren sich nun wieder verstärkt auf die Hauptstadt Damaskus. Aktivisten werfen dem Assad-Regime ein weiteres Massaker vor. In einem Vorort sollen Dutzende Menschen hingerichtet worden seien.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/news/newsitem_8160144.html">http://www.n24.de/news/newsitem_8160144.html</a><!-- m -->
Zitat:Opfer hingerichtet
Syrische Regierungstruppen verüben Massaker

Das syrische Regime geht weiterhin mit brutaler Gewalt gegen sein Volk vor. In Damaskus sollen zahlreiche Menschen hingerichtet worden sein. Die Luftwaffe bombardierte mehrere Viertel in Aleppo.
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22.08.2012 16:27 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/syrien-konflikt-rebellen-werfen-regierungstruppen-weiteres-massaker-vor-1.1447688">http://www.sueddeutsche.de/politik/syri ... -1.1447688</a><!-- m -->
Zitat:Syrien-Konflikt
Rebellen werfen Regierungstruppen weiteres Massaker vor


22.08.2012, 17:22 Die Kämpfe in Syrien konzentrieren sich nun wieder verstärkt auf die Hauptstadt Damaskus. Aktivisten werfen dem Assad-Regime ein weiteres Massaker vor. In einem Vorort sollen Dutzende Menschen hingerichtet worden seien.
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Zitat:Damaskus/Istanbul (RPO). Der Krieg in Syrien weitet sich zunehmend auch auf die Nachbarländer aus. Neben Kämpfen an den Grenzen zur Türkei und zum Libanon wird es jetzt auch an der Grenze zum Irak brenzlig, wo sich die Freie Syrische Armee verschanzt hat. Unterdessen garantierte Syrien Moskau, auf den Einsatz von Chemiewaffen zu verzichten.

Zitat:Am Donnerstag drang erstmals seit Beginn der Kämpfe zwischen den Regierungstruppen und den Rebellen ein Flugzeug der syrischen Luftwaffe in den irakischen Luftraum ein. An der Grenze zum Libanon starben nach inoffiziellen Berichten vier libanesische Zivilisten. In Ankara wollte eine türkisch-amerikanische Arbeitsgruppe das Vorgehen beider Staaten im Syrien-Konflikt abstimmen.

Aus Militärkreisen in der irakischen Anbar-Provinz hieß es, das syrische Flugzeug habe sich nahe dem geschlossenen Grenzübergang Al-Kaim vier Minuten lang über irakischem Territorium aufgehalten. Der Pilot habe vermutlich Kämpfer der Freien Syrischen Armee (FSA) in dem syrischen Grenzort Al-Bukamal im Visier gehabt.

http://www.rp-online.de/politik/ausland/...-1.2963445
Zitat:Damaskus/Istanbul (RPO). Der Krieg in Syrien weitet sich zunehmend auch auf die Nachbarländer aus. Neben Kämpfen an den Grenzen zur Türkei und zum Libanon wird es jetzt auch an der Grenze zum Irak brenzlig, wo sich die Freie Syrische Armee verschanzt hat. Unterdessen garantierte Syrien Moskau, auf den Einsatz von Chemiewaffen zu verzichten.

Zitat:Am Donnerstag drang erstmals seit Beginn der Kämpfe zwischen den Regierungstruppen und den Rebellen ein Flugzeug der syrischen Luftwaffe in den irakischen Luftraum ein. An der Grenze zum Libanon starben nach inoffiziellen Berichten vier libanesische Zivilisten. In Ankara wollte eine türkisch-amerikanische Arbeitsgruppe das Vorgehen beider Staaten im Syrien-Konflikt abstimmen.

Aus Militärkreisen in der irakischen Anbar-Provinz hieß es, das syrische Flugzeug habe sich nahe dem geschlossenen Grenzübergang Al-Kaim vier Minuten lang über irakischem Territorium aufgehalten. Der Pilot habe vermutlich Kämpfer der Freien Syrischen Armee (FSA) in dem syrischen Grenzort Al-Bukamal im Visier gehabt.

http://www.rp-online.de/politik/ausland/...-1.2963445
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20120820/264224443.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 24443.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrien-Krise:
Rebellen erhalten russische Waffen aus Libyen – „Kommersant“

Thema: Unruhen in Syrien

15:13 20/08/2012


MOSKAU, 20. August (RIA Novosti). ...
Laut ... Medienberichten werden die syrischen Rebellen von den libyschen Behörden mit Waffen versorgt, die das Gaddafi-Regime zuvor von Russland erhalten hatte. Unter anderem geht es um leichte und Schützenwaffen, insbesondere die tragbaren Fla-Raketen Igla.
...

... erreichen den libanesischen Hafen Tripoli Maschinengewehre, Granatenwerfer, mobile Luftabwehranlagen usw., die die Rebellen, deren Stützpunkt im Norden des Libanons liegt, abholen.

Im April hatten die libanesischen Streitkräfte einen in Sierra Leone registrierten Frachter mit libyschen Waffen beschlagnahmt, aber laut Medienberichten sind mindestens sieben ähnliche Schiffe im Libanon eingetroffen. Die einzige Hürde für die Waffenlieferungen aus Libyen sind die wenigen UN-Patrouillenschiffe.
...

Washington hatte Ende 2011 Experten nach Libyen entsendet, die den neuen Behörden bei der Vernichtung dieser Waffen helfen sollten. Sie fanden in Libyen jedoch nur rund 5000 Raketen, obwohl mindestens 10 000 geliefert worden seien.

Deshalb könnte ein Teil der libyschen Waffenvorräte bereits bei den syrischen Rebellen gelandet sein. Der Westen leistet ihnen zwar keine direkte Hilfe, .... Andererseits wird Hilfe aus anderen Nahost-Ländern nicht unterbunden.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20120822/264241202.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 41202.html</a><!-- m -->
Zitat:Frankreich liefert Schutz- und Nachrichtenmittel an syrische Rebellen

Thema: Unruhen in Syrien

15:25 22/08/2012


MOSKAU, 22. August (RIA Novosti). ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-konflikt106.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien ... kt106.html</a><!-- m -->
Zitat:Bürgerkrieg in Syrien
Letzte UN-Beobachter gehen, Gewalt dauert an

Die Gewalt in Syrien dauert an. Syrische Kampfflugzeuge sollen dabei angeblich erstmals auch in irakischen Luftraum eingedrungen sein.
...

Ort nahe der Hauptstadt beschossen

Neue Kämpfe gab es nach Aussagen von Aufständischen in der Umgebung von Damaskus. Die Armee habe 24 Stunden lang den überwiegend von Sunniten bewohnten Ort Daraja nahe der Hauptstadt mit Artillerie und Kampfhubschraubern beschossen, hieß es von Aufständischen. Dabei seien 15 Menschen getötet worden. Anschließend seien Soldaten eingerückt. In dem Vorort Muadamija hätten die Kämpfe den zweiten Tag in Folge angehalten. Hier seien Panzer im Einsatz. Die Gegner von Präsident Baschar al Assad berichteten von 86 Toten.
...

Stand: 23.08.2012 18:20 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20120820/264224443.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 24443.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrien-Krise:
Rebellen erhalten russische Waffen aus Libyen – „Kommersant“

Thema: Unruhen in Syrien

15:13 20/08/2012


MOSKAU, 20. August (RIA Novosti). ...
Laut ... Medienberichten werden die syrischen Rebellen von den libyschen Behörden mit Waffen versorgt, die das Gaddafi-Regime zuvor von Russland erhalten hatte. Unter anderem geht es um leichte und Schützenwaffen, insbesondere die tragbaren Fla-Raketen Igla.
...

... erreichen den libanesischen Hafen Tripoli Maschinengewehre, Granatenwerfer, mobile Luftabwehranlagen usw., die die Rebellen, deren Stützpunkt im Norden des Libanons liegt, abholen.

Im April hatten die libanesischen Streitkräfte einen in Sierra Leone registrierten Frachter mit libyschen Waffen beschlagnahmt, aber laut Medienberichten sind mindestens sieben ähnliche Schiffe im Libanon eingetroffen. Die einzige Hürde für die Waffenlieferungen aus Libyen sind die wenigen UN-Patrouillenschiffe.
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Washington hatte Ende 2011 Experten nach Libyen entsendet, die den neuen Behörden bei der Vernichtung dieser Waffen helfen sollten. Sie fanden in Libyen jedoch nur rund 5000 Raketen, obwohl mindestens 10 000 geliefert worden seien.

Deshalb könnte ein Teil der libyschen Waffenvorräte bereits bei den syrischen Rebellen gelandet sein. Der Westen leistet ihnen zwar keine direkte Hilfe, .... Andererseits wird Hilfe aus anderen Nahost-Ländern nicht unterbunden.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20120822/264241202.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 41202.html</a><!-- m -->
Zitat:Frankreich liefert Schutz- und Nachrichtenmittel an syrische Rebellen

Thema: Unruhen in Syrien

15:25 22/08/2012


MOSKAU, 22. August (RIA Novosti). ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-konflikt106.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien ... kt106.html</a><!-- m -->
Zitat:Bürgerkrieg in Syrien
Letzte UN-Beobachter gehen, Gewalt dauert an

Die Gewalt in Syrien dauert an. Syrische Kampfflugzeuge sollen dabei angeblich erstmals auch in irakischen Luftraum eingedrungen sein.
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Ort nahe der Hauptstadt beschossen

Neue Kämpfe gab es nach Aussagen von Aufständischen in der Umgebung von Damaskus. Die Armee habe 24 Stunden lang den überwiegend von Sunniten bewohnten Ort Daraja nahe der Hauptstadt mit Artillerie und Kampfhubschraubern beschossen, hieß es von Aufständischen. Dabei seien 15 Menschen getötet worden. Anschließend seien Soldaten eingerückt. In dem Vorort Muadamija hätten die Kämpfe den zweiten Tag in Folge angehalten. Hier seien Panzer im Einsatz. Die Gegner von Präsident Baschar al Assad berichteten von 86 Toten.
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Stand: 23.08.2012 18:20 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://blog.zeit.de/ladurnerulrich/2012/08/23/die-intervention-in-syrien-hat-bereits-begonnen/">http://blog.zeit.de/ladurnerulrich/2012 ... -begonnen/</a><!-- m -->
Zitat:Die Intervention in Syrien hat bereits begonnen

Von Ulrich Ladurner 23. August 2012 um 14:01 Uhr

Den syrischen Rebellen gelingt es regelmäßig, T-72-Kampfpanzer der staatlichen Armee zu zerstören. Dafür brauchen sie schwere Waffen, zum Beispiel den Raketenwerfer Milan aus französischer Produktion oder das amerikanische TOW-System. Es ist nicht einfach, diese Raketenwerfer zu bedienen. Man braucht Anleitung. Man braucht Ausbilder.

Allein aus diesem Umstand kann man ablesen, dass es in Syrien eine ausländische Intervention militärischer Natur bereits gibt.
...

Und so sehen wir eben immer wieder explodierende, brennende T-72-Kampfpanzer.
...

Der Westen mischt sich ein, ohne selbst zu schießen. Das scheint der neue, alte Weg zu sein – und Syrien sein Anwendungsfall.
...
tatsächlich scheint es den Regierungstruppen nicht zu gelingen, die Rebellion einzudämmen - im Gegenteil: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/aufstand-gegen-assad-syriens-grausamer-staedte-krieg-a-851898.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 51898.html</a><!-- m -->
Zitat:24.08.2012

Städtekrieg in Syrien
Kampf um die wichtigsten Bastionen

In Aleppo und Damaskus entscheidet sich der syrische Bürgerkrieg. Das Regime will den Widerstand um jeden Preis brechen: Zivilisten werden mitten auf der Straße erschossen, Mörderbanden machen Jagd auf Oppositionelle. In der Hauptstadt droht eine neue Großoffensive der Armee.
....

In beiden Städten werden inzwischen offenbar regimetreue Milizen eingesetzt, die von Assad-Truppen kontrollierte Stadtteile "säubern" sollen. Dies berichten beide Seiten, Aktivisten und das Assad-Regime.
...

In Aleppo setzten die Assad-Truppen offenbar ebenfalls auf Milizen in ihren Bodenoffensiven. "Die Armee verfolgt zusammen mit Menschen aus Aleppo die Terroristen und fügt ihnen schwere Verluste zu", twitterte die syrische staatliche Nachrichtenagentur Sana an diesem Freitag.
...

Langfristig haben die Rebellen in Aleppo bessere Aussichten als in Homs oder Damaskus: Ihnen stehen Nachschubwege über die nahe gelegene türkische Grenze offen, während es für die Assad-Truppen zunehmend schwierig ist, sich über die unsicheren Straßen Syriens zu versorgen. Dagegen liegt Homs nahe der Küstenregion, die als regimefreundlich gilt, und nur wenige Stunden von Damaskus entfernt ist. In der Hauptstadt hat Assad einen Großteil seiner Elitedivisionen stationiert.

Zwar hat das Regime über weite Teile des Landes die Kontrolle verloren. Doch auch dort können sich Zivilisten nicht sicher fühlen. Immer unberechenbarer werden die Bomben- und Raketenangriffe von Assads Luftwaffe. In den vergangenen zwei Wochen kam es immer wieder zu Bombenabwürfen auf Dörfer und Straßen, die schon seit Monaten als befreit galten. Dutzende Zivilisten kamen dabei ums Leben.
auf die Bedeutung Aleppos hat die Zeit schon Ende Juli hingewiesen:
Zitat:27.07.2012 - 10:29 Uhr
"Wenn Aleppo fällt, fällt das Regime"
Allerdings wird das inzwischen anders gesehen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-08/syrien-innere-perspektive">http://www.zeit.de/politik/ausland/2012 ... erspektive</a><!-- m -->
Zitat:Datum 15.08.2012 - 15:26 Uhr
Bürgerkrieg Assads letzte Tage können noch Jahre dauern

Die syrische Bloggerin Jasmine Roman schreibt über den Krieg in ihrem Land, der ein konfessioneller geworden ist. Und der auch nach dem Sturz Assads andauern könnte.
...

Der Bürgerkrieg hat letztendlich massive Auswirkungen auf die Nachbarstaaten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-08/syrien-fluechtlinge">http://www.zeit.de/politik/ausland/2012 ... uechtlinge</a><!-- m -->
Zitat:Bürgerkrieg Zahl der Syrien-Flüchtlinge wächst rasant

Immer mehr Syrer fliehen vor Assads Krieg, inzwischen suchen mehr als 200.000 Menschen in den Nachbarländer Schutz. Die UN hatte mit 185.000 bis Jahresende gerechnet.
...

Die Menschen fliehen vor allem vor den Kämpfen in der Provinz Aleppo. Ein syrischer Aktivist sagte, am Grenzübergang Bab al-Salama und in dem benachbarten Dorf Al-Salama säßen derzeit etwa 8.000 Menschen fest. Sie warteten auf die Einreise in die Türkei. Aus der Türkei seien zwar Lebensmittel für die Vertriebenen gebracht worden. Diese seien jedoch bei Weitem nicht ausreichend. Es fehle vor allem an Milch für Kleinkinder.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://blog.zeit.de/ladurnerulrich/2012/08/23/die-intervention-in-syrien-hat-bereits-begonnen/">http://blog.zeit.de/ladurnerulrich/2012 ... -begonnen/</a><!-- m -->
Zitat:Die Intervention in Syrien hat bereits begonnen

Von Ulrich Ladurner 23. August 2012 um 14:01 Uhr

Den syrischen Rebellen gelingt es regelmäßig, T-72-Kampfpanzer der staatlichen Armee zu zerstören. Dafür brauchen sie schwere Waffen, zum Beispiel den Raketenwerfer Milan aus französischer Produktion oder das amerikanische TOW-System. Es ist nicht einfach, diese Raketenwerfer zu bedienen. Man braucht Anleitung. Man braucht Ausbilder.

Allein aus diesem Umstand kann man ablesen, dass es in Syrien eine ausländische Intervention militärischer Natur bereits gibt.
...

Und so sehen wir eben immer wieder explodierende, brennende T-72-Kampfpanzer.
...

Der Westen mischt sich ein, ohne selbst zu schießen. Das scheint der neue, alte Weg zu sein – und Syrien sein Anwendungsfall.
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tatsächlich scheint es den Regierungstruppen nicht zu gelingen, die Rebellion einzudämmen - im Gegenteil: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/aufstand-gegen-assad-syriens-grausamer-staedte-krieg-a-851898.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 51898.html</a><!-- m -->
Zitat:24.08.2012

Städtekrieg in Syrien
Kampf um die wichtigsten Bastionen

In Aleppo und Damaskus entscheidet sich der syrische Bürgerkrieg. Das Regime will den Widerstand um jeden Preis brechen: Zivilisten werden mitten auf der Straße erschossen, Mörderbanden machen Jagd auf Oppositionelle. In der Hauptstadt droht eine neue Großoffensive der Armee.
....

In beiden Städten werden inzwischen offenbar regimetreue Milizen eingesetzt, die von Assad-Truppen kontrollierte Stadtteile "säubern" sollen. Dies berichten beide Seiten, Aktivisten und das Assad-Regime.
...

In Aleppo setzten die Assad-Truppen offenbar ebenfalls auf Milizen in ihren Bodenoffensiven. "Die Armee verfolgt zusammen mit Menschen aus Aleppo die Terroristen und fügt ihnen schwere Verluste zu", twitterte die syrische staatliche Nachrichtenagentur Sana an diesem Freitag.
...

Langfristig haben die Rebellen in Aleppo bessere Aussichten als in Homs oder Damaskus: Ihnen stehen Nachschubwege über die nahe gelegene türkische Grenze offen, während es für die Assad-Truppen zunehmend schwierig ist, sich über die unsicheren Straßen Syriens zu versorgen. Dagegen liegt Homs nahe der Küstenregion, die als regimefreundlich gilt, und nur wenige Stunden von Damaskus entfernt ist. In der Hauptstadt hat Assad einen Großteil seiner Elitedivisionen stationiert.

Zwar hat das Regime über weite Teile des Landes die Kontrolle verloren. Doch auch dort können sich Zivilisten nicht sicher fühlen. Immer unberechenbarer werden die Bomben- und Raketenangriffe von Assads Luftwaffe. In den vergangenen zwei Wochen kam es immer wieder zu Bombenabwürfen auf Dörfer und Straßen, die schon seit Monaten als befreit galten. Dutzende Zivilisten kamen dabei ums Leben.
auf die Bedeutung Aleppos hat die Zeit schon Ende Juli hingewiesen:
Zitat:27.07.2012 - 10:29 Uhr
"Wenn Aleppo fällt, fällt das Regime"
Allerdings wird das inzwischen anders gesehen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-08/syrien-innere-perspektive">http://www.zeit.de/politik/ausland/2012 ... erspektive</a><!-- m -->
Zitat:Datum 15.08.2012 - 15:26 Uhr
Bürgerkrieg Assads letzte Tage können noch Jahre dauern

Die syrische Bloggerin Jasmine Roman schreibt über den Krieg in ihrem Land, der ein konfessioneller geworden ist. Und der auch nach dem Sturz Assads andauern könnte.
...

Der Bürgerkrieg hat letztendlich massive Auswirkungen auf die Nachbarstaaten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-08/syrien-fluechtlinge">http://www.zeit.de/politik/ausland/2012 ... uechtlinge</a><!-- m -->
Zitat:Bürgerkrieg Zahl der Syrien-Flüchtlinge wächst rasant

Immer mehr Syrer fliehen vor Assads Krieg, inzwischen suchen mehr als 200.000 Menschen in den Nachbarländer Schutz. Die UN hatte mit 185.000 bis Jahresende gerechnet.
...

Die Menschen fliehen vor allem vor den Kämpfen in der Provinz Aleppo. Ein syrischer Aktivist sagte, am Grenzübergang Bab al-Salama und in dem benachbarten Dorf Al-Salama säßen derzeit etwa 8.000 Menschen fest. Sie warteten auf die Einreise in die Türkei. Aus der Türkei seien zwar Lebensmittel für die Vertriebenen gebracht worden. Diese seien jedoch bei Weitem nicht ausreichend. Es fehle vor allem an Milch für Kleinkinder.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/libanesischer-christenfuehrer-die-nato-muss-in-syrien-intervenieren-wie-in-libyen-11866701.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 66701.html</a><!-- m -->
Zitat:Libanesischer Christenführer
„Die Nato muss in Syrien intervenieren wie in Libyen“

24.08.2012 · Der Bürgerkrieg in Syrien greift auf den benachbarten Libanon über. Anhänger und Gegner Assads kämpfen dort seit Tagen. Der christliche Politiker und ehemalige Milizenführer Samir Geagea fordert die Nato-Staaten dazu auf, in Syrien einzugreifen.
...

In Syrien unterstützen viele Christen Assad, weil sie Angst haben vor einer islamistischen Nachfolgeregierung.

Nicht viele Christen denken so – die Geistlichkeit ja, aber die meisten einfachen Gläubigen nicht. Im Herzen sind sie mit der Revolution, weil sie ebenso unter dem Regime leiden wie alle anderen Syrer. Wie alle Menschen wollen sie ihre Freiheiten wahrnehmen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob nach einem Sturz Assads wirklich die Muslimbrüder oder andere islamistische Gruppen die Macht übernehmen werden. Die meisten Sunniten in Syrien sind eher moderat.

Die Sorge, dass islamistische Extremisten den Minderheiten das Leben zur Hölle machen, teilen sie also nicht.

Das Rad der Geschichte lässt sich nicht zurückdrehen. Die Extremisten sind in Syrien in der Minderheit. Die Forderungen der Revolutionäre lauten Freiheit und Demokratie. Ich glaube nicht, dass sie später ihre Meinung ändern und sagen, wir wollen einen Staat nur für Muslime, lasst uns die Christen töten. Die wichtigste Kraft auf dem Boden ist die Freie Syrische Armee, die ist laizistisch, moderat und mehrheitlich sunnitisch.

Sollte die Nato auf Seiten der Freien Syrische Armee militärisch in den Konflikt eingreifen?

Der Syrische Nationalrat fordert das, die Arabische Liga ebenfalls. Aus rein humanitären Gründen, angesichts von mehr als 100, 150 Toten am Tag, sollte die Nato intervenieren wie in Libyen. Wenn man alle geostrategischen Erwägungen bei Seite lässt, liegt das doch auf der Hand. Was fehlt, ist das Interesse, weil es kein gut definiertes politisches oder strategisches Ziel gibt.

Fehlt dieses Interesse vielleicht auch, weil viele im Westen den Arabischen Frühling inzwischen für einen Arabischen Winter halten?

Ich halte die Umbrüche in der arabischen Welt für einen Arabischen Frühling, solange mir nicht jemand das Gegenteil beweist. Schauen Sie nach Libyen, schauen Sie nach Tunesien, schauen Sie auf die langen Schlangen bei den Wahlen in Ägypten. Das ist ein Riesenschritt nach vorn, trotz aller Mängel. Man muss der Geschichte die Möglichkeit lassen, sich zu entwickeln.
...
– der Arabische Frühling hat gerade erst begonnen.
Samir Geagea ist Vorsitzender der christlichen Forces Libanaises im Libanon. Während des Bürgerkriegs stand er an der Spitze der Miliz, die er nach Ende der Kämpfe 1990 zur Partei umformte. Wegen Mordes und anderer Vergehen wurde er 1994 zu viermal lebenslanger Haft verurteilt – und kam erst 2005 nach Erlassung eines Amnestiegesetzes frei.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/libanesischer-christenfuehrer-die-nato-muss-in-syrien-intervenieren-wie-in-libyen-11866701.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 66701.html</a><!-- m -->
Zitat:Libanesischer Christenführer
„Die Nato muss in Syrien intervenieren wie in Libyen“

24.08.2012 · Der Bürgerkrieg in Syrien greift auf den benachbarten Libanon über. Anhänger und Gegner Assads kämpfen dort seit Tagen. Der christliche Politiker und ehemalige Milizenführer Samir Geagea fordert die Nato-Staaten dazu auf, in Syrien einzugreifen.
...

In Syrien unterstützen viele Christen Assad, weil sie Angst haben vor einer islamistischen Nachfolgeregierung.

Nicht viele Christen denken so – die Geistlichkeit ja, aber die meisten einfachen Gläubigen nicht. Im Herzen sind sie mit der Revolution, weil sie ebenso unter dem Regime leiden wie alle anderen Syrer. Wie alle Menschen wollen sie ihre Freiheiten wahrnehmen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob nach einem Sturz Assads wirklich die Muslimbrüder oder andere islamistische Gruppen die Macht übernehmen werden. Die meisten Sunniten in Syrien sind eher moderat.

Die Sorge, dass islamistische Extremisten den Minderheiten das Leben zur Hölle machen, teilen sie also nicht.

Das Rad der Geschichte lässt sich nicht zurückdrehen. Die Extremisten sind in Syrien in der Minderheit. Die Forderungen der Revolutionäre lauten Freiheit und Demokratie. Ich glaube nicht, dass sie später ihre Meinung ändern und sagen, wir wollen einen Staat nur für Muslime, lasst uns die Christen töten. Die wichtigste Kraft auf dem Boden ist die Freie Syrische Armee, die ist laizistisch, moderat und mehrheitlich sunnitisch.

Sollte die Nato auf Seiten der Freien Syrische Armee militärisch in den Konflikt eingreifen?

Der Syrische Nationalrat fordert das, die Arabische Liga ebenfalls. Aus rein humanitären Gründen, angesichts von mehr als 100, 150 Toten am Tag, sollte die Nato intervenieren wie in Libyen. Wenn man alle geostrategischen Erwägungen bei Seite lässt, liegt das doch auf der Hand. Was fehlt, ist das Interesse, weil es kein gut definiertes politisches oder strategisches Ziel gibt.

Fehlt dieses Interesse vielleicht auch, weil viele im Westen den Arabischen Frühling inzwischen für einen Arabischen Winter halten?

Ich halte die Umbrüche in der arabischen Welt für einen Arabischen Frühling, solange mir nicht jemand das Gegenteil beweist. Schauen Sie nach Libyen, schauen Sie nach Tunesien, schauen Sie auf die langen Schlangen bei den Wahlen in Ägypten. Das ist ein Riesenschritt nach vorn, trotz aller Mängel. Man muss der Geschichte die Möglichkeit lassen, sich zu entwickeln.
...
– der Arabische Frühling hat gerade erst begonnen.
Samir Geagea ist Vorsitzender der christlichen Forces Libanaises im Libanon. Während des Bürgerkriegs stand er an der Spitze der Miliz, die er nach Ende der Kämpfe 1990 zur Partei umformte. Wegen Mordes und anderer Vergehen wurde er 1994 zu viermal lebenslanger Haft verurteilt – und kam erst 2005 nach Erlassung eines Amnestiegesetzes frei.