Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Syrien
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Zitat:GEHEIMES ATOMGELÄNDE

Uranspuren in bombardierter syrischer Anlage gefunden

Die USA vermuten dort eine geheimes Atomdepot: Auf dem Gelände einer im vergangenen Jahr von Israel bombardierten Anlage in Syrien sind nach Uno-Angaben Spuren von Uran gefunden worden.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,589647,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 47,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/437/465030/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/437/465030/text/</a><!-- m -->
Zitat:Gewinne mit Sanktionen

14.04.2009, 17:51

Von Nicolas Richter

Am Beispiel Syrien zeigt sich, wie die USA ihr Wirtschaftsembargo für die eigene Industrie nutzen. Während Boeing in Damaskus schon neue Geschäfte anbahnt, könnte Airbus wieder mal leer ausgehen.
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Es war ein großer Fehler überhaupt westliche Ware zu beschaffen. Die Amerikaner setzen dies früher oder später als wirtschaftliche/technologische Waffe ein und auf die kuschenden Europäer ist bekanntermaßen sowieso kein Verlass.

Dem ganzen skurilen Sanktions-Hickhack für wohlgemerkt zivile(!) Maschinen lässt sich doch einfach die Luft aus den Segeln nehmen, indem man auf eigene Industrien und asiatische Alternativen zurückgreift. Das kostet natürlich erstmal eine Stange Geld, aber es lohnt sich allemal.
Shahab3 schrieb:Es war ein großer Fehler überhaupt westliche Ware zu beschaffen. Die Amerikaner setzen dies früher oder später als wirtschaftliche/technologische Waffe ein und auf die kuschenden Europäer ist bekanntermaßen sowieso kein Verlass.

Dem ganzen skurilen Sanktions-Hickhack für wohlgemerkt zivile(!) Maschinen lässt sich doch einfach die Luft aus den Segeln nehmen, indem man auf eigene Industrien und asiatische Alternativen zurückgreift. Das kostet natürlich erstmal eine Stange Geld, aber es lohnt sich allemal.

Ich glaube, eigene Industrie ist die einzige gangbare Alternative. Kauft man bei einem Asiaten ein, so sind diese entweder so mächtig und unabhängig, dass sie ihre eigene Agenda haben, für die sie jetzt die gleichen Hebelpunkte haben wie die USA, oder sie ziehen aus Angst vor Sanktionen auf dem US-amerikanischen Markt bei Embargos mit, genauso wie die Europäer.
Zitat:Augenzeugen: Sechs Tote bei Anschlag auf Pilgerbus in Damaskus

Damaskus (Reuters) - Bei einem Anschlag auf einen Bus mit Pilgern in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Augenzeugenberichten mindestens sechs Menschen getötet worden.

Die Explosion habe sich nahe einer wichtigen schiitischen Pilgerstätte ereignet, sagten Augenzeugen. Dutzende weitere Menschen seien verletzt worden. "Um den Bus herum liegen überall noch Leichenteile", sagte ein Augenzeuge. Derzeit hält sich der iranische Atom-Chefunterhändler Said Dschalili zu Gesprächen in Damaskus auf.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE5B204D20091203">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 4D20091203</a><!-- m -->

Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.br-online.de/b5aktuell/notizen-syrien-damaskus-ID1255698946944.xml">http://www.br-online.de/b5aktuell/notiz ... 946944.xml</a><!-- m -->
Zitat:"Notizen aus Damaskus": Die Gerade StraßeDamaskus - die Dichter haben die syrische Stadt gepriesen als die Perle des mittleren Ostens. Mitten drin ist die Gerade Straße, die vom Westtor bis zum Osttor reicht quer durch die Altstadt. Eine Reportage von Karin Leukefeld.
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Audio - Stand 24.12.2009
Inzwischen scheint sich ein Ende der Isolation Syriens anzubahnen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien136.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien136.html</a><!-- m -->
Zitat:Westerwelle besucht Syrien
Vom Schurkenstaat zum Wirtschaftspartner

Außenminister Westerwelle setzt seine Nahost-Reise mit einem Besuch in Syrien fort.
Das Land von Staatschef Assad gilt nicht länger als Schurkenstaat - ein Erfolg auch von US-Präsident Obama. Nun sucht der Westen die Kooperation und Deutschland nach Märkten für heimische Produkte.
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Stand: 23.05.2010 04:50 Uhr
wird den Israeli nicht schmecken, nehm ich mal an - aber die Türkei exerziert das ja schon richtig, als NATO-Staat mit gemeinsamen Militärmanövern mit den Syrern
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/die-welt/article3643992/Die-Tuerkei-umwirbt-Israels-Gegner-in-Syrien-und-im-Libanon.html">http://www.welt.de/die-welt/article3643 ... banon.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Türkei umwirbt Israels Gegner in Syrien und im Libanon
Von Boris Kalnoky 29. April 2009, 01:52 Uhr

Machtbalance im Nahen Osten verschiebt sich
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4791996,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4791996,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Verteidigung | 15.10.2009
Israel ärgert sich, Syrien freut sich

Die Türkei hat eine gemeinsame Militärübung mit Israel abgesagt und dafür ein Manöver mit Syrien geplant. Israel fürchtet, seinen einzigen Kooperationspartner in der Region zu verlieren.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien140.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien140.html</a><!-- m -->
Zitat:Westerwelle zu Besuch in Damaskus
"Syrien ist ein unerlässlicher Gesprächspartner"

Außenminister Westerwelle erwartet Unterstützung aus Syrien, um in Nahost den Friedensprozess wieder anzuschieben. Das Land sei ein unerlässlicher Gesprächspartner, sagte er in Damaskus. Zu Berichten, das Land unterstütze die Israel-feindliche Hisbollah, äußerte er sich nicht.
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Stand: 23.05.2010 23:19 Uhr
Nachdem gar die USA schon im letzten Jahr wieder die Verhandlungen und diplomatischen Kanäle nach Damaskus eröffnet haben und gar - wenn ich mich nicht irre - wieder einen Botschafter haben in Damaskus, nachdem die Türkei in nicht gekannter Weise wirtschaftliche und militärische Kooperation mit Damaskus vereinbart hat, nachdem gar die westlichen Kräfte im Libanon begannen, sich mit Damaskus zu arrangieren (besonders symbolisch wichtig: der Staatsbesuch Hariris bei Baschaar Assad vor ein paar Monaten), ist dieser deutsche Fokus auf Syrien eine passende Entwicklung.

Wobei man nicht vergessen sollte: Noch unter der Bush-Administration, als Syrien als enger Vertrauer Irans absolut verfemt und diskreditiert war, hatte Steinmeier in seiner Funktion als Außenminister versucht, Syrien wieder diplomatisch ins Spiel zu bringen. Das war damals an Merkel wegen ihrer Rücksicht auf Israel, aber besonders aufgrund der amerikanischen Kritik und der syrischen Verhandlungsinputs gescheitert.
Von daher wandelt doch tatsächlich Westerwelle hier auf Steinmeiers Spuren...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=obFPNXRj7Fo">http://www.youtube.com/watch?v=obFPNXRj7Fo</a><!-- m -->
Zitat:Mit Offenen Karten - Syrien auf dem Schachbrett
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(wie schnell sich die Zeiten ändern)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E5CF13B8983004F579BD84460646AB719~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Proteste auch in Syrien?
Assad gesteht Probleme ein

Eine Woche nach Beginn der Massenproteste in Ägypten hat Syriens Präsident Assad die Demonstrationen als Beginn einer „neuen Ära“ bezeichnet. Grund für die Stabilität in Syrien sei seine enge Bindung „an die Überzeugungen des Volkes“.
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Zitat:Syriens Protestbewegung eingeschüchtert

Sicherheitsvorkehrungen am «Tag des Zorns» verschärft

In Syrien sind die Sicherheitsvorkehrungen am Freitag angesichts geplanter Anti-Regierungs-Demonstrationen verschärft worden. Sicherheitskräfte in Zivil gruppierten sich um das Parlament in der Hauptstadt Damaskus.

(sda/ddp) Nach dem Vorbild der Opposition in Tunesien und Ägypten haben auch Regierungsgegner in Syrien im Internet zu einem «Tag des Zorns» aufgerufen. Für Freitag und Samstag sind Proteste geplant, doch am frühen Freitagnachmittag (Ortszeit) sind keine Demonstranten vor dem Parlament zu sehen.

Die Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch erklärte unter Berufung auf Augenzeugen, die Sicherheitskräfte hätten in den vergangenen Tagen massiv alle eingeschüchtert, die sich mit den Demonstranten in Ägypten solidarisch zeigen wollten. Auch Syrien leidet unter Korruption, Unfreiheit, Armut und Arbeitslosigkeit.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/sicherheitsvorkehrungen_syrien_1.9354613.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 54613.html</a><!-- m -->

Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,746534,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1 ... 34,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 19.02.2011

USA wollten deutschen Export nach Syrien verhindern

Die USA versuchen, den Export bestimmter Industriegüter in nicht befreundete Länder des Nahen Ostens zu unterbinden. Das geht aus diplomatischen Depeschen der USRegierung hervor. So intervenierten amerikanische Gesandte 2007, als 17 Mercedes- Benz-Lastwagen nach Syrien verkauft werden sollten. Syrien unterlag zwar keinem Embargo, Exporte militärisch nutzbarer Güter standen aber unter besonderer Beobachtung. ...

Weil sich die Mercedes-Benz-Laster bereits auf einem polnischen Frachtschiff befanden, bat die Bundesregierung nicht nur bei der deutschen Reederei, sondern auch in Warschau um Hilfe. Die Reederei wollte daraufhin die Auslieferung stoppen, allerdings hatte das Schiff bereits syrische Gewässer erreicht. In einem Hafen kam es zum Showdown: Bewaffnete syrische Sicherheitskräfte umstellten den Frachter und ließen ihn erst auslaufen, nachdem die Lastwagen entladen worden waren.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrienprotest102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrienprotest102.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach tödlichen Protesten in Daraa
Regierung riegelt syrische Stadt komplett ab

Nach den schwersten Unruhen in Syrien seit Jahren hat die Regierung die Stadt Daraa abgeriegelt. Die Menschen könnten die Stadt im Süden des Landes verlassen, sagte der syrische Menschenrechtler Darwisch unter Berufung auf Bewohner Daraas. Es werde aber niemand mehr hineingelassen.
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Stand: 19.03.2011 13:27 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246EF840F23C9CBCBED2C/Doc~EADBD1056630D4EBF87BD0BA6FFB0D502~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246E ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Arabellion
Jetzt heißt es auch in Syrien: Revolution!
Nun haben die Proteste in der arabischen Welt auch Syrien erreicht. Bei Zusammenstößen von Demonstranten und Sicherheitskräften gab es Tote. Bei deren Beisetzung riefen Tausende „Revolution“ und forderten Freiheit.

Von Rainer Hermann, Abu Dhabi

20. März 2011 17:40:15 Vor einigen Tagen hat sich der syrische Präsident Bashar al Assad noch gegen Reformen ausgesprochen. Er werde nicht Reformen veranlassen, nur weil es in Tunesien und Ägypten Revolutionen gegeben habe, sagte Assad in einem Interview.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/20/0,3672,8226132,00.html">http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/20/ ... 32,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 20.03.2011

Protestwelle erfasst Syrien
Sitz der Baath-Partei in Brand gesetzt

Die Protestwelle im arabischen Raum erreicht Syrien. Sicherheitskräfte gehen mit Tränengas gegen Demonstranten vor. Der Hauptsitz der regierenden Baath-Partei brennt, es gibt viele Verletzte.

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