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Normale Version: Syrien
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auch die Rebellen verüben Massaker, solche Meldungen gibt es aus verschiedenen Quellen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien3246.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien3246.html</a><!-- m -->
Zitat:Angeblich 190 Tote bei Angriff im August

Rebellen verüben Massaker in Syrien

Syrische Rebellen haben nach einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Right Watch in der Region von Latakia ein Massaker verübt. Dabei sollen Anfang August mindestens 190 Menschen getötet worden sein. Bei den Opfern soll es sich um Alawiten handeln.
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eine ähnliche Meldung gab es vor einigen Tagen; da hatten kurdische Peschmerga den Überfall auf ein jessidisches Dorf abgewehrt.
Problem scheint mir auch zu sein, dass die salafitsichen Fundamentalisten bei den Rebellen immer mehr die Oberhand gewinnen. Und dabei handelt es sich um eine bunte Gruppe von dezentral agierenden Desperados, die durch religiösen Wahn aufgestachelt und angetrieben werden - oder den auch als Vorwand für Terror und Plünderung benutzen. Die FSA steht diesen Banditen offenbar immer hilfloser gegenüber.
Eine Momentaufnahme zur Lage der Christen in Syrien, die in letzter Zeit stark in den Konflikt hineingezogen wurden und besonders auch ins Visier von fundamentalistischen, al Qaida-nahen Gruppen geraten waren: Mittlerweile ist rund ein Viertel der syrischen Christen auf der Flucht...
Zitat:Syria conflict: Christians 'fleeing homes'

A senior Church leader in Syria has said almost a third of the country's Christians have fled their homes. Melkite Greek Catholic Patriarch Gregorios III Laham told the BBC that more than 450,000 Christians out of a total population of 1.75 million had been displaced or left the country. [...]

Syria's minority Christian community has faced growing violence, but he said it was not dependent for its survival on President Bashar al-Assad's secular government. [...] Our correspondent says Patriarch Gregorios has often been accused of being a supporter of the government, but he strongly denied that. He said he wanted foreign fighters to go home, and for a new government of national unity to include the opposition. Whether or not Mr Assad was removed should be a secondary issue, he added.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-24547263">http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-24547263</a><!-- m -->

Das Islamisten-Problem hat nun auch anscheinend die Türkei bewogen, über die Grenze nach Syrien hinein anzugreifen bzw. Gegenangriffe auszuführen. Interessant ist dabei, dass die türkische Regierung, der ja gerne von Pro-Assad-Kreisen unterstellt wird, sie sei im Grunde über den wachsenden Einfluss der sunnitischen Extremisten in Syrien nicht gerade unglücklich, nun gegen eben jene vorzugehen scheint...
Zitat:Nahost

Türkische Armee greift Dschihadisten in Syrien an

Die Türkei hat erklärt, Stützpunkte der Al-Kaida in Syrien beschossen zu haben. Die Terrororganisation wird im Osten und Norden Syriens immer stärker.

Als Reaktion auf einen Mörserangriff hat das türkische Militär Stellungen der syrischen Rebellen beschossen. Bei den Zielen soll es sich nach Angaben der Armee um Stützpunkte von Gruppen mit Verbindungen zur Terrororganisation Al-Kaida handeln. [...] Als besonders umtriebig gilt der auch im Irak operierende Al-Kaida-Ableger Islamischer Staat im Irak und der Levante (Isil). Die Dschihadisten sollen Sperren auf allen wichtigen Zubringerstraßen zu den Grenzen errichtet haben und konkurrierende Rebellen am Zutritt hindern. Hilfsorganisationen sind besorgt um die Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung, die von den Islamisten durch brutales Vorgehen eingeschüchtert würde.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-10/syrien-tuerkei-angriff-islamisten">http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... islamisten</a><!-- m -->

Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/friedenskonferenz-syrien100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/friede ... en100.html</a><!-- m -->
Zitat:Interview im libanesischen Fernsehen

Assad stellt Friedenskonferenz in Frage

Die Vorbereitungen für die im November geplante Syrien-Konferenz laufen auf Hochtouren. Doch Syriens Präsident Assad räumt den Friedengesprächen in einem Fernsehinterview derzeit wenig Chancen ein. Auch die Opposition ist noch nicht überzeugt.
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Stand: 22.10.2013 15:01 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/zerstrittene-opposition-kaum-aussicht-auf-versoehnung-in-syrien-1.1801256">http://www.sueddeutsche.de/politik/zers ... -1.1801256</a><!-- m -->
Zitat:22. Oktober 2013 21:00
Zerstrittene Opposition
Kaum Aussicht auf Versöhnung in Syrien

Die "Freunde Syriens" bemühen sich nach Kräften, vor Beginn von Friedensgesprächen in Genf die Opposition zu einen. Doch der Versuch steht vor dem Scheitern - zu viele Gruppen verfolgen zu unterschiedliche Ziele.
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Zitat:Wed Oct 23, 2013 4:26
Syrian Army Kills ISIL Ringleader, Opposition Commander in Reef Idlib

TEHRAN (FNA)- Government troops killed a Saudi Al-Qaeda terrorist ringleader and an opposition military commander during its mop-up operations in Reef (outskirts of) Idlib in Northwestern Syria on Wednesday.

The army killed Abdollah Ibrahim Al-Dakhil, a notorious commander of the Islamic State of Iraq and the Levant (ISIL) ... also killed Safar Al-Joulaei, head of the military operations of the Syrian Opposition Council in Al-Qatira region.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13920801001027">http://english.farsnews.com/newstext.as ... 0801001027</a><!-- m -->
Wenn dies stimmen sollte, so könnte dies eine Schwächung der iranischen Landbrücke nach Syrien bedeuten. In Irak hatte der Iran, trotz aller Terrorakte durch sunnitische Extremisten gegen Schiiten dort, immer noch einen gewichtigen "Fuß in der Türe" nach dem Sturz Saddams. Wenn nun der teils religiöse und vor allem regional-machtpolitische Gegenspieler, die sunnitische Türkei, einen Ausgleich mit Irak, ja eine Annäherung erreicht, so könnte dies den Einfluss des Iran dort und somit die iranische Landachse nach Syrien evtl. schwächen...
Zitat:Bürgerkrieg in Syrien lässt Türkei und Irak näher zusammenrücken

Ankara (Reuters) - Die Türkei und der Irak wollen ihr angespanntes Verhältnis verbessern und bei der Bewältigung der Folgen des syrischen Bürgerkrieges für die Region enger zusammenarbeiten. [...] In den türkisch-syrischen und irakisch-syrischen Grenzgebieten gab es in den vergangenen Monaten wiederholt Zwischenfälle.

Auch der Zusammenschluss der syrischen und des irakischen Al-Kaida-Flügel zur militanten Gruppe Islamischer Staat im Irak und der Levante wird von den Anrainern mit Besorgnis verfolgt. Davutoglu sagte, Syrien sei das bestimmende Thema bei den Gesprächen mit Sebari gewesen. Beide Länder hätten intensivere Konsultationen vereinbart. So soll Davutoglu im November erstmals seit März 2011 nach Bagdad reisen. Ein Treffen der Regierungschefs ist jedoch noch nicht vorgesehen.

Die Türkei und der Irak gerieten in den vergangenen Jahren unter anderem wegen der vertieften Beziehungen der Regierung in Ankara zur autonomen nordirakischen Region Kurdistan aneinander.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE99O03D20131025">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 3D20131025</a><!-- m -->

Schneemann.
Der Bürgerkrieg in Syrien hat auch den Kontext des Zusammenbruches der medizinischen Infrastruktur mit sich gebracht, mit dementsprechend schlimmen Begleiterscheinungen. Anzunehmen, dass dies indessen die Unterstützer des Regimes oder die Unterstützer der Rebellion kümmern oder zu einem Kurswechsel motivieren wird, ist indessen sehr unsicher bis äußerst unwahrscheinlich...
Zitat:Kinderlähmung bricht in Syrien aus

Der gesamte Nahe Osten ist bedroht

Die WHO schlägt Alarm: In den Bürgerkriegsregionen Syriens ist die als besiegt geltende Kinderlähmung wieder ausgebrochen. Viele Verdachtsfälle hätten sich dieser Tage bestätigt. Hunderttausende Kinder seien in Gefahr - in ganz Nahost.

Im Nordosten Syriens ist die unheilbare Kinderlähmung ausgebrochen. Eigentlich galt das Land seit nahezu 15 Jahren als frei von Polio. Jetzt schlägt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Alarm: Der Ausbruch könnte auf den gesamten Nahen Osten übergreifen. In der Provinz Deir al-Sor waren allein in diesem Monat 22 Kinder mit akuten Lähmungserscheinungen in Krankenhäuser eingewiesen worden. [...]

Die Krankheit war dort zuletzt 1999 registriert worden. Als ansteckende Krankheit verbreite sich Polio in Ländern mit Bevölkerungsbewegungen stärker, hieß es bei der WHO. Weil der Krieg Hunderttausende in die Flucht getrieben habe, befürchte man nun in den Nachbarregionen das Schlimmste. Mindestens eine halbe Million syrischer Kinder sei nicht ausreichend immunisiert.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Der-gesamte-Nahe-Osten-ist-bedroht-article11629596.html">http://www.n-tv.de/politik/Der-gesamte- ... 29596.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Offenbar neues Massaker an Christen:

Zitat:Syria: New Massacre in Sadad against Christians

TEHRAN (FNA)- A new massacre and unspoken crimes against humanity commited by Saudi-backed Salafi and Takfiri terrorists has taken place in Sadad, 50 km of the syrian city of Homs (25 km of the lebanese border). At least 40 lives were slaughtered...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/player.aspx?nn=13920815000749">http://english.farsnews.com/player.aspx ... 0815000749</a><!-- m -->
Während das Schicksal der Flüchtlinge aus Syrien bzw. die allgemeine Lage dort (von dramatischen Ereignissen wie etwa dem Giftgas-Angriff von vor einigen Monaten einmal abgesehen) in Europa und auch in Deutschland auf vergleichsweise wenig Resonanz bis gar Desinteresse zu stoßen scheint...
Zitat:Reportage aus einem Flüchtlingslager

Syriens Katastrophe lässt Europa kalt

Millionen Syrer sind auf der Flucht: Die meisten haben sich in den Nachbarstaaten vorerst in Sicherheit gebracht. Europa hält sich mit der Aufnahme von Syrern zurück - und auch die Spenden reichen kaum, um die Menschen zu versorgen. [...]

"Mir graut schon vor dem Winter"

Die evangelischen und katholischen Hilfswerke erreichen mit ihrer Hilfe mehr als 200.000 Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln und Medikamenten. Sie leben unter Zeltplanen oder hausen in Garagen, Rohbauten, Bruchbuden. Omeima Khaled hat mit ihrem Mann und den drei Kindern so etwas Ähnliches wie ein Obdach gefunden: zwei dunkle Räume in einem Hinterhof. Früher lebten sie in ihrem eigenen Haus im Umland von Damaskus. [...]

Gerade mal 45.000 Syrer wurden bislang in der EU aufgenommen, die meisten von ihnen in Schweden und Deutschland. Syriens Nachbarländer hingegen - Jordanien, Libanon und die Türkei - tragen die wirkliche Last der syrischen Katastrophe: mittlerweile mehr als zweieinhalb Millionen Flüchtlinge, die der Krieg über die Grenzen gejagt hat. [...]

In den vergangenen beiden Jahren haben die Deutschen gerade mal zwölf Millionen Euro für syrische Kriegsflüchtlinge gespendet. Zum Vergleich: Für die Flutopfer im vergangenen Juni kamen 300 Millionen Euro zusammen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien3288.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien3288.html</a><!-- m -->

...gehen im Lande selbst die Gefechte mit unverminderter Vehemenz weiter...
Zitat:Syria troops launch major offensive in Aleppo

Soldiers retake parts of strategic airbase near international airport in northern province.

Syrian troops have recaptured parts of a military base seized by rebels earlier this year in a fierce fighting near Aleppo international airport, activists say. Heavy fighting erupted in the early hours of Friday around Base 80 outside Syria's main northern city. [...]

The UK-based Syrian Observatory for Human Rights added that towns near the base had come under heavy bombardment, along with neighbourhoods of Aleppo city. "Regime troops have advanced inside the base and now control large parts of it, and rebel groups and the Islamic State [of Iraq and the Levant] are bringing in reinforcements," said the Observatory.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aljazeera.com/news/middleeast/2013/11/syria-troops-launch-major-offensive-aleppo-201311863542920283.html">http://www.aljazeera.com/news/middleeas ... 20283.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Zitat: "Regime troops have advanced inside the base and now control large parts of it, and rebel groups and the Islamic State [of Iraq and the Levant] are bringing in reinforcements," said the Observatory.
Zu dem von Exirt genannten bzw. hervorgehobenen Aspekt, wonach auch radikale Islamisten an einem Gegenangriff in Aleppo sich beteiligen (ich denke mal, es ging darum speziell, und nicht alleine darum, dass auch die Rebellen an den Gefechten beteiligt sind?)...
Zitat:Milizen gegen Assad: Irakische Qaida baut Macht im Norden Syriens aus

Ein Emir soll regieren, die Scharia herrschen. Direkt an der Grenze zur Türkei will die irakische Qaida einen Gottesstaat erschaffen. Ihre Kämpfer sind im Norden Syriens zur bestimmenden Macht geworden - wer ihnen in die Quere kommt, wird umgebracht. [...]

Radikale haben im Laufe des Konflikts in Syrien an Einfluss gewonnen. Isis ist die extremste Gruppe unter ihnen. Ihr Ziel ist es, Theokratien zu schaffen nach dem Vorbild des Kalifats unter dem muslimischen Propheten Mohammed. Die Macht soll darin vom "Emir" ausgehen, einem Isis-Vertreter. [...] Die Isis-Anhänger sind nach Syrien gekommen und wollen bleiben. In den vergangenen Monaten hat Isis eine brutale Kampagne gestartet gegen jeden, der ihnen unliebsam ist. Die Dschihadisten bezeichnen die Rebellen, die sich der "Freien Syrischen Armee" zuordnen, als Kriminelle. [...]

Die Isis-Krieger sind zum Großteil keine Syrer. Die Gruppe hat ihren Ursprung im benachbarten Irak, wo sie die US-Soldaten bekämpfte und sich zur Zentralführung von al-Qaida bekannte. Sie schien schon nahezu besiegt, als die polarisierende Politik des irakischen Regierungschefs Nuri al-Maliki ihr neue Sympathisanten bescherte und die Gewalt im benachbarten Syrien ihr neue Chancen eröffnete. Zu welcher Stärke Isis 2013 zurückgefunden hat, hat die Miliz mit einer Reihe Terroranschläge und spektakulärer Gefängnisausbrüche im Irak bewiesen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/isis-in-syrien-wird-iraks-al-qaida-zu-einer-der-wichtigen-milizen-a-931017.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 31017.html</a><!-- m -->

Schneemann.
dem Bürgerkriegs-Terror entkommen folgt schon die nächste Katastrophe für die Flüchtlinge
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/organhandel-syrische-fluechtlinge-im-libanon-verkaufen-ihre-nieren-a-932573.html">http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 32573.html</a><!-- m -->
Zitat:Organhandel: Syrische Flüchtlinge im Libanon verkaufen ihre Nieren

Im Libanon wuchert der Schwarzmarkt für Organe. Als Spender bieten sich zunehmend Flüchtlinge aus Syrien an, getrieben von akuter Armut. Es sind so viele, dass die Preise für Nieren bereits fallen. Der SPIEGEL sprach mit dem Anwerber eines Organhändlerrings.
...
Shahab3 schrieb:@fazer
Du möchtest darauf hinaus, dass man Israel nichts beweisen kann. Das ist korrekt und bei Waffenschmuggel stets schwer. ...
das sieht auch nach Waffenschmuggel ins Syrische Bürgerkriegsgebiet aus:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/kuestenwache-stoppt-schiff-mit-20-000-kalaschnikows-a-932766.html">http://www.spiegel.de/panorama/kuestenw ... 32766.html</a><!-- m -->
Zitat:Gefährliche Fracht: Küstenwache stoppt Schiff mit 20.000 Kalaschnikows

Spektakulärer Fund in der Ägäis: Die griechische Küstenwache hat einen Frachter mit 50 Containern voll Waffen und Sprengstoff nahe der Insel Rhodos abgefangen. Das Schiff fuhr unter der Flagge von Sierra Leone.
...

Im Laderaum: rund 20.000 Kalaschnikows und reichlich Sprengstoff. Die gefährliche Fracht befand sich in mehr als 50 Containern.
...
Nach Angaben der Küstenwache war der Bestimmungsort der Schnellfeuergewehre und der Munition unklar.

Die Nachrichtenagentur ANA meldete, das Schiff sei auf dem Weg von der Ukraine in den türkischen Hafen Iskenderum gewesen.
....
Nach Angaben von ANA wurde gegenüber der Schifffahrtsaufsicht auch das syrische Tartus und das libysche Tripolis als Ziele angegeben.
Mit freundlichen Grüßen aus Riad...

Zitat:Suicide bomber targeting children hits Syrian school, killing 6
November 4, 2013 Updated: November 4, 2013 21:45:00

DAMASCUS // A suicide bomber detonated an explosives-laden truck in a Shiite Syrian village on Monday, killing six in the latest attack to underscore the growing sectarian nature of the country’s three-year-old conflict.

Three children and a woman were among the dead in the early morning bombing at a school in Sabtiyeh, near the city of Homs, the official news agency Sana said, adding that about 40 others were wounded.

Footage aired on state television showed panicked residents rushing to ambulances carrying wounded children.

What did these children do to be killed?” a man angrily shouted.

Read more: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thenational.ae/world/middle-east/suicide-bomber-targeting-children-hits-syrian-school-killing-6#ixzz2kNTfJdhP">http://www.thenational.ae/world/middle- ... z2kNTfJdhP</a><!-- m -->
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Das hätten ihre Kinder sein können, Frau Merkel.
Zitat:Bürgerkrieg: Syrische Exil-Opposition bildet Übergangsregierung

Trotz Widerstandes aus dem Westen hat die syrische Opposition eine Übergangsregierung gewählt. Die ersten Posten im Kabinett um Ministerpräsident Ahmed Tumah sind schon verteilt. In Aleppo sollen unterdessen neue Kämpfe ausgebrochen sein. [...]

Erst am Montag hatte sich die Opposition dazu durchgerungen, an der geplanten Friedenskonferenz in Genf teilzunehmen. Eigentlich hatten die USA und andere Vertreter des Westens gehofft, dass bei dem Treffen eine Übergangsregierung gebildet wird. Dies könnte nun aber durch die Ernennung einer Regierung der Opposition in Istanbul behindert worden sein. Die Mitglieder der vom Westen unterstützten nationalen Koalition befinden sich alle im Ausland, und ihr Einfluss auf die zerstrittenen Rebellengruppen im Land ist gering.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrische-exil-opposition-in-istanbul-bildet-uebergangsregierung-a-933257.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 33257.html</a><!-- m -->

Wie schon im Artikel angemerkt, dürfte diese Übergangsreagierung keinen großen Einfluss haben, es handelt sich wohl eher um eine symbolische Handlung, mehr aber auch nicht, da den Protagonisten dieses Zirkels die Einwirkungsmöglichkeiten auf die Auseinandersetzungen und Kampfparteien in Syrien schon lange entglitten sein dürften.

Schneemann.
Selbst wenn Asad eines Tages besiegt sein sollte, wird es nicht dieses Gremium sein, welches in der Nachkriegszeit Syrien auch nur ansatzweise repräsentieren und führen wird. Es gibt innerhalb der grundsätzlichen Opposition auf der einen Seite ein eher zerstrittenes Gremium, welches exekutiv kaum bis gar keinen Einfluss hat und auf der anderen Seite einen islamistischen Block, welcher den größten, als auch den schlagkräftigsten Teil des militärischen Widerstandes stellt. Dieser Block ist auch unerbittlich in seinen Vorstellungen bzgl eines syrischen Staates. Darin wird es keinen Platz für irgendeine der Gruppierungen aus der sog. Übergangsregierung geben.
In einem Post-Asad Syrien werden wohl eher die letzten FSA Reste ausgemerzt und säkulare Strömungen unterdrückt. Ich kann mir vorstellen, dass ähnlich wie die Nordallianz im Norden Afghanistans während der Talibanherrschaft, die Aleviten, Christen, Shiiten und säkularen Sunniten sich um die Alevitischen Siedlungsräume ballen und dauerhaft Widerstand leisten werden.
Und auch hier wird es für die sog. Übergangsregierung keinen Platz geben, da sie als Steigbügelhalter der Jihadisten betrachtet werden würden.
Die im Ausland ansässige Opposition sollte mMn schleunigst einen Kompromiss mit dem Asad-Regime finden. Ansonsten wird es für sie nicht mehr viel zum verhandeln geben. Egal wie der Bürgerkrieg ausgehen wird, weder in dem einen noch in dem anderen Syrien wird dieser Rat bei derzeitiger Haltung und Situation die Möglichkeit finden aktiv zu werden.
Von daher sehe ich diesen Schritt zur Übergangsregierung äußerst kritisch.