Naja, man müsste dann auch noch wissen, wer die C-Waffe eingesetzt hat. Die "rote Linie" zielt nur gegen das Regime.
Die Zeit für eine Intervention des Westens dürfte inzwischen eigentlich eher abgelaufen sein. Diese könnte nur stattfinden, wenn man sowohl das Assad-Regime als auch die Islamisten bekämpfen würde. Man hätte halt zu Beginn des Aufstandes "rein" müssen. Zuerst müsste sich jetzt die FSA von z.B. der Nusra-Front distanzieren. Was sie aber nicht tun wird, solange keine direkte und nachhaltige Unterstützung aus dem Westen kommt. Mit nachhaltig meine ich eine Intervention, welche der FSA zum Sieg verhilft, ohne dass sie dafür weiterhin auf Organisationen wie die Nusra-Front angewiesen ist. Aber so etwas wird es nicht geben. D.h., der Abnutzungskrieg geht weiter.
seit etwa zwei Wochen gibt es immer wieder Gerüchte, wonach sich inzwischen auch die Oppostion bekämpft - FSA gegen Nusra-Brigaden, beide gegen die Regierungstruppen, und die Kurden dazwischen auch noch gegen alle ...
"Rote Linie"... Wie der Westen sich gleichzeitig als schmierige Kriegspartei und als geschmierter Schiedsrichter in Szene setzt, ist schon ein obskures Schauspiel. :lol:
Von den Kämpfen (Rebellen vs. Rebellen, Rebellen vs. Palästinenser, Rebellen vs. Kurden, ...) habe ich vor einigen Wochen schon gehört und hier auch bereits ausführlich darüber berichtet. Dabei geht es vor allem um Verteilungs- und Revierkämpfe und hat zumeist eher weniger mit ideologischem oder ethnischem Hintergrund zu tun. Ein "Warlord" wird man nicht am grünen Tisch.
Zitat:Die syrische Armee ist dabei, die volle Kontrolle über die jordanische Grenze zu erlangen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="https://www.facebook.com/homs.news.network.english/posts/440382199386635">https://www.facebook.com/homs.news.netw ... 2199386635</a><!-- m -->
Zitat:Start von Operationen an der türkischen Grenze
Die syrische Armee bereitet sich auf große Militäroperationen in der Umgebung von Aleppo bis hin an die türkische Grenze vor. Diese sollen in 10 Tagen und nach Ablauf der Frist beginnen, die das syrische Militär den Terroristen gegeben hat, um die Waffen nieder zu legen und sich zu ergeben. Ausgehandelt wurde dieser Deal zwischen Russland und den Aufständischen, von denen sich bereits Hunderte ergeben haben.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://syrieninfo.blogspot.de/2013/04/start-von-operationen-der-turkischen.html">http://syrieninfo.blogspot.de/2013/04/s ... schen.html</a><!-- m -->
Gut möglich das wieder False Flag Operationen gestartet werden mit NATO Munition. :roll:
Zitat:Bericht von Anna News aus Daara.
Video: <!-- m --><a class="postlink" href="http://apxwn.blogspot.de/2013/04/durch-die-ruinen-von-daraya.html">http://apxwn.blogspot.de/2013/04/durch- ... araya.html</a><!-- m -->
Zitat:Wasilij "Wasja" Pawlow ist übrigens ein russischer Blogger und wie die meisten anderen ein Freiwilliger im Team von ANNA-News. Durch puren Zufall natürlich ehemaliger Panzersoldat, so dass er mit den syrischen Kollegen da immer schön zu den Vor- und Nachteilen eines T-72 im Städtekampf fachsimpeln kann. Und noch ein purer Zufall: gestern las man in den (russischen) Nachrichten, dass das Verteidigungsministerium der RF ein "Tank Urban Special Kit" für russische T-72 und T-90 in Auftrag gibt, das diese Panzer für den Einsatz in Stadtgebieten geeigneter machen soll. Modifikationen wie verbesserte Bodenpanzerung und Schutzvorrichtungen wie die, welche sich die Syrer in Daraya (siehe unten) selbst gebastelt haben. Damit soll so ein Koloß ordentliche Sprengladungen (von unten) und Treffer durch RPG-7 und RPG-29 abhalten können. Ach, und 'ne Baggerschaufel kriegen die auch...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://apxwn.blogspot.de/2013/04/durch-die-ruinen-von-daraya.html">http://apxwn.blogspot.de/2013/04/durch- ... araya.html</a><!-- m -->
...
Ich verfolge diese Seite schon seit mehreren Wochen.
Ob die Zahlen stimmen weiß ich, nicht.
http://en.wikipedia.org/wiki/Syrian_Civil_War
Wenn ich aber die Zahlen zusammen zähle, wären auf Regierungsseite ca. 210.000 Kämpfer und auf Seite der Rebellen 150.000 Soldaten.
Das ist aber dann kein Bürgerkrieg mehr, sondern eine offene Feldschlacht.
Das kann ich mir nicht vorstellen, denn wenn 300.000 Soldaten gegeneinander kämpfen, müßte riesige Verlustzahlen anfallen
Was aber momentan auffällt, dass alle Seiten versuchen möglichst viel Material nach Syrien zu bringen.
Wobei die Region Raqua, Allepo und Idlib bis zur türkichen Grenze das Hauptkampffeld sind.
In Damaskus, Hama und Homs kämpfen die Rebellen mit Terroranschlägen. Sollte es der Regierung gelingen die Front zum Libanon zu schließen, was momentan scheinbar schon gelingen könnte (luftangriffe auf Libanon, neuer Premierminister, Säberung von Homs... )und die Kontrolle über die Region Daara und die Grenze nach Jordanien ( könnte auch gelingen, da die Region dünn besiedelt ist) wird die Schlacht im Norden entschieden.
Zitat:Start von Operationen an der türkischen Grenze
Die syrische Armee bereitet sich auf große Militäroperationen in der Umgebung von Aleppo bis hin an die türkische Grenze vor. Diese sollen in 10 Tagen und nach Ablauf der Frist beginnen, die das syrische Militär den Terroristen gegeben hat, um die Waffen nieder zu legen und sich zu ergeben. Ausgehandelt wurde dieser Deal zwischen Russland und den Aufständischen, von denen sich bereits Hunderte ergeben haben.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://syrieninfo.blogspot.de/2013/04/s">http://syrieninfo.blogspot.de/2013/04/s</a><!-- m --> ... schen.html
Man sagt den Anwohnern vorher: Ihr habt drei Möglichkeiten:
Fliehen,
sich der Regierung ergeben,
oder kämpfen. Gefangene werden vermutlich keine gemacht.
Wäre interessant, wenn jemand Informationen über die Truppenstärken oder Bilder dazu findet.
Spricht momentan vieles für meine These, einer Entscheidungschlacht im Norden.
Solche Ankündigungen kommen von beiden Seiten in regelmäßigen Abständen. Letztendlich hat aber keine Seite nennenswerte Fortschritt gemacht. Die Kräfte sind nahe zu identisch, so das der Bürgerkrieg wohl noch sehr lange dauern wird bis eine Seite ausgeblutet ist.
Es wird Zeit, dass der Westen, speziell die naiven Europäer, wirklich Waffenlieferungen in Erwägung ziehen sollten. Gewiss, das Risiko, dass manche Waffen in den falschen Händen landen, ist immer dabei. Aber so wie derzeit, kann es nicht weitergehen, ansonsten wird man in ein paar Jahren in "netten" Talkrunden zusammensitzen (speziell auch im deutschen Fernsehen) und mit großen Augen sich fragen, wer den "die syrische Revolution verloren hat". Man gewinnt Kriege nicht mir Mahnungen oder Besorgnisbekundungen (Westerwelle), sondern mit Waffen, Geld und Logistik und evtl. ausländischer Hilfe. Und da schauen die gemäßigten Kräfte zunehmend in die Röhre.
1.) Assad hat Unterstützung (Iran, Russland, alawitische Milizen).
2.) Die sunnitischen Fundamentalisten (al-Nusra, al Qaida, etc.) haben Unterstützung (Saudis, Golfemirate).
3.) Die gemäßigten Gruppen erhalten nur sehr sporadisch bis keine Unterstützung.
Tjoa, Preisfrage: Wer von den Dreien wird den Kürzeren ziehen?
Insofern: Was zu Beginn des Konfliktes Assad- oder iranische Propaganda war (Kampf gegen Fundamentalisten), wird leider immer mehr zur Wahrheit (ich glaube fast nicht, dass ich dies so sage, aber es ist leider so), aber nicht deswegen, weil die Rebellen zu Beginn alles Fundamentalisten gewesen wären (die gewichtige Einflussnahme dieser Gruppen begann erst ca. 1 Jahr nach dem Beginn der Rebellion), nein, sondern weil sie immer mehr ins Hintertreffen geraten angesichts ihrer hochgerüsteten und massiv unterstützten Feinde.
Kurz: Wenn da nichts unternommen wird, haben wir bald nur noch 2 Optionen für ein Nachkriegssyrien:
1.) Ein äußerst repressives (indessen säkulares) Assad-Regime, das sich ständiger Bombenanschläge fanatischer Sunniten ausgesetzt sieht und instabil bleiben wird.
2.) Ein von Fanatikern geführter wahhabitisch-sunnitischer (und damit religiöser) Gottes- bzw. Kalifatsstaat.
Beides erscheint nicht gerade erstrebenswert. Insofern: Man muss die gemäßigten Kräfte unterstützen, ansonsten ist der Zug abgefahren und man muss berechtigt davon ausgehen, dass ein al Qaida-Kalifat sich begründen könnte, was einem dann Assad schon sympathisch erscheinen lässt...
Schneemann.
Schneemann schrieb:....
Insofern: Was zu Beginn des Konfliktes Assad- oder iranische Propaganda war (Kampf gegen Fundamentalisten), wird leider immer mehr zur Wahrheit (ich glaube fast nicht, dass ich dies so sage, aber es ist leider so), aber nicht deswegen, weil die Rebellen zu Beginn alles Fundamentalisten gewesen wären (die gewichtige Einflussnahme dieser Gruppen begann erst ca. 1 Jahr nach dem Beginn der Rebellion), nein, sondern weil sie immer mehr ins Hintertreffen geraten angesichts ihrer hochgerüsteten und massiv unterstützten Feinde.
Kurz: Wenn da nichts unternommen wird, haben wir bald nur noch 2 Optionen für ein Nachkriegssyrien:
1.) Ein äußerst repressives (indessen säkulares) Assad-Regime, das sich ständiger Bombenanschläge fanatischer Sunniten ausgesetzt sieht und instabil bleiben wird.
2.) Ein von Fanatikern geführter wahhabitisch-sunnitischer (und damit religiöser) Gottes- bzw. Kalifatsstaat.
...
Schneemann.
den Eindruck muss man tatsächlich gewinnen, wenn man die Nachrichten zu Syrien und auch unseren Strang so verfolgt ....
Der Punkt in dem ein ein friedliches Miteinander der einzelnen Volks-/Religionsgruppen in einem gemeinsamen Staat noch möglich wäre, ist wohl schon überschritten.
@ Schneemann
Wir haben in Syrien nichts mehr zu gewinnen. Jeder denkbare Ausgang dieses Konflikts ist für uns negativ und Waffenlieferungen werden daran nichts ändern. Was gewinnen wir wenn wir die Opposition unterstützen? Nichts! Wie viele muslimische Staaten wollen wir noch in die islamistische Scheiße treiben bevor wir merken, dass das Gedöns vom Arabischen Frühling einfach Schwachfug ist?
Du schreibst viel von Gemäßigten Kräften die man unterstützen müsse. Wer soll das sein? Der Witz ist doch, das Assad gemäßigter daherkommt als der bunte Haufen Freie Syrische Armee. Wie komme ich an die ran? Kein Mensch kann sagen wer da genau in Syrien mittlerweile gegen Assad kämpft. Sicher ist nur eins: Da sind jede Menge Islamisten dabei. Islamisten von der Sorte die im Mali momentan von den Franzosen gejagt und in Afghanistan von uns bekämpft werden. Jede Hilfe an irgendwelche säkularnationalistischen Kräfte in der syrischen Opposition wird immer auch diesen Islamisten zu Gute kommen. Die Vorstellung wir könnten nur Gruppen stärken die uns genehm sind ist naiv.
Was ist zu tun? Realistisch ist das drin was wir gerade machen. Garnichts. Es gibt keine Eingreifmöglichkeit die uns nicht selbst massiv schadet. Was wäre die unrealistische aber richtige Lösung? Hartes realpolitisches Vorgehen. Heißt für mich: Unterstützung für Assad. Unser Ziel sollte es sein das sich die Konfliktparteien ausbluten ohne das Assad stürzt. Wir können an seinem Sturz kein Interesse haben. Er ist unser Feind, keine Frage, aber lieber ein säkular nationalistischer Feind von dem ich ganz genau weis das der Blödsinn den er anstellt über ein gewissen Maß nicht hinausgeht als den nächsten islamistischen Failed State an den Außengrenzen der Nato. Der Konflikt muss am Kochen gehalten werden. Assad erledigt momentan das was im letzten Jahrzehnt die Nato und Israel gemacht haben. Er kloppt sich mit all denen die gerade Bock auf Jihad haben. Ist super, müssen wir schon nicht machen. Und noch besser, die Hisbollah erlebt in Syrienkonflikt gerade ihr ganz eigenes Vietnam. Sie müssen gewaltig Mensch und Material investieren um ihre Nachschubwege offen zu halten während momentan alles iranische Material an Assad gehen dürfte. Wir sollte da ansetzen. Unterstützung für Assad und im Austausch dafür schneidet er der Hisbollah längerfristig die Nachschubwege ab. Ich denke das wir ihm hier einiges abringen könnten. Und wenn nicht ist auch nichts verloren.
Keine Schöne Aussicht aber allemal besser als das was nach Assad kommen könnte.
@Nightwatch
Auf gar keinen Fall würde sich Assad verlässlich auf irgendeinen Handel mit dem Westen einlassen, mit welchem die Hisbollah geschwächt werden soll. Er würde westliche Hilfe gegen die Islamisten dankbar annehmen und danach wieder mit der Hisbollah und dem Iran gemeinsame Sache machen. Der Westen würde dadurch gleich doppelt verlieren: erstens würde er den erklärten Feind unterstützen, was einen kompletten Verlust der Glaubwürdigkeit zur Folge hätte, zweitens würde er damit die Achse Iran-Syrien-Hisbollah noch stärken. Das, was Du hier skizzierst, würde nur Israel dienen, also sollten die Israelis das allein durchziehen. Wäre allerdings eine sehr sonderbare Konstellation (Israel + Assad vs. Hisbollah, Iran und sunnitische Islamisten).
Der Westen kann und sollte darauf hinarbeiten, dass sich aus dem Wirrwarr der syrischen Opposition eine vertretbare säkulare Gruppierung bildet, die man unterstützen kann. Bis dahin geht das "Ausbluten" halt weiter. Für den Westen ein zweischneidiges Schwert: zwar werden dadurch alle beteiligten Widersacher geschwächt, die potenziellen Verbündeten allerdings auch. Letztere fühlen sich zudem im Stich gelassen und werden zum Feind übelaufen, was die Bildung der oben erwähnten unterstützenswerten Opposition erschwert.
http://de.ria.ru/politics/20130415/265942317.html
Zitat:Syrien-Konflikt: Irak zwingt Lufttransporte aus Russland und Iran zur Landung
Thema: Unruhen in Syrien
19:26 15/04/2013
MOSKAU, 15. März (RIA Novosti).
Die irakischen Behörden haben am Sonntag ein syrisches Frachtflugzeug, das aus Moskau nach Damaskus unterwegs war, zur Landung gezwungen und durchsucht, berichtet das Nachrichtenportal Naharnet. Am Montag wurde in Bagdad eine iranische Maschine, die nach Syrien flog, durchsucht.
...
Die irakischen Behörden hätten auf Drängen der USA die Kontrollen verschärft, berichten arabische Medien. Die Vereinigten Staaten hätten Bagdad zuvor wiederholt beschuldigt, bei mutmaßlichen iranischen Waffenlieferungen nach Syrien wegzuschauen.
http://www.n-tv.de/politik/Syrer-kommen-...74716.html
Zitat:Montag, 15. April 2013
Bundeswehr fliegt Kriegsopfer aus
Syrer kommen nach Deutschland
Deutschland hilft 36 im Bürgerkrieg verwundeten Syrern. Sie werden mit einem Flugzeug der Bundeswehr in hiesige Krankenhäuser ausgeflogen. Für die Bundesregierung ist dies nicht nur ein menschliches Zeichen. Sie will mit der Aktion symbolisch ihre Unterstützung für die Gegner von Machthaber al-Assad demonstrieren.
hunter1 schrieb:
Zitat:Auf gar keinen Fall würde sich Assad verlässlich auf irgendeinen Handel mit dem Westen einlassen, mit welchem die Hisbollah geschwächt werden soll. Er würde westliche Hilfe gegen die Islamisten dankbar annehmen und danach wieder mit der Hisbollah und dem Iran gemeinsame Sache machen...
Das ist ihm, genau genommen, eigentlich auch nicht übel zu nehmen, rein im taktischen und auch teils strategischen Sinne. Wenn er diese Revolte überstehen sollte, so hätte er alle Gründe, dem Westen nicht mehr zu trauen. Als bisheriger Partner im Kampf gegen den sunnitischen Terrorismus würde er sich - im Extremfall - vllt. noch anbieten, mehr aber auch nicht (und nur aus Eigennutz, um seine inneren Gegner [mit] nieder zu halten, welche wiederum als Gegner des Westens und auch Israels verstanden werden müssen).
Nightwatch schrieb:
Zitat:Du schreibst viel von Gemäßigten Kräften die man unterstützen müsse. Wer soll das sein? Der Witz ist doch, das Assad gemäßigter daherkommt als der bunte Haufen Freie Syrische Armee.
Im Extremfall? Ja! Besser, als wenn al-Nusra und Co. oder Iran/Assad und Co. die Sache übernehmen.
Zitat:Jede Hilfe an irgendwelche säkularnationalistischen Kräfte in der syrischen Opposition wird immer auch diesen Islamisten zu Gute kommen.
Geschätzt 70 bis 80% würden an die Richtigen geliefert werden. Das muss im eigenen Interesse völlig reichen, um es mal hart zu sagen. Dass irgendwelche Deals teils versumpfen und Waffen evtl. bei Islamisten auftauchen, muss schlicht einkalkuliert werden. Shit happens. Krieg ist immer ein Risiko. Aber die (meiner Meinung nach) richtigen Kräfte, würden die Masse der Lieferungen erhalten - das muss einfach reichen. Wenn wir jetzt anfangen darüber zu jammern, dass ja die "Falschen" auch Waffen erhalten könnten, dann können wir gleich einpacken und uns in die Heulecke zurückziehen. Aber dann sollten wir uns bitte nicht über die Folgen beschweren, die weder uns in Europa, noch Israel gefallen dürften...
Schneemann.
Welches Interesse haben wir an Syrien ?
Wirtschaftlich, Rohstoffe, Technologie? Ist eher nicht Syriens Stärke.
Ausschalten eines potentiellen Rivalens ? Auch nicht.
Land und Leute ? Gibt es schönere Länder.
Zerschlagung der Achse des Bösen ? Vielleicht, aber eigentlich wollen wir keinen atomar bewaffneten Iran. Syrien ist nur ein Stellvertreter.
Menschenrechte ? Da könten wir im Kongo mehr Menschenleben retten.
Das einzige Argument, das ich momentan sehe ist die Schwächung der Achse Iran, Irak, Syrien und Hisbollah Libanon. Dafür erhalten wir vielleicht ein Großlybien.
Ich sehe realistisch momentan nur das Libanonszenario, lasse die Parteien solange kämpfen bis die Kräfte erschöpft sind.
Ja wir könnten das Blutvergießen stoppen, dann brauchen wir aber 200.000 Besatzungssoldaten wie im Irak und dafür sehe ich keine Bereitschaft im Westen, ohne Besatzungssoldaten sind die Allawiten, Kurden und Christen tot oder im Ausland. Wir können auch den Christen helfen, dann müssten wir Assad unterstützen.
Und ganz ehrlich, die Islamisten nehmen sich was sie brauchen, alles was nach Syrien geht landet auch bei den Islamisten.
Ich sehe momentan die Aufagbe des Westens nach dem Bürgerkrieg dafür zu sorgen dass die 4 Millionen Flüchtlinge wieder nach Hause können, dass der Wiederaufbau anläuft und auch ein gewißer Wirtschaftsaufschwung entsteht. Oder wir lassens wie in Ägypten laufen....