Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Russland & Verbündete gegen Europa & USA
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Was war vorm Us-Kongress los? Anti-Vietnamkundgebungen, remember?

Diese Arschkriecherei seitens Revan is echt verachtenswert.

Ist dir überhaupt bewusst was die USA alles gemacht haben um ihre Interessen zu vertreten? Anschläge Unterstützungen von Diktaturen es gibt einen Haufen von diesem Mist. Die USA sind Kriegstreiber #1

Die USA sind so lieb und verkörpern Heldentum und Uneigennutz...

Wach auf!
@Thomas
Ich bin mir auf Anhieb nicht bewusst, wo ich Sklaven geschrieben habe, aber wenn ich dies getan habe, dann nur um etwas bestimmtes überspitzt darzustellen.
Eine sicherheitspolitische Kooperation zeugt von bestimmten gleichartigen Interessen von Staaten. Gemeinsame kuturelle Wurzeln sind dabei nicht zwingend erforderlich.
Der Begriff Vasall dient ausgezeichnet um deutlich zu machen, dass Europa in letzter Zeit weniger als Partner sondern als Vasall betrachtet wurde. Nach dem Motto: Mach was ich sage oder steh mir nicht im Weg.
Sowohl die USA als auch Russland sind Partner für ein einstimmiges Europa, wobei ich besondern Wert auf Partner lege. Wenn Russland dabei politisch westlicher aufgestellt wäre, wäre dies noch besser aber selbst, wenn es ein demokratisches Musterland wäre, was es nicht ist, müsste es nicht zwangsläufig eine Politik betreiben, die den amerikanischen Interessen dient. Demokratie bedeutet nicht automatisch der beste Freund der USA zu sein. So wenig, wie es bedeutet, dass eine Diktatur nicht gleichgelagerte Interessen mit demokratische Staaten haben kann.
Die zersplitterten europäischen Staaten haben jeweils eigene Interessen, welche sie gegenüber Russland oder den USA als einzelner nicht durchsetzen können. Eine Harmonisierung der außen- und sicherheitspolitischen Linie auf europäischer Ebene ist der einzige Weg diese Hauptlinie gegen die politischen Schwergewichte der Welt durchsetzen zu können.

@revan
Der Osten ist kein Tal der Ahnungslosen mehr bzw. war es auch nie wirklich und es gibt dort Medien. Daher sollte man nicht automatisch jedem deutschsprachigen Internetnutzer in den westlichen Teil der Republik ansiedeln.
Betrachte einmal die Hintergründe, warum Putin ein solches Ansehen/Befürwortung in der Bevölkerung genießt.
Die Gründung einer OSEC dient russischen Interessen. Es ist daher ein logischer Weg für Russland. Für uns kann das durchaus nachteilig sein, dass werde ich nicht bestreiten.
Was dein Bild der DDR angeht, ist dieses ähnlich verzerrt wie du mir in Bezug auf die USA vorwirfst.
1. Die DDR war eine Diktatur.
2. Die DDR war ein Überwachungsstaat ohne öffentliche Meinungsfreiheit, freie Medien usw.
3. Ein Sklavenstaat war es dennoch nicht, denn die Bevölkerung anderer Diktaturen wird meines Wissens nach nicht als Sklaven bezeichnet.
4. Politischer Sklave (Staat) der Sowjetunion, darauf können wir uns einigen.

damcon schrieb:Ist dir überhaupt bewusst was die USA alles gemacht haben um ihre Interessen zu vertreten? Anschläge Unterstützungen von Diktaturen es gibt einen Haufen von diesem Mist.
Die USA ist eine Demokratie aber eine weiße Weste hat sie auch nicht.
Ich fand gerade auch keinen Artikel wo drin stand, dass du Sklave geschrieben hast daher bitte ich um Verzeihung weil ich dich beschuldigte das gesagt zu haben.

Was Sklave bedeutet so war man doch Sklave denn der Russe diktierte passte ihn was nicht kamen die Panzer. Daher war ein Reform Prozess gar nicht möglich. Die DDR konnte nur de Bevölkerung unterdrücken weil der Russe Pate stand. Das kann man von denn USA in unserer Fahl ja nicht sagen sie hat nie ein Europäisches Land aus Gründen eines Disputes überrollt. Mann sollte alleine aus diesen Grund und der ist nicht der einzige die USA nicht auf einer Ebene mit denn Russen stellen, der mehr Schaden der Welt zugefügt hat als unser Adolf.
Es geht mir um staatliche bzw. supranationale Interessen der EU. Auf dieser Ebene sind beide Staaten mögliche Partner für unterschiedliche und artverwandte politische Aspekte. Das Ziel lautet Partner und nicht Anhängsel einer anderen Macht.
Moralische Erwägungen habe ich hierbei bewusst außenvor gelassen.
Zitat:Es geht mir um staatliche bzw. supranationale Interessen der EU.

Und hier fängt prinzipiell schon die Schwäche deiner ganzen Argumentation an. Ich hab schon Probleme staatlich-nationale Interessen als Begriff genau zu fassen, aber was supranationale Interessen sind, das ist mir dann doch etwas sehr schleierhaft. Denn, das, was du als supranationale Interessen labelst, sind wiederum Ergebnisse langer, komplexer Verhandlungsprozesse zwischen nationalen und subnatioalen Akteuren und Verhandlungssystemen. Es sind bestenfalls Kompromisse, gemeinsame kleinste Nenner etc., die da vertreten werden. Mehr ist das doch nicht. Das ist doch alles fließend. Und gemeinsame kulturelle Werte und Wurzeln sind in solchen Verhandlungsprozessen enorm wichtig, machen sie doch die Kompromissfindung um einiges leichter!
Also, dein argumentativer Anfangspunkt ist also nur Ergebnis innerstaatlichen und zwischenstaatlichen Diskurses. Nicht mehr, nicht weniger.

Dann ist dein ganzer Ansatz - für mich - auch daher veraltet, da du nur rein etatistisch denkst. Wir Europa, dort Russen, dort Amerikaner. Mit Verlaub, sowas wäre vor 50 Jahren gegangen, aber heute sieht die Welt anders aus! Europa und die USA sind auf so vielen Ebenen strukturell gekoppelt, dass du davon nicht einfach absehen kannst! Du tust so, als ob Sicherheitspolitik ein eigenes, abgehobenes Thema ist, dass man abgetrennt von allen anderen Topoi behandeln kann. Im interdependenten transatlantischen Raum ist das aber mehr als naiv.
Man schaue sich doch nur die innenpolitischen Meinungsvielfalten mal an: Es wird dir eher gelingen, einen moderaten Sozialdemokraten oder Christdemokraten zur Übereinstimmung mit einem linken Demokraten zu bringen, als jenen mit einem Republikaber übereinstimmen zu lassen. Nimm dir dann mal einen russischen Politiker. Da wird es dann aber ganz schnell ganz schwierig, da die Weltbilder - die kulturelle Prägung - zwischen dem transatlantischen Raum und Russland doch erheblich divergieren - sehr viel mehr als innerhalb der NATO zwischen Europäern und Amerikanern.
Und überhaupt: Wir Europäer haben doch selbst keine einheitliche Linie. Wir haben doch bisher gar nicht unseren Interessen so festlegen können. Aber unsere Einstellungen, unseren Werte, unsere genrellen Wahrnehmungen stimmen eben sehr viel fundamentaler mit unseren europäischen Nachbarn und den Amerikanern überein als mit den Russen.
Du denkst da sehr kurzfristig und in rein machtpolitischen Dimensionen. Nur damit wirst du internationale Probleme nicht bewältigen können.
Wir werden keinen monolithischen europäischen Block bekommen, das ist dein erster Denkfehler. Wir brauchen auch keine ad-hoc-Koalitionen mit Diktaturen, um unsere kurzfristigen Interesssen durchzusetzen, das ist dein zweiter Fehler.
Wir brauchen dagegen eine neu belebte amerikanisch-europäische Allianz, durchaus zu erweitern mit Staaten wie Japan, Australien, Neuseeland etc. um die globalen Herausforderungen anzunehmen. Wir brauchen transstaatliche gesellschaftliche Debatten, Meinungsaustausch, Zirkulation von Informationen etc.- Aber kein Denken des 19. oder 20. Jahrhunderts, mit dem ein machtpolitisches Europa konstituiert werden soll, was es so nicht gibt.
In dieser erneuerten Partnerschaft muss Europa natürlich mehr Fähigkeiten haben, natürlich mehr Gewicht haben, natürlich stärker vorsprechen. Nur dies erreichen wir nicht, indem wir mit Diktaturen koalieren oder uns einreden, wir hätten europäische Interessen, die gleichsam naturgegeben uns abgrenzen von den USA.
Es geht viel eher darum, einerseits die Diskurse stärker zu beleben, um zu besseren, einheitlicheren Positionen zu gelangen (in Europa wie transatlantisch) und darum mehr Willen in Europa zu generieren, auch weltpolitische Verantwortung zu übernehmen. Dies bedeutet aber mehr Kosten, mehr Ausgaben und auch mehr Verluste. Erst dann können wir auch die Gewichte in der transatlantischen Partnerschaft neu verteilen. Einfach nur irgendwelche Interessen stark zu machen und uns abzugrenzen, reicht absolut nicht. Vorallem, da dies dann bestenfalls die Meinungen und Interessen einer politischen Richtung oder einer oder mehrerer Statusgruppen sind.
Thomas Wach schrieb:Und überhaupt: Wir Europäer haben doch selbst keine einheitliche Linie. Wir haben doch bisher gar nicht unseren Interessen so festlegen können.
Dazu hatte ich mich bereits geäußert, denn heute haben wir keine einheitliche Linie nach außen. Diese zu erreichen ist eines der großen Ziele der EU Politik dieses Jahrhunderts. Ich denke hier nicht in kurzfristigen Zeitspannen oder nehme das hier und heute. Es geht um Dekaden.
Ansätze sind bereits erkennbar GASP, ESVP, Zusammenarbeit in Justiz und inneren Angelegenheiten, gemeinsamer Markt, gemeinsame Währung. Diese gilt es weiter auszubauen und die neuen Mitglieder in Ost- und Südosteuropa zu integrieren. Dann einen interessen Abgleich herzustellen, der nach außen vertreten wird. Wenn es notwendig ist auch militärisch - allerdings als letztes Mittel.

Thomas Wach schrieb:Aber unsere Einstellungen, unseren Werte, unsere genrellen Wahrnehmungen stimmen eben sehr viel fundamentaler mit unseren europäischen Nachbarn und den Amerikanern überein als mit den Russen.
Wo ist das Problem? Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich Russland in die EU holen will oder das wir uns verbünden sollen? Nein! Alles was ich sage ist, dass Russland ein Machtfaktor auf dem europäischen Kontinent ist, mit dem wir uns daher zwangsläufig auseinandersetzen müssen. Daher ist es besser Russland als Partner zu gewinnen als zu einem langfristigen Gegner aufzubauen, wie es hier einige mit alten Feindbildern versuchen.

Thomas Wach schrieb:Du denkst da sehr kurzfristig und in rein machtpolitischen Dimensionen. Nur damit wirst du internationale Probleme nicht bewältigen können.
Wir werden keinen monolithischen europäischen Block bekommen, das ist dein erster Denkfehler.
Ich sehe da keinen Fehler im Denkansatz, im Gegenteil, ich gebe den Vorwurf an dich zurück. Um internationale Problematiken effektiv lösen zu können, ist es entscheidend mit einer Stimme zu sprechen. Daher wird der Grundkonsens benötigt. Dieser wird auf europäischer Ebene durch die Landesregierungen festgelegt, durch, wie ich hoffe, demokratische Mehrheitsentscheidungen, die dann von allen mitgetragen werden. Dadurch lässt sich die Lösung von Problemen beschleunigen, da die EU-Staaten auf dem internationalen Parkett mit einer Stimme sprechen und der Grundkonsens eingestellt wurde, bevor es zu internationalen Verhandlungen geht. Was die Machtpolitik oder Realpolitk angeht, so sage ich, dass du die Welt zu blauäugig siehst. Die mächtigen Staaten der Erde setzen ihre Interessen meist knadenlos durch. Eine EU mit Grundkonsens sollte und wird dies voraussichtlich ebenfalls machen.

Thomas Wach schrieb:Wir brauchen auch keine ad-hoc-Koalitionen mit Diktaturen, um unsere kurzfristigen Interesssen durchzusetzen, das ist dein zweiter Fehler.
Auch wenn es schwer zu akzeptieren sein mag, die meisten Staaten der Erde sind keine Demokratien. Sollen wir also keine Verträge mit diesen schließen? Denn etwas ausgebaut, läuft deine Argumentation auf genau das hinaus. Soviel zur Lösung der Probleme der Welt, wenn du die meisten Staaten wegen undemokratischer Regierungsformen isolieren willst. Wer sagt, dass dies ad-hoc Allianzen sein müssen? Mit außenpolitischen Grundkonsens kann man sich seine Alliierten langfristig aussuchen, mit ihnen in einen Dialog eintreten und sie einbinden. Das schließt aber nicht aus, dass ad-hoc Allianzen nicht notwendig sind in Zukunft. Will man ein bestimmtes, akutes Problem lösen, hat man in der Regel nur die Wahl zwischen 2 Übeln, also wählt man das momentan kleinere. Hier werfe ich dir Wunschvorstellungen in internationaler Politik und zwischenstaatlichen Beziehungen vor, die an der Realität vorbeigehen.

Thomas Wach schrieb:Wir brauchen dagegen eine neu belebte amerikanisch-europäische Allianz, durchaus zu erweitern mit Staaten wie Japan, Australien, Neuseeland etc. um die globalen Herausforderungen anzunehmen. Wir brauchen transstaatliche gesellschaftliche Debatten, Meinungsaustausch, Zirkulation von Informationen etc.- Aber kein Denken des 19. oder 20. Jahrhunderts, mit dem ein machtpolitisches Europa konstituiert werden soll, was es so nicht gibt.

Falsch, denn das ist zu kurz geworfen, wir müssen soviele Staaten wie möglich bei der Lösung der Probleme mit einbeziehen und nicht nur die demokratischen Staaten der Erde. Hmm, es ist jedenfalls interessant zu beobachten, dass mir hier immer alle mit dem quasi Abbruch von Beziehungen, Dialogen und Verbindungen kommen, wenn ich ein stärkeres und vereinheitlichtes Auftreten der EU für die Zukunft vorschlage. Einen solchen Abbruch wird es nicht geben, denn der ist in der sich immer stärker globalisierenden Weltumgebung schlicht illusorisch. Mir scheint, dass ich an diesem Punkt ununterbrochen missverstanden werde. Das zukünftige Europa muss sich finden und es wird sicher keines sein, das im 19. oder 20. Jahrhundert verwurzelt ist. Trotzdem wird eine europäisierte Grundlinie Interessen definieren, welche die EU durchzusetzen versuchen wird. Wenn das Machtpolitik ist, so wird sie auch in Zukunft existieren, denn eine interessenlose EU ist mehr als unwahrscheinlich.

Thomas Wach schrieb:In dieser erneuerten Partnerschaft muss Europa natürlich mehr Fähigkeiten haben, natürlich mehr Gewicht haben, natürlich stärker vorsprechen. Nur dies erreichen wir nicht, indem wir mit Diktaturen koalieren oder uns einreden, wir hätten europäische Interessen, die gleichsam naturgegeben uns abgrenzen von den USA.
Ein Grundkosens innerhalb er EU wird massive Auswirkungen auf die transatlantischen Beziehungen haben und es wird ohne Zweifel außer Übereinstimmungen auch Friktionspunkte geben. Hier heißt es sowohl für Europa also auch die USA umdenken. Aber das ist wie gesagt ein langfristiger Entwicklungsprozess und wir stehen immer noch am Anfang. Ich verweise hier auf den groben Grundfahrplan, den ich in der vorhergehenden Diskussion für die EU aufgestellt habe. Das ist ein Programm, welches gut und gerne weitere 40-50 Jahre benötigen könnte. In einer zukünftigen transatlantischen Beziehung wird und sollte die EU den Status eines Partners anstreben. In meinen Augen hat sie diesen im Moment nicht. Dazu sind allerdings auch Invesitionen in unterschiedlichste Projekte und Programme notwendig.

Thomas Wach schrieb:Es geht viel eher darum, einerseits die Diskurse stärker zu beleben, um zu besseren, einheitlicheren Positionen zu gelangen (in Europa wie transatlantisch) und darum mehr Willen in Europa zu generieren, auch weltpolitische Verantwortung zu übernehmen. Dies bedeutet aber mehr Kosten, mehr Ausgaben und auch mehr Verluste. Erst dann können wir auch die Gewichte in der transatlantischen Partnerschaft neu verteilen. Einfach nur irgendwelche Interessen stark zu machen und uns abzugrenzen, reicht absolut nicht. Vorallem, da dies dann bestenfalls die Meinungen und Interessen einer politischen Richtung oder einer oder mehrerer Statusgruppen sind.
Nun da sind wir einer Meinung, wobei ich den stärksten Diskursbedarf im Moment in Europa sehe.
Thomas, Deine Argumentation setzt voraus, dass auch die USA bereit sind, Kompromisse einzugehen und nicht nur nach eigenen Gutdünken zu handeln.

Aber genau daran hapert es - so scheint mir - bei der jetzigen Regierung, die sich z.B. trotz deutlicher Warnungen in einem Irak-Fiasko verheddert und verfangen hat und dabei ist, das auch in aderen Konfliktgebieten zu tun - oder die nicht bereit ist, die Probleme des Klimawandels (der wesentlich auch von den USA ausgeht) zu handeln und zu reduzieren (Kyoto) und stattdessen einen neuen ruinösen Rüstungswettlauf anheizt (START III).

Unter diesen Voraussetzungen lege ich persönlich eher Wert auf kritische Loyalität und wohlwollende Distanz - und sehe darin auch eine Chance, gemeinsame europäische Interessen zu klören, zu verifizieren, zu entwickeln und zur Umsetzung anzusetzen ....
Erich die USA gehen schon Kompromisse ein man sähe nur die letzten Transatlantischen Abkommen zwischen der EU und denn USA. Außerdem wird die jetzige Regierung so oder so nur noch 2 Jahre in Amt bleiben.

Außerdem wie Tomas schon gesagt hat sind die europäischen Interessen auch nur der kleinste gemeinsame Nenner der EU Statten. Es wird auch weiterhin viele Bilaterale Abkommen geben man sähe Polen und Tschechien oder Dänemark.


Ich weiß nicht Cluster warum du wehement gegen eine EU die an der Seite der USA ist bist. Denn so viele gegensächliche Interessen haben wir gar nicht. Das einzige Problem ist die Energie aber man darf ja nicht vergessen, dass es nicht mal eine gemeinsame Energiepolitik in der EU gibt. In anderen Fragen haben wir dieselben Interessen wie die USA.

Wenn man unser Europa mit denn Europa vor 70 Jahren vergleicht so muss man sich eingestehen das das heutige mehr Europa wie die USA aus siecht. Wir teilen schon längst dieselbe Kultur und was noch weit wichtiger ist dieselben Werte. Zwar neigen wir in unserer Selbstgefälichkeit die USA zu kritisieren dennoch sollten wir uns auch mal denken ob wir mit der Macht und der Geschlossenheit nicht auch ein Irak Krieg gestartet hätten um unsere Interessen zu schützen.

Letztendlich ist die EU und die USA und noch einige kleinere Statten eine Zivilisation wir sind alle miteinander verwand sowohl Kulturell wie auch Politisch. Daher liegt es auf der Hand das auf Dauer und ich meine nicht in denn nächsten 10 Jahren eine Allianz sei es eine TAFTA oder was Größeres das Endziel sein sollte und das ist es auch. Auch die EU kann sich nur über die gemeinsamen Werte definieren. Denn man darf nie vergessen, dass es keine europäische Identität gibt. Die Europäer haben seit denn Zusammenbruch des Römischen Reiches gegensächliche Interessen verfolgt und sich bekriegt. Man muss sich die Frage stellen was einen Deutschen mit einen Polen oder einen Franzosen mit einem Engländer oder einen Italiener mit einem Dänen verbindet.
Die Antwort ist ganz einfach die Kultur und die gemeinsamen Werte und die Tatsache, dass wir auf denn selben Kontinent leben. Auf dieser Basis kann man auch mit denn USA eine Allianz eingehen mit denn Unterschied, dass die USA sogar uns noch Näher stünden weil in denn USA sowieso jedes Europäisches Volk verträten ist. Eine langanhaltende Allianz die sich auch endwickelt muss gemeinsame Werte haben. Denn wenn mal das Öl verbraucht ist was würde uns dann noch mit Russland verbinden wohl kaum das Autoritäre System oder der Traum einen Slawischen Weltreiches wenn man keine Kulturelen Gemeinsamkeiten hat und vor allen Gemeinsame Werte was ja auch Teil der Kultur ist nämlich Garnichts. Die Westliche Zivilisation hat nur eine Chance dominant zu bleiben wenn sie zusammen steht und nicht wenn wir jeder für uns selbst kämpfen. Ich finde das wir Europäer wohl das am besten wissen müssten wir herrschten über die Welt aber wir haben uns selbst vernichtet und uns in die Bedeutungslosigkeit gestürzt weil jeder für sich sein Süppchen kochen wollte. Dasselbe sollte uns nun nicht noch einmal passieren.
revan schrieb:..... Die Westliche Zivilisation hat nur eine Chance dominant zu bleiben wenn sie zusammen steht und nicht wenn wir jeder für uns selbst kämpfen. Ich finde das wir Europäer wohl das am besten wissen müssten wir herrschten über die Welt aber wir haben uns selbst vernichtet und uns in die Bedeutungslosigkeit gestürzt weil jeder für sich sein Süppchen kochen wollte. Dasselbe sollte uns nun nicht noch einmal passieren.
Du fragst gar nicht ob das sinnvoll ist, dominant zu sein und/oder andere Kulturen (wie die der Araber, Inder oder Chinesen) zu dominieren und zu beherrschen. Das Debakel der Weltmacht USA im Irak müsste diese Frage aber doch offensichtlich aufwerfen.
Erst einmal sehe ich in diesen Kulturen durchaus gleichwertige, z.T. sogar ältere, traditionsreichere Gemeinschaften, die es zu respektieren gilt - und wir haben genauso wenig das Recht, diese Kulturen zu dominieren wie diese das Recht hätten, uns zu dominieren.
Dann ist den Europäern mit ihrem Kolonialreich genau das passiert, was mit überdehnten Herrschaftsgebieten immer passiert: die Herrschaft dünnt aus, wird brüchig und lässt sich zunächst nur noch mit zunehmender Gewalt und letztendlich dann gar nicht mehr aufrecht erhalten. Gerade weil wir Europäer das Ende der Kolonialherrschaft mit seinen Befreiungskriegen erleben mussten (Algerien als relativ jüngstes Beispiel) sollten wir wissen, dass Partnerschaft dauerhafter und besser ist als Kolonialherrschaft.
Ich meinte nicht dominant in Sinne von Beherrschen sondern in Sinne
von die stärkste Macht sein also nicht erpressbar oder Beeinflussbar
von denn anderen Kulturen. Dominant meine ich, dass der Westen auf Dauer sowohl Technisch als auch Politisch die führende Macht darstellt und die anderen Kulturen positiv beeinflusst. Zurzeit sind wir das ja noch. Was die Überlegenheit der anderen Kulturen angeht so will ich nicht sagen das wir uns das Recht anmaßen sollten uns denn Inder oder denn Chinesen für überlegen zu erklären. Bei denn Arabern sollten wir aber aufpassen weil sie ganz einfach Rückständig sind. Man darf sich auch nicht durch zu viel Toleranz verblenden lassen. Ich könnte eine genau Erklärung zum Arabischen Problem liefern aber das hat einfach nichts mit der EU zu tuchen.


Bin vor kurzem auf diesen Link gestoßen der sich mit denn Russisch europäischen Beziehung beschäftigt.


<!-- m --><a class="postlink" href="http://debatte.welt.de/kolumnen/78/aussenwelt/22258/eu+und+russland+vergangenes+das+nicht+vergehen+will">http://debatte.welt.de/kolumnen/78/auss ... gehen+will</a><!-- m -->

Und noch was

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ksta.de/html/artikel/1179464764040.shtml">http://www.ksta.de/html/artikel/1179464764040.shtml</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/fragen-des-tages/archiv/19.05.2007/3275702.asp">http://www.tagesspiegel.de/fragen-des-t ... 275702.asp</a><!-- m -->
Zum Verhältnis USA - EU - Russland hat sich laut
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/PDA/text/?id=2884590">http://derstandard.at/PDA/text/?id=2884590</a><!-- m -->
inzwischen die Vorsitzende des Streitkräfte-Unterausschusses für Strategische Streitkräfte im Repräsentantenhaus, Ellen Tauscher, geäussert:
Zitat: ....Zudem sollte die Abwehr möglicher iranischer Kurz- und Mittelstreckenraketen, die Europa, Russland und die USA bedrohten, kooperativ gelöst werden, sagte sie in einem Interview. "Ich habe vorgeschlagen, dies innerhalb der NATO und zusammen mit Russland auszuarbeiten, weil wir eine gemeinsame Bedrohung haben." ...
das ist die Art von Kooperation, die ich mir vorstelle:
man analysiert gemeinsam mögliche Bedrohungen und versucht mit anderen, die ebenso (ode rnoch mehr) bedroht sein könnten, gemeinsame Strategien zur Abwehr zu entwickeln
in dem Fall z.B. müsen die USA auch mit und nicht gegen die EU arbeiten,
und da solche Waffen (wenn es sie denn in Zukunft wirklich gäbe !!) auch die Russen bedrohen, müssen die auch ins Boot ....
Danke Erich für denn link habe seit lange nicht mehr darauf geachtet.

Dort steht aber auch "Die Mittel für die in Tschechien geplante Anlage wurden bewilligt" und das der Senat noch endscheiden muss und auch das Busch einen neuen Antrag stellen kann. Hoffe dir Republikaner setzen sich durch. Wenigstes geht die Anlage in Tschechien in betrieb die ich selbst als nützlicher erachte als die 10 Raketen in Polen weil man damit die Russen überwachen kann.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/18052007/3/us-parlament-kuerzt-mittel-raketenabwehr.html">http://de.news.yahoo.com/18052007/3/us- ... bwehr.html</a><!-- m -->

Dort steht zwar auch das die Mittel für Polen gestrichen wurden aber nur solange keine offizelen Verhandlungen stattgefunden haben.

Aber das gehört glaube ich ins Raketenschild Bereich hier geht es ja um die Zukunft der EU und da hat der Krach zwischen Merkel und Putin mein Herz schon mal höher schlagen lassen.

Noch was zu der Eu Russland Kriese.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ksta.de/html/artikel/1179501378315.shtml">http://www.ksta.de/html/artikel/1179501378315.shtml</a><!-- m -->

Interessant ist das Russland Länder wie Finnland zu 90% mit Energie versorgt also sind meine Befürchtungen doch angebracht.

Und nun sähet das ware Gesicht unserer russischen "Freunde" :lol:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://debatte.welt.de/kommentare/22416/putin+zerschmettert+die+europaeischen+illusionen">http://debatte.welt.de/kommentare/22416 ... illusionen</a><!-- m -->


Interessant ist der untere Abschnitt dort wird zum einen gesagt das die EU keine gemeinsam Energie Politik hat und zum einen wird erklärt wie wir zu Russischen Einflussgebiet geworden sind und wie die Russen uns erpressen. Anscheinend hat Europa doch nur eine Wahl und zwar Vasal oder an besten Partner eines zivilisierten Landes (USA) oder Vasal oder besser gesagt Sklave einer Autokratie zu sein (Russland) die uns so oder so fahlen lassen wird wenn sie uns nicht mehr braucht.

Was zum Thema Partnerschaft mit einer Autokratie.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://blog.zeit.de/kosmoblog/?p=855">http://blog.zeit.de/kosmoblog/?p=855</a><!-- m -->
ich möchte ja nicht den Russenbashern Munition liefern, aber diese Meldung hier darf einfach nicht verschwiegen werden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:Internationale%20Spionage%20Russische%20Agenten%20England/381882.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:Inter ... 81882.html</a><!-- m -->
Zitat:Internationale Spionage
Russische Agenten überfluten England

London fürchtet sich vor russischen Spionen: Neben der Terrororganisati von al-Kaida und dem iranischen Atomprogramm sehen die britischen Geheimdienste Spionage aus Russland als Bedrohung für das Königreich.
...

dpa, 15:49 Uhr
so so, die AK Krieger und die armen Iraner sollen größere Bedrohung sein als Mütterchen Russland, Putin schein den Verfalls immer noch nicht aufhalten
zu können, die meiste Zeit in den letzten 300 Hundert Jahren standen russische "Aktien" in England viel höher. Cry Cry Cry Schande.
:lol: :lol: :lol:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20080823/116233056.html">http://de.rian.ru/safety/20080823/116233056.html</a><!-- m -->
Zitat:EIL - Generalstab: Russland wird georgischen Hafen von Poti patrouillieren - Nato verstärkt Präsenz im Schwarzen Meer
13:39 | 23/ 08/ 2008

... „Die Situation im Schwarzen Meer tendiert zu einer Zuspitzung“, führte er weiter aus. „Die Nato verstärkt weiterhin seinen Marineverband in dieser Zone.“

Nach seinen Worten hatten sich am Vortag den Kriegsschiffen aus Deutschland und Spanien eine Fregatte der polnischen Marine und ein Zerstörer der US Navy angeschlossen.

Ein Sprecher der türkischen Marine hatte am Freitag in einem RIA-Novosti-Gespräch mitgeteilt, dass die polnische Fregatte und der US-Zerstörer „McFaul“ zur Unterstützung der humanitären Aktion eingetroffen sind, die die Lieferung von Hilfsgütern an Georgien vorsieht.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20080825/116263780.html">http://de.rian.ru/safety/20080825/116263780.html</a><!-- m -->
Zitat:Nato-Hilfsgüter für Georgien: US-Zerstörer mit 50 Tomahawk-Raketen an Bord
15:58 | 25/ 08/ 2008

MOSKAU, 25. August (RIA Novosti). Die Nato-Kriegsschiffe im Schwarzen Meer, darunter die USS McFaul in Batumi, haben Dutzende von Tomahawk- und Harpoon-Raketen an Bord, verlautete aus russischen Geheimdienstkreisen.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20080825/116267033.html">http://de.rian.ru/safety/20080825/116267033.html</a><!-- m -->
Zitat:Russisches Militär betrachtet Nato-Schiffe im Schwarzen Meer als Stoßverband
17:53 | 25/ 08/ 2008

MOSKAU, 25. August (RIA Novosti). Obwohl die Nato behauptet, dass ihre Schiffe im Schwarzen Meer nur Hilfstransporte nach Georgien sichern, sprechen russische Geheimdienstler von der Aufstellung eines Stoßverbandes der Allianz.

„Eigentlich stellt die Nato einen Raketen-Stoßverband von Überwasserschiffen im Schwarzen Meer auf“, sagte ein Mitarbeiter der russischen Militäraufklärung am Montag gegenüber RIA Novosti.
...
wohl etwas Nervosität auf russischer Seite;

dazu das Marineforum (zuletzt aktualisiert am 24. August):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:GEORGIEN

Während russische Einheiten weiterhin vor der Küste Georgiens operieren und den Hafen Poti besetzt halten, rückt bei den maritimen Aspekten des Georgien-Konfliktes inzwischen die Lieferung humanitärer Hilfsgüter in den Vordergrund.

US-Zerstörer McFAUL eröffnet Hilfslieferungen über See (Foto: US-Navy)Als erstes Schiff wurde der US-Zerstörer McFAUL in Souda Bay (Kreta) mit Gütern wie Decken, Hygieneartikel und Babynahrung beladen und hat am 22. August den Bosporus mit Kurs auf Poti passiert. Das US-Küstenwachschiff DALLAS folgt – ebenfalls von Kreta – mit zwei Tagen Abstand.

Bei der Ausgestaltung der Hilfeleistungen haben sich die Bestimmungen des Vertrages von Montreux (1936) als problematisch erwiesen. Dieser fordert für militärische Schiffe, vor allem solche von Nicht-Anrainern des Schwarzen Meeres, fristgerechte Voranmeldung von Passagen der Türkischen Meerengen. Bei McFAUL und DALLAS war die kurzfristige Passage nur möglich, weil beide Schiffe bereits lange zuvor angemeldet waren (Teilnahme an einer NATO-Übung vor Bulgarien/Rumänien).

Die von den USA gewünschte Entsendung des Hospitalschiffes COMFORT (liegt in Baltimore) hat sich als unmöglich erwiesen. Der Vertrag von Montreux begrenzt für die Schwarzmeerpräsenz einer Nicht-Schwarzmeermarine die Gesamttonnage auf 45.000 ts – die COMFORT ist 70.000ts groß. Alternative soll nun die als Führunhsschiff der 6. US-Flotte in Gaeta (Italien) stationierte MOUNT WHITNEY werden. Das Schiff hat bereits Hilfsgütern an Bord genommen und sich vermutlich auch schon auf den Weg gemacht, muss nun allerdings noch die für die Passage vorgeschriebenen Anmeldefristen wahren. Mit MOUNT WHITNEY und McFAUL (Küstenwachschiff DALLAS „zählt“ vermutlich nicht als „militärisches Schiff“) bleibt die US-Navy im Rahmen der Tonnagebeschränkungen.

Ins Schwarzmeer eingelaufen sind am 21. August auch drei Fregatten des NATO-Einsatzverbandes SNMG-1 (LÜBECK/Deutschland, GENERAL PULASKI/Polen und JUAN DE BORBON/Spanien). Auch wenn ihre Verlegung von Russland sofort als Einmischung in den Georgien-Konflikt heftig kritisiert wurde: sie hat keinerlei Bezug zur aktuellen Lage. Die drei Schiffe sind auf dem Weg nach Konstanta (Rumänien) und sollen in den kommenden drei Wochen seit mehr als einem Jahr geplante Übungen mit der rumänischen und bulgarischen Marine durchführen.

....
(fast ganzer Text, da Marineforum und nur kurzzeitig im Netz)