Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Russland & Verbündete gegen Europa & USA
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Da schreibt ein Lobbyist der Nabucco-Pipeline
Joschka Fischer war von 1998 bis 2005 deutscher Außenminister und berät heute die Energiekonzerne RWE und OMV bei deren Beteiligung am Nabucco-Projekt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:nabucco-pipeline-vorsicht-vor-russlands-geopolitik/50152879.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:nabuc ... 52879.html</a><!-- m -->
Zitat:08.08.2010, 09:00
Nabucco-Pipeline
Vorsicht vor Russlands Geopolitik

Kommentar Mithilfe seines Gasreichtums will Moskau die postsowjetische Ordnung revidieren. Europa muss deshalb seine Abhängigkeit vom russischen Gas beenden und der Ukraine helfen. von Joschka Fischer

Russland und die EU sind geopolitische Nachbarn. Ob dies eine gedeihliche Nachbarschaft wird oder eine voller Spannungen und Konfrontationen, ist für beide Seiten von überragender Bedeutung.
Ohne eine Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft kann Russland seine Ansprüche als Weltmacht im 21. Jahrhundert vergessen. Zudem braucht das Land Partner, denn es ist an Bevölkerung und Wirtschaftspotenzial zu klein, um allein eine wichtige Rolle in der entstehenden neuen Weltordnung zu spielen.

Wohin aber soll sich Russland wenden? Nach Ostasien? Nach Süden, Richtung islamische Welt? Dies sind beides keine ernsthaften Optionen. Russland kann sich nur nach Westen wenden, vor allem Richtung Europa.

...
Russland ist heute nur noch stark als Rohstoff- und Energielieferant, und so verwundert es nicht, dass Wladimir Putin diesen Hebel zur Wiederherstellung russischer Macht zu nutzen gedenkt. Dabei spielen die Erdgaslieferungen eine besondere Rolle, denn anders als beim Öl hat Russland hier eine sehr starke Position gegenüber Europa. Noch wichtiger aber ist, dass seine unmittelbaren Nachbarn, wie die Ukraine und Weißrussland, völlig von den russischen Gaslieferungen abhängen - oder zumindest vom Gastransit durch das russische Netz Richtung Europa, wie die Erdgasproduzenten Aserbaidschan und Turkmenistan.
...

Lehren aus dem Januar 2009

Russland möchte seine Rolle auf dem europäischen Gasmarkt ausbauen, um so die Abhängigkeiten zu verstärken. Allerdings wird dies nicht funktionieren, da durch die Unterbrechung der Gaslieferungen im Januar 2009 der EU zweifelsfrei klargemacht wurde, welcher Preis für eine verstärkte Abhängigkeit zu zahlen wäre.

"Diversifizierung der Gaslieferländer" heißt seitdem die Politik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten, und dazu gehört an erster Stelle die Öffnung des südlichen Korridors zwischen dem kaspischen Raum, Zentralasien, dem Norden des Irak und Europa durch das Pipelineprojekt Nabucco. Dieses Projekt würde via Türkei Europa erreichen und sowohl die Abhängigkeit der kaspischen Lieferländer als auch der neuen südosteuropäischen Mitgliedsstaaten der EU von russischen Gaslieferungen dramatisch verringern. Daher ist es kein Wunder, dass Moskau versucht, Nabucco zum Scheitern zu bringen.
...

Mit der Ostseepipeline Nord Stream und der sündhaft teuren Schwarzmeerpipeline South Stream möchte Moskau nicht nur direkte Gasverbindungen zwischen Russland und der EU schaffen, die vom Transitland Ukraine unabhängig sind, sondern vor allem die Ukraine massiv unter Druck setzen. Ähnliches gilt für die beiden früheren Sowjetrepubliken Aserbaidschan und Turkmenistan, die unabhängig von Russland Gas nach Europa liefern wollen. Sind diese Ziele erreicht oder wird Nabucco gebaut, dann wird South Stream beendet, weil sich die Pipeline wirtschaftlich nicht rechnet.

In Washington, Brüssel und Berlin hat man diese Herausforderung verstanden. Es gilt jetzt, die Ukraine nicht allein zu lassen, den südlichen Korridor mittels Nabucco zu öffnen und beschleunigt an einem gemeinsamen europäischen Energiemarkt zu arbeiten. Eine solche kraftvolle europäische Politik wird die Beziehungen zu Russland sogar verbessern, da sie zu mehr Klarheit und Berechenbarkeit führen wird.
wtf, Russland will sein Gas in Ruhe an Europa verkaufen und das ist also schlecht und böse und nicht im Interesse der Europa?
Und was hat die Ukraine genau von "südlichen Koridor"? Da profitiert Ukraine weder von Transit noch bekommt Geld um ihre Rechnungen zu begleichen.

Ne, bei solchen "Europäern" an der Macht ist eine Hinwendung an Ostasien dann doch überlegenswert.
Spekulieren kann man ja immer kräftig - und diese Gedankenspiele können die Spekulation anheizen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20100906/257229079.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 29079.html</a><!-- m -->
Zitat:Kreml-Planspiele: Nato-Beitritt Russlands nicht ausgeschlossen - "RBC Daily"

13:21 06/09/2010
© AFP/ Samuel Kubani
MOSKAU, 06. September (RIA Novosti).

Das Institut für moderne Entwicklung (russ. Abk.: INSOR), dessen Schirmherr Präsident Dmitri Medwedew ist, hat dem Kreml einen Bericht über mögliche Wege der Entwicklung der Beziehungen zur Nato vorgelegt,
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20100910/257256626.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 56626.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Diplomat: europäische Sicherheit in enger Kooperation Russland-Nato
Thema: Das Internationale politische Forum in Jaroslawl

13:27 10/09/2010
© RIA Novosti. Mikhail Fomichev
JAROSLAWL, 10. September (RIA Novosti).

Die europäische Sicherheit muss dem US-Diplomaten und Politologen Dr. Thomas Graham (Harvard University) zufolge auf der Grundlage der Zusammenarbeit der drei Hauptakteure - der USA, Russlands und des vereinten Europa beruhen.
....
das scheint tatsächlich eine realistische Entwicklung zu sein
Es gibt heutzutage halt wichtigere Aufgaben für die Nato als ein West/Ostblock. Russland leidet an den gleichen Problemen wie wir,sie haben zwar nicht soviel Cyberangriffe auf militärische Einrichtungen wie der Westen dafür die Probleme des "Terros", Drogenumwälzplatz(AFG), der selbstständigen Nachbar im Osten der irgendwann sich als Rivale in allen Bereichen bekennt, Gefahr durch radikale Islamisten (im Denken an, ich glaube Erich hatte sie damals gepostet, der Studie der 20% Gesamtbevölkerung von 2050 Russland Muslime sein werden.)

Zumal wir neben Gas/Öl auch anders wirtschaftlich verflochten sind und Russland sich immer mehr zu Europa als Asien gelehnt hat, finde ich das gar nicht so verkehrt. Russland wird auch sicher nicht die nächsten 10-20 Jahre versuchen Europa zu überrennen. Aus dem einfachen Grund das es dies gar nicht (halten) könnte. Als Feindbild ist es auch schon veraltet, da sind die Chinesen deutlich attraktiver (militärisches/wirtschaftliches potential).

Solange sie keine Sonderrechte dafür kriegen und sie ganz normales Mitglied sind, spricht meiner Meinung absolut nix dagegen. Im Gegenteil.
Im Zarenreich war sogar ein noch höherer Anteil der Russischen Bürger muslimischen Glaubens.

Wobei man hier beachten sollte, daß viele dieser Muslime in Gebieten leben die seit sehr langer Zeit russisches Staatsgebiet sind. Bei den Tataren in Qazan gibt es beispielsweise so gut wie keine Islamisten, und die Stadt gehört seit 1552 zu Russland.

Der Kaukasus wurde hingegen erst in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts ( mehr als 400 ! Jahre später ! ) von Russland erobert. Man kann und sollte daher nicht alle russischen Muslime über einen Kamm scheren.

Und bis auf die Kaukasus Völker (deren Zugehörigkeit zu Russland klar nicht gegeben ist) liegt die Reproduktionsrate der Muslime in Russland unter dem für den eigenen Erhalt notwendigen Niveau.

Bis auf die Völker im Kaukasus also nimmt der Anteil der Muslime in Russland ab, und zwar ähnlich dramatisch wie die Zahl der christlichen Russen auch.

Und ob es irgendwann in Tschetschenien doppelt so viele Tschetschenen geben wird wie heute, ist für Russland eigentlich egal. Der ganze Kaukasus taugt eh nur noch dazu, dort alte Munitionsbestände zu entsorgen.
Quintus Fabius schrieb:...

Der Kaukasus wurde hingegen erst in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts ( mehr als 400 ! Jahre später ! ) von Russland erobert. Man kann und sollte daher nicht alle russischen Muslime über einen Kamm scheren.

Und bis auf die Kaukasus Völker (deren Zugehörigkeit zu Russland klar nicht gegeben ist) ....
und im Kaukasus haben wir auch primär eine Unabhängigkeitsbewegung, weniger "islamistischen" Terror
im Hinblick auf den Iran und dessen vorgeblicher Raketengefahr versucht die NATO offenbar, Russland einzufangen, vgl. auch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/artikel-analysen/16639-usa-washington-betont-transnationale-zusammenarbeit-und-plant-raketenabwehr-fuer-europa.html">http://www.globaldefence.net/artikel-an ... uropa.html</a><!-- m -->
Dazu nehmen russische offiziöse Quellen wie folgt Stellung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20100917/257297548.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 97548.html</a><!-- m -->
Zitat:Iranische Raketengefahr drängt NATO und Russland zu Raketenabwehr - Rasmussen

19:43 17/09/2010
© RIA Novosti. Sergei Guneev
BRÜSSEL, 17. September (RIA Novosti).
...
und die Antwort passiert schnell (und inhaltlich logisch):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20100917/257298653.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 98653.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland drängt NATO zu gemeinsamer Analyse von Raketenrisiken (Zusammenfassung)

22:33 17/09/2010
© RIA Novosti. Michail Fomichev
BRÜSSEL, 17. September (RIA Novosti).

Russland besteht weiterhin darauf, dass Moskau und Brüssel gemeinsam Raketenrisiken analysieren, bevor irgendwelche gemeinsame Raketenabwehrprojekte ins Gespräch gebracht werden.
...
das historische Spektakel "Russland" vrs. "NATO" verliert immer mehr an Aktualität:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730269,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 69,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 20.11.2010

Neues Bündnis
Russland beteiligt sich am Nato-Raketenschild


Die Nato spricht von einem "beispiellosen Schritt": Russland nimmt am geplanten Raketenschild für Europa teil. "Wir haben heute die Gespenster, die uns viel zu lange verfolgt haben, ausgetrieben", sagte Nato-Generalsekretär Rasmussen zur neuen Zusammenarbeit.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/natorussland106.html">http://www.tagesschau.de/ausland/natorussland106.html</a><!-- m -->
Zitat:Hintergrund
Was bringt Russland und der NATO eine Kooperation?

Die Einladung des russischen Präsidenten Medwedjew zum NATO-Gipfel war nicht selbstverständlich. Jahrelang standen sich beide feindlich gegenüber. Doch die Zeiten haben sich gewandelt - und von einer engeren Zusammenarbeit könnten beide Seiten profitieren.
...

Stand: 20.11.2010 08:24 Uhr
Damit scheint sich etwas zu entwickeln, was ich schon vor einiger Zeit im Forum schon mal zur Diskussion gestellt hatte - Osteuropa als "Dritte Säule" in der NATO neben Nordamerika (USA, Kanada) und Westeuropa (EU), den beiden "transatlantischen Säulen".
Erich schrieb:Damit scheint sich etwas zu entwickeln, was ich schon vor einiger Zeit im Forum schon mal zur Diskussion gestellt hatte - Osteuropa als "Dritte Säule" in der NATO neben Nordamerika (USA, Kanada) und Westeuropa (EU), den beiden "transatlantischen Säulen".

Wirklich verstehen tue ich nicht was du meinst, den die Sache schaut ja so aus das Russland nicht Teil von Ost Europa ist das man als solches Bezeichnet. Sprich Russland ist weder Teil der EU noch der NATO sondern eben eine revisionistische Macht die Einfluss in EU und NATO Ost Europa anstrebt. Keiner in Ost Europa will sich noch dazu in Bunde mit Russland sehen, die Trennlinie zwischen Pro Russisch und Anti russisch verlaufen nämlich an ganz anderer Stele.


Auf der einen die USA und Großbritannien die eine professionelle Feindschaft mit den Russen pflegen und die Ost Europäer die Aufgrund von 60 Jahren russischer Unterdrückung einer Russen Allergie aufweisen und die NATO und die USA als Garant für ihre Freiheit betrachten und auf der anderen Seite die Beiden Philorussischen Staaten Frankreich und Deutschland die jäh eigene Interessen in der Russland Frage verfolgen. So etwa die Franzosen die die USA schwächen wollen um sich selbst etwas mehr als eine Macht fühlen oder die Deutschen die eine Energiegeiseln Russlands sind und auch sonst bedeutende Ökonomische Interessen mit Russland Teilen.



Was die Heutigen Ereignisse daher anbelangt so ist dies alles nur Schal und Rauch, es hat sich nämlich nichts an der Situation Grundsätzlich geändert und die ist nun mahl die das Russland immer noch eine Macht ist die ein Teil NATO und EU Europas als Einflusszone betrachtet und andere Nicht NATO Staaten wie Georgien und die Ukraine aber auch Moldau in Imperialistischen Stille zu kontrollieren Versucht was gegen die Helsinki Verträge verstößt.


Was die Raketenabwehr explizit anbelangt so würde ich diese Frage auch nicht überschätzen, was geschehen ist, ist nemmlich eine Maskerade und das unter allen Gesichtspunkten. Den es soll ja kein Gemeinsames NATO Russland System geben sondern zwei Systeme die man miteinander vernetzen könnte. Die Russen aber haben kein Interesse an einer Raketenabwehr und werden demzufolge keins Aufbauen den sie brauchen das Geld für neue ICBMs und SLBMs und sonstige Waffen. Eine Maskerade ist es aber auch weil das ABM System der NATO ein reines US System sein wird das auch noch unter Amerikanischen Kommando stehen wird, sprich es ist einfach der Obama ABM Plan.

Das ist so weil Europa keine eigenen ABM Systeme besitzt und keine eigenen Anschaffen wird und das einfach weil es nicht das Willen und nicht das Geld dazu hat. Das NATO ABM System ist aber wenigstens ein Kleber um NATO Europa mit einander zu verbinden sprich vereint unter einen Schirm, was in US Interesse ist. Das Angebot an Russland kann so auch als eine Form der Gesichtswahrung für die Russen gesehen werden die ja die größten Gegner eines ABM geschützten Europas waren.


Wichtig ist da der Umstand das man schon vor der Zusage der Russen klar gemacht hatte von der NATO Seite das man das System mit oder ohne Russen aufbauen würde! Und die NATO tat dies weil schon davor die USA klar stellte das man das Europa ABM System mit oder ohne NATO aufbauen würde, so gesehen hat auch die NATO nur ihr Gesicht waren wollen.


Fazit ist, dass wenn der Gipfel vorbei und einige Tage verstrichen sind alles noch genau so aussehen wird, wie vor den Gipfel. Sollte Russland dann auch noch sein New Start Vertrag nicht bekommen (der ja gänzlich Russland zum Vorteil gereicht)so wird sich die Beziehung zwischen Obama USA und Putin Russland auch spürbar abkühlen.



Eine Nördliche Allianz gegen China und den Iran währe zwar tatsächlich etwas Logisches und Positives aber dies wird nur ein Traum bleiben, solange Russland seine Natur nicht grundlegend ändert.
revan schrieb:...
Russland ist weder Teil der EU noch der NATO sondern eben eine revisionistische Macht die Einfluss in EU und NATO Ost Europa anstrebt.
...., es hat sich nämlich nichts an der Situation Grundsätzlich geändert und die ist nun mahl die das Russland immer noch eine Macht ist die ein Teil NATO und EU Europas als Einflusszone betrachtet und andere Nicht NATO Staaten wie Georgien und die Ukraine aber auch Moldau in Imperialistischen Stille zu kontrollieren Versucht was gegen die Helsinki Verträge verstößt.
....
diese Stammtisch-Niveau-Argumentation ist nur noch schal - sie übersieht die Entwicklung, die in der Sowjetunion mit Gorbatschow angestoßen wurde und sich in Russland seither vollzogen hat.
Alleine wen man überlegt, wie die Chaos-Jahre unter Jelzin, der Zusammenbruch des Weltreiches verkraftet wurden - das hätte ein Land mit Deiner Charakteristik so nicht durchgestanden.
Nur zur Erinnerung - es war die NATO, die sich entgegen eindeutiger Zusagen der USA anlässlich der Wiedervereinigung bis an die ehemaligen Grenzen der Sowjetunion ausgedehnt hat, nicht andersrum !
Diese Argumentation übersieht auch völlig die wirtschaftliche Ausgangsbasis. So wie hier Russland geschildert wird, kann nicht mal mehr von den USA agitiert werden. Selbst die Amerikaner können sich das nicht mehr leisten.
Georgien - unterscheidet sich nur dadurch von der NATO-Invasion in Jugoslawien, als der verrückte Georgier die russische Intervention mit seinem wahnwitzigen Angriff selbst ausgelöst hat.
Ukraine - ist vor allem auch ein innerukrainischer Konflikt zwischen dem russischen Osten und dem ukrainischen Westen. Inzwischen hat sich das innerukrainische Pendel wieder in Richtung "gute Nachbarschaft mit Russland" bewegt, und zwar nach relativ demokratischen Wahlen, deren Ergebnis wir (schon mangels Alternativen) akzeptieren müssen.
Moldawien - ist der Standort einer russischen Truppe, die ein großes Militärdepot sichert, und ein Land, das ohne diese russischen Truppen zwischen dem rumänischen Westteil und dem russischen Ostteil zerfallen würde. Möchtest Du wirklich eine solche Lösung mit einem unerschöpflichen Waffendepot, dessen Inhalt in undurchsichtigen Kanälen verschwindet, und das in unmittelbarer Nachbarschaft zum EU-Mitglied Rumänien (der im Übrigen den moldawischen Rumäniern ungeniert zu EU-Pässen verhilft)?
Erich schrieb:diese Stammtisch-Niveau-Argumentation ist nur noch schal - sie übersieht die Entwicklung, die in der Sowjetunion mit Gorbatschow angestoßen wurde und sich in Russland seither vollzogen hat.
Alleine wen man überlegt, wie die Chaos-Jahre unter Jelzin, der Zusammenbruch des Weltreiches verkraftet wurden - das hätte ein Land mit Deiner Charakteristik so nicht durchgestanden.
Nur zur Erinnerung - es war die NATO, die sich entgegen eindeutiger Zusagen der USA anlässlich der Wiedervereinigung bis an die ehemaligen Grenzen der Sowjetunion ausgedehnt hat, nicht andersrum !
Diese Argumentation übersieht auch völlig die wirtschaftliche Ausgangsbasis. So wie hier Russland geschildert wird, kann nicht mal mehr von den USA agitiert werden. Selbst die Amerikaner können sich das nicht mehr leisten.

Nein mahl lieber das ist kein Stammtisch Level auch wenn du es gerne so hättest in deiner geschönten Verkehrten Welt(USA die neue UDSSR, dass Imperium des bösen etc.)an sich alles Linkes Gedankengut das man schon seit den 1968 kennt, aber ich will hier nicht weiter nachhaken weil es absolut kein Sinn hat an dieser Stelle.

Was aber Russland generell angeht, so muss man verdammt Blind zu sein um die Entwicklungen ab den Jahre 2000 nicht gesehen zu haben. Sprich die Umwandlung Russlands in einer Diktatur unter einer KGB Clique um Putin und Medwedew herum, wie auch die Verstaatlichung des Energiesektors zum Machtinstrument, die Vernichtung der Pressefreiheit und die Gleichschaltung aller Medien und die Ermordung der letzten Reste der Freien Presse. Ergo Russland ist wieder eine Diktatur nur eine ohne Ideologie, die wurde durch den klassischen Imperialen Machtanspruch des 19 und 20 Jahrhundert ersetzt die Rhetorik ist ebenfalls aus diesen Jahrhunderten. All dies sind keine Erfindungen oder Mutmaßungen sondern evidente Tatsachen, genau so ist evident ist die Situation in Europa selbst.

Erich schrieb:Georgien - unterscheidet sich nur dadurch von der NATO-Invasion in Jugoslawien, als der verrückte Georgier die russische Intervention mit seinem wahnwitzigen Angriff selbst ausgelöst hat.


Nö, eher nicht es unterscheidet sich von Jugoslawien nur dadurch dass der dumme Georgier auf das Russische Spiel hereinfiel, die Situation selbst wurde aber von Russland über Jahre hinweg aufgeheizt genau mit diesen Ziel.

Erich schrieb:Ukraine - ist vor allem auch ein innerukrainischer Konflikt zwischen dem russischen Osten und dem ukrainischen Westen. Inzwischen hat sich das innerukrainische Pendel wieder in Richtung "gute Nachbarschaft mit Russland" bewegt, und zwar nach relativ demokratischen Wahlen, deren Ergebnis wir (schon mangels Alternativen) akzeptieren müssen.


Anders gesagt in einen Vasallentum Moskaus gegenüber, die Presse wurde ausgeschaltet, die Menschrechte beschnitten die Redefreiheit eingeschränkt. Die Rechte des Präsidenten (Diktators, Stadthalter Moskaus) wurden massiv gestärkt, ja der Innerukrainische Pendel konnte wieder in Richtung Diktatur ausschlagen weil Russland erfolgreich die Orange Revolution demontierte bzw. dabei mithalf.

Erich schrieb:Moldawien - ist der Standort einer russischen Truppe, die ein großes Militärdepot sichert, und ein Land, das ohne diese russischen Truppen zwischen dem rumänischen Westteil und dem russischen Ostteil zerfallen würde. Möchtest Du wirklich eine solche Lösung mit einem unerschöpflichen Waffendepot, dessen Inhalt in undurchsichtigen Kanälen verschwindet, und das in unmittelbarer Nachbarschaft zum EU-Mitglied Rumänien (der im Übrigen den moldawischen Rumäniern ungeniert zu EU-Pässen verhilft)?


Hast du den Blödsinn grad von Ria Novosti oder wohl doch von der Stimme Russland abgeschrieben oder war es die Prawda? Mahl in erst erkennst du nicht wie lächerlich das ist, Erich? Das besagte Deppo ist zu aller erst wertlos da die Waffen völlig veraltet und zweitens völlig vermodert oder abgezogen wurden, diese könnten ja sofern noch vorhanden auch bei einen Abzug de russischen Truppen ja mitgenommen werden. Der wahre Grund ist aber natürlich ein ganz anderer und das bestreitet auch kein NATO Staat daher wurde KSE Vertrag ja auch nie ratifiziert.

Der Grund ist einfach der das Moskau so seinen Fuß in Moldawien halten kann und weil es so Moldawien dessen Diktatur es bisher mahl leben erhielt von Westen und den inzwischen zu EU und NATO gehörigen Rumänien fernhalten kann. Grotesk an der ganzen Geschichte ist dabei gerade die Tatsache das Moldawien gar nicht das Sowjet Transnistrien mehr haben und Russland in Prinzip ein köchelnden Konflikt aufrechtzuerhalten versucht.


Ein etwas kritischerer bzw. realistischerer Artikel :


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730284,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 84,00.html</a><!-- m -->

Zitat:
Die Nato rühmt ihre Beschlüsse vom Lissabon-Gipfel als "historisch". Doch viel wird davon nicht im Gedächtnis bleiben. Auf die drängenden Fragen - Terrorismus, Cyberattacken, Iran, Afghanistan - hat das Bündnis kaum angemessene Antworten. Der Sicherheitspakt kaschiert die eigene Unsicherheit.


Der Nato-Gipfel in Lissabon war historisch, darüber waren sich alle einig. Kein Wort hat man in den Gängen des Kongresszentrums der portugiesischen Hauptstadt häufiger gehört. Das neue strategische Konzept, die Zusammenarbeit mit Russland, das Bekenntnis zur Abrüstung, alles irgendwie "geschichtsträchtig", um es mit Bundesaußenminister Guido Westerwelle zu sagen.

Mit der Wirklichkeit im Bündnis hat diese Einschätzung wenig zu tun. Die Nato hatte sich in Lissabon versammelt, weil ihre alten Konzepte für die neuen Bedrohungen - Terrorismus, Cyberattacken, Iran - nicht mehr ausreichen. Eine angemessene Antwort auf das Problem hat sie noch nicht. Was kann eine Militärallianz gegen Selbstmordattentäter ausrichten? Wann löst ein Angriff mit einem Computervirus den Verteidigungsfall aus? Die Nato ist ein Unsicherheitsbündnis, das hat sie in Lissabon demonstriert.....



....Moskau erträumt sich europäisch-amerikanisches Split

Ähnlich unklar ist, wie sich das Verhältnis des Bündnisses zu Russland gestalten wird. Es ist erfreulich, dass der russische Präsident Dmitrij Medwedew nach Lissabon gereist ist, um den Willen zur Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Gegner zu bekräftigen. Ob aus der großen Geste auch tatsächlich ein besseres Verhältnis erwachsen wird, weiß niemand. Es ist noch viel zu früh, ein neues Zeitalter im Verhältnis zum früheren Erzfeind auszurufen, wie einige dies in Lissabon getan haben.

Noch immer träumt Moskau davon, Europa und die USA spalten zu können. Die Hardliner in der russischen Führung denken in den Kategorien des Kalten Krieges. Sie wollen den russischen Einfluss über die unmittelbaren Nachbarn sichern und sehen in der Nato weiterhin eine Bedrohung. Westliche Diplomaten rätseln, wie stark die Konservativen sind, zu denen unter anderem Außenminister Sergej Lawrow gehört. Völlig offen ist auch, ob der russische Ministerpräsident Wladimir Putin den Kurs Medwedews mitträgt.

Doch nicht nur auf russischer Seite gibt es viele Fragezeichen. Die Nato selbst ist gespalten. Deutsche, Franzosen und Italiener wollen eng mit Moskau kooperieren. Die Osteuropäer, aber auch die Briten, sind äußerst misstrauisch.

Gefahr droht der vorsichtigen Annäherung an Moskau auch aus Washington. Der Sieg der Republikaner bei den Kongresswahlen hat den Neustart in den russisch-amerikanischen Beziehungen, den Präsident Barack Obama ausgerufen hatte, wieder in Frage gestellt. Falls die Republikaner das sogenannte Start-Abkommen zur Begrenzung strategischer Nuklearwaffen nicht ratifizieren, droht der Rückfall in die alte Konfrontation.......


In Prinzip genau meine Analyse. :wink: Generell ist Politik die Kunst mit sehr vielen Worten gar nichts zu sagen oder eben nur Bullshit zu verbreiten. Zum Bullshit zählen hochtrabende Kommentare wie „ der kalte Krieg ist vorbei“, „Historisches Ereignis“ und so weiter.
komm Erich, Revan kämpft Propagandakamp aus, mögen USA auch noch 10 mal mehr Länder unter erfundenen Vorwand überfallen, mögen 10 mal mehr Menschen in diesen Kriegen sterben und mögen USA auch noch mehr die Weltöffentlichkeit und eigene Bevölkerung belügen wenn es darum geht für den nächsten Krieg zu mobilisieren, trotzdem bleiben für Revan USA die Guten und alle mit einer anderen Meinung eben evils.
Zitat:Ergo Russland ist wieder eine Diktatur nur eine ohne Ideologie, die wurde durch den klassischen Imperialen Machtanspruch des 19 und 20 Jahrhundert ersetzt die Rhetorik ist ebenfalls aus diesen Jahrhunderten. All dies sind keine Erfindungen oder Mutmaßungen sondern evidente Tatsachen, genau so ist evident ist die Situation in Europa selbst.
nö, USA betreiben seit 20 Jahren imperiale Politik des 19 und 20 Jahrhunderts, reale Kriege, unmittelbare Erpressung mit militärischen Mitteln, Besetzung fremder Länder mit Einrichtung der US hörigen Regimen, das ist reale us amerikanische Politik, zahlreiche und zahllose Beispiele sind dir doch bekannt.
Im Vergleich zu dieser realer US Politik ist alles was Putin und Medwedew gemacht haben in der Tat harmlos, d.h. auf einer Seite stehen reale Taten der USA auf der anderen vorallem Hirngespinste einiger rossophoben, was mir auffält oft die gleichen Russophoben die amerikanische imperiale Politik unterstützen, Politik welche regelmäßig in massiven Lügen und zehntausenden Toten mündet.
Kosmos schrieb:komm Erich, Revan kämpft Propagandakamp aus, mögen USA auch noch 10 mal mehr Länder unter erfundenen Vorwand überfallen, mögen 10 mal mehr Menschen in diesen Kriegen sterben und mögen USA auch noch mehr die Weltöffentlichkeit und eigene Bevölkerung belügen wenn es darum geht für den nächsten Krieg zu mobilisieren, trotzdem bleiben für Revan USA die Guten und alle mit einer anderen Meinung eben evils.


Ja ja, die USA überfahlen aber Massenmörder und Diktatoren, während die Russen vornehmlich Staaten überfahlen um ihnen eine Diktatur aufzubürden großer Unterschied also. :wink:


Kosmos schrieb:nö, USA betreiben seit 20 Jahren imperiale Politik des 19 und 20 Jahrhunderts, reale Kriege, unmittelbare Erpressung mit militärischen Mitteln, Besetzung fremder Länder mit Einrichtung der US hörigen Regimen, das ist reale us amerikanische Politik, zahlreiche und zahllose Beispiele sind dir doch bekannt.
Im Vergleich zu dieser realer US Politik ist alles was Putin und Medwedew gemacht haben in der Tat harmlos, d.h. auf einer Seite stehen reale Taten der USA auf der anderen vorallem Hirngespinste einiger rossophoben, was mir auffält oft die gleichen Russophoben die amerikanische imperiale Politik unterstützen, Politik welche regelmäßig in massiven Lügen und zehntausenden Toten mündet.


Was an sich absolutes Blödsinn ist, in US Vokabular findet man nichts von Einflusszone oder Natürlichen Machtanspruch. Ganz in Gegenteil z.b ist ganz Ost Europa damit beschäftigt US Soldaten auf ihren Boden zu bekommen oder in die NATO aufgenommen zu werden.





Die einzige Konstante auf der Russischen Seite ist dagegen die Tatsache das jeder „Freund“ Russland von Russland wegzukommen versucht woran das wohl liegen mag? Ah ich hab es wohl an der Imperialistischen Politik, der Militärischen Interventionen oder wenigstens deren Androhung und an den ca. 60 oder mehr Jahren grausamer Unterdrückung oder Bevormundung. :lol:



<!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/611554/Osteuropaeische-Aengste-vor-einer-Nato-light">http://diepresse.com/home/politik/ausse ... Nato-light</a><!-- m -->

Zitat:Osteuropäische Ängste vor einer „Nato light“

Russlands mögliche Beteiligung an gemeinsamer Raketenabwehr sieht man in Warschau skeptisch.

[Warschau/Flue]„Die Beziehungen zu Russland dürfen nicht auf Kosten der Sicherheitsinteressen anderer osteuropäischer Länder gehen“, warnt Polens Staatspräsident Bronisław Komorowski in einem offenen Brief anlässlich des Nato-Gipfels von Lissabon.


Komorowski, vor seiner Wahl ins höchste Staatsamt mehrmals Verteidigungsminister, sagt damit offen, was Balten und Tschechen bisher meist nur leise angedeutet haben: Osteuropa hat Angst vor jenen Stimmen in der Nato, die möglichst rasch und eng mit Russland zusammenarbeiten möchten. Angst vor Deutschland und Frankreich – und vor allem vor Russland selbst.

Der Besuch des russischen Präsidenten Dmitrij Medwedjew in Lissabon gilt zwar dem gleichzeitig tagenden Nato-Russland-Rat, doch die Symbolik ist niemandem in Mittelosteuropa entgangen. Zwar wird die Nato den gegenseitigen Beistandspakt explizit auch auf Polen, das Baltikum, Tschechien und Ungarn ausweiten, doch angesichts des Schreckgespenstes Moskau kann man sich nicht so richtig darüber freuen. „Wir wollen die USA weiterhin in Europa halten“, betont Komorowski und kündigt die Beibehaltung der engen Beziehungen Warschaus mit Washington an.....


Der beste totschlag Argument gegen alle Russophilen und Antiamerikaner ist letztendlich die simple Tatsache das keiner in Europa die USA fürchtet aber halb Europa dafür die Russen. Ein weiteres schönes Beispiel bietet da dieser Artikel, der genau das verdeutlicht was ich schon gesagt habe.


Auch macht Russland mit solchen Schlagzeilen gerne von sich reden.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-11/friedensnobelpreis-china-russland-boykott">http://www.zeit.de/politik/ausland/2010 ... nd-boykott</a><!-- m -->

Zitat:Russland boykottiert Nobelpreis-Zeremonie

So wie vier weitere Staaten hat auch die Regierung in Moskau dem Druck aus China nachgegeben. Deutschland wird an der Feier zu Ehren von Liu Xiaobo teilnehmen.



Sechs Länder, darunter eben Russland und natürlich China, haben die Einladung zur Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Oppositionellen Liu Xiaobo in dessen Abwesenheit ausgeschlagen. Auch Kasachstan, Kuba, Marokko und der Irak wollten keine Vertreter zu der Zeremonie am 10. Dezember in Oslo schicken, sagte der Sekretär des Preiskomitees, Geir Lundestad. Bislang hätten 36 ausländische Botschafter die Einladung zu der Feier angenommen, aus 16 weiteren diplomatischen Vertretungen seien noch keine Antworten eingegangen....



Und Erichs Lieblingszeitschrift schreibt heute:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E644B1FA77ED34AB3BB39C87F6F39AD9C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->

Zitat:Der neue Partner droht mit Aufrüstung
Russland bleibt mit der Nato über die Raketenabwehr im Gespräch. Ungeklärt bleiben dabei aber nicht nur Details. Kein Wunder: Das Bündnis ist ja kein Intellektuellenclub, der die Geschichte einfach schnell umdeuten könnte.


21. November 2010

Glaubt man den beteiligten Politikern, dann wurde am Wochenende in Lissabon Geschichte geschrieben. Nato-Generalsekretär Rasmussen sprach von einem der wichtigsten Gipfeltreffen in der Geschichte des Bündnisses. Präsident Obama fand die Bezeichnung „Meilenstein-Gipfel“ und erklärte die Nato gleich noch zur erfolgreichsten Allianz der Menschheitsgeschichte. Bundeskanzlerin Merkel war der Meinung, dass „die Fronten des Kalten Krieges nun endgültig verlassen werden“. Der russische Präsident Medwedjew sprach von einem „historischen Ereignis“.......


Interessant dabei ist etwas was ich auch schon gesagt hatte:


FAZ schrieb:Die Russen wollen ein gemeinsames System

...Tatsächlich scheint es in Moskau noch viele Vorbehalte zu geben. Medwedjew hielt vor der Presse einen Vortrag darüber, dass der Aufbau einer Raketenabwehr in Europa das nukleare Gleichgewicht zerstören könne, weshalb sein Land aufrüsten müsse, falls man keine befriedigende Lösung finde. Das könne gar zu einem neuen nuklearen Wettrüsten führen. Medwedjew verlangte von der Nato volle Transparenz und vor allem Gleichberechtigung. Diplomaten berichteten, die Russen wollten offenbar ein gemeinsames System.

Das allerdings scheint in der Nato derzeit niemand ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Rasmussen hatte schon vor dem Gipfel gesagt, es werde wohl zwei Systeme geben. Das Modell, das den meisten vorschwebt, läuft auf einen intensiven Informationsaustausch und gegenseitige Warnungen heraus, nicht aber auf eine gemeinsame Befehlsgewalt. In Washington will man, dass ein (amerikanischer) Nato-General das Kommando über das System führt, so wie das schon in der integrierten Luftabwehr des Bündnisses praktiziert wird.....
Zitat:Ja ja, die USA überfahlen aber Massenmörder und Diktatoren, während die Russen vornehmlich Staaten überfahlen um ihnen eine Diktatur aufzubürden großer Unterschied also.
wen hat Russland unter bösen Putin nun überfallen?

USA überfallen Länder die sich weigern sich den USA unterzuordnen, gleichzeitig können USA mit Massenmördern und Diktatoren auskommen wenn diese sich den USA unterordnen, auch mit radikalen Islamisten und Kommunisten kommen USA klar.

Zitat:Was an sich absolutes Blödsinn ist, in US Vokabular findet man nichts von Einflusszone oder Natürlichen Machtanspruch. Ganz in Gegenteil z.b ist ganz Ost Europa damit beschäftigt US Soldaten auf ihren Boden zu bekommen oder in die NATO aufgenommen zu werden.
Vokabular ist irrelevant, relevant sind reale Taten.

Krieg, militärische Erpressung, Besetzung fremder Länder sind reale Instrumente amerikanischer Politik, und von dir unterstützte Instrumente.

Zitat:Der beste totschlag Argument gegen alle Russophilen und Antiamerikaner ist letztendlich die simple Tatsache das keiner in Europa die USA fürchtet aber halb Europa dafür die Russen. Ein weiteres schönes Beispiel bietet da dieser Artikel, der genau das verdeutlicht was ich schon gesagt habe.
es ist ganz einfach, Russland unter bösen Putin hat keinen in Europa überfallen, USA und Verbündete dagegen haben in Fall Yugoslawien und Serbien klar gezeigt wer das Sagen hat und was passiert wenn man nicht einsichtig ist.
Es bleibt der Osteuropa deswegen nur eines, mit USA konform zu gehen und zu versuchen auf jegliche Wünsche der USA einzugehen um US amerikanische Unterstützung oder zumindest Neutralität bei inneren und innereuropäischen Konflikten sicherzustellen.
Aber das ist nichts neues, als Hitlerdeutschland dominant war lief Osteuropa zu Hitler über, später integrierte sie sich in Warschauerpakt.
Heute sind eben USA dominant.