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Normale Version: Russland & Verbündete gegen Europa & USA
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Warum von Russland abhängig das ist ganz einfach weil die Russen die Energie haben und weil die Russen gerne ihr Sovietisches Imperium wieder hätten und weil Europa ohne denn Militärischen Schutz der USA auch in Europa dominant wären weil sie weit mehr Atomwaffen und weit mehr konventionelle Waffen haben. Ich kenne so langsam die Russische Seele und ich muss sagen das es selbst denn einfachen Russen kaum darum geht das es ihn gut geht sonder mehr darum das andere von Mütterchen Russland Angst haben.

Ich will damit nicht alle Russen beleidigen oder sagen dass alle so sind aber diese Tendenz ist kaum zu leugnen.


Aber auch wenn das nicht so wehre und Europa denn russen die Stirn bitten würde bräuchte Europa eine schlagkräftige und teure Armee um ihre Interessen zu verteidigen.


Aber so weit wird es so oder so nicht kommen der Grund ist nämlich der das die EU viel zu uneins ist. Aber auch wenn die EU denn neutralen Weg gehen würde die Zeit kaum noch reichen denn so langsam kristallisiert sich wieder eine Bipolare Welt heraus daher wird der EU auf Dauer doch nichts übrig bleiben als sich wieder mit denn USA zu verbünden.

Denn Russland und China bauen ihren Einfluss und ihrer Macht aus auf Dauer werden sich alle Despoten unter der Fahne dieser beiden Länder oder nur unter der Fahne Chinas vereinen denn Russland lebt nur noch von seinen Soviet Altbeständen denn selbst Kanada oder Italien haben ein größeres BIP.
Atomwaffen? Wenn Atomwaffen eingesetzt werden, ist es eh egal, ob wir Schutz durch die USA haben oder nicht. Die paar Kernwaffen, die es in Europa gibt, reichen um es Russland mit gleich Mitteln zurückzuzahlen. Ein Atomkrieg mit Atommächten ist ziemlich unwahrscheinlich und falls er kommt, wünsche ich jedem, dass er nicht weiter als 1km vom Einschlagsort entfernt ist. Zumindest würde ich mir das dann wünschen.

Das russische Arsenal an Waffen ist in noch schlechterem Zustand als das der Europäer. Außerdem was wollen die Russen mit Europa? Hier gibts nichts. Keine Rohstoffe oder sonstigen Schätze, die den Ärger lohnen. Das ist ungefähr so wahrscheinlich, wie dass sich Europa umgekehrt auf den Weg macht um den östlichen Teil Russlands zu besetzen. Was sollten wir damit?

Welche Interessen und wo? Teurer als die Streitkräfte, die die EU Staaten unterhalten ist das dann auch nicht. Außerdem ist Europa auf dem Weg zu einsatzfähigen Streitkräften. Russland ist dabei im Moment nicht das Sorgenkind.

Ja das Lied von der uneinigen EU. Wir sind uns so uneinig, dass ein gemeinsamer Wirtschafts- und Währungsraum geschaffen und die ESVP ins Leben gerufen wurde. Politische Streitigkeiten kann man mit Verhandlungen lösen. Nur weil im Moment einiges auf Halt steht, bedeutet das nicht, dass es morgen nicht wieder gemächlich weiter geht mit der Einigung, wie in den letzten 50 Jahren. Was sich über 1000 Jahre lang ständig bekriegt hat, wächst nun mal nicht über Nacht zusammen.

Sollen sich halt alle Despoten vereinigen. Dann wird halt ein entsprechendes Gegenbündnis geschaffen. Wenn es soweit ist, haben wir ja auch keine unipolare Welt mehr. Aber da vergehen noch schätzungsweise 2 Dekaden bevor wir wieder eine bipolare Ordnung haben.
revan schrieb:.....


Aber auch wenn das nicht so wehre und Europa denn russen die Stirn bitten würde bräuchte Europa eine schlagkräftige und teure Armee um ihre Interessen zu verteidigen.

Aber so weit wird es so oder so nicht kommen der Grund ist nämlich der das die EU viel zu uneins ist. Aber auch wenn die EU denn neutralen Weg gehen würde die Zeit kaum noch reichen denn so langsam kristallisiert sich wieder eine Bipolare Welt heraus daher wird der EU auf Dauer doch nichts übrig bleiben als sich wieder mit denn USA zu verbünden.

...
erst einmal:
Europas Streitkräfte haben 1,2 Mio. (davon 85.000 in insgesamt 20 anderen Ländern verteilt)
Zum Vergleich: USA 600.000 Soldaten, davon 450.000 in anderen Ländern.
Was bedeutet das?
Rein zahlenmäsig können es die Europäer leicht mit den USA aufnehmen,
die Spitzenprodukte der Europäer (Eurofighter, Leo II ....) nehmen es wohl auch mit den Amerikaner auf - aber:

1)
die Amerikaner leisten sich eine global einsatzfähige Streitkraft mit mehreren CBGs, können also überall auf der Welt "power projection" machen und in kürzester Zeit massiv präsent sein - um das ebenfalls zu leisten dazu müsste die europäische Verteidigungsstruktur entsprechend umgebaut und sehr viel in Marine und Luftwaffe investiert werden; derzeit sind die europäischen Streitkräfte offensichtlich mehr defensiv aufgestellt.

2)
die Amerikaner leisten sich zudem eine Profi-Armee, während ein Großteil der europäischen Truppen aus Wehrpflichtigen besteht.
Nun habe ich nichts gegen Wehrpflicht - ganz im Gegenteil: ich behaupte sogar, der multinationale Dienst in gemeinsamen Truppeneinheiten würde die Europäer auch mehr zusammen schweissen (warum sollen nicht Franzosen in deutschen Nachschubeinheiten die Lastwagen fahren, warum nicht holländische Matrosen auf dänischen Schiffe Dienst tun, warum sollte es nicht möglich sein, deutsches Bodenpersonal und Piloten bei britischen Fliegertruppen zu integrieren - ach so, das sind dann eh keine Wehrpflichten mehr) ....
aber eine Profi-Armee ist nunmal mobiler, globaler einsetzbar und damit auch effektiver als eine Truppe von Wehrpflichtigen ....

die Frage ist:
sollen und wollen es die Europäer hier den Amerikanern gleich tun oder sind wir mit unserer eher devensiven Aufstellung nicht sogar besser drann (weil politisch in einer multipolaren Welt akzeptierter und dann sogar noch billiger?)

noch was zur "Multipolaren Welt"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/news/txt/2007-04/04/content_8066712.htm">http://german.china.org.cn/news/txt/200 ... 066712.htm</a><!-- m -->
Zitat: China und Europa wollen Dialog und Kooperation vertiefen

Am Dienstag hat ein internationales Symposium unter dem Motto "Europa in der globalisierten Welt" in Beijing stattgefunden. Eine EU-Delegation unter der Leitung des Vizepräsidenten der EU-Kommission, Günter Verheugen, sowie chinesische EU-Experten nahmen daran teil.

.....

Alle Teilnehmer plädierten für eine Vertiefung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen China und Europa. Die Perspektive der chinesisch-europäischen Partnerschaft werde durch einen intensiveren Austausch deutlich verbessert.

.....

(CRI, 4. April 2007)
Jeep in manchen Punkten hast du recht Erich. Aber du darfst nicht vergessen das die Eu Armee noch aus denn Beständen des Kalten Krieges zum großen Teil zerrt was die defensive Aufstellung betrieft.

Ich habe nie gesagt dass das Know Hou der Europäer nicht gut ist.
Was die Armee betrieft Zahlen sagen nichts aus und wie du selbst
gesagt hast ist die EU Armee nicht Mobil sieche Afghanistan dort fliegen Ukrainische Maschinen unsere Soldaten nach Afghanistan.

Wenn man einen realistischen Eindruck bekommen will was die EU ist
also wie willig sie ist zu kämpfen dann seht euch mal in den Machrichten die ganze Tornado Geschichte an für 6 Tornados wir soviel Radau gemacht wie wohl in denn USA für 30.000 Soldaten. Allein hier kann man sähen wie lachhaft wir uns anstellen allein daher glaube ich nicht dass die Eu je auf neutrale Macht bauen wird denn es fehlt auch der Politische Willen zur Tat und daran wird sich wohl auch nie was ändern.

Daher glaube ich das diese post Schröder Fase enden wird und die EU sich wieder enger an die USA begibt in schlimmsten fahle wird die EU ein Vasall der Russen was aber glaube ich nicht passieren wird.


Die Eu könnte vielleicht in denn nächsten 50 Jahre wenn sich nicht an der Politischen Situation ändern das erreichen was sie vorgibt zu sein ein Europa. Ich finde das auch viel von unseren Politiker gefaselt wird über EU Sicherheit Strategie und UN und was sonst noch in Wahrheit geht es ihnen wohl mehr um Wählerstimmen und darum zu zeigen das man was in der Welt ist. Das hat selbst Schröder getan auf der einen Seite gegen die USA Gewettert und auf der einen sie unterstützt.
Eine frage zu d):

Warum nicht neutral sein?
revan schrieb:Wenn man einen realistischen Eindruck bekommen will was die EU ist
also wie willig sie ist zu kämpfen dann seht euch mal in den Machrichten die ganze Tornado Geschichte an für 6 Tornados wir soviel Radau gemacht wie wohl in denn USA für 30.000 Soldaten. Allein hier kann man sähen wie lachhaft wir uns anstellen allein daher glaube ich nicht dass die Eu je auf neutrale Macht bauen wird denn es fehlt auch der Politische Willen zur Tat und daran wird sich wohl auch nie was ändern.

Deutschland ist nicht die EU.
Falcon schrieb:Eine frage zu d):

Warum nicht neutral sein?
ich denke, die Neutralität ist bereits in der Antwort zu c) enthalten.
Wenn ich Cluster richtig verstehe, dann ist eine eigene EU Politik auch insoweit nicht neutral, als sie partielle oder auch längerfristige Bündnisse mit anderen zulässt (damit wird ja im Einzelfall die "Neutralität aufgegeben") - wobei diese Bündnisse nicht als "Vasallentum einer Hegemonialmacht" auch gegen eigene Interessen zu sehen sind sondern als gleichwertige Partnerschaft "auf Augenhöhe" stattfinden, solange die Interessen der Beteiligten auch übereinstimmen.
Mit anderen Worten:
die EU mischt aktiv mit und schaut nicht passiv zu
(Cluster wird mich sicher berichtigen, wenn ich ihn falsch interpretiere)

Und die Mitgliedsstaaten haben ja auch eine recht weitgehende Übereinstimmung was die Stellung der EU im Weltgefüge betrifft, als Beispiel das kleine Österreich, das genauso agiert wie wenige Tage zuvor EU-Mann Verheugen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/news/txt/2007-04/05/content_8070734.htm">http://german.china.org.cn/news/txt/200 ... 070734.htm</a><!-- m -->
Zitat:Österreich will Beziehungen zu China intensivieren

Die neue österreichische Regierung will die freundschaftlichen Beziehungen zu China intensivieren. .....

(CRI, 5. April 2007)
Ja aber Deutschland ist das mächtigste EU Land Cluster was die Wirtschaft betrifft auch was die Armee betrieft ist Deutschland Frankrecht überlegen und wenn Deutschland sich so anstellt glaublich kaum dass sich die anderen Länder besser anstellen. Außer Großbritannien was aber der beste Freund der USA ist und daher sowieso nicht so richtig zu EU gehören würde. Außerdem wäre das stark nationalistische Frankreich
nur über eine EU Politik zufrieden die sie zu Tongebenden Macht.

Es gebe noch ein Stolperstein für eine gemeinsame EU Politik und zwar das Ost Europa kaum mitmachen würde und das auch zu recht denn die Ost Europäer haben 50 Jahre lang die Russen ertragen müssen und sind daher extrem US Freundlich daher ist dort eine Freundschaft zu denn US erwünscht. Außerdem gibt es noch ein Problem und zwar die vielen US Basen in Deutschland Italien und andren Eu Ländern und die NATO.Wenn die Eu wirklich Weltpolitik machen will dann müsste die Eu ihre Militärischen Fähigkeiten vergrößern und das soweit das die USA sie als Gleichberechtigter Partner wahrnimmt. Aber ich glaube aber nicht, dass die USA die EU nicht als Gleichwertiger Partner ansieht weil die Armee nicht so mächtig ist sondern eher daher das die politische Elite in der EU zu Verstritten und so naiv ist und nie wirklich bereit ist Opfer zu bringen.


Denn die schwäche der Eu ist ihre Naivität und ihr Mangel an Willen auch für ihre Interessen zu kämpfen. In Deutschland kann man zum Beispiel diese 2 Weltkriegs Syndrom sähen bloß keinen Krieg usw. und diesen übertriebenen drang zu Diplomatie.

Ich habe biss vor kurzen denn Irak für einen verlorenen krieg gehalten biss ich das hier lass.


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=1323288&ressort=tagblattheute/ausland&jahr=2007&ressortcode=&ms=">http://www.tagblatt.ch/index.php?artike ... tcode=&ms=</a><!-- m -->



Also hat die USA es doch geschafft ihre Interessen durch zu Sätzen wäre schön gewesen wenn die Eu auch was davon abbekommen hätte aber Nein unser früherer Kanzler hat Pazifist und Revoluzzer gespielt ein 68 eben.
Die EU besteht inzwischen aus 27 Mitgliedsstaaten. Deutschland mag das wirtschaftlich mächtigste Land sein aber militärisch gesehn sind wird das sicher nicht.
Die Uneinigkeit der EU besiert zum Teil auf dem Reformstau, der zum Teil auch durch das Scheitern der Verfassung im ersten Anlauf zu erklären ist. So müssen verschiedenste Entscheidungen immer noch einstimmig getroffen werden, was bei 27 Mitgliedern wirklich nicht einfach ist. Das muss dringenst reformiert werden. Ja sicher müssen die militärischen Fähigkeiten verbessert werden, wobei vergrößern vielleicht das falsche Wort ist. Die europäischen Streitkräfte müssen auf Expeditionscharakter umgestellt werden und daran hapert es auch bei der Bw noch. Anosten müssen die Prozeduren etc. angeglichen werden bzw. man nutzt die der NATO, da eh die meisten EU-Staaten auch in der NATO sind. Es geisterte auch immer mal wieder eine EU Armee in den Nachrichten der letzten Tage herum. Das ist allerdings ein mittelfristiges bis langfristiges Ziel. Wenn eine solche Truppe existiert und eingesetzt werden kann, wäre Europa schon ziemlich nahe daran ein gleichberechtigter Partner sein zu können.
Eine EU, die ihre eigenen Interessen verfolgt, ist kein Feind für die USA, denn oft genug sind die grundlegenden Interessen identisch. Gleiches gilt für die US Basen, die eh reduziert werden und zum Teil (süd-)ostwärts wandern. Ein eigener europäischer Weg bringt Europa allerdings langfristig gesehn mehr als ein Vasallenstatus. Die Osteuropäer werden das auch noch erkennen, solche Entwicklungen brauchen Zeit.
Die EU ist nicht naiv, sie ist uneinig und der Mangel an Willen ist zum Teil auch im Unvermögen begründet die Streitkräfte effektiv außerhalb Europas einsetzen zu können (fehlende Expeditionsfähigkeit).
Die ESVP soll die NATO nicht ersetzen aber sollte dies, wieso auch immer, notwendig werden, könnte sie das eines Tages auch leisten.

@Kriegsziele der USA
Dann müssen sie ja "nur noch" den Irak befrieden, denn sonst nutzt das überhaupt nichts. :!:
Ich denke, dass man hier vielleicht zu starr in politischen Kategorien denkt wie Vasall und eigener Weg. Weder sind wir momentan ein amerikanischer Vasall, noch wird der europäische Weg uns automatisch weg von der USA und weg von der Kooperation führen.

Die NATO ist die transatlantische Sicherheitsorganisation, in der - fast deckungsgleich mit diesem schwammigen Begriff des Westens - die USA aufgrund ihrer politischen, wirtschaftlichen und militärischen Fähigkeiten und Ressourcen nunmal die dominierende Rolle spielt. Sie haben den politischen Willen und die entsprechende Aufstellung.
Für die europäischen Staaten gilt das nur bedingt.

Natürlich ist richtig, dass die heutige EU ein sehr gutes Vehikel ist, um sicherheitspolitisch den europäischen Pfeiler der NATO stärker zu organisieren und so das Bündnis mehr auszubalancieren. Trotzdem werden die Amerikaner einfach aufgrund ihres weitergehenden Anspruches und ihrer immer noch starken Bereitschaft im Einsatz weiter zu gehen, die Lead nation bleiben.
Wirtschaftlich agiert die EU schon als eigenständiger Akteur, zumindest bei den WTO-Verhandlungen, bei IWF und Weltbank ist dies leider noch nicht der Fall. Aber diese Abstimmung ist nunmal schwierig, sehr schwierig, denn Interessenlagen divergieren.

Natürlich muss man feststellen, dass die heutigen Entscheidungsstrukturen in der EU der 27 bestenfalls suboptimal sind. Aber daran wird sich so schnell einfach wenig ändern lassen. Europa lebte bisher auch eher von einer graduellen Evolutionierung, nicht von großen Revolutionen. Bzw. brauchen letztere auch dahingehende Entwicklungen. Die Verfassung wird kaum schnell kommen und auch die Einstimmigkeitsregel wird nur sehr langsam weiter weichen.

Zudem hab ich generell ein Problem mit dem Begriff des europäischen Weges. Für mich klingt dies etwas wie die schwammige Umschreibung des deutsch-französischen Projektes innerhalb der EU (gleichwohl da sich auch sehr unterschiedliche Partner gefunden haben, die aus unterschiedlichen Motiven sich trotzdem zusammenfanden). Hier haben wir generell ein deutsches, aber auch französisches Problem. Man glaubt scheinbar in Berlin, aber vor allem auch in Paris für Europa zu sprechen. Das ist aber natürlich nicht der Fall. Daher kann man auch nicht davon sprechen, dass die Osteuropäer irgendwann noch einsichtig werden würden, wie Cluster gutmütig bemerkte. Seltsamerweise sind nämlich die Briten, aber auch die Italiener und Niederländer usw. auch noch nicht so wirklich einsichtig geworden, in die (deutsch-französische und nicht europäische) Notwendigkeit, einen eigenen europäischen Weg zu proklamieren und diesen zu gehen. Da muss man schon mal genauer hinsehen. Hier versucht frankreich Europa für seine machtpolitischen Ambitionen einzuspannen, während Berlin im Glaube an (etwas polemisch ausgedrückt) Friede, Freude, Eierkuchen und russisches Öl und lupenreine Demokraten versucht Europa zur Friedensmacht zu gestalten. Beide Partner jeweils gegen die amerikanische Dominanz in Europa. Wobei die Versuche aus Berlin inzwischen weniger intensiv sind.
Das ist ja durchaus auch legitim, nur macht man da in Deutschland wie Frankreich den Fehler zu glauben, für Europa zu sprechen und den europäischen Weg vorzugeben (in dem man aber letztlich in der Ausformulierung auch in Berlin und Paris weit auseinanderliegt teilweise).
Doch der europäische Weg kann nur von den Europäern insgesamt vorgegeben werden. Und für viele ist und bleibt die Partnerschaft mit den USA essentiell und das gilt nicht nur für die Osteuropäer (noch so ein deutsches Märchen, dass nur die Osteuropäer treue amerikanische Allierte sind und Vasallen).
Zudem bestehen Wahrnehmungs- und Meinungsunterschiede doch transtlantisch längst nicht nur oder gar vorallem zwischen den Staaten. Diese Grenzen gehen doch scharf über die Ländergrenzen hinweg! Es gibt auch in Deutschland Teile der Liberalen und Konservativen, die für mehr Interventionen sind, genauso wie in den USA. Aber genauso kommt von links eher eine starke Abneigung.

Nationale Interessen sind in Zeiten wirtschaftlicher Globalisierung und Verflechtung nicht mehr so national wie man denkt, da Politikfolgen schneller mehr Leute betreffen. Es bestehen höchstens national und geschichtlich bedingte besondere Sichtweisen. Ansonsten aber hören sich viele Argumente in den nationalen Öffentlichkeiten sehr gleich an und selbst wenn Unterschiede bestehen, man kann sich inzwischen nachvollziehen. Eine USA unter den Demokraten würde auch das europäisch-amerikanische Verhältnis anders gestalten, genauso wie beispielsweise das deutsch-polnische Verhältnis durchaus auch stark davon abhängt, wer in Warschau und Berlin regiert.

Was wir brauchen, ist ein Europa, sind europäische Staaten, die bereit sind, sich mehr zu engagieren. Und das muss man der USA auch zeigen. Über kurz oder lang wird da dann auch der Dialog ausgebaut werden müssen.
Ich stimme Thomas Wach in seiner Sicht der dinge zu. Es stimmt
das wir und die Franzosen zunehmend glauben Europa zu sein. Das
liegt aber wenigstens bei uns nur an unseren guten alten Bundeskanzler Schröder. Denn in Prinzip ist die ganze Geschichte von Deutschen Weg usw. auf seinen Mist und das von den Franzosen gewachsen. Zum
Glück ist er nicht mehr Kanzler und die Achse Paris, Berlin, Moskau ist
auch nicht mehr. Seit wann die CDU mitregiert ist das so innige
Verhältnis zu denn Russen und denn Chinesen zum Glück abgekühlt
wenn leider auch nicht ganz.


Was Ost Europa betrieft muss man schon sagen das sie gute
USA Freunde sind wobei es noch einen anderen Grund gibt und
derist der das die Russen sie mehr als 50 Jahre ausgebeutet haben
und daher ist es dort nicht grad eine russisch freundliche Politik
erwünscht. Das alleine macht ganz OST Europa zu US Verbündeten
auch wenn sie es vieleicht nicht so konkret wären. Wenn aber ein Schröder von der Achse Paris, Berlin Moskau spricht das ist es
nicht verwunderlich das sie US Freundlich sind.
@Thomas
Mit der Einsicht der osteuropäischen Staaten ist nicht gemeint, dass ein europäischer Weg nach Franz./Dt. Denken begangen werden soll, sondern das eine Reform der Entscheidungsfindung innerhalb der EU angegangen werden muss. Wir müssen weg von den Einheitsentscheidungen hin zu den Mehrheitsentscheidungen. Wenn ich mich recht entsinne fürchten einige Staaten dann einen Machtverlust unter anderem auch osteuropäische.

Gut was das Verhältnis zur Regierung der USA angeht, kann sich dieses wieder ändern, wenn eine andere Regierung im Weißen Haus sitzt. Gerade bei der Allianz der Willigen konnte durchaus der Verdacht des Vasallentums aufkommen. Bedenken und Hinweise wurden fortgewischt. Das Ergebnis sieht man ja heute. Chaos!

Kein Staat Europas hat allein genug "Masse" um auf der weltpolitischen Bühne viel zu bewegen. Daher muss ein europäischer Weg begangen werden! Nur zusammen können die EU Staaten ihre Interessen durchsetzen. Aber dazu muss eine Grundeinigkeit her, die auch bei Mehrheitsentscheidungen bindend ist.
Ja Cluster das mit der Mehrheitsendscheidung wäre natürlich das beste System Problem ist nur das man dann ein Einheitsstadt wie die USA aus Europa machen müsste ich hätte persönlich nichts dagegen auch wenn ich um unser Land fürchte denn die europäischen Staaten haben so wenig was die Geschichte angeht Gemeinsam wie Deutschland mit denn USA
da wäre es doch gleich besser wenn wir uns als 27 Zusatzsterne auf der
US Fahne eintragen.

Ich glaube ernsthaft das vielleicht in so 50 biss 100 Jahren die Kulturelen
Grenzen usw. in Europa verschwimmen werden und eine gemeinsame Werte Gemeinschaft entstehen würde die unter einer Fahne und einen Parlament steht und regiert wird. Nur kann in so vielen Jahren noch vieles passieren da wäre es eben genau so gut möglich das die USA zu Eu gehört die dann keine Eu mehr wäre oder das es gar keine Westliche Zivilisation mehr gibt usw.

Ich will damit nur sagen dass das Projekt EU als Weltmacht und als einzelner Stadt noch sehr lange brauchen wird wenn es überhaupt gelingt.


Meiner Meinung nach entwickelt sich wieder eine Bipolare Welt mit zwei Zentren und zwei Regierungsformen die wie folgt aussieht. Auf der einen Seite die Statten des Westen also USA und EU plus Japan Süd Korea und andere ähnlich gesinnte Staaten de von ihren demokratischen Werten zusammengehalten werden und auf der anderen die ganzen Diktaturen oder Philo Diktaturen also Russland, China und deren Satelliten. Die mehr
oder weniger friedlich Co Existieren werden.
Nein wir brauchen dazu keinen Staat in der Art der USA. Ein Staatenverbund ala EU kann genauso funktionieren. Dabei geben die Mitgliedsstaaten nur Teile ihrer Recht an den Staatenverbund ab.

Mehrheitsentscheidungen machen die EU wieder entscheidungsfähiger. Das reicht für den Anfang.
revan schrieb:....

Meiner Meinung nach entwickelt sich wieder eine Bipolare Welt mit zwei Zentren und zwei Regierungsformen die wie folgt aussieht. Auf der einen Seite die Statten des Westen also USA und EU plus Japan Süd Korea und andere ähnlich gesinnte Staaten de von ihren demokratischen Werten zusammengehalten werden und auf der anderen die ganzen Diktaturen oder Philo Diktaturen also Russland, China und deren Satelliten. Die mehr
oder weniger friedlich Co Existieren werden.
da möchte ich Dir widersprechen:
die Entstehung einer multipolaren Welt wird weltweit von den meisten Politikern erwartet, ein paar hab ich zitiert:

Genscher, ex Bundesaussenminister
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/artikel___analysen/artikel___analysen/geaendertes_geopolitisches_verstaendnis_201_34_2.html">http://www.globaldefence.net/artikel___ ... _34_2.html</a><!-- m -->

George Yong-Boon Yeo, Außenminister Singapurs
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/artikel___analysen/artikel___analysen/asean___malaysische_inselwelt_23_34.html">http://www.globaldefence.net/artikel___ ... 23_34.html</a><!-- m -->

Bei den Chinesen und Russen ist diese "multipolare Welt" inzwischen erklärter Teil der jeweilgen Außenpolitik der Länder.