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Zitat:03. März 2005

IRAK

Zahl der getöteten US-Soldaten steigt auf 1500

In dieser Woche ist die Zahl der im Irak umgekommenen US-Soldaten auf 1500 gestiegen. 1140 davon wurden in Gefechten oder bei Anschlägen Aufständischer getötet. Nahe des irakischen Innenministeriums starben heute sieben Menschen bei einem Selbstmordanschlag. Ministerpräsident Alawi hat den Ausnahmezustand verlängert.


Bagdad - Die US-Streitkräfte gaben am Morgen den Tod eines Marineinfanteristen in der Provinz Babil bekannt. Der Soldat sei bereits gestern bei einem "Einsatz für Sicherheit und Stabilität" ums Leben gekommen, erklärten die Streitkräfte ohne Angaben von Einzelheiten.

Es war der 1500. Angehörige des US-Militärs, der seit Beginn des Golfkriegs am 20. März 2003 im Irak sein Leben ließ. Darin eingerechnet sind vier zivile Beschäftigte der Streitkräfte. Von den 1500 wurden laut dem US-Verteidigungsministerium mindestens 1140 in Gefechten oder bei Anschlägen Aufständischer getötet. Der weitaus größte Teil kam erst nach dem offiziellen Ende der Hauptkampfhandlungen am 1. Mai 2003 ums Leben.

Anfang November 2004 war im Fachmagazin "The Lancet" eine US-Studie veröffentlicht worden, die besagte, dass bis zu diesem Zeitpunkt im Irak etwa 100.000 Zivilisten seit Beginn der Invasion ums Leben gekommen sein sollen. Bisherige Schätzungen waren bis dahin von 10.000 bis höchstens 30.000 Toten ausgegangen. Die US-Armee hatte bis zum Herbst 2004 rund 1000 Tote zu beklagen. Terroristische Selbstmordattentäter sollen seit Beginn der Anschläge im Irak mehr als 1000 Menschen mit in den Tod gerissen haben.

...
Ganzer Artikel auf: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,344545,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 45,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Die vor einem Monat im Irak entführte italienische Journalistin ist bei ihrer Freilassung offenbar verletzt worden.
Mehr zum Thema

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Ermordungen im Irak – Kim, Bigley, Hassan



Es habe ein Feuergefecht gegeben, bei dem ein italienischer Geheimdienstmitarbeiter getötet worden sei, berichtete das italienische Fernsehen am Freitagabend. Ein weiterer Italiener sei verletzt worden. Giuliana Sgrena sei an einer Schulter getroffen worden und liege im Krankenhaus.

Zuvor hatte eine Vertreterin des italienischen Außenministeriums die Freilassung bestätigt. Die 57-Jährige werde in der Nacht per Flugzeug nach Rom gebracht. Ihre Kollegen der italienischen Zeitung „Il Manifesto“ reagierten mit Jubel und Freudentränen auf die Nachricht von der Freilassung.

Sgrena, die auch für „Die Zeit“ schrieb, war am 4. Februar in Bagdad verschwunden. Mitte Februar hatte sie auf einem Video die Regierung in Rom unter Tränen aufgerufen, den Forderungen der Kidnapper nachzugeben und die rund 3000 italienischen Soldaten aus dem Irak abzuziehen. Vor zwei Wochen demonstrierten in Rom mehrere Hunderttausend Menschen für die Freilassung der Journalistin und erklärten Pazifistin.
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe
Zitat:Hille postete
Zitat:Die vor einem Monat im Irak entführte italienische Journalistin ist bei ihrer Freilassung offenbar verletzt worden.
Mehr zum Thema

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Ermordungen im Irak – Kim, Bigley, Hassan



Es habe ein Feuergefecht gegeben, bei dem ein italienischer Geheimdienstmitarbeiter getötet worden sei, berichtete das italienische Fernsehen am Freitagabend. Ein weiterer Italiener sei verletzt worden. Giuliana Sgrena sei an einer Schulter getroffen worden und liege im Krankenhaus.

Zuvor hatte eine Vertreterin des italienischen Außenministeriums die Freilassung bestätigt. Die 57-Jährige werde in der Nacht per Flugzeug nach Rom gebracht. Ihre Kollegen der italienischen Zeitung „Il Manifesto“ reagierten mit Jubel und Freudentränen auf die Nachricht von der Freilassung.

Sgrena, die auch für „Die Zeit“ schrieb, war am 4. Februar in Bagdad verschwunden. Mitte Februar hatte sie auf einem Video die Regierung in Rom unter Tränen aufgerufen, den Forderungen der Kidnapper nachzugeben und die rund 3000 italienischen Soldaten aus dem Irak abzuziehen. Vor zwei Wochen demonstrierten in Rom mehrere Hunderttausend Menschen für die Freilassung der Journalistin und erklärten Pazifistin.
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe
Die Journalistin wurde von US-Soldaten angeschossen!!!>Sad

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://portale.web.de/Schlagzeilen/Irak/">http://portale.web.de/Schlagzeilen/Irak/</a><!-- m -->
Sorry, das waren die ersten Meldungen. Ich hab jetzt mitgekriegt das sie von US-Soldaten "versehntlich" beschossen wurde und dabei ein Italienischer Geheimdienstmann erschossen worden ist.
:wall:

Echt, ich will ja nicht wieder damit anfangen, mit dem ganzen Sing-Sang über die UNfähigkeit der amerik. Soldaten usw., aber irgendwie kommt es mir ein bißchen dilettantisch vor, wenn bei so einer Heimholaktion eines engen verbündeten in der Art und Weise reingefutscht wird.

Ziemlich harter Tobak.
Friendly fire passiert leider, da alle eben nur Menschen sind. Aber in dem Fall dürften nun auch die Sympathiewerte in Italien kräftig sinken für die USA und der Regierung unter Berlusconi eine weitere Unterstützung der amerik. Irakpolitik sowie eine Fortführung der Stationierung ital. Truppen ziemlich erschweren.

Naja, menschlich eine kleine Tragödie unter vielen alltäglichen im Irak.
PR-mäßig wieder mal aber eine mittelgroße Katastrophe ( wobei da haben die Amerikaner echt schon fast Routine drin, sowas auszulösen).
:hand: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,344545,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 45,00.html</a><!-- m --> :heul:
Zitat:Zahl der getöteten US-Soldaten steigt auf 1500
In dieser Woche ist die Zahl der im Irak umgekommenen US-Soldaten auf 1500 gestiegen. 1140 davon wurden in Gefechten oder bei Anschlägen Aufständischer getötet. Nahe des irakischen Innenministeriums starben heute sieben Menschen bei einem Selbstmordanschlag. Ministerpräsident Alawi hat den Ausnahmezustand verlängert.

Die US-Streitkräfte gaben am Morgen den Tod eines Marineinfanteristen in der Provinz Babil bekannt. Der Soldat sei bereits gestern bei einem "Einsatz für Sicherheit und Stabilität" ums Leben gekommen, erklärten die Streitkräfte ohne Angaben von Einzelheiten.

Es war der 1500. Angehörige des US-Militärs, der seit Beginn des Golfkriegs am 20. März 2003 im Irak sein Leben ließ. Darin eingerechnet sind vier zivile Beschäftigte der Streitkräfte. Von den 1500 wurden laut dem US-Verteidigungsministerium mindestens 1140 in Gefechten oder bei Anschlägen Aufständischer getötet. Der weitaus größte Teil kam erst nach dem offiziellen Ende der Hauptkampfhandlungen am 1. Mai 2003 ums Leben.

Anfang November 2004 war im Fachmagazin "The Lancet" eine US-Studie veröffentlicht worden, die besagte, dass bis zu diesem Zeitpunkt im Irak etwa 100.000 Zivilisten seit Beginn der Invasion ums Leben gekommen sein sollen. Bisherige Schätzungen waren bis dahin von 10.000 bis höchstens 30.000 Toten ausgegangen. Die US-Armee hatte bis zum Herbst 2004 rund 1000 Tote zu beklagen. Terroristische Selbstmordattentäter sollen seit Beginn der Anschläge im Irak mehr als 1000 Menschen mit in den Tod gerissen haben.
Hawkeye, wo war denn da dein Adlerauge?

MrNoBrain hatte diesen Artikel doch schon gepostet gehabt gut 2 oder 3 Posts vor dir...

schäm dich, ab in die Ecke Rolleyes
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,344990,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 90,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Ausrüstung aus Uno-überwachten Anlagen verschwunden

Die Vereinten Nationen haben neue Hinweise auf eine Plünderung irakischer Industrie- und Waffenproduktionsanlagen gefunden. Rund 90 ehemals von Uno-Waffeninspektoren überwachte Produktionsstätten sollen weitgehend leer geräumt oder komplett abgerissen worden sein.
Zitat:Todesschüsse im Irak belasten italienisch-amerikanisches Verhältnis

Europaminister Rocco Buttiglione im Interview Moderation: Friedbert Meurer




In Zusammenhang mit dem Tod eines italienischen Geheimdienstmitarbeiters im Irak hat der italienische Europa-Minister Buttiglione den US-Militärs vorgeworfen, sie machten ohne ausreichenden Grund von der Waffe Gebrauch.

Meurer: In Italien hat die italienische Öffentlichkeit ein Wechselbad der Gefühle durchlitten. Erst am Freitag kam die Nachricht: die Journalistin Giuliana Sgrena, die einen Monat lang von irakischen Kidnappern festgehalten wurde, sei frei. Dann folgte kurz darauf die zweite Meldung: auf ihren Wagen sei von US-Soldaten geschossen worden. Wie sich herausstellte verlor ein Italiener im friendly fire sein Leben, zum Entsetzen ganz Italiens. Der erschossene Geheimdienstagent erhält heute ein Staatsbegräbnis, aber es bleiben viele Fragen offen nach dem tragischen Zwischenfall. Der Fall des erschossenen Geheimdienstagenten und der verletzten Journalistin ist geeignet, die Beziehungen zwischen Rom und Washington zu belasten. Italiens Ministerpräsident Berlusconi hat ja auch bereits den amerikanischen Botschafter einbestellt. Am Telefon begrüße ich nun Rocco Buttiglione. Er ist der italienische Europaminister. Guten Morgen Herr Buttiglione!
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/dlf/2005/interview_050307">http://www.zeit.de/politik/dlf/2005/interview_050307</a><!-- m -->



Zitat:Folter im Irak ohne Folgen
Neue Misshandlungsvorwürfe gegen US-Soldaten.
USA liefern Terrorverdächtige an Folterstaaten aus
WASHINGTON ap/dpa Nach der Klage der US-Bürgerrechtsorganisation Aclu haben die US-Streitkräfte einen Bericht über Misshandlungsvorwürfe gegen im Irak stationierte US-Soldaten freigegeben. Daraus geht hervor, dass keines der 13 dokumentierten Ermittlungsverfahren zu Sanktionen wegen Misshandlung führt.

Für Aufsehen sorgte die Auswertung eines Videos, das US-Soldaten als "Erinnerung" an ihren Einsatz in Ramadi drehten. Es zeigt unter anderem, wie Soldaten einen verwundeten Iraker treten. Es handele sich bei den Szenen um "unangemessenes, aber nicht kriminelles Verhalten", so der US-Kommandeur Joseph Lyon. Von den 341 Untersuchungen zu Foltervorwürfen im Irak sind mittlerweile 226 abgeschlossen. Nur 69 resultierten in Maßnahmen gegen die Beschuldigten. Für Aclu zeigt dies die Notwendigkeit einer unabhängigen Untersuchungskommission.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2005/03/07/a0100.nf/text.ges,1">http://www.taz.de/pt/2005/03/07/a0100.nf/text.ges,1</a><!-- m -->


Zitat:"In meinen Armen gestorben"

Italien ist erschüttert über den Tod des Befreiers von Giuliana Sgrena und stellt Washington viele Fragen

VON ROMAN ARENS (ROM)


Freitag hätte der glücklichste Tag in ihrem Leben werden sollen. Freitag wurde der "dramatischste Tag" ihres Lebens, schreibt Giuliana Sgrena in ihrem ersten Artikel seit einem Monat für die Zeitung il manifesto. Voller Hoffnung war die italienische Journalistin gewesen, als am Freitagabend (Ortszeit) ihre Entführer ihr die Augen verbanden und sagten: "Kompliment, du bist dabei, nach Rom aufzubrechen." Später hörte sie eine Stimme in Italienisch: "Giuliana, Giuliana, ich bin Nicola, keine Angst, sei ruhig, du bist frei." Erleichtert scherzte sie dann im Auto mit ihrem Befreier, dem Geheimdienstmann Nicola Calipari, und telefonierte mit Staatssekretär Gianni Letta im römischen Regierungssitz Palazzo Chigi, wo ihr Lebensgefährte Pier Scolari, ihr Chefredakteur Gabriele Polo mit Premier Silvio Berlusconi und den Geheimdienst-Spitzen zusammensaßen. Das heitere Telefonieren wurde brüsk beendet.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/die_seite_3/?cnt=642940">http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachr ... cnt=642940</a><!-- m -->
Zitat:US-Soldaten im Irak

Erst schießen, dann fragen?
Nach dem blutigen Zwischenfall bei der Freilassung der italienischen Journalistin Sgrena an einem US-Checkpoint in Bagdad bleiben viele Fragen offen. Die Amerikaner, deren Soldaten den Konvoi beschossen und dabei einen Menschen töteten, versprachen Aufklärung. Bekannt ist: Der Alltag an den Checkpoints im Irak ist mörderisch. (...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4125868_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->

Maeks

Is schon traurig von den Amis, erst Mist bauen und dann nicht dafür grade stehen.
und sowas nennt sich Weltmacht :wall:

Gruß Maeks
Zitat:10. März 2005


Festnahme von Saddam Hussein im Erdloch wurde erfunden
Der irakische Präsident Saddam Hussein wurde nicht am 13. Dezember 2003 verhaftet. Das zumindest behauptet ein ehemaliger Soldat der US-Armee in der saudi-arabischen Zeitung "Al Medina".

Nadim Abou Rabeh war nach eigenen Angaben Mitglied einer 20 Mann starken Suchtruppe, zusammengesetzt aus Arabern und Amerikanern, die in der Umgebung von Tikrit nach Hussein suchte.(...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/ticker/index.php/n2005031010231400002">http://www.n24.de/ticker/index.php/n2005031010231400002</a><!-- m -->
@ snakeshit :bonk: :rofl:
es gibt auch seiten, auf denen wird erzählt, dass saddam hussein von serbischen söldnern - die für die amerikaner die drecksarbeit erledigen - gefangen genommen wurde. solche meldungen sind immer mit vorsicht zu genießen.
@hawkeye87

Ich kenne die Seite mit der Geschichte von Serbischen Söldnern :bonk:
Naja,an diese Geschichte glaube ich auf keinen Fall,solange es keine Beweise gibt.(Link,Fotos)
An meinem Post vom 10.03.05 muß man auch vorsichtig sein,sollange es keine
wirklichen Beweise gibt.Ich weiß auch nicht was den Amerikanischen Soldat geritten hat für seine Version der gefangennahme Saddam´s.

Aber mal im erst,ich meine den Amerikaner ist doch das zuzutrauen das man die Tatsachen ein wenig verdreht,oder? als Bsp: Die Befreiung von Jessica Lynch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2003/47/Private_Lynch">http://www.zeit.de/2003/47/Private_Lynch</a><!-- m -->

Und den Kriegsgrund der USA gegen den Irak.Bis heute sind keine WMD gefunden worden.
Zitat:Dienstag, 15. März 2005
Arrivederci Iraq!
Italien geht ab September

Die italienischen Truppen werden im September mit dem Abzug aus dem Irak beginnen. Das kündigte Ministerpräsident Silvio Berlusconi am Dienstag im staatlichen Fernsehen Italiens an.(...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/5509471.html">http://www.n-tv.de/5509471.html</a><!-- m -->