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By Charles Glass in Suleimania

The Independent

13 November 2004


Peshmerga Prevents Arab Terrorists From Crossing Into Eastern Side Of Mosul

Yesterday US troops and Iraqi National Guards recaptured some of the police stations in Mosul that insurgents seized on Thursday. The death of one American soldier was reported yesterday, and US helicopters mounted several raids.

und das ist der grund für die übernahme von acht polizeistationen

Sadi Ahmed Piri, a senior official of the Patriotic Union of Kurdistan, said by phone from Mosul: "They [the insurgents] control eight police stations. I think you can say 60 per cent of the police are with them
da die polizei nach ethnischen quoten aufgeteilt heißt es dass 60% praktisch alle arabischen polizisten der stadt bedeuten ,

der kurdische dominierte ostteil konnte verteidigt werden
und im westteil haben sechs mann , das puk-hauptqaurtier gehalten ,
mittlerweile rücken verstärkungen ein, in den nächsten tagen werden sie, die hölle auf erden erleben :evil:
bei kurdsat haben sie ezeigt , wie die wiederständler ihre waffen weggeworfen und weggelaufen sind , naja baathisten waren immer gut im weglaufen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foxnews.com/story/0,2933,138471,00.html">http://www.foxnews.com/story/0,2933,138471,00.html</a><!-- m -->
Iraqi authorities requested reinforcements after police abandoned their posts. On Saturday, National Guardsmen, many of them ethnic Kurds, were seen patrolling parts of the city.

In a radio statement, Mosul Gov. Duriad Kashmoula blamed the uprising on "the betrayal of some police members." Kashmoula said more National Guard units had arrived to help restore order, and 40 insurgents had been killed in fighting.
40 weitere eurer geliebten herrenmenschen mußten daran glauben
einige polizeimitglieder ist gut , acht polizeiwachen, das müssen schon hunderte gewesen sein ,
tatsache der westen und besonders der südwesten der stadt ist nicht mehr unter kontrolle und muss wiedereingenommen werden
Was sollen das? "40 UNSERER HERRENMENSCHEN"
Komm mal wieder auf den Teppich.
Ja ja wie heißt es die Opfer von gestern sind die Tyrannen von heute.
Um auf das Thema zurückzukommen werden Verluste der Amerikaner vertretbar sein und Falludscha in den kommenden Tagen unter Kontrolle stehen was aber nicht bedeutet das der Widerstand endet.
Der Widerstand wird wahrscheinlich andere Methoden suchen um dem Feind Verluste zuzufügen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1853268">http://derstandard.at/?url=/?id=1853268</a><!-- m -->

Zitat:Berichte über Einsatz von "Phosphor-Waffen" in Falluja

"Washington Post": Irakischer Arzt berichtet von "geschmolzenen Leichen"

Washington - Beim Angriff auf die irakische Stadt Falluja haben US-Truppen laut einem Bericht der "Washington Post" (Mittwochausgabe) Phosphor-Waffen eingesetzt. Mehrere Artilleriegeschütze hätten Salven von weißen Phosphor-Granaten abgefeuert, die eine Feuerwand erzeugten die nicht mit Wasser gelöscht werden könne.

Chemische Substanz bringt Haut zum Schmelzen

Aufständische hätten berichtet, dass sie mit einer chemischen Substanz angegriffen worden seien die ihre Haut zum Schmelzen gebracht habe, eine Reaktion die der Verbrennung mit weißem Phosphor entspreche. Ein Arzt eines örtlichen Krankenhauses, Kamal Hadeethi, habe berichtet dass die Leichen der Mudjaheddin die ins Krankenhaus gebracht wurden verbrannt gewesen seien, manche Leichen seien sogar geschmolzen gewesen.

Montag nacht wurden acht 2.000-Pfund-Bomben über der Stadt abgeworfen

Schwerer Schaden in der Stadt sei offenbar Montag nacht entstanden, als Luftwaffe und Artillerie mit Angriffen das Eindringen der amerikanischen und irakischen Bodentruppen in die Stadt begleiteten. Amerikanische Kampfflugzeuge hätten acht 2.000-Pfund-Bomben über der Stadt abgeworfen, und die Artillerie habe bis in die Früh die Stadt bombardiert. "Normalerweise lassen wir die Handschuhe an", wird Captain Erik Krivda vom Kommandozentrum für taktische Operationen der ersten Infanterie-Division in der "Washington Post" zitiert. "Für diese Operation haben wir die Handschuhe ausgezogen".
...
Erinnert mich doch irgendwie alles an Vietnam...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200051,819031/SH/0/depot/0/">http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/rel ... 0/depot/0/</a><!-- m -->
Zitat:Niederlande ziehen Truppen aus Irak ab

HB BERLIN. Die Niederlande werden im März definitv ihre Truppen aus dem Irak abziehen. Das berichtet das «NRC Handelsblad» und beruft sich dabei auf Äußerungen von Premierminister Jan Peter Balkende.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.aljazeera.net/NR/exeres/53B29CD6-0514-47D5-B776-97B5507CBC37.htm">http://english.aljazeera.net/NR/exeres/ ... 7CBC37.htm</a><!-- m -->
Zitat:US troops 'preventing aid supply' to Falluja

US troops are preventing a Red Crescent convoy of emergency aid from reaching helpless residents inside Falluja, a spokeswoman said.

Hopes were raised that the military would make an exception to a no-entry rule when the trucks were allowed as far as the Falluja general hospital, which was seized ahead of a US-Iraqi assault to gain control of the city, the spokeswoman said on Saturday.

But wounded residents inside the war zone were unable to enter the hospital, on the western outskirts, while US forces forbade the aid convoy from reaching them, Red Crescent spokeswoman Firdus al-Ubadi told AFP.

Access denied

"They are in the general hospital, but until now the Americans will not let them distribute medical supplies in the city," al-Ubadi said, referring to the team of some 50 volunteers and three doctors that has travelled from Baghdad to
Falluja....
:wall:
Zitat:Sonntag, 14. November 2004
Menschliches Desaster
Kaum noch Widerstand in Falludscha

Die im Süden der Rebellen-Hochburg Falludscha verschanzten Aufständischen leisten dem US-Militär zufolge kaum noch Widerstand. "Vor zwei Tagen sind sie rausgekommen und haben mit uns gekämpft. In der vergangenen Nacht sind sie geflohen", sagte US-Panzerkommandeur Robert Bodisch der Nachrichtenagentur Reuters. "Es sieht danach aus, dass wir ihren Widerstand brechen."
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/5449053.html">http://www.n-tv.de/5449053.html</a><!-- m -->
Kämpfe an allen Fronten
Heftige Gefechte in Falludscha und Mossul

Auch am siebten Tag der Operation "Morgendämmerung" stoßen die irakischen und US-Truppen in Falludscha auf heftigen Widerstand. Offiziere berichteten über schwere Gefechte im Süden der Stadt. In Mossul spitzt sich die Lage zu: Nach Berichten über Plünderungen und Mordkommandos bereitet die irakische Armee einen Truppeneinmarsch vor. [mehr]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3782820_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Operation "Morgendämmerung" ist noch nicht beendet. Zwar sind weite Teile der irakischen Rebellenhochburg Falludscha unter der Kontrolle der irakischen und US-Armee, im stark umkämpften Süden der Stadt leisten die Aufständischen aber erbitterten Widerstand. Auch am Morgen kam es dort nach Angaben von US-Offizieren zu heftigen Kämpfen. Je weiter die US-Soldaten vorrückten, desto stärker und organisierter werde die Gegenwehr, hieß es.

Zwischen 50 und 80 irakische und ausländische Kämpfer leisteten im Südwesten von Falludscha Widerstand, sagte ein US-Offizier der Nachrichtenagentur AFP. Die Rebellen versuchten den Vormarsch der US-Soldaten durch Sprengfallen zu stoppen. Sie kämpften vor allem mit AK-47-Sturmgewehren, setzten aber auch Anti-Panzer-Raketen und Mörser ein.
...

Lage in Mossul spitzt sich zu
Im Norden des Iraks weitete sich der Widerstand aus. Aus Mossul wurden am Samstag heftige Gefechte gemeldet. .....
In Mossul hielten Aufständische die Kontrolle über wichtige Regierungsgebäude, Brücken und Straßen. Die US-Truppen verlegten ein weiteres Bataillon von Falludscha in die Stadt. Sie hatten sich nach heftigem Beschuss in der Nacht zum Freitag aus der Stadt zurückgezogen und überließen damit den Rebellen das Feld.

Rebellen wollen Kämpfe ausweiten
Als Antwort auf die Großoffensive in Falludscha erklärten mehrere islamistische Gruppen, ihren Widerstand auf den gesamten Irak auszuweiten. In einer gemeinsamen Stellungnahme erklärten die Anführer von 13 militanten Gruppen, "den Kampf auf alle Provinzen und Orte im Irak auszudehnen".
....

Stand: 14.11.2004 09:58 Uhr
edit:
Falludscha ist nach US-Angaben weitgehend unter Kontrolle. Die Offensive sei aber noch nicht vorüber. Auch am siebten Tag der Operation "Morgendämmerung" gab es schwere Gefechte im Süden der Stadt. Im Norden Landes bereitet die irakische Armee einen Einmarsch in die Stadt Mossul vor. [mehr] <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3782820_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Stand: 14.11.2004 13:07 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.turkishpress.com/news.asp?ID=33667">http://www.turkishpress.com/news.asp?ID=33667</a><!-- m -->

mossul wieder weitesgehend unter kontrolle
:daumen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.aljazeera.net/NR/exeres/443C3B4E-C2D2-4B18-9C5C-7C9B657A8DCF.htm">http://english.aljazeera.net/NR/exeres/ ... 7A8DCF.htm</a><!-- m -->

Zitat:Falluja relief convoy appeals to UN

US troops have directed the convoy into the Falluja hospital on the outskirts of the town, away from the reach of local citizens.

Abu Fahd, a member of the relief convoy, told Aljazeera that "the relief convoy wants to enter Falluja town for humanitarian purposes only, to save women, children and elderly people".

"I hope the United Nations will hear our appeals."

"We are now in Falluja hospital, outside the city," he said. "There is no one in the hospital except the medical team, doing nothing."

...
:wall::wall::wall:
Neues aus Falludscha:

Zitat:Weiter Gefechte in Falludscha - Hilfskonvoi kommt nicht durch
Montag 15 November, 2004 12:50 CET

- Von Michael Georgy und Omar Anwar -

Falludscha (Reuters) - Auch nach der von der US-Armee verkündeten Einnahme der irakischen Stadt Falludscha haben sich dort am Montag US-Soldaten weiter heftige Gefechte mit Rebellen geliefert.

Die US-Armee greife insbesondere im Süden Widerstandsnester aus der Luft und mit ihrer Artillerie an, berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters. Weite Teile der Stadt liegen in Trümmern. Augenzeugen wiesen die Einschätzung des irakischen Ministerpräsidenten Ijad Allaui zurück, bei den einwöchigen Kämpfen seien keine Zivilisten getötet worden. Auch am Montag konnte ein Konvoi der Hilfsorganisation Roter Halbmond nicht in das Zentrum der Stadt vorfahren. Ein US-Kommandant sagte, hierzu bestehe auch keine Notwendigkeit, da seine Soldaten selbst Lieferungen für die Menschen hätten. Der Rote Halbmond bezeichnete die Versorgungslage in der Stadt jedoch als katastrophal.

Die US-Armee teilte mit, sie habe unter anderem einen unterirdischen Bunkerkomplex angegriffen. Dieser verfüge über ein Tunnelsystem, das zu Waffenlagern führte. Die US-Truppen hatten am Wochenende erklärt, sie hätten die Stadt unter Kontrolle, es gebe jedoch noch vereinzelten Widerstand. Es bestehe die Gefahr, dass sich Rebellen versteckten und nach einem Abzug der US-Truppen wieder auftauchten.

Ein Reuters-Reporter berichtete aus der Stadt, in den Straßen lägen zerfetzte Leichen. Zahlreiche Häuser, darunter auch Moscheen, seien zerstört. Strom- und Telefonleitungen hingen zerrissen an den Masten. Ein Mitglied einer irakischen Hilfsorganisation berichtete im Fernsehsender Al Dschasira, er habe am Sonntag in einer Straße im Bezirk Dscholan 22 Leichen zwischen Trümmern liegen sehen, darunter zwei Kinder. "Einige der Leichen, die wir sahen, waren von streunenden Hunden und Katzen angefressen. Es war ein grauenhafter Anblick."

In Falludscha sind seit Beginn der Offensive am Montag vergangener Woche keine Hilfslieferungen mehr angekommen. Seit dem Wochenende warten die Fahrer von sieben Lastwagen mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten vor dem Haupt-Krankenhaus am westlichen Stadtrand auf die Weiterfahrt ins Zentrum. Nach Angaben des Roten Halbmonds benötigen mindestens 150 Familien in der Stadt dringend Hilfe. Ein Einwohner berichtete Reuters am Sonntag, seine sieben Kinder litten unter starkem Durchfall und hätten seit Tagen nichts gegessen.

Ein US-Kommandant sagte jedoch, er wisse nichts von in der Stadt eingeschlossenen Zivilisten. "Es besteht keine Notwendigkeit, Lieferungen in das Stadtzentrum zu bringen, wir haben selbst Hilfsgüter für die Menschen", sagte er vor dem Haupt-Krankenhaus. Die Verletzten würden aus dem Zentrum herausgebracht und die Hilfsgüter könnten auch vor dem Krankenhaus verteilt werden. Ein Sprecher des Roten Halbmondes äußerte sich enttäuscht darüber, dass die US-Truppen die Lastwagen nicht in das Zentrum fahren ließen und kündigte deren Rückkehr nach Bagdad an.
und

Zitat:Nachrichten 15.11.2004 14:00 UTC

Heftige Gefechte nach US-Luftangriff auf Falludscha
In Irak haben US-geführte Truppen die Rebellenhochburg Falludscha erneut massiv unter Beschuss genommen. Mit Luftangriffen und Artilleriefeuer gingen die Einheiten gegen Ziele der Aufständischen vor. Aus meheren Vierteln der Stadt werden Gefechte gemeldet. Zuvor hatte die US-Armee erklärt, die Stadt stehe weitgehend unter amerikanischer Kontrolle. Der in Falludscha vermutete Terroristenführer Abu Mussab el Sarkawi habe aber offenbar flüchten können. Während der Offensive seien mehr als 1.200 Aufständische getötet und Hunderte gefangen genommen worden. 38 US-Soldaten wurden bei dem Einsatz getötet, 275 verletzt. Zu Gefechten zwischen Aufständischen und irakischen Sicherheitskräften kam es in Baakuba und Suwaira südlich von Bagdad.
1. Quelle:http://www.reuters.de/newsPackageAr...60§ion=news
2. Quelle:http://www.dw-world.de/dw/news/0,1567,12356_2,00.html

Eins ist gewiß, die Lage spitzt sich in Falludscha zu - humanitär sowie auch in militärischer Hinsicht. Zudem starben bei den Kämpfen um die Widerstandshochburg Falludscha bereits 38 US-Soldaten.

Zur Sicherheitslage in Mossul (Die Meldung ist etwas älter):

Zitat:US-General: Lage im irakischen Mossul weitgehend unter Kontrolle
Sonntag 14 November, 2004 15:13 CET

Bagdad (Reuters) - Die Lage in der nordirakischen Stadt Mossul ist nach Angaben des zuständigen US-Generals weitgehend unter Kontrolle. Allerdings gebe es weiter Sorgen um die Sicherheit in der Stadt, nachdem Rebellen in der vergangenen Woche Waffen aus Polizeiposten gestohlen hätten und Teile der Polizei-Truppe desertiert seien, sagte Brigade-General Carter Ham in der Nacht zu Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters.

Mit der Situation in Falludscha, in der seit rund einer Woche eine Offensive zur Zerschlagung des sunnitischen Rebellen- Widerstands läuft, sei die Lage in Mossul jedoch nicht vergleichbar, sagte Ham. Die Vorfälle in der vergangenen Woche seien zwar "alarmierend" gewesen, aber Berichte, wonach die Stadt völlig außer Kontrolle geraten sei, seien übertrieben. Er sei aber sicher, dass noch nicht alle Probleme bewältigt seien, fügte er in einem Telefon-Interview hinzu.

In Mossul mit seiner gemischten Bevölkerung aus Sunniten, Kurden und Arabern könnten die Aufständischen aber kaum mit Akzeptanz bei breiten Schichten rechnen, sagte Ham. Mossul werde kein zweites Falludscha werden, versicherte er.

Ein anhaltendes Problem dürfte die Loyalität der Polizeitruppen dort sein. Der Polizeichef von Mossul war in der vergangenen Woche entlassen worden. Zahlreiche Polizisten waren desertiert, mindestens neun der 33 Polizeistationen waren zumindest zeitweilig Aufständischen in die Hände gefallen, die die Waffenarsenale und Polizeifahrzeuge plünderten.

Nach Einschätzung der US-Truppen vor Ort haben vor allem Anhänger des gestürzten Regimes von Präsident Saddam Hussein die Unruhen in Mossul geschürt. Dort waren im Juli vergangenen Jahres auch die Söhne Saddams, Udai und Kusai, von den US-Streitkräften erschossen worden.
und Erfolge im hart umkämpften Falludscha:

Zitat:US-Truppen heben in Falludscha große Waffenlager aus
Montag 15 November, 2004 08:09 CET

Falludscha (Reuters) - US-Truppen haben einem ihrer Kommandeure zufolge in der irakischen Rebellenhochburg Falludscha umfangreiche Waffenlager ausgehoben und Hunderte Aufständische gefangen genommen.

US-Soldaten durchkämmten die nach der am Montag begonnenen Offensive verwüstete Stadt Haus für Haus, sagte Oberst Mike Shupp am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei seien ihnen alle Arten von Waffen in die Hände gefallen: Munition, Granaten, schwere Waffen, Boden-Luft-Raketen und Maschinengewehre. "Die Explosionen, die man jeden Abend hört, das sind wir beim Zerstören der Waffenlager, dass sie niemand wieder benutzen kann," sagte er. Das Aufräumen in Falludscha gehe reibungslos voran, er könne aber nicht sagen, wie lange es dauern werde.

Die irakische Übergangsregierung und das US-Militär halten Falludscha für das Zentrum des irakischen Widerstandes. Dort während der Offensive festgenommene Rebellen stammen irakischen Regierungsvertretern zufolge unter anderem aus dem Iran, Jordanien, Syrien und Ägypten.

Für Hilfslieferungen des Roten Halbmondes in Falludscha sah Shupp keine Notwendigkeit. Er glaube nicht, dass überhaupt Zivilisten in der Stadt eingeschlossen seien. "Es gibt keine Notwendigkeit Hilfsgüter zu liefern, weil wir unsere eigenen für die Leute haben. Jetzt, wo die Brücke nach Falludscha frei ist, werde ich die Verletzten herausbringen und alle Hilfe kann hier (im Krankenhaus der Stadt) geleistet werden," sagte er. Er habe von keinen irakischen Zivilisten gehört, die in der Stadt eingeschlossen seien und glaube auch nicht, dass das der Fall sei. Anhaltende Kämpfe verhinderten seit Samstag die Weiterfahrt eines Hilfskonvois des Roten Halbmondes in das Zentrum der Stadt.
1. Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=620913&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->
2. Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=621136&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->
Zitat:Rebellen in Falludscha leisten weiter Widerstand
Montag 15 November, 2004 17:13 CET

- von Michael Georgy und Omar Anwar -

Falludscha (Reuters) - Mit Kampfflugzeugen, Artillerie und Granatwerfern hat die US-Armee auch nach der verkündeten Einnahme Falludschas Stellungen der Rebellen in der irakischen Stadt angegriffen.

Vor allem im Süden der weithin zerstörten Stadt hielten sich am Montag Widerstandsnester. Auch in Mossul im Norden des Landes und in Bakuba in der Nähe der Hauptstadt Bagdad lieferten sich Aufständische und US-Soldaten heftige Gefechte. Augenzeugen wiesen die Darstellung des irakischen Ministerpräsidenten Ijad Allaui zurück, bei den einwöchigen Kämpfen seien keine Zivilisten getötet worden.

Der Kommandeur der US-Marineinfanteristen in Falludscha sagte, diejenigen, die sich noch in der Stadt aufhielten, gehörten zum harten Kern der Rebellen und würden getötet. "Was man jetzt dort sieht, sind einige Hardliner", sagte Generalmajor Richard Natonski der BBC. "Sie scheinen besser ausgerüstet zu sein als früher. Einige trugen kugelsichere Westen. Aber wir sind entschlossener, wir werden sie auslöschen."

STADTTEIL DSCHOLAN GLEICHT EINER GEISTERSTADT

Nach sieben Tagen heftiger Angriffe der US-Armee sind viele Gebäude in Falludscha nur noch Ruinen. Einige Moscheen wurden zerstört. Strom- und Telefonleitungen sind zerrissen und baumeln von den Masten herab. Verwesungsgeruch hängt in der Luft. In den Trümmern liegen zerfetzte Leichen. Einige sind so verstümmelt, dass nicht mehr zu erkennen ist, ob es Zivilisten oder Rebellen sind. Der Stadtteil Dscholan gleicht einer Geisterstadt. Viele Menschen sind geflohen. An einer Mauer steht: "Lang leben die Mudschahedin!" Von den Kämpfern fehlt jede Spur.

Das US-Militär hat bei seiner Offensive mehr als 1200 der geschätzten 2000 bis 3000 Rebellen getötet. Zivilisten seien seiner Einschätzung nach nicht ums Leben gekommen, sagte Allaui. Dagegen berichtete ein Mitarbeiter einer irakischen Hilfsorganisation, er habe am Sonntag in Dscholan 22 Leichen gesehen. "Fünf wurden in einem Haus entdeckt, unter ihnen zwei Kinder, die nicht älter als 15 Jahre waren." Einige der Leichen, die wir sahen, waren von streunenden Hunden und Katzen angefressen. Es war ein grauenhafter Anblick."

US-ARMEE GEHT NICHT VON VERSORGUNGSKRISE AUS

In Falludscha sind seit Beginn der Offensive keine Hilfslieferungen mehr angekommen. Eine Versorgungskrise hat das US-Militär dennoch nicht ausgemacht. US-Kommandeure sagten, die Armee bringe selbst Hilfsgüter in die Stadt. Dagegen bezeichnete die Hilfsorganisation Roter Halbmond die Lage als katastrophal. Sieben Lastwagen mit Lebensmitteln und Medizin seien in die Stadt geschickt worden. Die US-Armee stoppte den Konvoi jedoch auf dem Weg zum größten Krankenhaus in Falludscha. Nach drei Tagen vergeblichen Wartens fuhren die Lkw am Montag zurück.

GEFECHTE IN MOSSUL UND BAKUBA

Seit Beginn der Offensive gegen die Rebellen in Falludscha haben sich die Gefechte auch auf Mossul und Bakuba ausgeweitet, Städte, die im so genannten sunnitischen Dreieck liegen, in dem der Widerstand gegen die US-Truppen besonders groß ist.

Mindestens vier Explosionen hätten am Montag Mossul erschüttert, berichteten Augenzeugen. "Ich rechne damit, dass es in den kommenden Tagen einige schwere Gefechte geben wird", sagte US-Kommandeur Carter Ham. "Die Lage in Mossul ist angespannt, aber sicherlich nicht verzweifelt."

Auch in Bakuba, das rund 65 nördlich von Bagdad liegt, lieferten sich die US-Armee und Aufständische schwere Kämpfe. US-Kampfflugzeuge warfen zwei schwere Bomben auf Rebellenstellungen in Bakuba ab. Wie in Bakuba griffen auch im südlich davon gelegenen Ort Buhris Rebellen eine Polizeiwache an.
Der Kampf zwischen den Soldaten des US Marine Corps und des irakischen Widerstandes gehen also weiter - nicht nur in Fallujah.
Kämpfe in mehreren irakischen Städten
Luftangriffe und Gefechte in FalludschaFalludscha ist weitgehend unter Kontrolle, meldet die US-Armee. Trotzdem liefern sich die US-geführten Truppen und Aufständische dort erneut heftige Gefechte. Mit Luftangriffen auf vermutete Verstecke von Rebellen setzte die US-Armee die Offensive fort. [mehr] <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3782820_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Kämpfe in mehreren irakischen Städten

Luftangriffe und Gefechte in Falludscha

Trotz des von der irakischen Übergangsregierung verkündeten Endes der Offensive in Falludscha wird dort weiter gekämpft. Zwar sind weite Teile Falludschas unter der Kontrolle der irakischen Einheiten und der US-Armee, im stark umkämpften Süden der Stadt leisten die Aufständischen aber weiter erbitterten Widerstand.

Je weiter die US-Soldaten vorrückten, desto stärker und organisierter werde die Gegenwehr, hieß es. Ein Sprecher der US-Armee in Bagdad sprach von "verbleibenden Widerstandsnestern" in Falludscha, die zerstört werden müssten. Mit Luftangriffen, Artillerie-Feuer und Granatenabwürfen ging die US-Luftwaffe gegen mutmaßliche Verstecke der Aufständischen vor.
Artillerie-Feuer in einer von Zivilisten bewohnten Stadt - damit kann man die Herzen der Araber gewinnen - :heul:
... einzelne Widerstandsnester mit Artillerie und Luftangriffen bekämpfen ....
:pillepalle:
Zitat:Hilfskonvoi abgewiesen
Nach der jetzt eine Woche andauernden Offensive liegt die Stadt in Trümmern. Die Bevölkerung wurde über Lautsprecher und Flugblätter aufgefordert, sich an die amerikanischen Soldaten zu wenden, falls medizinische Hilfe benötigt werde. Ein Konvoi mit Krankenwagen und Hilfsgütern wurde von den US-Streitkräften oder irakischen Behörden abgewiesen worden, wie das Rote Kreuz mitteilte. .....
der Kampf um die Herzen scheint sehr intensiv zu sein
Zitat:Belagerung Mossuls
Im Norden des Landes weitete sich der Widerstand gegen amerikanische und irakische Truppen aus. Erste US-Truppenkontingente würden bereits in den Norden nach Mossul verlegt, sagte ein Armeesprecher. In Mossul und in Badschi gab es erneut heftige Gefechte. Ein Militärsprecher sagte, die Armee habe einen Belagerungsring um Mossul gezogen. Aufständische hätten in den vergangenen Tagen Polizeistationen, Regierungsgebäude und andere öffentliche Einrichtungen angegriffen. Gefechte wurden auch aus Bakuba gemeldet.....
Stand: 15.11.2004 18:12 Uhr
langsam kann man den Zweckoptimismus von offizieller Seite der politisch verantwortlichen US-Führer (Mission abgschlossen) nur noch als konzeptionsloses Geschwafel begreifen

VI(ET)RAQ :wall:
Unterstützung aus dem Ausland im Irak schwindet.

Zitat:Ungarisches Parlament gegen Verlängerung der Irak-Mission

Budapest (AP) Das ungarische Parlament hat am Montag einen Vorschlag der Regierung abgelehnt, die Irak-Mission der Streitkräfte um drei Monate bis zum 31. März 2005 zu verlängern. Seit Mitte 2003 sind 300 Soldaten einer ungarischen Transporteinheit in dem südlich von Bagdad gelegenen Hillah stationiert. Die Soldaten beteiligen sich aber nicht an Kampfeinsätzen. Für die Verlängerung der Mission über das Jahresende hinaus wäre im Parlament eine Zweitdrittelmehrheit der 386 Abgeordneten notwendig gewesen. Es stimmten aber nur 191 Abgeordnete für den Vorschlag der Regierung. 159 waren dagegen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041115/12/4ao2h.html">http://de.news.yahoo.com/041115/12/4ao2h.html</a><!-- m -->

Die "Mutter aller Koalitionen" fängt an zu bröckeln und der Zeitpunkt könnte kaum unpassander gewählt sein. gerade jetzt benötigt die USA jede helfende Hand, um den Irak unter ihre Kontrolle zu bringen. Einen Sieg gibt es: den Widerstand.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328049,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 49,00.html</a><!-- m -->
Zitat:15. November 2004
FALLUDSCHA

Widerstand in einer zerstörten Stadt

Den US-Truppen ist es noch nicht gelungen, den Widerstand in Falludscha ganz zu brechen. Die Stadt gleicht einer Trümmerwüste, auf den Straßen liegen verkohlte Leichen - doch die Gefechte dauern an. "Die waren bereit, bis zum Tode zu kämpfen", berichtet ein US-Soldat. In anderen Städten gibt es neue Auseinandersetzungen
....

Verwundete US-Soldaten berichteten im Militärkrankenhaus Landstuhl in der Pfalz von den Kämpfen. Ein Hauptgefreiter nennt den Einsatz zermürbend: "Wir kämpften dort Haus für Haus, Dach für Dach." Die Aufständischen setzten demnach kleine Gruppen maskierter Scharfschützen ein, die vor allem von Dächern aus feuerten.

Am meisten überraschte die Amerikaner wohl die gute Bewaffnung ihrer Gegner. "Die schienen Mörser und Granatmunition ohne Ende zu haben", beschreibt einer der Verletzten die Lage. Seine Einheit sei bereits unter heftigen Beschuss gekommen, als sie nur 400 Meter in die Stadt eingerückt war. "Die haben uns mit Mörsern und Granaten regelrecht eingeschlossen, die sie von überall um uns abfeuerten. Die haben die Dinger einfach wild umhergeworfen." Sogar aus Moscheen sei geschossen worden.

Neue blutige Auseinandersetzungen gab es auch in Bagdad sowie in Bakuba und Ramadi. Bei einem Granatangriff im südlichen Bagdader Stadtteil Dura kamen sieben Iraker ums Leben, sieben weitere wurden verletzt. Bei stundenlangen Feuergefechten wurden rund 40 Kilometer weiter südlich sieben irakische Sicherheitskräfte getötet. Nach Polizeiangaben griffen Bewaffnete fast gleichzeitig eine Polizeistation und einen Stützpunkt der Nationalgarde in Suwaira an.

In Bakuba nordöstlich von Bagdad kam es ebenfalls zu Gefechten zwischen Aufständischen und der irakischen Polizei. Dabei wurden nach US-Angaben mindestens 20 Rebellen getötet. Mindestens 15 Menschen wurden verwundet, darunter vier US-Soldaten. Die amerikanische Luftwaffe warf eine 2250 Kilogramm schwere Bombe auf mutmaßliche Stellungen der Aufständischen ab. Diese hatten zuvor aus einer Moschee in Bakuba auf die irakische Polizei gefeuert und auch eine Polizeistation im Nachbarort Buhris angegriffen

Heftige Kämpfe wurden ferner aus Ramadi gemeldet, das wie Falludscha im so genannten sunnitischen Dreieck westlich von Bagdad liegt. Augenzeugen zufolge detonierten zwei Autobomben in der Nahe von US-Konvois. Über etwaige Opfer lagen zunächst keine Angaben vor. Im Norden des Iraks setzten Aufständische abermals eine Ölpipeline bei Kirkuk in Brand und griffen auch ein Erdöllager mit Pumpstation bei Mossul an. Die Öllieferungen in die Türkei mussten daraufhin unterbrochen werden.
Also wie gesagt die Amerikaner werden mit der überlegegn Hardware die Stadt kontrollieren hätten die Widerständler nur ein wenig bessere Waffen und schon hätten die Amis ein viel größeres Prroblem mein Rat an die Widerständler besorgt euch SA18 udn AT14Big Grin
Neue Meldungen aus dem Irak.

Zitat:Ungarns Regierung will Truppen im Irak unter NATO-Kommando stellen

Budapest (AFP) - Nach der im ungarischen Parlament gescheiterten Verlängerung des Irak-Einsatzes erwägt die sozialliberale Regierungskoalition in Budapest nun eine Rückkehr der Truppen in das Land unter NATO-Kommando. Ein kleineres Kontingent als bisher könnte sich im kommenden Jahr an der von der NATO geplanten Ausbildung irakischer Soldaten beteiligen, kündigte Regierungschef Ferenc Gyurcsany am Dienstag im öffentlichen Rundfunk an. Am Vorabend waren seine Pläne, das Ende Dezember auslaufende Mandat um drei Monate zu verlängern, auf die Ablehnung der rechtskonservativen Opposition im Parlament gestoßen. Für einen NATO-Einsatz der ungarischen Soldaten bräuchte die Regierung keine Zustimmung der Abgeordneten.
Zitat:USA prüfen Vorwurf von Kriegsverbrechen in Falludscha
Dienstag 16 November, 2004 10:48 CET

Washington (Reuters) - Das US-Militär hat eine Untersuchung wegen des Vorwurfs von Kriegsverbrechen während der Offensive in Falludscha eingeleitet.

Anlass ist ein Bericht des Fernsehsenders NBC, wonach ein US-Soldat in einer Moschee von Falludscha einen verwundeten und wehrlosen Iraker mit einem Kopfschuss getötet hat. Die US-Armee teilte am Montagabend mit, sie habe die Einheit des Soldaten vom Fronteinsatz abgezogen und eine Untersuchung wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Kriegsrecht eingeleitet.

Der Iraker war dem Bericht zufolge einer von fünf Verletzten, die US-Soldaten in einer in der Nacht zu Samstag erstürmten Moschee zurückgelassen hatten. NBC-Korrespondent Kevin Sites berichtete, Rebellen hätten die Moschee als Hinterhalt für Angriffe auf US-Soldaten genutzt. Nach der Erstürmung der Moschee seien die verletzten Iraker in einen Hinterraum gebracht worden, wo sie medizinisch versorgt und von anderen Soldaten abgeholt werden sollten. Warum dies nicht geschah, war unklar. Eine weitere Gruppe Marines habe am Samstag die Moschee betreten nach Berichten, diese sei von Rebellen zurückerobert worden. Fernsehaufnahmen zeigen Sites zufolge die fünf Verletzten von denen einige schon dem Tode nahe schienen.

Ein US-Soldat habe bemerkt, dass ein gefangener Iraker noch atme, sagte Sites. Auf dem Reuters vorliegenden Videoband ist ein US-Soldat mit den Worten zu hören: "Verdammt noch mal, er stellt sich tot. Er versucht verdammt noch mal so zu tun, als ob er tot ist." Der Reporter berichtete, dass der Soldat daraufhin sein Gewehr auf den Mann gerichtet und diesen in den Kopf geschossen habe. "Die Bilder sind zu drastisch, um sie auszustrahlen", sagte Sites. Seinen Angaben zufolge war der Soldat einen Tag zuvor von einem Schuss im Gesicht getroffen worden und zum Einsatz zurückgekehrt. Der Iraker sei anscheinend weder bewaffnet noch in irgendeiner Weise eine Gefahr gewesen.

NBC strahlte den Beitrag in den USA am Montagabend aus. Dabei machte des Sender das Gesicht des Soldaten unkenntlich, der Schuss ist lediglich zu hören, aber nicht zu sehen. NBC stellte jedoch das ganze Band Medien zur Verfügung.
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Zitat:US-Truppen starten Offensive in Mossul
Dienstag 16 November, 2004 11:38 CET

Mossul (Reuters) - Die US-Truppen im Irak haben am Dienstag gemeinsam mit irakischen Sicherheitskräften eine Offensive gegen Aufständische in der Stadt Mossul begonnen. Damit soll die in der vergangenen Woche in der drittgrößten Stadt des Landes ausgebrochene Gewalt eingedämmt werden.

"Der Angriff hat westlich des Flusses begonnen, um die letzten Zentren aufständischer Kämpfer zu beseitigen", sagte eine Sprecherin des US-Militärs für den Nordirak. "Das ist eine wichtige Operation, um Polizeistationen in dem Gebiet zu sichern und zu garantieren, das diese wieder genutzt werden können."

Insgesamt würden am Dienstag mehrere hundert US-Soldaten unterstützt von irakischen Nationalgardisten und einem Sonderkommando der Polizei eingesetzt. Eine Brigade der US-Truppen - rund 5000 Mann -, und eine Brigade der irakischen Nationalgarde stünden für den Einsatz zur Verfügung. Aber nur ein Teil von ihnen werde eingesetzt.

Vergangene Woche waren Gruppen von bis zu 50 Aufständischen an den Ufern des Tigris durch die Stadt gestürmt und hatten Polizeiwachen angegriffen. Dort hatten sie unter anderem Waffen und Fahrzeuge erbeutet und die Wachen dann angezündet. Neun der 33 Polizeistationen wurden überrannt, einige befanden sich kurzzeitig unter der Kontrolle der Rebellen.

Nach Angaben der US-Armee halten die Rebellen derzeit keine Polizeiwachen mehr. Viele stünden nach den Angriffen aber leer und müssten nun gesichert werden. Während der Kämpfe waren zahlreiche irakische Polizisten desertiert und hatten sich Augenzeugen zufolge auf die Seite der Aufständischen geschlagen. Die irakische Übergangsregierung in Bagdad entließ den Polizeichef von Mossul.

Im Verlauf des vergangenen Jahres hat es in Mossul immer wieder Gewaltausbrüche gegeben. Angesichts der US-geführten Offensive auf die Rebellenhochburg Falludscha kam es in der vergangenen Woche allerdings zu den schwersten Ausschreitungen.
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Zitat:US-Armee nimmt in Falludscha mehr als 1000 Rebellen gefangen
Dienstag 16 November, 2004 11:24 CET

Washington (Reuters) - Während der Offensive gegen die irakische Rebellenhochburg Falludscha sind nach US-Angaben mehr als 1000 Aufständische gefangen genommen worden.

Armeesprecher Michel Regner teilte am Montag US-Journalisten telefonisch aus Falludscha zudem mit, die Stadt sei nach der einwöchigen Offensive der US-Truppen und verbündeter irakischer Verbände nun vollständig in der Hand der USA. Nur rund zwei Dutzend der Gefangenen seien keine Iraker. Die US-Armee hatte zuvor in ersten Schätzungen eine Zahl von rund 500 gefangenen Kämpfern genannt.

Bei der Offensive sind dem Sprecher zufolge zudem mehr als 1000 Aufständische getötet worden. Vergangene Woche hatten US-Kommandeure die Zahl der in der Stadt verschanzten Kämpfer mit 2000 bis 3000 beziffert. Bei der Großoffensive auf die 50 Kilometer westlich von Bagdad gelegene Stadt sind der US-Armee zufolge 38 eigene Soldaten gefallen und 320 weitere verletzt worden.

Falludscha gilt als Schlüssel für die Befriedung des Landes vor den Ende Januar geplanten Wahlen im Irak. Gruppen um den Al-Kaida-Verbündeten Abu Mussab al-Sarkaui haben allerdings ihre Anhänger dazu aufgerufen, nach dem Fall der Rebellenhochburg Falludscha ihren bewaffneten Kampf gegen die US-Truppen bis in den letzten Winkel des Golfstaates zu tragen. Auch Al-Sarkaui war in Falludscha vermutet worden, hatte sich nach US-Angaben aber offenbar vor der Großoffensive aus der Stadt abgesetzt.
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Die schnelle Befriedung Fallujahs lässt weiter auf sich wartn. Gestrige Meldungen Mossul sei unter amerikanischer Kontrolle stellten sich heute ebenso als falsch heraus.
Zitat:GI erschießt wehrlosen Iraker
Kriegsverbrechen gefilmt

Das US-Militär hat nach Angaben von Regierungsvertretern eine Untersuchung wegen möglicher Kriegsverbrechen eines US-Soldaten in der irakischen Stadt Falludscha eingeleitet. Der US-Fernsehsender NBC hatte zuvor berichtet, ein US-Soldat habe einen verletzten und unbewaffneten Iraker in einer Moschee in Falludscha erschossen.

Bei dem Iraker handelte es sich dem Bericht zufolge um einen von fünf Verletzten, die von Soldaten zunächst in einer Moschee in der Stadt zurückgelassen worden waren. In der Rebellenhochburg kämpfen US-geführte Truppen seit gut einer Woche gegen irakische Aufständische. In dem Bericht des Korrespondenten Kevin Sites hieß es, die Verletzten sollten eigentlich abgeholt und behandelt werden. Warum dies nicht geschah, war unklar.

Am Samstag hätten andere Soldaten die Moschee betreten. Einer von ihnen habe bemerkt, dass einer der Iraker noch atme. Daraufhin habe der Soldat seine Waffe gezogen und dem Mann in den Kopf geschossen, sagte Sites. Der Gefangene sei weder sichtbar bewaffnet noch in irgendeiner Art bedrohlich gewesen.

Die Bilder seien zu deutlich, als dass sie hätten gesendet werden könne, sagte Sites. NBC strahlte verschwommene Bilder des Soldaten aus. Die Schüsse waren zu hören, aber nicht zu sehen. Der Sender strahlte den Bericht nur in Auszügen in seinem Abendprogramm am Montag aus, stellte ihn aber den Medien in voller Länge zur Verfügung.

Dem Bericht zufolge wurde die Moschee von Aufständischen als Versteck benutzt. Von dort hätten sie Angriffe gegen die US-geführten Truppen unternommen. US-Soldaten hätten die Moschee und ein angrenzendes Gebäude gestürmt und dabei zehn Rebellen getötet und die fünf verletzt.

Ein im US-Verteidigungsministerium für die Marine-Einheiten zuständiger Sprecher sagte, mögliche Verstöße gegen Kriegsrecht würden geprüft.

Rebellen kämpfen weiter

Der erbitterte Häuserkampf in der irakischen Widerstandshochburg Falludscha dauert nach Angaben eines US-Offiziers weiter an. In einigen Vierteln der Stadt rückten die US- Soldaten und die irakischen Einheiten Haus um Haus vor, um die dort verschanzten Rebellen zu vertreiben.

Gleichwohl seien alle Ziele der am Montag vergangener Woche begonnenen Offensive erreicht. Die US-geführten Streitkräfte könnten sich überall in der Stadt bewegen. Nach Angaben des US-Offiziers wurden 1.052 Menschen in Falludscha festgenommen, unter ihnen etwa zwei Dutzend aus dem Ausland. Nach Angaben eines irakischen Generals vom Freitag wurden in Falludscha 15 ausländische Kämpfer gefangen genommen, unter ihnen zehn aus dem Iran. Einigen Rebellen soll die Flucht aus Falludscha gelungen sein.

n-tv
Und als was ausser Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverstöße soll man auch die zahlreichen bisherigen Vorkommnisse und Verbrechen werten?.
Schon zu Beginn des Irakkrieges gab es Aufnahmen die zeigten wie eine johlende Gruppe von Marines einen auf allen vieren kriechenden schwer verwundeten und unbewaffneten irakischen Soldaten unter Anfeuerungs- und Jubelrufen abknallten wie einen Hund, was war mit Abu Garib, zu Tode gefolterten und gequählten Gefangenen, Phosphorbomben, Napalm, Clusters...?, was ist mit den zahlreichen Aufnahmen der Bordkamera von Kampfhubschraubern oder Schützenpanzern wo man sehen konnte wie mit 20 mm auf Menschen geschossen wurde, was war mit dem Raketenbeschuss einer friedlichen Demonstration in Faludscha letztes Jahr?...u.v.m
Die Liste der Verbrechen ist heute schon ellen lang, nur die Frage ob jemals eine nennenswerte Anzahl der Soldaten zur Verantwortung gezogen werden, da das Haager Kriegsverbrechertribunal von den USA nicht anerkannt wird und vor allem wie hoch die Dunkelziffer dank Propaganda, Verschleierung und Vertuschung ist, denn wie oft ist keine Kamera oder Zeugen dabei wenn so etwas oder ähnliches geschieht?, leider wohl fast nie, somit ganz sicher nur die Spitze des Eisbergs, vor allem wenn man seine Gegner als Untermenschen oder wie so oft gehört "Desertniggers" ansieht und bezeihnet.:pillepalle::misstrauisch:

Die Behauptung "Kontrolle" sagt wenig aus, denn was bedeutet es eine Stadt oder Stadtteil zu kontrollieren, solange auch nur ein einzige Scharfschütze für Unruhe sorgen kann, urbane Kriegsführung kaum angenehmer in einer Großstadt als im Jungle, denn wie man sieht nützt die rießige Überlegenheit an Feuerkraft und Technologie nicht besonders viel wenn klare Ziele nicht ausgemacht werden können. Die Angaben über die getöteten Rebellen sind höchst wiedersprüchlich und vor allem unzuverlässig, da wohl im Nachhinein schwer zu sagen ist ob es wirklich ein Wiederständler war oder doch "nur" einfache Zivilisten die in die Schusslinie geraten sind, was kaum verwunderlich wäre wenn man wie zuletzt schwere Artillerie und sogar eine 2250 KG Bombe abwirft, unabhängig davon wie ganau sie das Ziel trifft eine verheerende Streu- und Splitterwirkung und ohne zu wissen wo und wieviele Zivilisten im Zielgebiet stecken.