Forum-Sicherheitspolitik

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Damit haben die israelischen Wähler der Hoffnung auf Frieden eine Absage gegeben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.irib.ir/nachrichten/nahost/item/279522-eu-gesandte-israel-verweigert-eintritt-von-eu-vertreter-in-gaza">http://german.irib.ir/nachrichten/nahos ... er-in-gaza</a><!-- m -->
Zitat:Mittwoch, 18 März 2015 16:01
Israel verweigert EU-Delegation die Einreise nach Gaza

Nancy (IRIB) - Israel hat einer Delegation aus vier EU-Parlamentariern heute die Einreise nach Gaza verweigert. Das teilte der französische Vertreter des EU-Parlaments, Erward Martin, mit.
...
das tut man nur, wenn man etwas verbergen will ...
Nach der Information im IRIB-Artikel ist die Delegation doch längst dort und bewegt sich auch in den Palästinensergebieten. Von einem Fernhaltenwollen oder Verbergen kann man also nur schwer reden.

Was nun Gaza betrifft, so waren vermutlich Sicherheitsbedenken ausschlaggebend für die Absage, was aber informell wenig von Bedeutung sein dürfte, weil insgesamt betrachtet dürfte die EU über die Lage in Gaza doch recht gut Bescheid wissen. Was man also mit dieser Nichteinreise verbergen könnte, ist recht schleierhaft (von handshakes und Kameralächeln von Hamasführern und EU-Personal mal abgesehen, aber das ist ja nicht informell zu sehen).

Schneemann.
Zitat:04.05.2015
„Breaking the Silence“

Israelische Soldaten berichten über Krieg in Gaza
Von Inge Günther

Sechzig Soldaten, die im Gaza-Krieg eingesetzt waren, brechen ihr Schweigen. Ihre Aussagen hat die linke Reservistenorganisation „Breaking the Silence“ jetzt in einem Report öffentlich gemacht.
„Wenn du in einem Panzer sitzt und vier, fünf Tage herumfährst, keinen Schlaf bekommst, dann döst du als Soldat öfters weg. Also schießt du die ganze Zeit, um eine Art Wachsamkeit aufrecht zu erhalten.“ Wie banal Krieg sein kann, schildert ein Unteroffizier der israelischen Armee, der letzten Sommer an der Bodenoffensive in Gaza teilnahm. „Alle halbe Stunde oder Stunde feuerten wir, um eine Gefechtsatmosphäre zu erzeugen.“ Seine Panzereinheit war nach Schadschaijah, einem Vorort von Gaza-City, vorgerückt. Dass dort noch Zivilisten ausharrten, war kein Thema. „Jeder, der in Sichtweite gerät, gilt als Verdächtiger.“ Draufhalten entsprach dem Einsatzbefehl.
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Auch beschreiben viele Soldaten, wie sie abstumpften, je länger der Krieg dauerte. „Mein moralischer Kompass ging verloren.“ Eines Nachmittags, berichtet ein Soldat, habe der Wachposten auf einen alten Mann gezielt. „Der Zivilist lag da und krümmte sich vor Schmerzen.“ Schließlich habe ein D-9-Bulldozer – der schwerste, über den Israels Armee verfügt –„eine Ladung Dreck auf ihn geschüttet, und damit war die Geschichte zu Ende“. Im anderen Fall wurden zwei Palästinenserinnen, die auf einem Feld spazierten, mit Hilfe einer Drohnenkamera gesichtet. Der Bataillonskommandant erteilte den Schießbefehl. Tatsächlich waren die Opfer unbewaffnet, wurden aber im Einsatzbericht als „Terroristen“ aufgeführt
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Die Armee indes stellt Breaking the Silence als Netzbeschmutzer hin. Man verfolge glaubwürdige Beschwerden, wird versichert. Aber die „Schweigebrecher“ weigerten ihre Beweise vorzulegen. Ganz stimmen kann das nicht. In einem Brief vom 23. März an Generalstaatschef Gadi Eisenkot bot die Reservistenorganisation ein Treffen an, um Einsicht in die gesammelten Aussagen der Soldaten zu geben. Die Armeeführung hielt es nicht für nötig, darauf zu antworten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berliner-zeitung.de/politik/-breaking-the-silence--israelische-soldaten-berichten-ueber-krieg-in-gaza,10808018,30615024.html">http://www.berliner-zeitung.de/politik/ ... 15024.html</a><!-- m -->
IDF soldiers refute allegations of Breaking the Silence
<!-- m --><a class="postlink" href="http://elderofziyon.blogspot.de/2015/05/idf-soldiers-refute-allegations-of.html#.VUzaE60cRaQ">http://elderofziyon.blogspot.de/2015/05 ... UzaE60cRaQ</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mako.co.il/pzm-soldiers/Article-2c8326f491e2d41006.htm?sCh=dac23afee62ff210&pId=419406249">http://www.mako.co.il/pzm-soldiers/Arti ... =419406249</a><!-- m -->

außerdem:

NGO Monitor: Nwgative Testimony from 'Breaking thge Silence' Meets Quota for Grand Makers

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jewishpress.com/news/breaking-news/ngo-monitor-negative-testimony-from-breaking-the-silence-meets-quota-for-grant-makers/2015/05/04/">http://www.jewishpress.com/news/breakin ... 015/05/04/</a><!-- m -->
Zitat:Israel asking US for 50% increase in next defense package

Raise would bring annual military funding to $4.5 billion; US, Israeli officials in talks for 10-year deal

Defense News quoted “US and Israeli experts” as saying that the amount would be separate from any package the United States offered Israel as compensation for the Iran nuclear deal now being negotiated between Iran and the major powers
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.timesofisrael.com/israel-asking-us-for-50-increase-in-next-defense-package/">http://www.timesofisrael.com/israel-ask ... e-package/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/mutmassliche-verbrechen-an-kindern-un-dokumente-belasten-israel-1.2508801">http://www.sueddeutsche.de/politik/mutm ... -1.2508801</a><!-- m -->
Zitat:6. Juni 2015, 10:57 Uhr Mutmaßliche Verbrechen an Kindern

UN-Dokumente belasten Israel


Bei den Konflikten im Gazastreifen sind im vergangenen Jahr 540 Kinder ums Leben gekommen.

Für Israel könnte das Konsequenzen haben: Die Vereinten Nationen überlegen, das Land auf eine Liste der Staaten zu setzen, die Kinderrechte missachten.
...
Unabhängig von der hohen Zahl getöteter Kinder bzw. Zivilisten i.A....werden arabische Kinder und Jungendliche immer wieder Opfer jüdischer Willkür. Etwa an Kontrollposten, durch Abriegelung ihrer Wohnorte, Bedrohungen, Schläge, Schikanen seitens jüdischer Siedler und Soldaten. Nächtliche Entführungen, Verhöre und Gefängnisstrafen von mehreren Monaten wegen Steinewerfen, häufig ohne Kontakt zu den Eltern. Das ist Alltag. Es gibt auch Berichte wonach Kinder wochenlang in Einzelhaft gehalten wurden. I.A. haben wohl nur wenige Länder dieser Welt so viele politische Häftlinge (>7100) wie Israel und kaum ein Land dürfte so viele Minderjährige inhaftiert haben.

--> <!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=m7aiuFK3mcw">https://www.youtube.com/watch?v=m7aiuFK3mcw</a><!-- m -->
Es gibt auch kein Volk, dass seine Kinder derart für den Widerstand missbraucht wie die Palästinenser...
stimmt, die werden sogar gesammelt in UN-Schulen untergebracht, damit sich die Israelischen Soldaten mit der Bombardierung leichter tun und nicht noch einzelne Kinder jagen müssen :evil:
Vor allem lernen sie in diesen Schulen Israel zu hassen. Es wäre für sie besser wenn es die nicht gäbe.
Wie wärs damit, zur Abwechslung erst mal die Siedlungen auf palästinensischem Gebiet incl. dem illegal annektierten Jerusalem zu räumen, und die radikalen Siedler mit ihrem Hass auf Palästinenser des Landes zu verweisen (da wäre dann evtl. sogar Platz für die Rückkehr der Heimatvertriebenen nach Palästina)?

Alternativen gibt's für Israel natürlich auch
= einen gemeinsamen Staat mit der israelischen Staatsbürgerschaft für alle Palästinenser
= oder einen Apartheits-Staat
= oder doch endlich die zwei-Staaten-Lösung mit einer Grenze, die gemeinsam von einer palästinensischen Regierung und Israel festgelegt wird.

Das könnte Israel tun, ohne Krankenhäuser und Schulen bombardieren zu müssen
....
Man kann Tagträumereien auch einfach lassen.
"... und weiterhin die Kinder bombardieren" hast Du vergessen. Aber jetzt im Ernst, was will Israel?
Zwei Staaten?
Einen Staat mit voll berechtigten palästinensischen Bürgern?
Einen Apartheits-Staat mit Palästinensern ohne Rechte?
Einen Staat ohne Palästinenser - also noch mehr Vertreibungen und Hass?
Es gibt momentan einen gesellschaftlichen Konsens mangels gangbarer Alternativen den Status Quo einfach beizubehalten.