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Normale Version: Israel
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Zitat:Wir hatten bei der Diskussion damals herausgearbeitet, dass Siedler keine Zivilisten sind.
Bitte? Das hatten wir NIE herausgearbeitet! Das war allenfalls DEINE soziopathisch-iranische Deutung der Sachlage, aber niemals ein allgemeiner Konsens...

Schneemann.
Es ist aber durchaus entscheidend, WER etwas deutet und ausführt. Wenn ICH das mache, ist das prinzipiell bedeutsamer, wie wenn jemand anderes das Gleiche tut. Insofern habe ich wohl "wir" mit "ich" verwechselt undd dabei ganz unterschlagen, dass Du anderer Meinung warst. Sorry.
Zitat:Der Konflikt um den organisierten Landraub an den Ureinwohnern ist wahrscheinlich auch nur durch das Vertreiben bzw. durch konsequentes Töten der illegalen Siedlern zu beenden. Oder hast Du andere Vorschläge?

Umgekehrt würde es auch gehen. Also den vollendeten Landraub durch das konsequente Töten und Vertreiben der Ureinwohner.
Mal sehen wer sich als stärker erweist.
Ich glaube nähmlich langsam auch das sich dieser Konflikt niemals friedlich lösen läßt.
Da gibt es aber halt einen kleinen Unterschied: Die einen könnten, wollen aber nicht. Und die anderen würden wollen, schaffens aber nicht.
Oder auch: Zivilisation und Steinzeit.
Nightwatch schrieb:Da gibt es aber halt einen kleinen Unterschied: Die einen könnten, wollen aber nicht. Und die anderen würden wollen, schaffens aber nicht.
Oder auch: Zivilisation und Steinzeit.
nicht ganz richtig: die die faktisch könnten, werden durch den Druck der internationalen Öffentlichkeit noch gebremst - deshalb soll die tägliche Unterdrückung der Pallis ja möglichst verschwiegen werden, denn umso leichter und ungestörten können die radikalen Siedler agieren.
Schwachfug, es hätte unendlich viele Gelegenheiten gegeben wesentlich robuster vorzugehen.
Wozu denn robust? Dadurch verliert man jede Unterstützung.
Läuft doch gerade perfekt für Israel der ganze Prozess.
Israel kann eben nicht mehr machen als jetzt gerade, aber das was sie machen ist auf mittlere Sicht ausreichend.
Schon jetzt kann es faktisch keinen lebensfähigen palästinensischen Staat mehr geben, soweit ich informiert bin.
Zitat:Wozu denn robust?
Was fragst du mich das? Anders als so mancher hier habe ich keine Völkermordfantasien. Und die Israelis auch nicht.

Zitat:Läuft doch gerade perfekt für Israel der ganze Prozess.
Israel kann eben nicht mehr machen als jetzt gerade, aber das was sie machen ist auf mittlere Sicht ausreichend.
Das kommt auf das Ziel an.
Am Gescheitesten wäre das was Barak kürzlich gesagt hat. Einseitig finale Grenzen ziehen, die Berufscamper einsammeln und die Palis sich selbst überlassen.
Dieses Affentheater um diesen oder jenen Hügel bringt unterm Strich nur Ärger und verursacht eine Menge Kosten. Es war nach 67 richtig und wichtig sich in den eroberten Gebieten auszudehnen, mittlerweile ist man aber an einem Punkt angelangt wo weitere Ausdehnung mehr Schaden verursacht als es nützt. Daher sollte man einen Schlussstrich ziehen. Frieden wird es mit denen sowieso nicht geben.

Zitat:Schon jetzt kann es faktisch keinen lebensfähigen palästinensischen Staat mehr geben, soweit ich informiert bin.
Die Idee vom Lebensfähigen Staat ist doch ein reines Propagandaargument. Die Lebensfähigkeit eines Palästinenserstaats hängt nicht von ein paar israelischen Ansiedlungen auf ein paar Hügeln ab. Selbst Stadtstaaten sind lebensfähig. Ganz besonders dann, wenn man die andere Seite nicht mehr dazu zwingt sich einzumauern.
Nightwatch schrieb:.... Selbst Stadtstaaten sind lebensfähig. ....
jo, sie werden - wie Hamburg oder Bremen oder der Vatikan - mit Millionentransfers z.B. aus dem Finanzausgleich subventioniert oder liegen - wie Singapur - an dicht befahrenen Handelsrouten am Meer.
Wir sollte daher einen schleusenfreien Kanal vom Toten Meer zum Roten Meer bauen, die Senke auffüllen und ... verflixt, die Handelsroute verläuft immer noch durch den Suezkanal, also zu weit entfernt ...
Erich schrieb:...verflixt, die Handelsroute verläuft immer noch durch den Suezkanal, also zu weit entfernt ...

Einfach zuschütten...
Israel kann sich dann als Transitland mit den LKWs rumschlagen, und wird in Teilen ein großer Parkplatz werden.
Erich schrieb:jo, sie werden - wie Hamburg oder Bremen oder der Vatikan - mit Millionentransfers z.B. aus dem Finanzausgleich subventioniert oder liegen - wie Singapur - an dicht befahrenen Handelsrouten am Meer.
Wir sollte daher einen schleusenfreien Kanal vom Toten Meer zum Roten Meer bauen, die Senke auffüllen und ... verflixt, die Handelsroute verläuft immer noch durch den Suezkanal, also zu weit entfernt ...
Die West Bank ist etwa 5500 km² groß.
Wenn wir annehmen das den Palis davon nur die Hälfte bleibt (was unrealistisch ist) wäre das eine Fläche etwa so groß wie Luxemburgoder Samoa. Sie hätten deutlich mehr Fläche als Staaten wie Mauritius , Bahrain, Tonga, Malta, Grenada, Maledieven...
Erzähl mir nicht das das nicht lebensfähig sei. Erst recht nicht wenn man Gaza dazuzählt und ihnen eher zwei Drittel der Westbank einräumt.


Exirt schrieb:Einfach zuschütten...
Israel kann sich dann als Transitland mit den LKWs rumschlagen, und wird in Teilen ein großer Parkplatz werden.
im Negev ist viel Platz für Parkplätze :lol:

Nein ernsthaft, es gab mal die Idee Frachtverkehr zwischen Eilat und Haifa auf die Schiene zu setzen. Aber nachdem der Suzekanal noch zuverlässig offen ist ist daraus nichts geworden.
Nightwatch schrieb:...im Negev ist viel Platz für Parkplätze :lol: ..

Ich wußte doch das ich da neulich was gelesen hatte...

Zitat:...Der Innenminister ging mit Rassismus auf Stimmenfang und legte täglich nach: Die Afrikaner verstünden nicht, das "dieses Land uns gehört, dem weißen Mann".

Alle Ausländer, ohne Ausnahme, sollten eingesperrt werden. Seit vergangenem Sonntag ist das möglich: Ein neues Gesetz erlaubt es nun, alle illegalen Einwanderer für bis zu drei Jahre in Haft zu nehmen. Zu dem Zweck entsteht in der Negev-Wüste ein Internierungslager, das bald bis zu 15.000 Flüchtlinge aufnehmen soll....

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article106428062/Einwanderer-das-afrikanische-Problem-Israels.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... raels.html</a><!-- m -->

Ich glaube der Platz ist bereits verplant :lol: .
Zitat:Ich glaube der Platz ist bereits verplant . :lol:
Fahr mal von Beerscheba nach Eilat runter. Da ist mehr Platz als es Autos auf der Welt gibt :wink:
Nightwatch schrieb:Die West Bank ist etwa 5500 km² groß.
Wenn wir annehmen das den Palis davon nur die Hälfte bleibt (was unrealistisch ist) wäre das eine Fläche etwa so groß wie Luxemburgoder Samoa. Sie hätten deutlich mehr Fläche als Staaten wie Mauritius , Bahrain, Tonga, Malta, Grenada, Maledieven...
Ziemlich gewagter Vergleich insbesondere was die Einwohnerzahl und somit die Bevölkerungsdichte betrifft. In Gaza leben 1,5 mio Menschen und im Westjordanland ca. 2,3 mio. = 3.700.000 Einwohner. Zu deinem Vergleich:

Luxemburg: 500.000 /davon 43% Ausländer..also meist Leute die ihren Wohnsitz nur aus beruflichen oder steuerlichen Gründen dort haben)
Samoa: 192.000

Bahrain: 1.200.000 ( wieder 50% Ausländer ) außerdem wüßte ich nicht wo im Westjordanland große Ölvorkommen wären.
Mauritius: 1.300.000 ( das die Palistinensergebiete Urlaubsparadiese sind wäre mir auch neu)
Malta : 400.000
Tonga: 101.000
Grenada: 91.000
Ja und? All diese Staaten wäre ohne weiteres in der Lage ein vielfaches der dort lebenden Beövlkeurng aufzunehmen. Es gibt schlicht und einfach keinen Grund, warum ein Staat x km² Territorium bräuchte um als Staat existieren zu können. Und auch nicht irgendeinen Wert x Einwohner / km².
Erst recht nicht wenn esum weitestgehend wertloses Land geht wie in der Westbank. Es hat seinen Grund warum dieser Landstrichseit Jahrtausenden von kaum mehr als ein paar Nomandengenutzt wurde. Für einen Palästinenserstaat ist es da volkommen egal ob auf jeden zehnten oder auch fünften steinigen Hügel eine israelische Ansiedlung steht.