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Zitat:Israel

Siedler greifen Kaserne an

Radikale Siedler, die gegen den drohenden Abriss von illegalen Siedlungen protestieren wollten, haben einen israelischen Armeestützpunkt angegriffen. Ministerpräsident Netanjahu verurteilte den Angriff. [...]

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu verurteilte den Angriff auf den Stützpunkt Ephraim und wies die Sicherheitskräfte an, „aggressiv“ gegen die etwa 50 Täter vorzugehen. Er berief die Chefs der Sicherheitskräfte zu einer Krisensitzung ein. Verteidigungsminister Barak sprach von „heimischem Terrorismus“, den die Armee nicht tolerieren werde. Staatspräsident Peres verlangte, die Täter mit aller Härte zu bestrafen.

Der Siedlerrat Jescha distanzierte sich von den beiden Vorfällen. Der Vorsitzende des Regionalrats von Samaria Gerschon Mesika gab jedoch Barak die Schuld...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/israel-siedler-greifen-kaserne-an-11561394.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 61394.html</a><!-- m -->

Schneemann.
richtig so, extreme Siedler müssen bestrafft werden.
Solange dies passiert ist Israel ein Rechtstaat...da nicht nur eine Seite bestrafft ist.
Erst die Kaserne nun:

Zitat:Jüdische Extremisten setzen Moschee in Brand

Die Gewalt rechtsgerichteter Israelis eskaliert: In Jerusalem legten sie Feuer in einer Moschee und sprühten islamfeindliche Slogans auf die Wände. Einer davon lautet: "Mohammed ist ein Schwein."
..
Einer der Slogans an der Wand lautete "Preisschild". Rechtsextreme jüdische Aktivisten verwenden diesen Ausdruck, wenn sie sich für Einsätze der israelischen Regierung gegen nicht genehmigte Siedler-Außenposten im Westjordanland rächen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...59,00.html

:lol: Netanjahu hats echt nicht einfach.
Zitat:daneben ein Davidstern. "Ein guter Araber ist ein toter Araber", hieß es zudem.

quelle s.o.
Zitat:Israels Armee will radikale Siedlerjugend stoppen

Ihre Opfer sind nicht mehr allein Palästinenser, Israels radikale Siedlerjugend im Westjordanland greift jetzt auch Armeeposten an und verletzt Soldaten. Militärchefs sind entrüstet: Der "jüdische Terrorismus" müsse gestoppt werden, bevor es Tote gibt.

..

Am Montag griffen 300 junge Randalierer nahe der nördlich von Jerusalem im Westjordanland gelegenen Siedlung Ramat Gilad Soldaten der Ephraim-Brigade an. Einige vergriffen sich dabei auch am Fahrzeug des Kommandeurs, öffneten dessen Türen, warfen Steine in den Wagen und verletzten den Offizier und seinen Stellvertreter. Am Dienstag stürmten etwa 50 Siedler und rechtsnationale Aktivisten die Stellung derselben Brigade. Auf dem Gelände warfen sie Brandbomben und Steine auf Soldaten, zündeten Reifen an und beschädigten Jeeps der Armee.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...28,00.html

Die Geister die ich rief.. ich kann mir trotzdem nicht vorstellen das man , wie manche z.b. fordern, scharf schießt. ^^
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/gefangenenaustausch138.html">http://www.tagesschau.de/ausland/gefang ... ch138.html</a><!-- m -->
Zitat:Geplante Freilassung von 550 palästinensischen Häftlingen
Israel und Hamas schließen Gefangenenaustausch ab

Israel und die Hamas beenden heute ihren Gefangenenaustausch. 550 weitere Palästinenser sollen freigelassen werden. Im Oktober entließ Israel bereits 477 Gefangene - im Gegenzug kam der Soldat Schalit frei. Das Abkommen stößt aber auf Kritik - auch bei den Palästinensern.
...

Stand: 18.12.2011 12:53 Uh
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/geschlechtertrennung-in-jerusalem-ohne-stimme-und-gesicht-11573184.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 73184.html</a><!-- m -->
Zitat:Geschlechtertrennung in Jerusalem
Ohne Stimme und Gesicht

20.12.2011 · Ultraorthodoxe Juden vor allem in Jerusalem wollen Frauen das Singen verbieten, und auch von Plakaten sollen sie verschwinden. Aber immer mehr Israelis wehren sich.
Von Hans-Christian Rößler, Jerusalem
....
Spannende Zeiten sind das.
Zitat:In Israel verschärft sich der Konflikt um die Vorstellungen der ultraorthodoxen Juden: Präsident Schimon Peres rief zu einer Demonstration gegen religiöse Fanatiker auf - Anhänger dieser Minderheit fordern Geschlechtertrennung in der Öffentlichkeit.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,805970,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 70,00.html</a><!-- m -->
Merkwürdig anzusehen das ein Staat zu Demos aufruft.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.manchester.ac.uk/aboutus/news/archive/list/item/?id=2932&year=2007&month=07">http://www.manchester.ac.uk/aboutus/new ... 7&month=07</a><!-- m -->
Puuh, wie unverschämt von Peres und dem SPIEGEL: Wie können diese "Organe" es denn nur wagen, all jenen, die in Israel einen aufkommenden Apartheitsstaat sehen wollen, den Wind aus den Segeln zu nehmen?! Shahab, Erich und andere müssen ja aus Verzeiflung ob dieses zivilen "Ungehorsams" ihre Köpfe in Verzeiflung an den Türrahmen blutig hauen... :lol:

Schneemann.
Schneemann schrieb:.... Shahab, Erich und andere müssen ja aus Verzeiflung ob dieses zivilen "Ungehorsams" ihre Köpfe in Verzeiflung an den Türrahmen blutig hauen... :lol:

Schneemann.
*bong* *bong* *bong* *au*
nö. voller Verzweiflung nicht, sondern voller Hoffnung, dass in Israel nicht doch alles zu spät ist und sich endlich die "schweigende Mehrheit" gegen religiöse Fanatiker - zu denen ich auch viele Siedler im Westjordanland zähle - auflehnt und durchsetzt :mrgreen:
Die herrschenden Tatsachen offenbaren noch keine wirklich positive Entwicklung. Eie stetig wachsende Radikalität und Aggression der radikalen Juden führt allerdings inzwischen auch im Inneren zu Konflikten. Dass dieses Thema zumindest auf diese Weise von einer breiteren Gesellschaftsschicht als problematisch wahrgenommen wird ist tatsächlich ein positiver Umstand.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,806567,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 67,00.html</a><!-- m -->
Zitat:01.01.2012

Kulturkampf in Israel
Ultraorthodoxe ziehen Nazi-Vergleich

In Israel ist der Streit über die Geschlechtertrennung erneut eskaliert: Ultraorthodoxe haben bei einer Demonstration ihr Land mit Nazi-Deutschland gleichgesetzt. Der Staat mische sich ohne Recht in ihr Leben ein. Politiker nannten den Vergleich "entsetzlich und schockierend".

...
Herrlich, das neue Jahr ist keine 17h alt und schon geben die radikalen wieder ne Breitseite, :lol:

Da frag ich mich, wie verblendet kann man eigentlich nur sein? Solln se mit ihren im Schnitt 3x mehr Kindern doch nen eigenen Staat gründen. Dann geht das Siedlerproblem auf sie zu,niemand kann nen böser Nazi sein und es gibt genug Zeit um die Tora zu studieren , anstatt Frauen zur stalken ob sie angezogen genug sind.

Achja Ultraorthodoxe müssen ja nicht zum Militär.. also brauchs doch einen anderen der den Kopf hinhält. Ansonstens wärs ja auch ziemlich Nazi, wenn sich niemand für sie einsetzt.. Jedenfalls wohl zuviel Sonne auf die Birne geknallt.

Zitat:Demonstranten, darunter auch kleine Kinder, waren in schwarzweiß gestreifter Kleidung zu sehen, die an die Häftlingskluft in den Konzentrationslagern erinnern sollte. Zudem trugen sie einen sogenannten Judenstern, in dessen Mitte das Wort "Jude" geschrieben war. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden Juden gezwungen, dieses Symbol zu tragen. Auf Transparenten stand: "Zionisten sind keine Juden", "Zionismus ist Rassismus" und "Orthodoxe Juden fordern die Anwesenheit internationaler Einheiten zu ihrem Schutz". Polizisten wurden als "Nazis" beschimpft.
Peres ist ein "Dinosaurier", Peres und seine Generation sind ein Produkt der westlich geprägten Kultur, ein Produkt einer Miderheit die auch bei ihren extremen Vorstellungen stets darauf Rücksicht nehmen musste von christlich geprägten Mehrheit nicht zu schief angesehen zu werden, das hatte Folgen selbst auf psychologischen Ebene.
Doch die neue Generation ist davon weitgehend frei und hat dazu von anfang an eine nationalistische judische Erziehung geniesen dürfen, diese neue Generation hat andere Maßstäbe davon was geht und was nicht geht, das trifft übrigens nicht nur auf Israel zu sondern auch auf große judische Gemeinden in USA.
Theoretisch sollten extreme Ausschweifungen zu nehmen, mit jeder neuen Generation.
Übernommen von hier:
Erich schrieb:Trotzdem beansprucht Israel eine hegemoniale Führungsrolle im gesamten Nahen und Mittleren Osten - es bedroht sogar den Iran.
Das glaubst Du jetzt doch hoffentlich selbst nicht?! "Hegemoniale Führungsrolle im gesamten Nahen und Mittleren Osten" bedeutet ungefähr, alle Staaten dort zu kontrollieren und ihnen den eigenen Willen aufzuzwingen. Das tut Israel mitnichten. Allenfalls die USA haben eine solche Rolle inne, oder streben sie an. Nur bei den Palästinensergebieten hingegen mag dieser Begriff für Israel hinkommen.
Wie sollte Israel überhaupt in der Lage sein, solche Macht auszuüben? Das ist nach sämtlichen relevanten Faktoren (wirtschaftlich, militärisch, demografisch) gar nicht möglich.

Erich schrieb:Es scheint immer noch Menschen in Israel zu geben, die dem Wahn unterliegen, sie könnten auf Dauer die Nachbarländer bis hin zum Iran dominieren und nach gusto "in die Steinzeit zurück bomben".
Ich bin nach wie vor der Ansicht dass die Botschaft der Israelis an die Nachbarstaaten nicht lautet: "Tut, was wir wollen, sonst bomben wir Euch in die Steinzeit", sondern: "Lasst uns in Ruhe, sonst müssen wir Euch dann irgendwann halt in die Steinzeit bomben". Das ist ein gewichtiger Unterschied.
Selbstverständlich muss man das getrennt von der ganzen Palästinenserproblematik betrachten.