Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: UAV / UCAV - Drohnen
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WideMasta schrieb:Diese vorgeschobene Problematik mit dem Kollisionsschutz ist für mich ebenfalls nicht nachzuvollziehen. Denn Northrop Grumman versicherte das die Einrüstung eines solchen Systems kein Problem darstellt und des weiteren das selbige auch vorhanden war. Wer hat also da wirklch im Hintergrund den Mist verbockt.
Klar war Airbus bekannt dass dieser geforderte Kollisionsschutz in der Software nicht enthalten war, es ist unmöglich, dass sie das nicht gewusst haben. Schlussendlich muss man beim Start eines solchen Projekts die Entwicklungskosten auf die verschiedenen Bereiche aufteilen. Jetzt hat Airbus das gesamte Entwicklungsgeld fürs Sensorpaket verbraucht, also braucht es wieder einen sündigen externen Zulieferer. Das Schema ist immer gleich und wird natürlich nicht nur von Airbus so praktiziert. Enttäuschend ist für mich nur, dass die Politik da mitspielt, sonst würde das doch nicht aufgehen.

Zitat:Denke das es der Beemelmans war und das Abdanken bis Dato längst überfällig gewesen ist. Was die Verteidigungsministerin gemacht hat war mehr wie richtig und zugleich hat sie damit ein Exempel statuiert. Aber danach ist meines Wissens nach nicht mehr viel gelaufen. An wirkliche Rüstungspolitische Probleme greift sie nicht an, hat Angst sich die Weste zu verschmutzen und läßt es McKinsey richten.
Kann ich nicht mitreden, da ich nicht informiert bin. Fest steht aber auch, dass die Politik das zugelassen hat, ganz bestimmt Mitwissen hat und immer wieder den gleichen Hersteller gewählt hat.

Zitat:Das kann man jetzt gut oder schlecht heißen. Evtl. ist es wirklich mal gut den ganzen Drecksladen namens BW auf den Kopf zu stellen.
Häufig ist es ja so, dass die BW ... zumindest die Einsatztruppe lieber ein Produkt ab Stange kaufen möchte. Wenn die aufwändige Entwicklung eingespart werden kann, kann man sich selbstverständlich viel mehr Einheiten von kaufen, oder hat für andere Projekte noch Geld übrig. Da hab ich mich von Quintus mal belehren lassen, dass es eben nicht die Truppe ist, sondern primär Industrieförderung von der Politik betrieben wird. Die mächtigen Verbündeten sitzen dann selbstverständlich beim Hersteller und noch im Beschaffungswesen.

Zitat:Das Thema bewaffnete Drohne für die BW ist für sie ganz und gar ein Unwort, läßt sich bewußt auch in der Presse nicht damit fotografieren und zeigt damit ganz klar was unter ihr als Verteidigungsministerin nicht beschafft wird. D.h. sie schiebt es auf die lange Bank.
Wenn es keine Mehrheit für bewaffnete Einsätze, speziell mit Drohnen gibt, ist es schon nicht falsch wenn man das zurück schiebt. Meine Vermutung ist aber eher die, dass man mit den Verzögerungen den Teppich für Airbus ausbreitet. Aber da kann man jetzt sicher nix Klares sagen ... reine Vermutung.

Zitat:Schau dir doch mal die anderen Projekte an. Die Aktenlage ist erdrückend. NH-90, Tiger, EF, A-400m. Nichts davon wurde konsequent durchgezogen.
Hinter jedem einzelnen Projekt kann man stehen. Ich seh eher das Problem, dass man trotz eher zwiespältigem Resultat, immer den gleichen Hersteller belohnt. Das kann ja nicht im Sinn des Steuerzahlers sein. Und vor allem den Dingen auch nicht nachgeht, wenn was aus dem Ruder läuft. Dass man 60% der Aufträge der heimischen Industrie vergibt, kann ich verstehen. Wenn man aber sich einen Monopolisten gezüchtet hat, braucht es auch mal einen vergebenen Auftrag ins Ausland, dass man Druck auf die Preise aufbauen kann. Es ist auch für die Qualität förderlich, wenn der heimische Hersteller nicht alles auf sicher hat. Wieso beim Transporter nicht Antonow berücksichtigen, die hatten Erfahrung mit dieser Art von Flugzeugen, die hatten bereits ein gutes Produkt am Start. Das Gerät musste auch nicht im 1 vs 1 bestehen, unverständlich dass man da die einfache Lösung nicht gewählt hat.

Zitat:Wenn wirklich der Wille bestünde in die Richtung was zu machen, könnte es schon laufen. Es ist doch nur noch lächerlich. Nehmen wir die Reaper. Wenn ich richtig liege geht es darum an die 16 von den Dingern zu bestellen. Erst einmal unbewaffnet. Bewaffnen kann die dann ein anderer.
Hier bin ich nicht der Meinung, es macht keinen Sinn eine sehr viel grössere und schwerere Drohne zu kaufen, wenn man sie nicht bewaffnen kann. Das sollte man schon so klären können, dass der Waffeneinsatz politisch legitimiert ist, ansonsten kann mit der bestehenden israelischen Drohne arbeiten und halt auf die EADS-Lösung warten falls die dann eine Option wäre.

Zitat:Aber bei einer Sache gebe ich dir recht. USA= ein Land, EU= Wuschelkiste von vielen. Und jeder dieser vielen möchte ein Stück vom Kuchen haben und damit kann in Sachen Entwicklung schon einmal ein Problem entstehen. Daher finde ich die Pläne zwischen Frankreich , den Niederlanden und Deutschland zur Bündelung von Ressourcen gut. Gemeinsame Anschaffung und gemeinsame Nutzung. Ob das so eins zu eins durchgesetzt wird ist fraglich.
Ich glaub nicht dass es die mehreren Nationen sind, die ein gutes Produkt verhindern. Nein, es ist der Monopolist Airbus der in der Militärbranche keinerlei Druck ausgesetzt ist. Ich bin mir sicher dass selbst in der damaligen Staatswirtschaft der Sowjetunion sich gegenseitig Sukhoi und Mikojan mehr angetrieben haben als das bei EADS der Fall ist. Airbus in der Zivilluftfahrt steht im Wettbewerb, die Militärbrache hingegen lebt wie im Schlaraffenland. Da kann einfach kein gutes P/L resultieren / echte Innovation entstehen.
@phantom:

Zitat:Hier bin ich nicht der Meinung, es macht keinen Sinn eine sehr viel grössere und schwerere Drohne zu kaufen, wenn man sie nicht bewaffnen kann.

Hier hast du mich falsch verstanden. Dies war auf die Ursula bezogen, weil sie nicht den Mumm hat sich zu einer Bewaffnung zu äußern. Deswegen sagte ich so salopp das die Drohne beschafft wird und sie dann ein anderer bewaffnen kann damit ihre Weste rein bleibt. Schließlich zählt sie als eine der Aspirantinnen auf den kommenden Kanzlerposten. Da dürfen die FIngerchen nicht schmutzig werden.

Aber das Airbus keinen Druck erhält ist so nicht richtig. Für EF, Airbus, NH-90 und Tiger haben die empfindliche Strafzahlungen hinnehmen müssen. In Frankreich selber erhalten sie Druck von Dassault, von England aus von BAE.

Zum Kollisionsschutz des EuroHawk. Das hat nichts mit Airbus zu tun. Im Bundestagsausschuss zu dieser Drohne stellte sich heraus das die Politik dieses Feature nicht mitbestellt hat, obschon es mit angeboten wurde. Das wurde sogar von NG in einer Presseerklärung bestätigt. Beemelmans war über viele Jahre einer der engsten Vertrauten von TdM. Im Prüfungsausschuss war klar das er von diesem gedeckt wurde. Auch hier war genau das was die Verteidigungsministerin letzten Endes dazu bewog in zu kicken. Verschleierung und unpräzises Angaben zu Projekten.
Airbus hat sich sogar in dieser Sache hinter NG gestellt und ebenfalls bestätigt das es hier auf einen Verzicht von Seiten der Politik gekommen ist was die Einrüstung dieses Produktes angeht (Kollisionsschutz). Und das Sensorpaket SIGINT welches Airbus entwickelt hat funktioniert. Da wurde nichts verbraten. Für mich liegt hier der Spielball klar auf der Seite der Politik! Dazu heißt es im Prüfbericht des Bundestagsausschusses von 2013 auf Seite 169

Zitat:Im Übrigen hat sein eigenes
Haus im Mai 2013 klipp und klar herausgestellt, dass
„Aspekte eines fehlenden Kollisionswarnsystems […]
keine Ausschlußkriterien für eine Zulassung“ darstellten.
Danach wäre der Euro Hawk auch in Kategorie 2
vollumfänglich einsatzfähig und nutzbar.

Da für die BW also keinen Grund für die Beschaffung solch eines Systems gesehen hat, wurde es kurzer Hand nicht eingerüstet.
Ferner stellte sich heraus das es eher darum ging etwas eigenes in diese Richtung zu entwickeln und erst später einzurüsten. Dazu heißt es:

Zitat:Dieses System, das ist das sogenannte
See and Avoid System, was zur Zeit einen
hohen Forschungsaufwand innerhalb der
Europäischen Gemeinschaft auch hat. Und
dies ist dann die Voraussetzung, wenn es
denn mal zertifiziert ist und entsprechende
luftfahrtrechtliche Regelungen getroffen worden
sind, dass dies eingerüstet wird.


http://www.dglr.de/veranstaltungen/archi...ornier.pdf

Dieses System ist meines Wissens seit kurzem fertig entwickelt, so das Airbus heute die neue Talarion bereits mit diesem Produkt anbietet.

Weiterhin heißt es:

Zitat:Wir glauben weiterhin, dass die Parteien
gezeigt haben, dass die operativen Einsätze
des Euro Hawk auch ohne weitere technische
Veränderungen am Flugzeug sicher
sind. Es gab einige fehlerhafte Aussagen
über das Antikollisionssystem und die Kollisionsverhinderungsfähigkeiten
des Euro
Hawk. Aber der Euro Hawk kann bereits jetzt
den letzten Stand der Technik der Kollisionsvermeidungssysteme
einbeziehen. Der Euro
Hawk hätte schon jetzt die notwendigen
Voraussetzungen für das System, obwohl die
deutschen gesetzlichen Vorgaben seinen
Einsatz noch nicht erlauben. Der Global
Hawk wird momentan weltweit durch die US
Air Force und die NASA ohne Kollisionsvermeidungssysteme
eingesetzt. Bis heute hat
kein Flugzeug, unbemannt oder bemannt,
eine autonome Antikollisionsfähigkeit. Es war
beabsichtigt, dass der Euro Hawk wie der
Global Hawk operiert.

Mit anderen Worten. Weil die juristischen Rahmenbedingungen nicht stimmen läßt man es einfach. Weil es hierzu noch keine einheitliche Regelung für den EU-Raum gibt. Überlegt man sich nicht so etwas vorher?
WideMasta schrieb:Aber das Airbus keinen Druck erhält ist so nicht richtig. Für EF, Airbus, NH-90 und Tiger haben die empfindliche Strafzahlungen hinnehmen müssen.
Viel weniger Maschinen zum gleichen Preis liefern, hört sich für mich nicht nach Strafzahlung an.

Zitat:Airbus hat sich sogar in dieser Sache hinter NG gestellt und ebenfalls bestätigt das es hier auf einen Verzicht von Seiten der Politik gekommen ist was die Einrüstung dieses Produktes angeht (Kollisionsschutz).
Nach wochenlangem Warten, als der Hauptschuldige NG in der Presse vermeintlich ausgemacht war. Das war absolut jämmerliches Verhalten von Airbus. Es ging ihnen nur darum den ungeliebten Partner loszuwerden. NG brauchte man ja nicht mehr, nach dem gescheiterten Tankerdeal. Das Mindeste wäre gewesen, wenn von Tag 1 ein Verantwortlicher von EADS vor die Presse gestanden wäre und die Sache mit dem Kollisionsschutz gerade gestellt hätte. So es denn eine so simple Erklärung gibt wie du es hier zitierst, wäre es ja verrückt wenn man das nicht gerade rücken würde. Aber nein, als Partner von NG hat man sich doch noch gesuhlt in der miesen Presse über das Trägerflugzeug.

Zitat:Und das Sensorpaket SIGINT welches Airbus entwickelt hat funktioniert. Da wurde nichts verbraten.
Das weisst doch du nicht. Es funktioniert vielleicht so gut wie die Bodenangriffsfähigkeit des EF. Funktionieren ist relativ.
Die entscheidende Frage ist die, ob die geforderte zivile Zulassung bei der Drohnentochter von EADS eingefordert wurde. Wenn ja, muss die Umsetzung der zivilen Zulassung ganz klar ins Budget rein / bleibt halt fürs Sensorpaket weniger Geld übrig. Wenn nicht, dann nicht ... dann gibt es aber auch von Tag 1 keine Kritik an NG. Ich kann nicht verstehen wieso EADS nicht an der Seite von NG gestanden hat. Wenn du 2 Wochen später eine Erklärung ablieferst, ist das Geschirr zerbrochen.

Zitat:Da für die BW also keinen Grund für die Beschaffung solch eines Systems gesehen hat, wurde es kurzer Hand nicht eingerüstet.
Die zivile Zulassung wurde also niemals in der Projektphase gefordert ... das kann mir doch niemand angeben. Diese Forderung stammt also kurz vor der Veröffentlichung der zu erwartenden Kostenüberschreitungen ... sorry, aber das klingt ziemlich naiv.

Zitat:Dieses System ist meines Wissens seit kurzem fertig entwickelt, so das Airbus heute die neue Talarion bereits mit diesem Produkt anbietet.
Weben, an dem siehst du doch die Stossrichtung von EADS.
@phantom:

Zitat:Nach wochenlangem Warten, als der Hauptschuldige NG in der Presse vermeintlich ausgemacht war. Das war absolut jämmerliches Verhalten von Airbus. Es ging ihnen nur darum den ungeliebten Partner loszuwerden.

Nu ja so ganz ist das aber nicht du... EADS-Chef hält deutschen Drohnen-Streit für absurd (Die Zeit)

Die Welt

Ist also sogar der Chef höchst persönlich vor die Presse getreten. Amerika ist für Airbus nach wie vor ein wichtiger Markt (Drehflügler). Also sehe ich dies ein wenig anders.

Fakt ist das wahrscheinlich der EuroHawk dann doch evtl. kommen wird. Profitieren würden dadurch beide Firmen und am aller meisten die BW. Dann sollen die meinethalben noch den eigenen Kollisionsschutz einrüsten der durch Dornier und Airbus entwickelt wurde und fertig ist das Ding.

Zitat:Weben, an dem siehst du doch die Stossrichtung von EADS

Sicher sehe ich die. Die wollen HALE,MALE und evtl. in der Zukunft auch ihre Stealthdrohne vermarkten. Das ist auch mir klar. FEMALE hätten sie ziemlich schnell verwirklicht da Talarion bereits in Canada im Flug getestet wurde. FEMALE soll noch ein wenig größer sein, sowie über modifizierte Triebwerke verfügen und eine etwas höhere Nutzlast. Wenn die BW erst einmal Reaper hat wird sich zeigen was passiert. Wenn die BW mit der Technik zufrieden ist, könnte Airbus auch leer ausgehen und dumm aus der Wäsche schauen. Warten wir es ab. Es ging auch eigentlich mehr um den EuroHawk.

Bayerischer Drohnen-Klüngel profitiert vom Ausstieg aus dem “Euro Hawk” – Neue Drohne heißt “FEMALE”
Hier kannst du die zeitliche Abfolge nochmals lesen. Das Geschwafel von Enders kam 2 Wochen zu spät, sie wollten das Projekt beerdigen, das ist doch offensichtlich. http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...03676.html

Es steht ja auch in deinem zweiten Link weiter unten, musst du lesen ... gehts um die Studie von IABGDurchgeführt wurde die Untersuchung vom Rüstungsdienstleister IABG im bayerischen Ottobrunn. Die Firma bezeichnet sich selbst als “zentrale Analyse- und Testeinrichtung für die Luftfahrtindustrie und das Verteidigungsministerium”.
Zitat:Heute wurde Bernhard Gerwert, der Chef der EADS-Luftfahrtsparte Cassidian, im Untersuchungsausschuss des Bundestags vernommen. Auf die IABG-Studie angesprochen erklärte Gerwert, er würde deren Ergebnis nicht kennen. Einige Zeit später antwortet er aber, von der dort vorgeschlagenen Alternative, das ISIS auf zwei Heron TP aufzuteilen, zu wissen. Wie Gerwert an die Informationen gelangte, verschwieg er. Weiterhin hält er die Behauptung aufrecht, EADS habe keine Zuarbeit für die IABG geleistet. Daraufhin wird ihm eine Passage aus der Studie vorgelesen, die belegt dass Cassidian Teile davon sogar selbst geschrieben hatte: ... (s. Artikel)
In Bedrängnis erklärt Gerwert, er habe keine Ahnung welche Unterlagen hierzu an die IABG gingen. Von deren Umfang habe er erst jetzt erfahren, die Weitergabe sei wohl durch “Mitarbeiter” erfolgt. Gleichzeitig erwähnt er, dass der neue “FEMALE” bereits in sieben Jahren, also 2020, fertig entwickelt sein könnte. Von der IABG war noch 2023 genannt worden.

Die IABG ist selbst an der Entwicklung des “Euro Hawk” beteiligt. Die Firma erhält Aufträge von den Hauptauftragnehmern EADS und Northrop Grumman und musste deshalb ein sogenanntes “Technical Agreement” (TAA) unterzeichnen, um überhaupt aus den USA gelieferte, geheime Informationen einsehen zu dürfen. Insofern dürfte es sich bei der Studie zum Alternativszenario für den “Euro Hawk” um ein voreingenommenes Gutachten handeln ... .
Katastrophe, oder ... ein Interessenskonflikt nach dem anderen. In anderen Ländern würde man das als mafiöse Zustände bezeichnen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/beinahe-kollision-von-passagierjet-mit-drohne-12932605.html">http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 32605.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerika
Passagierjet kollidiert beinahe mit Drohne
In Amerika ist es fast zu einem Zusammenstoß zwischen einem Passagierflugzeug und einem ferngesteuerten Flugobjekt gekommen. Von dem Betreiber der Drohne fehlt jede Spur.
...

Wie die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA am Freitag mitteilte, ereignete sich der Zwischenfall Ende März kurz vor dem Flughafen von Tallahassee im Bundesstaat Florida. Ein CRJ200-Jet mit 50 Sitzplätzen der Gesellschaft „US Airways“ aus Charlotte in North Carolina sei der Kollision nur knapp entgangen.

Dem Jetpiloten zufolge „kam das Flugobjekt seinem Jet so nah, dass er sicher war, mit ihm zusammengestoßen zu sein“, erklärte die FAA. Es flog demnach in einer Höhe von rund 700 Metern.

...
was in den weiten der USA eine Ausnahme sein dürfte, ist im eng bewohnten und eng beflogenen Luftraum über Europa zu erwarten.
Zitat:Airbus-Chef Tom Enders hatte dies immer wieder kritisiert. "Je länger es dauert, desto dominanter werden die Amerikaner auf dem Markt werden. Desto schwieriger wird es werden, aufzuholen",
Airbus-Evergreen ... jammern beim Staat. Lustig ist, dass solche Figuren dann immer einen freien Zugang zum US-Waffenmarkt (Tanker / Hubschrauber) fordern. Selber aber im Heimmarkt die Forderung aufstellen, dass man den Markt komplett ausschaltet (weiterhin als Monopolist agieren kann). Wirklich verrückt diese Argumentation.
http://www.aero.de/news-19641/Europaeisc...ojekt.html

Zitat:Daraus habe die Industrie gelernt, gab Gerwert zu verstehen. Deshalb habe sie den Verteidigungsministerien in Deutschland, Frankreich und Italien jetzt einen gemeinsamen Vorschlag präsentiert.
Klar, deshalb entwickelt man gleich auch selber Bodenstation, Zelle plus die Flugsteuerung u.s.w., da ist das technologische Risiko natürlich viel kleiner. Big Grin Hier wird schon unverfroren gelogen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Von-der-Le...59676.html
Europäische Rüstungskonzerne planen Drohnenprojekt

Gemeinsames Projekt zwischen Airbus defence, Dassault und Alenia. MALE 2020 soll das Projekt heissen.
Von den Engländern ist keine Rede!

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/politik/ein-jahr-nach-euro-hawk-aus-europaeische-ruestungskonzerne-planen-drohnenprojekt/9911572.html">http://www.tagesspiegel.de/politik/ein- ... 11572.html</a><!-- m -->

ESG schlägt ELTA SIGINT-System als Euro-Hawk-Ersatz vor

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flugrevue.de/militaerluftfahrt/kampfflugzeuge-helikopter/esg-schlaegt-elta-sigint-system-als-euro-hawk-ersatz-vor/572814?special_id=547156">http://www.flugrevue.de/militaerluftfah ... _id=547156</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/drohnenprojekt110.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/dro ... kt110.html</a><!-- m -->

Edit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/ILA-2014-Auf-zu-neuen-Drohnen-2195049.html">http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 95049.html</a><!-- m -->

Edit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/147/1714776.pdf">http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/147/1714776.pdf</a><!-- m -->
Eine sehr interessante Entwicklung in Sachen Predator B von GA ist im Gange, denn die Firma Rohde & Schwarz wird den Block 5 mit dem MR6000A Funkgerät ausrüsten welches bereits militärisch und zivil zugelassen ist. Weiterhin ist die Rede von einer Nutzung weiterer europäischer Systeme für den Predator B Block 5. Welche dies im Detail sein werden wird leider nicht genannt.

Quelle Flugrevue

GA
Airbus, Dassault und Alenia Aermacchi schlagen europäische Drohnenentwicklung vor

Quelle:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flugrevue.de/militaerluftfahrt/uav/airbus-dassault-und-alenia-aermacchi-schlagen-europaeische-drohnenentwicklung-vor/572264?special_id=547156">http://www.flugrevue.de/militaerluftfah ... _id=547156</a><!-- m -->
BMVg Klatsche gegen Airbus D&S durch Ministerin UvL.

BMVg.de

<!-- m --><a class="postlink" href="http://augengeradeaus.net/2014/06/dronewatch-airbus-drueckt-aufs-tempo-mit-blick-auf-den-zivilen-markt/">http://augengeradeaus.net/2014/06/drone ... len-markt/</a><!-- m -->
relativ hohe Verlustrate, wenn ich das so sehe
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-06/drohnen-usa-abstuerze">http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... -abstuerze</a><!-- m -->
Zitat:Mehr als 400 US-Drohnen abgestürzt

Drohnen sind laut einem Bericht weniger sicher als die USA behaupten: Mehr als 400 sind seit 2001 abgestürzt, tödliche Unfälle konnten teils nur knapp vermieden werden.


21. Juni 2014 00:03 Uhr ...

Die Ursachen für die Abstürze der unbemannten Flugzeuge lagen unter anderem in technischen Defekten, menschlichem Versagen und schlechtem Wetter.

Tödliche Vorfälle seien bei den untersuchten Abstürzen teilweise nur knapp vermieden worden. Die meisten der schweren Unfälle seien in Afghanistan (67) zu verzeichnen gewesen. Die USA selbst folgen mit 47 ermittelten Abstürzen vor dem Irak mit 41.

...
Wie viele Zehntausend Drohnen hat man mittlerweile? Bei den zahllosen Einsätzen unter Kriegsbedingungen sind das nicht so viele Abstürze.
Du meinst, die massive Luftabwehr über Afghanistan, den USA und dem Irak holt die Drohnen massenhaft vom Himmel?
Zitat:Du meinst, die massive Luftabwehr über Afghanistan, den USA und dem Irak holt die Drohnen massenhaft vom Himmel?
Nein, die hat damit eher weniger zu tun. :wink:

Was Nightwatch - wie ich annehme - meint, ist, dass es sich bei diesen 400 Drohnen nicht samt und sonders um die bekannten großen Predator und Reaper handelt, sondern zum größten Teil sicher um kleine Drohnen, die von den Bodentruppen zur Nahbereichsaufklärung verwendet werden (eine genaue Auflistung der beteiligten Luftfahrzeuge wäre hier sicher hilfreich).

Bei diesen Drohnentypen ist die Absturzgefahr natürlich viel höher, da sie erstens schon seit langer Zeit flächendeckend und sehr häufig von den US-Truppen benutzt werden. Zweitens sind diese Drohnen relativ leicht und damit auch verhältnismäßig fragil gebaut, da sie oftmals von einem einzigen Soldaten per Wurf gestartet werden müssen. Drittens "landen" viele dieser Luftfahrzeuge per "kontrolliertem Absturz" (unter Zurhilfenahme von Fallschirmen oder Fangnetzen). Aus so einem kontrollierten Absturz kann aber schnell - besonders unter "scharfen" Einsatzbedingungen - ein richtiger werden, wenn das Gelände nicht mitspielt oder Beispielsweise eine Windböe den Flieger kurz vor der Landung vom Fangnetz pustet. Auch kann die Funkverbindung im Flug abreißen oder die Soldaten geben die Drohne auf, weil sie plötzlich in ein Feuergefecht geraten und lieber sich selbst retten, anstatt die Drohne weiter zu steuern...
Man sieht also, dass die Variablen, die bei diesen Drohnentypen zu einem Absturz führen können, vielfältig sind und deswegen auch teilweise hingenommen bzw. einkalkuliert werden. Deswegen bleiben es aber trotzdem Abstürze.
Man wird diese Meldung also - wie so viele - cum grano salis nehmen müssen - trotz oder besser wegen des reißerischen und vermeintlich aussagekräftigen Titels.