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Normale Version: UAV / UCAV - Drohnen
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@Oliver

Zitat:Bei dem preiß von Flugzeugen kommt es nicht nur auf die Stückzahl an,sonst könnte man ja sagen das wenn man 1000000 Flugzeuge beschaft man Geld zurück bekommt


Der Preis setzt sich genau genommen aus den Entwicklungskosten, den Kosten für den Unterhalt der Fertigungslinie und den material Kosten plus einen saftigen Gewinn für den Hersteller. Die Entwicklungskosten machen Heute bei modernen Flugzeugen wie z.b der F22 das Groß des Preises aus so kostet eine F22 wenn man die Entwicklungskosten einberechnet ca. 360 Millionen in der Realität sind es ca. 147 Millionen, es gilt aber generell die Regel wie mehr man v on einer Wahre baut desto geringer sind die Stückksoten. Würde man F22 wie Automobile bauen, so läge der Preis auch etwa in den Beriech den auch Kampfflugzeuge sind letztendlich keine Zauberei sondern Industrieprodukte.


Daher wird auch eine Drohne nie wirklich billig sein, denn auch für eine Drohne muss man eine rissige Anzahl von Zulieferern plus die Fertigungslinie selbst unterhalten. Das Argument das Drohnen billiger währen weil sie keinen Piloten haben ist auch unzutreffend. Denn damit eine Drohne funktioniert braucht sie ein noch bedeutend Komplexeres Lenksystem als mit Piloten sofern sie Autonom sein soll. Ich wette daher dass eine auch nur halbautonome Drohne für den High End Krieg einen teurer zu stehen kommen würde als ein gleich leistungsfähiges Bemanntes Flugzeug.


Denn der Hauptgrund warum momentane Drohnen billiger als bemannte Plattformen sind liegt daran das sie äußerst primitiv sind. Sprich eine MQ1 ist ein Propeller Flugzeug mit 400 Kilometer Einsatzreichweite, einer Marschgeschwindigkeit von 210 Stunden Kilometer und ohne Radar oder einen Gegenmaßnahmen Paket. Es entspricht in seiner Kampfkraft also nicht einmal einer ME109 aus dem zweiten Weltkrieg, sobald man einer Drohne aber ähnliche Leistungsparameter wie einen Aktuellen Kämpfer verleihen will wird man dafür auch den Preis eines eben solchen zahlen müssen.



PS: Wegen FCS, ich bezog mich mit meiner Kritik nicht auf den Umstand das FCs Drohnen nicht funktionieren würden sondern darauf das eben diese Drohnen keine Menschen ersetzten sondern Menschen banden. Letztendlich kam na zu dem Schluss das es gar nicht annähernd genügend Bandbreite für das Programm gab was dazu führte das kein einziges FCS System von über 44 Systemen in den Dienst gestellt wurde.

Ein Großteil der FCS Drohnen war dabei sogar Luftgestützt, aber fehlende Autonomie und Bandbreite wie die Störanfälligkeit verließ die Army dazu das gesamte Konzept aufzugeben. Man hat es vor kurzen erst kurz kommentiert indem man zugab dass sich von gesamten FCS Programm nichts in der Realität verwenden ließ.
spooky schrieb:ich glaube auch nicht, das ein wegfall des piloten das gesamtsystem viel billiger macht. es ist ja nicht so als ob der pilot und all die systeme ersatzlos gestrichen werden. dafür braucht man dann andere systeme.
Eine F/A-18 kann heute vollautomatisch auf dem Trägerdeck landen. Die Systeme sind alle vorhanden. Der Mensch sieht in Luftkampf kaum mehr den Gegner, es wird alles über weitreichende Sensoren und Lenkwaffen bewerkstelligt. Der Pilot ist im Cockpit einfach nicht mehr nötig. Es ist ja nicht so, dass man hier einen technischen Quantensprung machen würde, es ist längst Realität, man muss es lediglich zusammenführen.

Zitat:betrachtet man das gesamtsystem würde ich von gleichen kosten, je nach rechnung sogar von höheren kosten bei drohnen sprechen (wie gesagt bei einem vergleichbaren system).
Ein Kampfflugzeug kostet selbst im Unterhalt in Friedenszeiten mindestens 2x so viel wie die Herstellungskosten. Allein durch den Wegfall des realistischen Trainings für bemannte Flugzeuge kann man ganz bestimmt 30% der gesammten Kosten einsparen. Für mich auch unglaublich unsinnig, dass man ein 27 Tonnen Monster (Raptor) braucht, damit man 1.5 Tonnen Bewaffnung durch die Lüfte tragen kann. Da muss doch selbst dem grössten Bewunderer Zweifel aufkommen. Die Drohne kann man deutlich kleiner und sinnvoller bauen.

Zitat:btw. afaik kostet eine global-hawk bodenstation >10 mio $. soviel zu "normale pc's".
80 Jahre Aufbau von Strukturen für bemannte Kampfflugzeuge kann man nicht mit den ersten Bodenstationen (Prototypen) für Drohnen vergleichen. Diese Kosten werden massiv sinken, wenn die in hohen Stückzahlen beschafft werden. Alles auch eine Frage der Konkurrenz in diesem Bereich. Je mehr Players Drohnensteuerung und die dazugehörige Peripherie anbieten, desto schneller werden hier die Kosten noch dramatisch sinken. Zudem ist Global-Hawk ein absoluter Exot unter den Drohnen, den man eher mit einem AWACS vergleichen kann.

Zitat:den vorteil eines höheren lastfaktors halte ich für theoretisch interessant.
Meiner Meinung nach der Uninteressanteste von all den Vorteilen, weil so oder so mit Lenkwaffen gekämpft wird.

Zitat:fakt ist es gibt heute keine luftkampffähige drohne und eine solche wird es auch in den nächsten jahren nicht geben. du sprichst ja selbst von einer fernsteuerung und damit ignorierst du einen der größten kritikpunkte (fehlende autonomie und damit störanfälligkeit). davon ab unterliegt eine satellitengebunde fernsteuerung auch einer gehörigen latenzzeit. das spielt bei den aktuellen aufgaben kaum eine rolle aber ein luftkampf unter solchen bedingungen?
Gegen Vollautomatik im Luftkampf spricht nun wirklich überhaupt nix. Latenz ist da völlig egal. Hier könnte eine Maschine selbst in einem Dogfight viel bessere Resultate unbemannt erbringen, da die Analyse von Stärken und Schwächen von eigenen und gegnerischen Maschinen viel intelligenter von einem automatischen System verrechnet werden können. Somit auch immer sinnvollere Manöver geflogen werden, da bin ich sicher dass die KI hier deutlich besser abschneidet und wenn man den Lastfaktor gerade auch im negativen Bereich noch stark erhöht, ist die bemannte Maschine im seltenen Fall des Dogfightsm, chancenlos.

Zitat:aber zum einen sind drohnen in der luft ohne fernsteuerung auch nicht wirklich zu gebrauchen (gut sie krachen nirgendo rein aber schon bei der landung wird es problematisch).
Das ist falsch.

Zitat:ich meine die deutlich höhere absturzquote bei drohnen kommt ja nicht von ungefähr.
Die deutlich höhere Absturzrate entsteht primär aus den fehlenden Enteisungsanlagen, weil man die Drohnen möglichst günstig bauen wollte / die Bedingungen falsch eingeschätzt hat.

Allgemein zu den Kosten:
Die Überlegung dass die verschossene Waffe nicht mehr Kosten soll, als den Schaden den sie anrichtet, find ich absolut legitim. Klar muss man es relativ zu den Löhnen im jeweiligen Land rechnen, sonst bekommt man ja nicht die "realen" Penaltys.
phantom schrieb:Eine F/A-18 kann heute vollautomatisch auf dem Trägerdeck landen. Die Systeme sind alle vorhanden. Der Mensch sieht in Luftkampf kaum mehr den Gegner, es wird alles über weitreichende Sensoren und Lenkwaffen bewerkstelligt. Der Pilot ist im Cockpit einfach nicht mehr nötig. Es ist ja nicht so, dass man hier einen technischen Quantensprung machen würde, es ist längst Realität, man muss es lediglich zusammenführen.

Alles Theorie, das ist der Punkt man weiß nicht wie ein echter Luftkrieg aussehen würde biss man keinen geführt hat. Die Effektivität von BVR Raketen könnte gegen moderne Schutzsysteme und Stealth kaum über die der AIM7 in Vietnam liegen und was mich vor allem an deiner Argumentation stört ist der simple Fakt das du immer die Kernproblematik auslässt.

Die Kernfragen sind nämlich:

1. Kann man eine KI ähnlich Leistungsfähig wie einen Menschen gestallten? Den um die Effektivität eines menschlichen Gehirns zu erhalten müsste man einen Computer bauen der der Größe der Erde gleichkommen würde. Damit steht wohl klar fest dass es keine Computer Alternative zum menschlichen Gehirn gibt, daher kann eine Drohne auch nur beschränket Autonom agieren, sprich sie kann nur simple vorgegebene Aufgaben selbständig erfühlen wie z.b Punktziele bombardieren.

2. Da also kein vollautonomes System in de nächsten 50-100 Jahren realistisch ist muss die Drohne also extern gesteuert werden und nun kommen wir zu den happigen Problemen.
Und die währen:

2.1 Wie willst du dein Offenes Netzwerk gegen Störung, Satellitenabschuss, einen Hack oder gar gegen einen EMP schützen?

2.2 Wie willst du die nötige Bandbreite garantieren (wenn man heute maximal 50 Drohnen Simultan steuern und das trotz Milliarden Investitionen) ein Satelliten mit Hocher Bandbreite kostet dich noch dazu mehrere Milliarden und man hat trotzdem nur eine Handvoll solcher Satelliten zur Hand die auch noch regelmäßig ersetzt werden müssen (gewaltige Unterhaltskosten sind also die Folge) .

3. Und wo liegt den der große Vorteil der Drohne, ein ausgebildeter Pilot kostet dich über seine gesamte Dienstzeit einige Millionen Dollar, dagegen kostet alleine ein Computerpult um nur eine Drohne zu steuern über 10 Millionen Dollar, den Operator auszubilden und zu bezahlen dürfte auch nicht billig sein und der Satellit über die deine Kommunikation läuft kostet dich Milliarden Dollar die du in regelmäßigen Abständen immer wieder zahlen musst!


Sprich der Vorteil der Drohne währe an sich nur noch der das du keine Menschenleben direkt riskierst und vieleicht auch der das du das Flugzeug etwas Wendiger und etwas mehr Stelath gestallten kannst dafür aber nimmst du enorme, ja Untragbare Kosten auf dich und bietest den Feind auch noch X Möglichkeiten dich mit geringen Aufwand zu neutralisieren.

Für den Preis dieser Drohnen Maskerade kaufst du dir lieber gleich 700 F22 und hast die nächsten 30 Jahre die Globale Luft-Dominanz in der Tasche. Natürlich will man mit den jetzigen Drohnen um fair zu bleiben auch nicht das tuchen was dir vorschwebt. So soll die MQ-X (der Nachfolger der MQ1, MQ9) die ab 2020 in Dienst gehen soll nur eine in Konflikten mittlerer Intensität Überlebensfähige taktische Drohne werden und sie soll kein Ersatz für Kampfflugzeuge darstellen sondern eben nur eine Ergänzung zu diesen.

Die X47B könnte dagegen in einer größeren Version alls eine Ergänzung zum jetzigen Repertoire der Navy dienen, der ein taktischer Bomber fehlt. Die X47C würde also nur eine Erweiterung der Fähigkeiten darstellen aber definitiv keinen Ersatz für bestehende Systeme. Die RQ4 wird als Unterstützung der P8A auch diese nicht ersetzen sondern nur ergänzen, sprich es gibt keine Anzeichen dafür das jemand Luft-Luft Operationen oder CAS irgendwelchen Drohnen zutrauen will. Auf mittlerer Sicht wird man bei der USAF daher eine Drohnen Flotte von 380 taktischen Drohnen besitzen aber diese werden keine bemannten Plattformen ersetzen.



Zitat:Das ist falsch.

Genau eben nicht, Drohnen stürzen reihenweise ab fast die Hälfte der gekauften MQ1 sind schon aufgrund von Technischen Defekte abgestürzt auch die MQ9 schlägt sich nicht viel besser. Sonst gilt ohne Verbindung zur Kontrollstation ist eine Drohen absolut wertlos und diese lässt sich sehr leicht unterbrechen.



Zitat:Die deutlich höhere Absturzrate entsteht primär aus den fehlenden Enteisungsanlagen, weil man die Drohnen möglichst günstig bauen wollte / die Bedingungen falsch eingeschätzt hat.


Das ist zwar einer der Gründe aber man hat auch zahlreiche Drohnen darunter mindestens eine MQ9 wegen defekte mit dem Kommunikationssystem verloren. Gerade der Verlust dieser MQ9 erregte Aufsehen weil diese nicht mehr Extern steuerbar war so das sie Kurs auf Chinesisches Gebiet hielt und von einer F16 abgeschossen werden musste. Viele weitere Drohnen verlor man auch bei verpatzten Landungen, hier sollen sogar die Operatoren dran schuld gewesen sein und über den Jemen regnet es fast schon mit MQ1 (man hat zahlreiche dort verloren)woran nun das liegt weiß ich nicht aber die Absturz Quote ist horrend.
Der entscheidende Faktor im Krieg ist und bleibt der Mensch !
Klar kann man einen Computer mit allen möglichen Szenarien füttern, aber garantiert ist genau das Szenario nicht dabei, dass man dann im Ernstfall hat............
Der Pilot kann auf völlig unerwartete und überraschende Situationen reagieren und unorthodoxe Entscheidungen treffen, das kann keine Maschine. Deshalb können Drohnen immer nur eine gute und sinnvolle Ergänzung sein, für die Aufklärung zum Beispiel oder für besonders gefährliche Punktziele.
Start und Landung können heute sogar auf Flugzeugträgern vollautomatisch erfolgen, das ist das geringste Problem. Schwieriger sind störsichere Datenlinks.
Drohnen sehe ich aber weder im Lufkampf noch bei CAS, denn beides erfordert immer noch die Entscheidungen von Menschen. Auch wenn in Zukunft die meisten Luftkämpfe BVR geführt werden, ist der klassische Dogfight doch nicht ausgeschlossen und auch in Zukunft wird man Bomben direkt vor die eigenen Bodentruppen werfen müssen............
phantom schrieb:Eine F/A-18 kann heute vollautomatisch auf dem Trägerdeck landen. Die Systeme sind alle vorhanden.
wenn mich nicht alles täuscht wird das flugzeug beim acls vom träger aus getrackt und über einen uplink gelandet. das ist also ehr eine automatisierte fernsteuerung. sowas erfordert einen deutlichen technischen mehraufwand und funktioniert nur dort wo diese systeme vorhanden sind. auf einem träger mag das keine große einschränkung sein aber an land am 3. kriegstag nach feindeinwirkung? eine vollautomatische landung ist nur dann interessant wenn sie keine mehraufwand an infrastruktur bedeutet, sprich eine drohne muss unter gleichen bedingungen und mit den gleichen hilfsmitteln landen können wie ein pilot. ansonten kann ich auch gleich wieder zur fernbedienung greifen. solange so einfache dinge nicht sicher beherscht werden brauchen wir über einen autarken luftkampfmodus garnicht diskutieren.

Zitat:Ein Kampfflugzeug kostet selbst im Unterhalt in Friedenszeiten mindestens 2x so viel wie die Herstellungskosten. Allein durch den Wegfall des realistischen Trainings für bemannte Flugzeuge kann man ganz bestimmt 30% der gesammten Kosten einsparen. Für mich auch unglaublich unsinnig, dass man ein 27 Tonnen Monster (Raptor) braucht, damit man 1.5 Tonnen Bewaffnung durch die Lüfte tragen kann. Da muss doch selbst dem grössten Bewunderer Zweifel aufkommen. Die Drohne kann man deutlich kleiner und sinnvoller bauen.

bei den unterhaltskosten würden mich harte zahlen wirklich mal interessieren. man darf ja bei drohnen auch die ganze infrastruktur nicht vergessen (wie z.b. eben auch satelliten). ich habe schon aussagen gelesen, das die heute notwendige ständige überwachung durch (meist 2) piloten sogar zu einem deutlichen mehr an personalkosten führt.
das ein modernes kampfflugzeug ein gewisses gewicht auf die waage bringt, liegt im wesentlichen sicher nicht am piloten. ein flugzeug wird durch die anforderungen definiert. wenn wir mal das erste ucav mit radar, stealtheigenschaften, internem waffenschacht und supercrusiefähigkeit sehen wird die kaum leichter sein. liegt das geplante startgewicht bei der x-47b nicht auch schon bei 20t? und das ist noch lange keine f-22.

Zitat:80 Jahre Aufbau von Strukturen für bemannte Kampfflugzeuge kann man nicht mit den ersten Bodenstationen (Prototypen) für Drohnen vergleichen. Diese Kosten werden massiv sinken, wenn die in hohen Stückzahlen beschafft werden. Alles auch eine Frage der Konkurrenz in diesem Bereich. Je mehr Players Drohnensteuerung und die dazugehörige Peripherie anbieten, desto schneller werden hier die Kosten noch dramatisch sinken. Zudem ist Global-Hawk ein absoluter Exot unter den Drohnen, den man eher mit einem AWACS vergleichen kann.
die konkurrenz ist schon lange da, trotzdem kosten die bodenstationen viel geld. letztlich wird da auch eine menge technik benötigt. was global hawk mit awacs zu tun hat verstehe ich nicht. global hawk ist zwar so ziehmlich das größte was der markt zu bieten hat aber das ändert an der technik und den aufgaben der bodenstation garnichts.

Zitat:Gegen Vollautomatik im Luftkampf spricht nun wirklich überhaupt nix. Latenz ist da völlig egal. Hier könnte eine Maschine selbst in einem Dogfight viel bessere Resultate unbemannt erbringen, da die Analyse von Stärken und Schwächen von eigenen und gegnerischen Maschinen viel intelligenter von einem automatischen System verrechnet werden können. Somit auch immer sinnvollere Manöver geflogen werden, da bin ich sicher dass die KI hier deutlich besser abschneidet und wenn man den Lastfaktor gerade auch im negativen Bereich noch stark erhöht, ist die bemannte Maschine im seltenen Fall des Dogfightsm, chancenlos.
ich glaube da driftest du sehr in den bereich science fiction ab. fakt ist es gibt heute keine drohne die autonom kampfaufträge durchführen kann. fakt ist auch das es eine solche drohne auch in den nächsten jahren nicht gibt. soweit ich weiß gibt es nichtmal planungen, die in diese richtung gehen. warum wohl?
eine ki fällt nicht vom himmel.

Zitat:Das ist falsch.
welche drohne ist denn ohne fernsteuerung zu kampfeinsätzen in der lage?

Zitat:Die deutlich höhere Absturzrate entsteht primär aus den fehlenden Enteisungsanlagen, weil man die Drohnen möglichst günstig bauen wollte / die Bedingungen falsch eingeschätzt hat.
hast du eine statistik zu den verlusten und den ursachen?
revan schrieb:1. Kann man eine KI ähnlich Leistungsfähig wie einen Menschen gestallten?
Gegen Luftziele auf jeden Fall.

Zitat:Den um die Effektivität eines menschlichen Gehirns zu erhalten müsste man einen Computer bauen der der Größe der Erde gleichkommen würde.
Was erzählst du wieder für einen Müll. Jeder Kack-PC hat genügend Rechenpower um einen Dogfight gegen einen Mensch zu gewinnen. Du raffst einfach nicht, was unendlich viel Rechenleistung braucht und was nicht.

Zitat:Damit steht wohl klar fest dass es keine Computer Alternativ e zum menschlichen Gehirn gibt, daher kann eine Drohne auch nur beschränket Autonom agieren, sprich sie kann nur simple vorgegebene Aufgaben selbständig erfühlen sprich (z.b Punktziele bombardieren).
Quatsch, die einfachste Aufgabe für die Automatik ist der Luftkampf. Da ist alles schön aufgedröselt, Freund-Feind-Erkennung, um Klassen überlegene Sensorik der Maschine gegenüber dem Mensch, KI im Luftkampf superleicht zu programmieren, da es keinerlei Umgebungsanalyse erfordert (bis auf den Bodenhöhe, aber das ist gelöst).

Zitat:2. Da also kein vollautonomes System in de nächsten 50-100 Jahren realistisch ist muss die Drohne also extern gesteuert werden und nun kommen wir zu den happigen Problemen.
Auch bei der hundersten Wiederholung, völliger Unsinn was du hier von dir gibst.

Zitat:2.1 Wie willst du dein Offenes Netzwerk gegen Störung, Satellitenabschuss einen Hack oder gar gegen einen EMP schützen?
Welches offene Netzwerk? Erklär bitte mal im Detail wie du "dein" offenes Netzwerk "hacken" möchtest. Und wie du den Satelliten abschiessen möchtest, du weisst auch mit welcher Geschwindigkeit die Dinger da oben fliegen?

Zitat:2.2 Wie willst du die nötige Bandbreite garantieren (man heute maximal 50 Drohnen Simultan steuern und das trotz Milliarden Investitionen) ein Satelliten mit Hocher Bandbreite kostet dich noch dazu mehrere Milliarden und man hat trotzdem nur eine Handvoll solcher Satelliten zur Hand die auch noch regelmäßig ersetzt werden müssen (gewaltige Unterhaltskosten sind die Folge) .
Die Amerikaner kommen ohne Satelliten eh nicht aus, wie bitte sollen die ohne GPS und Kommunikation einen Krieg führen. Das ist so albern was du hier konstruierst.

Zitat:Für den Preis dieser Drohnen Maskerade kaufst du dir lieber gleich 700 F22 und hast die nächsten 30 Jahre die Globale Luft-Dominanz in der Tasche.
Gegen welchen Gegner willst du die Abfangjäger einsetzen. Ja tolle Maschine, aber leider völlig nutzlos.

In den USA werden mehr Operator als Piloten ausgebildet, das alleine zeigt, dass du die Situation völlig falsch einschätzt. Es geht in vielen Fällen nicht um den Ersatz des Menschen, sondern primär darum dass man ihn aus dem Flugzeug entfernt und die Intelligenz auf den Boden verlegt. In der CAS-Rolle Flugzeuge braucht man deutlich längere Einsatzzeit, günstigeren Unterhalt und Fluzeuge mit denen man stundenlang das Gefechtsfeld beobachten kann, wie das normale Truppen am Boden auch tun. Ein 1000km/h schnelles Kampfflugzeug hat nun mal jede Menge Penaltys bezüglich Zielerfassung. Dass die Drohnen hier viel besser abschneiden, sollt doch selbst dir einleuchten.
Ein großer Vorteil durch einen Piloten ergibt sich durchaus. Aber das ist keine Frage seiner Rechenpower in flops sondern ergibt sich aus dem deutlich weniger deterministischen Handeln, steter Evaluierung der eigenen Lage, Fähigkeit zum kreativen Handeln bzw. der Fähigkeit zur flexiblen, bedarfsgerechten Organisation im Team.

Allerdings unterliegen diese Entscheidung im Endeffekt auch wieder nur der blanken Spieltheorie, die man einer Maschine im Prinzip beibringen und ständig erweitern kann. Wahrscheinlich muss die Maschine auch garnicht mal so "schlau", wie Mensch sein, denn sie ist billiger und ersetzbar. In Sachen Sensorik, Navigation und reiner Flugtauglichkeit bedarf es keiner gravierenden Investitionen. Das gibt es alles schon. Insofern sehe ich da wenig Probleme, kostengünstige Luftkampfdrohnen zu entwickeln, die meine Anforderung an Preis/Leistung erfüllen. Angefangen von einer unkreativen Anti-Radar Selbstmorddrohne, über bedingt kreative bzw. autonom angreifende Waffenträger mit eigenen Flugkörpern, bis hin zu Rotten-tauglichen Drohnen. Da könnte man durchaus stufenweise etwas aufbauen, sofern der Bedarf dafür gesehen wird.
ein modernes UCAV kann sehr wohl autonom operieren...
ich kann es in ein bestimmtes Gebiet schicken und dort weitesgehend autonom Aufgaben ausführen lassen... zb zerstöre Ziel XY (natürlich mit festgelegten GPS Daten)... oder ich kann ihm "befehlen in einem bestimmten Gebiet zu kreisen... und auf Befehl vom Boden (zb Zielvorgabe per Laser) Bomben abzuwerfen... für den tatsächlichen Einsatz, also Bombenabwurf halte ich es aber für sinnvoll wenn darüber ein Mensch den Befehl gibt (auch wenn dies wohl auch autonom ausgeführt werden könnte...) aber für diesen Befehl ist nur ein kurzes Steuersignal nötig....
falls die Kommunikation mit dem UCAV kompeltt abbricht kann dieses entweder eine gewisse Zeit weiter über dem Ziel kreisen, bis weitere Befehle eintreffen, oder wahlweise automatisch zur Bais zurückkehren... auch hierfür ist eine aktive Steuerung heute nicht mehr nötig....
Der Vorteil von UCAV's ist sind
die günstigeren Anschaffungskosten für das Fluggerät und
die hohe Reichweite und Ausdauer im Einsatz...
auch bessere Stealtheigenschaften...
und ich kann mit ihnen ohne Probleme Risikoreiche Missionen fliegen

ich sehe UCAVs aber auch eher als Ergänzung zu bemannten Fliegern

was die Kosten angeht.... eine aktueller Predator B kostet 10-20 Mio $ für das Fluggerät... eine Bodenstation zur Steuerung kostet ca 50 Mio... damit lassen dich aber 4-6 dieser Drohnen steuern...
ich schätze dass ein UCAV ala X-47B wohl 25-30 Mio $ kosten dürfte... + Bodenstation extra...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:rueckschlag-beim-hyperschall-usa-verlieren-superschnelle-drohne/60090706.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 90706.html</a><!-- m -->
Zitat:12.08.2011, 13:19
Rückschlag beim Hyperschall:
USA verlieren superschnelle Drohne

Das keilförmige Geschoss soll mit 22-facher Schallgeschwindigkeit fliegen. Doch auch der zweite Testflug mit der HTV-2 geht schief. Die Ingenieure können die "Falcon"-Drohne bei enormer Geschwindigkeit nicht kontrollieren.

...
Nach rund neun Minuten war der Funkkontakt weg - ähnlich wie im April 2010 beim ersten Versuch. Ohne Funkkontakt schaltet die Elektronik der Drohne auf Notfallmodus und steuert sie ins Meer. Ursprünglich war ein knapp 8000 Kilometer langer Flug bis zum Kwajalein-Atoll geplant.
...

Die Versuche der Ingenieure zielen darauf ab, eine unbemannte superschnelle Drohne als lenkbare Waffe zu entwickeln, die binnen einer Stunde jeden Ort der Welt erreichen könnte. Dahinter steht das Ziel der Militärs, in superschneller Zeit Luftangriffe durchführen zu können.
...
Für was ist die Drohne denn gedacht?
Nur als Grundlagenforschung oder soll das Teil auch in größeren stückzahlen gebaut werden?
Mit der Drohne will man dem "promt Global Strike" gerecht werden. Sprich binnen 1h überall auf der Welt Bomben hageln zu lassen. ( Auch wenn man gleichzeitig vom zivilen Nutzsektor träumt)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/aus-dem-maschinenraum/aus-dem-maschinenraum-tod-durch-fliegende-augen-11508438.html">http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/a ... 08438.html</a><!-- m -->
Zitat:Aus dem Maschinenraum
Tod durch fliegende Augen

Predator, Reaper: Das sind Namen für Luftroboter, die zwar noch nicht denken, aber alles mitkriegen und jeden töten können. Auch die Bundeswehr gehört inzwischen zu den Abnehmern.
Von Constanze Kurz
27.10.2011 ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:unsichtbare-spione-und-toedliche-waffen-das-milliardengeschaeft-mit-den-drohnen/60139983.html">http://www.ftd.de/unternehmen/industrie ... 39983.html</a><!-- m -->
Zitat:Unsichtbare Spione und tödliche Waffen
Das Milliardengeschäft mit den Drohnen
...
und wie aufmerksame Leser des Forums vermuten, steht demnächst eine Ahmad-Mao-Clone-Drohne auf den Märkten bereit .... :mrgreen:
Gelten eigentlich modifizierte Modelflugzeuge(die größeren) mit Funk-Kameras und Gps gestützten Autopilot als Drohne? Können ja theo. einfache Bahnen selbst fliegen und liefern Bilder. :?
@tienfung

:roll:
Guckst du allgemeines Definition:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Unbemanntes_Luftfahrzeug">http://de.wikipedia.org/wiki/Unbemanntes_Luftfahrzeug</a><!-- m -->