Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Die deutsche Marine
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Zitat:Allerdings stößt die geplante Bündelung der Schiffbauaktivitäten von HDW und ThyssenKrupp bei Arbeitnehmern und Gewerkschaften weitgehend auf Widerstand. Nach ihrer Ansicht gefährdet das Vorhaben des US-Investors One Equity Partners (OEP) als HDW-Eigner und ThyssenKrupp tausende Arbeitsplätze und schürt die Gefahr, dass Deutschlands Werften an ausländische Investoren «verhökert» werden..........
Wieso ist ausgerechnet der geplante DEUTSCHE Werftenverbund eine Gefahr hinsichtlich ausländischer Investoren. Gerade wegen solcher Vorfälle wie dem Einstieg von OEP hat man die Sache doch mit angeschoben...so was muss ja wieder von Gewerkschaften kommen!:pillepalle:
Dass Arbeitsplätze abgebaut werden, dürfte absehbar sein, aber ist das nicht einem Totalverlust vorzuziehen, der droht, wenn so weitergemacht wird wie bisher?
mbmn wäre es nicht schlecht einen teil der 23 minensuch- und räumboote der marine durch nh-90 hubschrauber in einer mcm version zuersetzen, ähnlich dem mh-53e "sea dragon" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ac/h-53.htm">http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ac/h-53.htm</a><!-- m -->. hubschrauber hätten den vorteil, dass man sie nicht nur für eine einzige aufgabe einsetzen kann, sondern für mehrere, z.b. in diesem fall mcm, sar, transportaufgaben.

Zitat:Es liegt weniger an der Inkonsequenz der Marine als an der Tatsache, daß die Politiker kein Geld locker machen.
nein, es liegt viel mehr daran, dass die marine andere prioritäten setzt. ein schiff vom typ der hms ocean, nach handelsschiffstandards gebaut, wäre für viele einsatzarten zu gebrauchen, z.b. asw-leitplattform, führungsschiff, mcm-leitplattform, kommandounternehmen etc. und das schiff wäre nicht teuer ca. 201 millionen britische pfund, also nicht mehr als 350 millionen euro; und damit nur halb so teuer wie eine sachsen-fregatte.
hier neue Infos zur k130

Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dmkn.de/1779/ruestung.nsf/F33D0C289951E47FC1256F0200495D3E/$File/korvette.pdf">http://www.dmkn.de/1779/ruestung.nsf/F3 ... rvette.pdf</a><!-- m -->

schade das die "Hauptbewaffnung" nun doch aus nur 4 x RBS 15Mk3 besteht:heul:
@ObiBiber
Ich fürchte, dein Link funktioniert nicht.
Zitat:schade das die "Hauptbewaffnung" nun doch aus nur 4 x RBS 15Mk3 besteht
Man ersetzt einfach ein paar FK-Schnellboote durch größere Schiffe, die aber nicht kampfkräftiger als die FK-Schnellboote sind. Mir ist schleierhaft, was das soll, und es erscheint mir als Verschwendung finanzieller Mittel. Zudem würde für Einsätze außerhalb europäischer Gewässer ein noch größeres, aber auch noch stärkerer Typ von Kriegsschiff mehr Sinn machen.
Vielleicht finden sich für die K 130 einer oder mehrere Kunden in Übersee. Wink
Zitat:Man ersetzt einfach ein paar FK-Schnellboote durch größere Schiffe, die aber nicht kampfkräftiger als die FK-Schnellboote sind. Mir ist schleierhaft, was das soll, und es erscheint mir als Verschwendung finanzieller Mittel. Zudem würde für Einsätze außerhalb europäischer Gewässer ein noch größeres, aber auch noch stärkerer Typ von Kriegsschiff mehr Sinn machen.
Amen!
Und nicht nur das, sondern es werden auch weniger davon angeschafft. Ich kann nur hoffen, dass die Einheiten nachgerüstet werden, und wenn sie noch mal 4 RBS draufmachen. Das ganze Projekt ist inzwischen ziemlich lächerlich.

Als Alternative wäre das Advanced Lürssen Combat Craft interessant, das sehr in Richtung des amerikanischen LCS-Konzeptes geht. Allerdings eben teurer und noch größer.
Eine interesante Idee wäre es doch der Marine ein Landgestütztes System mit RBS15 MK3 zu beschaffen. Am besten noch leicht gepanzert, vielleicht auf Duro oder Dingo2 Basis.

Zwar spielt Küstenschutz wie an anderer Stelle hier schon erwähnt keine so große Rolle mehr in der Bundeswehr. Aber da man nicht nur Seeziele mit der RBS 15 Mk3 bekämpfen kann sondern auch Lanfziele würde dieses System auch gut die Atelerie verstärken. Man bräuchte ja nicht viele Kräfte.
naja ich würde dann ehr die rbs-15 auf allen überwassereinheiten einsetzen. der küstenschutz mit ashm ist zur zeit imho nicht notwendig und für den ssm-einsatz gibt es sicherlich deutlich billigere alternativen für das heer.
Zitat:HDW liefert Fregatte HAMBURG 3 Monate vor Termin ab

Die neue Fregatte HAMBURG, die für die Deutsche Marine bestimmt ist, hat heute die Howaldtswerke-Deutsche Werft AG in Kiel drei Monate vor dem geplanten Ablieferungstermin an das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) übergeben. Die Fregatte ist das zweite Schiff einer Serie von drei Fregatten der Klasse 124, die von den drei Werften Blohm+Voss GmbH (Hamburg), Nordseewerke GmbH (Emden) und HDW gebaut werden. Die Werften hatten sich zum Bau der Schiffe in der Arbeitsgemeinschaft 124 (ARGE 124) zusammengeschlossen.

Die Fregatte 124 basiert auf der Fregatten-Klasse 123. Sie unterscheidet sich von der Vorgängerklasse durch unterschiedliche Aufgaben. Während die Klasse F 123 vor allem für die U-Bootbekämpfung im Rahmen von Geleit- und Gebietssicherungsaufgaben bestimmt war, ist die Hauptaufgabe der neuen Klasse der Schutz von Verbänden und Flugabwehr.

Zum ersten Mal wird ein neuartiges voll verteiltes Datenverarbeitungs- und Führungssystem mit einer Echtzeit-Datenbank und einem integrierten Kommu-nikationsnetzwerk für ein komplexes Waffensystem auf einer Fregatte der Deutschen Marine eingesetzt. Ebenfalls neuartig ist der von HDW und der Firma Renk konstruierte kombinierte Antrieb aus einer Gasturbine und zwei Diesel-Motoren (CODAG).

HDW-Vorstandsmitglied Dieter Görlitz bezeichnete das Fregattenprojekt als außerordentlich anspruchsvolles Programm. Es habe von allen Beteiligten in In-dustrie und Behörden höchste Anstrengung und Konzentration gefordert. Denn es sei das zur Zeit technologisch am weitesten fortgeschrittene Programm einer NATO-Marine. Und es unterstreiche auch eindrucksvoll den weltweit technischen Vorsprung der deutschen Marineschiff-Werften.

Schiffstechnische Hauptdaten

Abmessungen:
Länge: 143,0 m
Breite: 17,4 m
Tiefgang 5,0 m
Verdrängung ca. 5.600 t


Antrieb:
CODAG:1 Gasturbine, 23.500 kW
2 Dieselmotoren je 7.400 kW
Marschgeschwindigkeit: ca. 18 kn
Höchstgeschwindigkeit: ca. 29 kn


Besatzung:
Unterbringungsmöglichkeiten: insgesamt 255
quelle kenne ich nicht, hab ich von einem anderen forum.
@desert Puma
Von HDW selber Wink
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hdw.de/de/presse/index.hdw?c1=cpr01a&m1=mpr800&pid=130">http://www.hdw.de/de/presse/index.hdw?c ... 00&pid=130</a><!-- m -->

Hier ne weitere Quelle.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-aerospace.com/cgi-bin/client/modele.pl?session=dae.5117541.1096112178.QVVYMsOa9dUAABhL0C4&manuel_call_cat=3&manuel_call_prod=45846&manuel_call_mod=release&modele=jdc_inter">http://www.defense-aerospace.com/cgi-bi ... =jdc_inter</a><!-- m -->

Zitat:HDW Delivers the Frigate HAMBURG Three Months Early

The new frigate HAMBURG, which is destined for the German Navy, was handed over to the German Federal Office of Defence Technology and Procurement (BWB) today by Howaldtswerke-Deutsche Werft AG in Kiel. It was delivered three months ahead of schedule.

The frigate is the second in a series of three class 124 frigates being built by the three shipyards Blohm+Voss GmbH (Hamburg), Nordseewerke GmbH (Emden) and HDW. In joining forces to build the ships, the shipyards formed Working Group 124 (ARGE 124).

The 124 frigate is based on the frigates in class 123 but her functions distinguish her from her predecessors. Whereas the F-123 was designed primarily to combat submarines while protecting convoys and territories, the main function of the new class is to protect military units and provide air defence.
.....
ne blöde frage
werden die neuen einheiten f124 k130 nach fertigstellung auch komplett bewaffnet mit allen Raketen etc. ? nach dem bericht auf der Marine seite hatte z.B. die sachsen die Raketen zum Testschiessen vor der Kalifornischen Küste aus einem US Marinearsenal und die übriggebliebenen sind dort wieder entladen worden. also ist bis dahin wahrscheinlich noch nichts an bord gewesen ?
was ist mit dem neuen Torpedos für u212 sind die schon fertig? und werden nach indienststellung auch vom Boot aufgenommen?

ist nur so ein gedanke vielleicht packt man ja aus sparsamkeit nur die hälfte drauf oder so..
sorry ist irgendwie doppelt reingekommen Sad kann man das wieder löschen?

EDIT by Tiger:
Na sicher kann man das! Ist auch schon geschehen.
hier gibts was über die neuen torpedos

Zitat:Bei dem von STN ATLAS Elektronik entwickelte Torpedo DM2A4 Seehecht/Seahake mod 4 handelt es sich um eine Weiterentwicklung des bereits auf der Klasse 206A eingeführten Torpedos DM2A3. Der DM2A4 ist ein schwerer drahtgelenkter Mehrzwecktorpedo zur Bekämpfung von Überwasser- und Unterwasserzielen. Er kann von Überwasserschiffen als auch von U-Booten aus eingesetzt werden. Seine Einsatztiefe beträgt bis zu 300 m. Der Zusammenbau erfolgt je nach Einsatzerfordernissen und Auftrag wahlweise mit ein bis vier ZnAgO-Kompakt-Batterien. In der Standardkonfiguration mit vier Batterien hat der Torpedo mit Drahtkassette eine Länge von 7 m. Angetrieben wird er durch einen Permanent-Magnet-Motor. Der Torpedokopf enthält ein kombiniert passiv/aktiv arbeitendes Mehrfrequenz-Torpedosonar. Die Entdeckungswahrscheinlichkeit des extrem leise laufenden Torpedos soll sehr gering sein. Der DM 2A4 wird auch in einer Billigversion mit nur einer Batterie und ohne Drahtlenkung als Medium Speed- and Range Wake Homing-Torpedo angeboten.

Die Torpedofamilie DM2A4 stellt den Höhepunkt der deutschen Torpedoentwicklung dar. Durch ihr modulares Konzept ist sie auch für die Zukunft weiter ausbaufähig und modifizierbar. Bei entsprechendem Umbau und Einbau eines speziellen Nutzlast-Moduls ist sogar eine Verwendung als Unterwasserdrohne (Unmanned Undersea Vehicle/UUV) möglich.
Fernsehtipp!

Gerade läuft eine Doku über U 31 auf n-tv! Wird bestimmt noch mal wiederholt.

Gruß
Sophie X
ich weiss ja nicht aber sind 300 m maximale Tiefe für einen Torpedo nicht evtl. etwas wenig? angenommen ein anderes Boot taucht 400 m tief dann kommt man an dieses doch überhaupt nicht ran.
@vil
400m?
glaub garnicht das uboote soweit tauchen können.
Doch!
Die Uboote der Klasse U 214 sollen z.B. über 400 m tief tauchen können.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.naval-technology.com/projects/type_212/index.html">http://www.naval-technology.com/project ... index.html</a><!-- m -->

Zitat:....
The Type 214 will have an increased diving depth of over 400m, due to improvements in the pressure hull materials
....