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Normale Version: Die deutsche Marine
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Zitat:Bei Blohm + Voss beginnt der Bau der ersten Korvette 130
Zwei von fünf Schiffen entstehen bei dem Hamburger Unternehmen - Schiffbauverband erwartet europäischen Werftenverbund
Bei Blohm + Voss beginnt heute die Fertigung der ersten Korvette der Klasse 130 für die Deutsche Marine. In einer Feierstunde wird die erste Stahlplatte des Kampfschiffs auf der Laserschneidanlage der Werft zugeschnitten.


Die 89 Meter lange Korvette, von der insgesamt fünf Einheiten gebaut werden sollen, erhält den Namen "Braunschweig" und gibt damit der gesamten Klasse ihren Namen. Das mit modernster Technik ausgestattete Marine-Fahrzeug ist darauf ausgerichtet, die Bundeswehr bei friedenssichernden und humanitären Auslandseinsätzen zu unterstützen. Die Neubauten werden eine Geschwindigkeit von 26 Knoten erreichen und 65 Besatzungsmitglieder an Bord haben.


Das Bauprogramm für die fünf Korvetten war im Dezember 2001 vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags gebilligt worden. Es sieht vor, dass die erste und vierte Korvette bei Blohm + Voss entsteht. Das zweite und fünfte Schiff wird bei der Fr. Lürssen Werft in Bremen, das dritte bei den Nordseewerken in Emden gebaut. Die Korvetten sollen zwischen Mai 2007 und November 2008 in Dienst gestellt werden.

(...)
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Bundeswehr kauft acht Seefernaufklärer von den Niederlanden

Zitat:Berlin (AP) Die Bundeswehr kauft von der holländischen Luftwaffe acht Seefernaufklärungsflugzeuge vom Typ P-3C Orion. Wie das Verteidigungsministerium am Dienstag in Berlin mitteilte, haben sich die Rüstungsdirektoren beider Länder nach einer entsprechenden Grundsatzvereinbarung der beiden Minister Peter Struck und Henk Kamp entsprechend geeinigt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Bundestages, die für den Herbst angestrebt wird, soll der Vertrag noch in diesem Jahr unterzeichnet werden.

Als Preis für die acht Maschinen einschließlich Ersatzteil-Erstausstattung, Bodendienst- und Prüfgeräten, Simulator sowie Ausbildung von Piloten und technischem Personal werden inoffiziell 295 Millionen Euro genannt. Offiziell hieß es dazu lediglich, die Finanzierung sei gesichert. Die Maschinen sollen zwischen Herbst 2005 und Frühjahr 2006 vom Marinefliegergeschwader 3 «Graf Zeppelin» in Nordholz übernommen werden. Dort werden sie die Seefernaufklärer vom Typ Breguet Atlantic ersetzen, die nach knapp 40 Jahren das Ende der Nutzungsdauer fast erreicht haben.

Die P-3C Orion des US-Flugzeugbauers Lockheed Martin war Anfang der 60er Jahre für die U-Boot-Jagd gebaut und in den 90er Jahren zum Aufklärer über Land und See weiterentwickelt worden. Die viermotorige Turboprop-Maschine mit elfköpfiger Besatzung hat modernste Elektronik zur Aufklärung bis hin zur Ortung von U-Booten an Bord und kann neun Tonnen Bomben - Torpedos, Wasserbomben und Raketen - laden. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 745 Kilometern pro Stunde, die Marschgeschwindigkeit mit Tempo 644 und die Reichweite mit gut 3.500 Kilometern angegeben. Die Orion wird außer von den Niederlanden unter anderem auch von der US-Luftwaffe seit vielen Jahren eingesetzt.
gibt es eigentlich Pläne zur F125 oder weiss jemand wann die kommen???
nein keine konkreten warum denn?
sind doch noch nicht mal die f124 ausgeliefert.


aber mako X ist ein kandidat für die f125.
@Ecko:

Die F125 befindet sich noch in einer sehr frühen Projektierungsphase...sprich: wir wissen, dass sie kommt, aber weder wann genau, noch wie sie aussieht. Ein Design nach Meko-Maßstäben ist wohl ziemlich sicher, da der deutsche Fregattenbau inzwischen grundsätzlich darauf basiert.
Die Frage ist, inwieweit die F122 ersetzt werden. Wenn 1:1, dann heißt das, acht neue Schiffe und dann halte ich die Meko X angesichts der Haushaltslage für relativ unwahrscheinlich, da wir hier über ein 8000 ts-Schiff sprechen.
Die Meko D mit einer Basisverdrängung von 3500 ts ist da schon viel realistischer.

Informationen zur Meko X unter:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://212.72.173.53/de/page.php?page_id=PG-205">http://212.72.173.53/de/page.php?page_id=PG-205</a><!-- m -->

Meko D:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dmkn.de/1779/ruestung.nsf/f1b7ca69b19cbb26c12569180032a5cc/78241f31294211a5c1256cad00280534!OpenDocument">http://www.dmkn.de/1779/ruestung.nsf/f1 ... enDocument</a><!-- m -->
Auf dem Link zur Meko X steht das es eine Luftabwehr Fregatte wird(ist doch die F124)aber ich hatte gelesen das es eine U-Boot Abwehr Fregatte wird.

Was ist aus der K130,vorallem die bewaffnung interessiert mich.
k130:

1x 76mm oto
2x 27mm mlg
2x ram starter
2x2 rbs15 mk3

das ist afaik alles. nach wegfall der polyphem hat man die ssm bewaffnung neu bewertet aber sich wiederum für die rbs15 entschieden. was da noch fraglich bleibt ist ob und warum man nicht die anzahl auf 8 erhöht hat, immerhin sollen ram und rbs15 ja nun die aufgaben der polyphem mitübernehmen.
Was ist mit der Luftabwehr???Hat die K130 nicht mal einpaar ESSM???
@Ecko

Bislang nicht. Wozu auch ? Als Eigenschutz sind zwei RAM-Starter doch nicht schlecht. Dann lieber mehr SSM mit Fähigkeit zum Landangriff. Wie schaut es eigentlich mit der geplanten Sonde für OTH - Aufklärung aus :frag:

@Turin

Kommt mir das nur so vor, oder ist der Meko D Entwurf mit 48 VLS Zellen und nur einem Hubschrauber eher auf Luftabwehr als auf U-Boot-Jagd spezialisiert Rolleyes
Wobei war nicht der große Vorteil von MEKO © nicht seine modluarität bei den Einbauten :? Also müsste man doch schnell das System auf U Boot Jagd umrüsten können ohne wichtige eigenschaften zu verlieren. Und mit dem einen Heli habt ihr Recht, sollte aber auch nicht das Problem sein, muß man halt die Hangars der F124 nutzen. Dann hat es aber mit den beiden oben genannten Konzepten nix mehr am Hut.
Zitat:Joey T postete
Als Eigenschutz sind zwei RAM-Starter doch nicht schlecht. Dann lieber mehr SSM mit Fähigkeit zum Landangriff. Wie schaut es eigentlich mit der geplanten Sonde für OTH - Aufklärung aus :frag:

@Turin

Kommt mir das nur so vor, oder ist der Meko D Entwurf mit 48 VLS Zellen und nur einem Hubschrauber eher auf Luftabwehr als auf U-Boot-Jagd spezialisiert Rolleyes
naja was alles an der k130 schlecht ist und wo man eine verbesserung anbringen sollte ist sicherlich diskussionswürdig, wurde aber auch hier glaube ich schonmal getan. die drohnen sind jedenfalls erstmal gestorben, ich denke da wartet man nun darauf das man von irgendwoher preiswert welche abgreifen kann. (deshalb läge meine priorität auch auf nem hangar für nen heli)

was die f-125 und meko d/x angeht, meko d ist weder aaw noch asw sondern eine mehrzweckfregatte was sie aber nicht zu einem schlechteren nachfolger der f-122 machen würde sondern zu einem vielseitigeren. sicher ein heli ist nicht optimal aber irgendwo muß man bei einem 3500t entwurf kompromisse machen und man darf auch nicht vergessen das die meko d im gegensatz zur f-122 über ein vds verfügen würde. aber letztendlich zur zeit alles nur luftschlösser. ich weiß nur das die meko x eigentlich zerstörer sind und absolut oversized wären.
die frage ist auch wie man bei der f-125 verfahren will. legt man einen detailierten anforderungskatalog vor und bekommt unter umständen wieder ne krücke wie die k130 oder kauft man ggf. ehr ne lösung von der stange (zb meko d?) die ggf. zwar nicht 100% der anforderungen erfüllt aber dafür ausgewogener und/oder günstiger wäre. ich fände es schade wenn man durch zu eng gesteckte forderungen von vorneherein interessante lösungen ausschließen würde.
Zitat:@Turin

Kommt mir das nur so vor, oder ist der Meko D Entwurf mit 48 VLS Zellen und nur einem Hubschrauber eher auf Luftabwehr als auf U-Boot-Jagd spezialisiert Rolleyes
Hallo? Hab ich irgendwo geschrieben, dass der Entwurf 1:1 so umgesetzt wird? Desert Puma hat die Meko X als F125-Nachfolger in Erwägung gezogen und ich hab dem als Alternative den Meko D-Entwurf (das Wort Entwurf steht da nicht aus Versehen) gegenübergestellt, da es sehr zweifelhaft ist, dass die ca. 3800ts-F122 durch ein 8000ts-Schiff ersetzt wird. Die Meko D ist ein moderner Schiffsentwurf in der Größenordnung der F122. Jeder, der einigermaßen über Meko Bescheid weiß, weiß auch, dass die Systeme modulartig zusammengesetzt werden, was eine Alternativbestückung mit ASW-Fähigkeiten kaum zu einer unlösbaren Herausforderung machen dürfte.

Ich denke nicht (aber das ist IMO zu verstehen), dass die Marine ein Meko-Design von der Stange kaufen wird (sofern es das gibt angesichts der Modularität), aber sie wird sich an Meko-Varianten sicher orientieren und da ist die Meko D von der Größe her ein geeigneter Entwurf. Inwiefern das neue Schiff auch zwei Helikopter haben wird wie das alte, ist auch nicht ganz so sicher angesichts der "massigen" Beschaffung von MH 90. Vielleicht wird man hier auch den Weg einer Heli+Drohne-Lösung gehen, wer weiß.
So sehr spezialisiert wird das neue Schiff vermutlich auch so kaum sein, Spezialisierung kostet bekanntlich Geld, schon die F 122 war kein reiner ASW-Entwurf, sondern ein Mehrzweckschiff.
darf ich mal dumm fragen welche asw fähigkeiten dem meko d entwurf fehlen? der 2. hubschrauber? sonst fällt mir nix ein und den an bord zu bekommen hat nix mit meko zu tun, denn meko bezieht sich auf die modularität von waffensystemen, elketronikgedöns/sensoren und schiffstechnik. blohm + voss würde zwar sicher auch einen 2. hangar intergieren wenn man das wollte aber das hat nichts damit zu tun das der 2. hangar ein meko modul wäre, sondern man würde ihn eben wie bei jedem herkömmlichen entwurf auch mit in die schiffshülle einplanen. einen vorteil warum ein 2. hangar bei meko schiffen leichter zu integrieren wäre sehe ich da jedenfalls nicht.

und natürlich sind prinzipiell wohl alle schiffe (also fregatten und co) mehrzweckschiffe, nur halt einige mehr als andere Wink
die mehrzweckfähigkeit der f-122 beschränkt sich im wesentlichen doch auf die 8 harpoon für asuw. den rest zähle ich jedenfalls zum notwendigen eigenschutz.
@Turin

Das war doch eine einfache Frage, oder ? Ich wiederhole sie gerne und verbinde sie mit einer einfachen Aussage. Findest du das der Meko-D Entwurf mehr auf Luftabwehr oder auf U-Jagd spezialisiert ist ? Ich bin der Ansicht , daß das Fehlen eines zweiten Hubschraubers ein Manko für eine "klassische" U-Jagd Fregatte darstellt. Niemand hat behauptet, daß der Entwurf so umgesetzt wird. Weder ich noch DU , und ich behaupte auch nicht, daß du das so geschrieben hast. Also Calm Down plz :bonk:

@Spooky

Ne darftse nicht :baeh:

Was Sensoren anbetrifft muss man halt mal schauen. Sieht zumindest nach einer Mehrzweckfregatte aus. Ob der Entwurf den wünschen der Deutschen Marine entspricht sei mal dahin gestellt. Mein Eindruck ist zumindest, daß jede Schiffsklasse eine gewisse Form der Spezialisierung aufweist. Das sieht man jetzt ja auch wieder an der K130. Confusedchock:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.emderzeitung.de/news/index.asp?ID=17703&RESS=1&LAY=0">http://www.emderzeitung.de/news/index.a ... SS=1&LAY=0</a><!-- m -->

Zitat:Die Angst vor der Lücke
Nordseewerke drängen den Bund, neue Beschaffungsprogramme für Marineschiffe jetzt festzulegen.

Denkbar schlecht wäre zum jetzigen Zeitpunkt ein europäischer Werftenverbund. Darauf verwies in dieser Woche der Vorsitzende des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) in Hamburg, Dr. Werner Schöttelndreyer
. Die Warnung vor dem seit geraumer Zeit diskutierten Konstrukt hat einen triftigen Grund: Bei einem Zusammenschluss stünden die deutschen Werften, verglichen mit Frankreich, Italien oder Großbritannien, speziell im Marineschiffbau schlecht da.
Der Sparkurs des Bundes im Verteidigungshaushalt hat zur Folge, dass die von den Schiffbauunternehmen sehnlichst erwarteten Anschlussprogramme auf Eis liegen. In den anderen Staaten sieht die Lage deutlich besser aus. Das starke Übergewicht des Marineschiffbaus macht sich besonders in Frankreich bemerkbar. Dort bauen von 23 000 Beschäftigen (Stand: 2001) über 17 000 an militärischen Fahrzeugen, während nur knapp 6000 Menschen zivile Schiffe fertigen. In Deutschland ist das Verhältnis genau umgekehrt. Hinzu kommt, dass speziell in Italien und Frankreich der Militärschiffbau überwiegend in staatlicher Hand ist. ...