Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Eurofighter 2000
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(12.12.2017, 16:03)Helios schrieb: [ -> ]
(12.12.2017, 15:44)WideMasta schrieb: [ -> ]Hier Janes zu diesem Thema mit einem Bericht von heute!

Der sich auch nur auf die Erklärung von Brauksiepe stützt, diese allerdings sehr interessant interpretiert. Das Original habe ich im übrigen bisher noch nicht gefunden, wurde das schon veröffentlicht?


Das Original habe ich nicht gefunden, wohl aber ein Bericht von Ntv und Reuters und Handelsblatt (wobei Handelsblatt 1:1 von Reuters kommt)

https://www.n-tv.de/politik/Bund-debatti...79548.html

https://de.reuters.com/article/deutschla...EKBN1E5227

http://www.handelsblatt.com/politik/deut...98580.html

Edit: http://www.thedrive.com/the-war-zone/168...-15-f-a-18
Aus Flug Revue 1/18 Seite 50 ff F-35 für die Luftwaffe von Karl Schwarz:
..Die Luffwaffe ist der Meinung, dass die Risiken und Kosten des Tornado-Flugbetiebs gegen Ende des nächsten Jahrzehnts „unvorhersehbar und untragbar“ werden. Um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen, sei daher die Einführung eines Nachfolgers ab 2025 und nicht erst zehr Jahre später notwendig, so die Einschätzung. Unter diesen Vorzeichen ist eine europäische Neuentwicklung natürlich schon zeitlich gesehen unmöglich. Andererseits kann die Beschaffung eines US-Fighters aus politscher Sicht nicht losgelöst von der bei deutsch-fanzösichen Gipfel im Julu beschlossenen Initiative für die Entwicklung eines europäischen Kampfflugzeuges gesehen werden. Jede größere Zwischenlösung (F-35?)würde dessen Stückzahlen reduzieren und damit die Wirtschaftlickeit in Frage stellen....

Demnach ist der Eurofighter eine kleine Zwischenlösung
Lockheed hofft weiter auf Verkauf von F-35 an die Bundeswehr

https://de.reuters.com/article/usa-deuts...EKBN1E82BO
Eurofighter im Angriff mit 500 Kilo Bomben

https://www.youtube.com/watch?v=8aKb6PlTO-k
Es gibt ein weiteres Video, vor allem die erste Explosion ist natürlich gewaltig:

Die Bombe des Eurofighters - Bundeswehr
YouTube
Das ist wohl etwas untergegangen:

Die RAF stellt die ersten Eurofighter außer Dienst. Es handelt sich dabei um 16 Doppelsitzer aus der Tranche 1, die der Ersatzteilgewinnung dienen sollen. Grund ist, dass 800 Mio. Pfund an laufenden Kosten der Luftfahrzeugflotte der RAF eingespart werden müssen.

Janes
Im großen und ganzen denke ich das es beschlossene Sache sein wird, dass der EF in einer Tranche 4 beschafft werden wird. Dies geht aus einer Anfrage des Grünenpolitikers Lindner hervor. Aus meiner Sicht ist die Begründung des Verteidigungsministeriums schlüssig. Auch kann ich nicht viel auf das oppositionelle Gerede des Hr. Lindner geben. Denn der EF ist ebenfalls marktverfügbar und wird dann in einer deutlich kampfwertgesteigerten Version (evtl. mit Facelift wie es von Airbus verbalisiert wurde) der Truppe zulaufen. Denn auch wenn die F35 verfügbar ist, wird hier erst in den Jahren bis 2025 und folgende klarsein was das Ding tatsächlich vermag zu leisten und wann es schließlich der Truppe zulaufen könnte. Somit besteht auch hier keineswegs Klarheit darüber was die Truppe erhalten wird! Hinzukommen würde dann wegen einer Zweimusterlösung die deutlich finanziell steigende Belastung. Und genau dies wird man nicht stemmen können.

Somit bleibt abzuwarten wie man langfristig mit dem Punkt der atomaren Teilhabe umgehen wird. Denn wenn man sich dann wirklich für den EF Tranche 4 entscheiden würde, hier auch über eine Vollintegration der B-61 nachdenken müßte.

http://augengeradeaus.net/2018/02/eurofi...industrie/
(01.03.2018, 10:21)WideMasta schrieb: [ -> ]Hinzukommen würde dann wegen einer Zweimusterlösung die deutlich finanziell steigende Belastung. Und genau dies wird man nicht stemmen können.

Das ist ein Mythos, der sich leider immer wieder aus falschen Annahmen ergibt. Denn relevante Mehrkosten entstehen nur dann, wenn externe Servicestrukturen aufgebaut werden müssen (was hier nicht der Fall ist), oder wenn interne Servicestrukturen aufgrund zu kleiner Teilflotten überdimensioniert sein müssen. Auch das wäre aber bei den angepeilten Stückzahlen nicht der Fall.
Deutsche Eurofighter bei Flue Flag

https://www.youtube.com/watch?v=goECVBSh1Pg

Zitat:Acht Nationen nehmen an Israels größter Luftwaffenübung "Blue Flag" teil - auch die Luftwaffe der Bundeswehr ist dabei. Das Besondere: Es ist das erste Mal, dass deutsche Kampfflieger hier aufsteigen.
Ist aber schon etwas älter Wink Aber natürlich dennoch interessant.
(31.05.2018, 20:45)NielsKar schrieb: [ -> ]Ist aber schon etwas älter Wink Aber natürlich dennoch interessant.

Ach du scheisse ....... Blush
Das Verteidigungsministerium hat an ihren US-Gegenpart ofiziell eine Anfrage bezüglich der nuklearen Bewaffnung des Eurofighters gestellt. Dabei geht es darum, abzuklären, ob die Möglichkeit besteht und in welchem Kosten- und Zeitrahmen die Einrüstung der Fähigkeit zu bewerkstelligen ist. Zudem soll abgeklärt werden, ob der EF in einem entsprechenden Einsatzszenario überhaupt überlebensfähig ist. Inoffiziell geht die Zahl von 7 Jahren herum, die eine Zertifizierung des EF dauern könnte.

Reuters
Die Luftwaffe will/wird ihre 33 Tranche 1 Eurofighter durch die gleiche Anzahl an neuen (Tranche 3?) ersetzen.
https://www.donaukurier.de/nachrichten/t...65,3906241
Da ja auch demnächst der Nachfolger der 89 Tornados bestellt werden soll, würde es sich anbieten die 33 Tranche 1 Flieger da gleich mit zu bestellen. Wenn sie die 1 zu 1 ersetzen wollen, würde das mit 120 Eurofightern der Tranche 4 eine ziemlich große Bestellung werden. Ebenso müssten die eine große Bandbreite an Fähigkeiten abdecken: ECR, IDS, B61 Atombomben, Bekämpfung von Seezielen usw. Schließlich soll nach letzten Berichten für die Marine auch wieder die Fähigkeit zu Seekriegsführung aus der Luft wiedererlangt werden.

Meines Wissens sollte die Ausschreibung/Bestellung für den Tornado Ersatz doch bald anstehen? Irgendwo stand mal was von Ende 2018 bzw Anfang 2019.
Neues vom österreichischen Eurofighter-Gerangel: Die Maschinen werden Ende 2021 stillgelegt. Danach wird wohl eine von vier Lösungsvarianten zum Tragen kommen.

Zitat:
Variante 1a: Nachrüstung der Eurofighter für eine „Lebensverlängerung“ über das Jahr 2021 hinaus, plus Ankauf von zehn Jet-Trainern zur Ausbildung. Kosten: 2,4 Milliarden Euro bis 2029.

Variante 1b: Nachrüstung der Eurofighter, plus drei neue Doppelsitzer und zehn „high efficiency Jet-Trainer“. Kosten: 2,3 Milliarden. Euro.

Variante II: Ankauf von 18 neuen Saab-Gripen-Abfangjägern, plus weiterer zehn Jet-Trainer. Kosten: 2,7 Milliarden Euro.

Variante III: 18 F-16-Kampfjets der neuesten Generation, plus zehn Trainings-Jets. Kosten: 3 Milliarden Euro.

https://www.krone.at/1749709http://