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Normale Version: Globale Klimaveränderung
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Also der Golfstrom funktioniert noch relativ gut, man muss bedenken, welch gewaltige Wassermenge da abgebremst werden muss Wink Alleine das verschafft uns einiges an Zeit, selbst wenn die antreibende Kraft geringer als die bremsende Kraft geworden ist. Da ist zumindest kurzfristig nix zu befürchten.

Wir werden auch weiterhin ein gemässigtes Klima haben. Und wir werden weiterhin irgendwo zwischen maritim und kontintal liegen. Nur die Wassertemperatur selber würde beim Stopp des Golfstromes stärker schwanken. Aber etwa genau so viel Wärmeenergie wie wir vom Golfstrom erhalten erhalten wir über globale Atmosphärische Wellen auch von den Rocky Mountains Wink Deshalb haben wir noch einen "Wärmevorteil" gegenüber anderen Gebieten unseren Breitengrades.

Und was die Schwankungen angeht: Diese habe ich deshalb erwähnt, weil dies zu sehr schwierigen Anpassungprozessen führen wird: Man muss sich gleichzeitig auf zu trocken und zu feucht, auf zu heiss und zu warm einstellen, was nicht nur den Menschen, sondern auch der Flora und Fauna zusetzen wird.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iup.uni-heidelberg.de/institut/studium/lehre/Uphysik/uphysik2/climate_variability.pdf">http://www.iup.uni-heidelberg.de/instit ... bility.pdf</a><!-- m -->

bietet mal einen Überblick über Klimavariationen (ist aber nicht immer selbsterklärend), für tiefer gehend Interessierte.
Interessant an diesem Artikel ist m.E., daß die Industrie Umweltauflagen nicht nur als Hemmnis in der wirtschaftlichen Entwicklung versteht, sondern auch als Chance.

Zitat:Lackierereien - Umweltschutz treibt Innovationen an

Die Verringerung von Emissionen steht bei vielen Lackierbetrieben im Moment ganz oben auf der Agenda. In den kommenden Jahren laufen Übergangsfristen für die Branche aus, dann müssen Unternehmen strengere Umweltschutz-Auflagen erfüllen. Dabei lassen sich häufig zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Von A. Schmidt-Carré

Henner Krug, geschäftsführender Gesellschafter der auf Beschichtungstechnik spezialisierten AB Anlagenplanung GmbH sieht deshalb steigenden Handlungsbedarf. Viele Betriebe arbeiten unter starkem Kostendruck und haben die Investitionen bisher vor sich her geschoben.

Dabei lassen sich häufig zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: "Wir erzielen bei 80 Prozent der Projekte auch erhebliche wirtschaftliche Verbesserungen", sagt Krug. Die steigenden Energiepreise verursachen einen Großteil der Kosten, die Lackiertechnik ist eine der energieintensivsten Branchen überhaupt. Der Wärmebedarf zum Aushärten der Lacke und der Stromverbrauch für die massiven Lüftungsanlagen stehen hier an erster Stelle. Verbesserung des Materialflusses, Filtereinbau und Recycling mit Umluftbetrieb heißen die Alternativen: "Es macht wirtschaftlich keinen Sinn, die Umwelt zu heizen", erklärt Krug. Ein Großteil der Investitionen, mit denen Unternehmen Emissionen reduzieren wollen, amortisiere sich bereits nach drei Jahren.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/news/printpage.aspx?_p=203990&_t=ftprint&_b=1147971">http://www.handelsblatt.com/news/printp ... _b=1147971</a><!-- m -->
Selbst wenn die Temperatur nur sehr wenig in Deutschland steigt werden uns die globalen Auswirkungen heftig treffen.

Zu den Auswirkungen hier in Deutschland: In Bayern beispielsweise geht die Fichte immer mehr zurück als Baumart wegen der Erwärmung. In Nordbayern liegen die Niederschläge im Fränkischen Bereich bei ungefähr 550 bis 600 mm, in Südbayern bei 750 bis 800 mm und dann zum Alpenrand hin noch weiter steigend.

In diesem Sommer ist nun im Fränkischen die Fichte in weiten Teilen vollständig durch Dürre und Borkenkäfer ausgeschaltet worden, wo es schon 2003 gewaltige Ausfälle gab genügte nun der heiße Juli trotz des direkt darauf folgenden sehr kühlen August aus.

Innerhalb der nächsten 30 Jahre dürfte bis zum Alpenrand die Fichte absterben. Das hat wiederum Folgen für die Wasserspeicherkapazität der Wälder bei Starkregen (die entstehenden Kahlflächen und da jungen Forstkulturen halten viel weniger Wasser), auf die Abfilterung von Luftschadstoffen und Schmutz aus der Luft und auch auf das Klima selbst da die Bäume regional das Klima mit bestimmen.

Dazu noch die wirtschaftlichen Folgen für die Holzindustrie und die Waldbesitzer.

Minimalste Veränderungen also in Temperatur und Niederschlag führen bei den Bäumen bereits zu einem Verlust von Waldfläche von 5000 ha Fichte in einem einzigen Sommer und das trotz der Maßnahmen der Forstbehörden und Waldbesitzer.

Rein Physikalisch sind die Veränderungen also wie du Physiker schreibst gering, aber in ihrer praktischen Auswirkung ist das anders, ihre Tatsächlichen Auswirkungen sind sehr groß.

Und selbst wenn Deutschland weitgehend verschont bleibt werden die globalen Folgen auf die Wirtschaft gerade uns sehr hart treffen. Und die Folgen werden massiv sein. Bestimmte Staaten werden in ihrem Zusammenbruch der von unserem erfolgen wird nicht zögern zu Krieg zu greifen und so wird die Hauptfolge der Klimaveränderung eine zunehmende Reihe zunehmend heftigerer Kriege sein bei denen dann die Gefahr einer Eskalation besteht.

Selbst die Minimalsten Veränderungen die vorausgesagt wurden, werden massivse und negative Konsequenzen für die Weltwirtschaft haben und durch die Globalisierung und Verknüpfung der Märkte treffen diese Auswirkungen dann auch uns.
Japp, Quintus, ich kann dir da voll und ganz zustimmen. Und um etwas über unsere relativ kleine Temperaturzunahme zu sagen: Sie wird uns etwa Sizilianische Durchschnittstemperaturen bringen, was im Vergleich zu anderen Regionen halt relativ klein ist.

Und die zunehmende Varianz der Temperaturen wird das Aussterben mancher Pflanzen noch unterstützen. Denn wenn (ich glaub dir da einfach mal Wink ) die Kiefern die Hitze nicht vertragen und viel Wasser speichern, dann werden in heissen Sommern die Fichten sterben und in feuchten Zeiten der Boden erodiert werden. Alles in allem ist das nicht gut, aber für Industrienationen sicherlich noch besser als für ärmere Staaten.


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Bald gibts ja wieder nen ICCP Report, dann kann man dann nachschlagen, wie sehr die Temperaturen in manch anderen Regionen steigen :|
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,443013,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde ... 13,00.html</a><!-- m -->


Klima-Extreme werden Deutschland verändern


Hitzewellen, heftiger Regen, Schäden in Milliardenhöhe und viele Tote: Der Klimawandel wird Deutschland in den nächsten Jahrzehnten massiv verändern. Die Bundesregierung setzt auf Anpassung - verhindern kann die Folgen der Erwärmung niemand mehr.
Den Waldbesitzern ist die Problematik bekannt, vereinzelt wird auch schon "umgestellt".

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.waldwissen.net/themen/waldbau/waldumbau/lwf_waldbau_klimawandel_2006_ghost">http://www.waldwissen.net/themen/waldba ... 2006_ghost</a><!-- m -->

Leider hab ich dazu keinen Link, aber in England gibt es einen (noch) Spinner der auf seinen Feldern Olivenbäume gepflanzt hat. Er sag, wenn alles "gut" geht hätte er dann das erste englische Olivenöl. Big Grin
Zitat:Quintus Fabius postete
........

Da die Klimaveränderung zur Zeit ohnehin nicht aufzuhalten ist, ist der größte Fehler überhaupt der CO2 Handel und der Absurde Gedanke des Kyoto Protokolls.

Stattdessen sollte man das Geld lieber in höhere Deiche und in waffen investieren. Beides wird man brauchen.


Die Meinung der Bevölkerung, insbesondere der Schwachköpfe die direkt am Fluß wohnen sollte hierbei keine Rolle spielen.
dazu jetzt neu veröffentlicht der so genannte Stern-Report; erstmals ein paar neutrale Quellen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.co2-handel.de/article306_3490.html">http://www.co2-handel.de/article306_3490.html</a><!-- m -->
Zitat:Klimawandel lässt Finanzminister zittern (30.10.2006)

Der so genannte Stern-Report, ein britischer Expertenbericht zu wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels, führt die Dringlichkeit einschneidender Gegenmaßnahmen einmal mehr deutlich vor Augen. Der Hauptautor und frühere Chefökonomen der Weltbank, Sir Nicholas Stern, zeigt in dem Bericht, dass das weltweite Bruttosozialprodukt durch den Klimawandel um 20% einbrechen kann. Demgegenüber ist eine Gegenstrategie, die auf eine effiziente Bekämpfung des Klimawandels setzt praktisch zum Schnäppchenpreis zu haben. Stern rechnet mit 1% des Bruttosozialproduktes.

Der Report, der heute vom britischen Finanzminister Gordon Brown und Sir Nicholas Stern in London vorgestellt wurde, liefert klare ökonomische Argumente für unmittelbare Maßnahmen gegen den Klimawandel.....
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2006/10/31/wi/articleEM6NR.html">http://www.nzz.ch/2006/10/31/wi/articleEM6NR.html</a><!-- m -->
Zitat:31. Oktober 2006, Neue Zürcher Zeitung

Kasten: Neue Daten zu den Emissionen von Treibhausgasen aus Industrieländern

Klimaschutz als ökonomischer Imperativ

Britischer Expertenbericht fordert sofortiges Handeln

Eine drastische Reduktion des globalen Ausstosses von Kohlendioxid ist unumgänglich, um einen katastrophalen wirtschaftlichen Einbruch zu verhindern. Zu dieser Empfehlung ist eine am Montag veröffentlichte britische Risikoanalyse aus ökonomischer Sicht gelangt.
....

Aufgrund der Ergebnisse seiner Kosten-Nutzen-Analyse kommt der «Stern-Report» zum eindeutigen Schluss, dass sofortige, drastische Schritte erforderlich seien. Die Fortsetzung des Kyoto- Abkommens dürfe nicht erst wie geplant 2012 vereinbart werden. Die bevorstehende Klima- Konferenz in Nairobi böte eine Gelegenheit dafür.
.....
sowie <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1161702846493.shtml">http://www.rundschau-online.de/html/art ... 6493.shtml</a><!-- m -->
Zitat:„So große Schäden wie die der Weltkriege“
VON JOCHEN WITTMANN, 30.10.06, 21:09h, AKTUALISIERT 31.10.06, 15:51h

LONDON. Jetzt handeln - oder später eine gesalzene Rechnung präsentiert bekommen: Das war die Botschaft von Nicholas Stern. Der ehemalige Chefökonom der Weltbank stellte eine von der britischen Regierung in Auftrag gegebene Studie über die wirtschaftlichen Konsequenzen des Klimawandel vor. Der „Stern-Report“ ist die umfassendste Analyse, die es bisher weltweit gab. Und sie dürfte die Debatte künftig bestimmen.

Denn erstmals beziffert werden die Kosten klimapolitischer Untätigkeit. Dürren, Überschwemmungen, Hungersnöte und Völkerfluchten wären die Folgen. Die Katastrophen und deren Folgeschäden könnten die Weltwirtschaft in eine schlimmere Depression stürzen als in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Global könnte die Wirtschaft bis zu 20 Prozent schrumpfen - umgerechnet 7000 Milliarden Dollar - so viel wie die Schäden durch die beiden Weltkriege. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Wird schnell mit drastischen Aktionen begonnen, könne man die Katastrophe abwenden, so Stern. Dafür müsste ein Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts - umgerechnet 350 Milliarden Dollar - ausgegeben werden, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Mit jedem Dollar, der für verantwortliche Klimapolitik ausgegeben würde, ließen sich zwischen fünf und 20 Dollar sparen.
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und natürlich die ewigen Umweltfuzzies
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.greenpeace.de/themen/klima/nachrichten/artikel/klimaschutz_ist_billig_klimawandel_wird_teuer/">http://www.greenpeace.de/themen/klima/n ... ird_teuer/</a><!-- m -->
Zitat:Klimaschutz ist billig - Klimawandel wird teuer

Details zum Artikel:

* Ort: Hamburg,
* Artikel veröffentlicht am: 30.10.2006,
* Artikel veröffentlicht von:
Helge Holler

Der Klimawandel hat seit heute ein Preisschild: zwischen fünf und 20 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP). Jährlich. Für immer. So viel wird es kosten, wenn die Welt inaktiv bleibt und die globale Durchschnittstemperatur sich bis 2050 um bis zu fünf Grad erhöht. Das meint jedenfalls Sir Nicholas Stern, der ehemalige Chefökonom der Weltbank. Er hat im Auftrag der Britischen Regierung eine Studie zu den ökonomischen Folgen des Klimawandels erstellt und sie am Montag in London präsentiert.
....
Das Problem ist doch schon das mangelnde Wissen selbst bei Entscheidungsträgern. Es reden alle von CO 2 als wäre es das.

z.B. wird aus Autoabgasen usw massensweise Stickstoff ausgebracht der dann in die Böden einsickert (mit Regen) dort findet dann ein Vorgang statt der Nitrifizierung heißt bei dem ein Teil ausgewaschen wird und ein Teil zu Distickstoffoxid umgewandelt aus dem Boden ausgast.

Das Distickstoffoxid das so in gewaltigen Mengen entsteht ist klimaverändernder als das CO 2.

Oder nehmen wir Kühe:

Zwei Kühe sind nur mit dem Methan was sie abgeben so klimaverändernd wie ein Auto. Tatsächlich kommen dann noch weitere Effekte noch dazu. Die enormen Massen von Viehzeug durch die Massentierhaltung bedingen deutlich Klimaverändernde Effekte. Die Folge unserer Gier nach billigem Schnitzel verändert also ebenso das Klima, von den Folgeeffekten (Abrodung der Wälder für Weideflächen, Eroision, veränderte Albedo infolge veränderter Strukturen und anderer Farbe usw) mal gar nicht angefangen.

Der CO 2 Handel ist sinnloser Quatsch.

Wen irgendjemand was behauptet so wie der hier: dann sollte man immer fragen warum und wie profitiert er davon persönlich. Der wird halt längst irgendwo im Klimaschutzhandel drin sein und so persönlich profitieren wenn dieser richtig anrollt. 1 % nur klingt natürlich toll, nützt aber gar nichts solange China seinen Ausstoß um bis zu 100% pro Jahr erhöht.

Natürlich ist die Logik an sich richtig: jetzt handeln spart Geld. ABER: der Mensch ist nicht klug genug dazu, die Masse der Menschen ist zu dumm.

Daher MUß es scheitern. Die Frage sollte nie sein: was ist das beste, sie solltee vielmehr sein: was ist möglich ?

Was ist möglich !! Nicht was wäre klug, den das wird nicht geschehen. Zu viele werden da NIE mitmachen bis zum bitteren Ende, daher ist jede Handlung von uns völlig sinnlos.

Was ist möglich ? z.b. ist es möglich jede investition in Bremen einzustellen da die Stadt die nächsten 100 Jahre nicht mehr überstehen wird. Das ist möglich und sinnvoll. CO 2 Zertifikate sind zwar auch möglich, aber völlig sinnlos da ohne jede Wirkung !!
Zitat:Quintus Fabius postete
.....

Was ist möglich ? z.b. ist es möglich jede investition in Bremen einzustellen da die Stadt die nächsten 100 Jahre nicht mehr überstehen wird. Das ist möglich und sinnvoll. CO 2 Zertifikate sind zwar auch möglich, aber völlig sinnlos da ohne jede Wirkung !!
und jede Investition in den Berggebieten einzustellen, denn die Bergrutsche werden zunehmen, ebenso die Überschwemmungen in den Talgebieten - und die Stürme auf dem flachen Land
Big Grin
(aber 50 cm mehr Wasser wird Bremen nicht umbringen, sondern nur Bangladesh, die Malediven und Seychellen, die Fidschis und ein paar andere Atolle wie Togo ... - schei...., wieder ein Urlaubsgebiet weniger)

die Wirtschaftliche Rechnung von Stern scheint aber verständlich zu sein Confusedtaun:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/128953.html">http://www.ftd.de/politik/international/128953.html</a><!-- m -->
Zitat:Der überhitzte Planet
von Stephan Zimprich (Hamburg)

Es läuft manchem kalt den Rücken runter, wenn es um die Folgen der globalen Erwärmung geht. Die Horrorszenarien: großflächige Verwüstung, steigender Meeresspiegel, Dürren, volkswirtschaftliche Schäden, die kaum zu beziffern sind. In Nairobi soll jetzt der Klimaschutz für die Zeit nach 2012 beschlossen werden. Die FTD zeigt das Problem, seine Verursacher und die Chancen.
ftd.de, 20:40 Uhr
© 2006 Financial Times Deutschland
mit LINKS ZUM THEMA
* Gastkommentar: Die USA versagen in der Klima-Debatte (<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/meinung/kommentare/129045.html">http://www.ftd.de/meinung/kommentare/129045.html</a><!-- m -->)
* Bilderserie: Reisende in Sachen Klimawandel
Ausnahmsweise mal gute Nachrichten Smile

Zitat:GRÜNER PLANET
Der Wald kommt zurück - in den reichen Ländern

Viele Wälder auf der Welt sind wieder größer und dichter als noch vor 15 Jahren. Zwar wird in armen Ländern noch immer viel gerodet. Doch ein Ende des Abholzens sei in Sicht, der Trend besser als angenommen, sagen die Autoren einer umfassenden internationalen Studie.
Quelle:http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,448272,00.html
Ironischerweise könnte diese Waldaufforstung den Treibhauseffekt sogar noch verstärken. Der Wasserdampf, den Bäume nunmal erzeugen, ist mit das wirksamste Treibhaus"gas". Man kann also annehmen, dass die massive Waldrodung der letzten Jahrzehnte das Aufheitzen der Atmosphäre sogar abgeschwächt hat.
Zitat:Shahab3 postete
Ironischerweise könnte diese Waldaufforstung den Treibhauseffekt sogar noch verstärken. Der Wasserdampf, den Bäume nunmal erzeugen, ist mit das wirksamste Treibhaus"gas". Man kann also annehmen, dass die massive Waldrodung der letzten Jahrzehnte das Aufheitzen der Atmosphäre sogar abgeschwächt hat.
Bitte mal erklären für "blonde". Big Grin
Also ich kenne mich da nicht wirklich aus, sondern hab das mal über meine Klolektüre (P.M.) aufgeschnappt. Big Grin Im Prinzip ist es aber recht einleuchtend: Bäume geben Wasserdampf ab und "Wasserdampf ist Treibhausgas Nr.1" ( <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/21153/index.html">http://www.3sat.de/3sat.php?http://www. ... index.html</a><!-- m --> ). Somit auch wirksamer als CO2. Die Rodung der Wälder dürfte (so die Theorie) den Treibhauseffekt somit sogar ein wenig verlangsamt haben, da zumindest durch diese verlorenen Bäume/Waldflächen kein weiterer Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt. Für die enorme Zunahme des Wasserdampfs in der Atmosphäre in den letzten Jahrzehnten sind allerdings wohl weniger die Wälder (die ja eher weniger wurden) verantwortlich sondern wohl vornehmlich die Erderwärmung selbst. Allein durch das Ansteigen der Temperatur verdampft mehr Wasser, was zu einer Art Teufelskreis führt (Mehr Wärme -> mehr Wasserdampf -> mehr Wärme -> ...)
Die Geschichte mit den Bäumen ist eher ironisch zu verstehen und bezog sich auf die Wirksamkeit des von ihen erzeugten Wasserdampfs.

Meine gewagte Theorie, die ich mal so bei nem Gläschen O-Saft aufgestellt hab:
Genau aus diesem Grund ist die Brennstoffzelle keine Lösung! Wink
Bäume binden aber auch CO2. Es wäre interessant zu sehen, ob die Bäume mehr H2O-Dampf freisetzen als sie in CO2-Äquivalent binden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.seilnacht.com/Lexikon/Treibh.htm">http://www.seilnacht.com/Lexikon/Treibh.htm</a><!-- m -->

Zitat:Dem entgegen steht allerdings, dass mit zunehmendem Wasserdampfgehalt der Luft auch die Bewölkung zunimmt. Wolken können wie Treibhausgase wirken. Andererseits reflektieren sie aber auch die Sonnenstrahlung zurück ins Weltall, bevor sie die Erdoberfläche erreicht. Dieser Effekt wirkt kühlend und damit dem Treibhauseffekt entgegen. Die Rolle der Wolken bei der Erderwärmung ist derzeit das wichtigste noch nicht vollständig verstandene Gebiet in der Klimaforschung.
Wenn also Wolken (Wasserdampf) Sonnenstrahlen abhalten wäre das vielleicht gut? Stichwort Ozonloch.

Was die Abgabe von H2O von Pflanzen angeht scheint es wohl nicht so gewaltig zu sein, sie nehmen wohl mehr CO2 auf als sie Wasserdampf abgeben. In Treibhäusern wird gerne künstlich mit CO2 begast um das Wachstum der Pflanzen zu beschleunigen.
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