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Normale Version: Globale Klimaveränderung
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Nachdem ich mich seit geraumer Zeit mit der Thematik beschäftigt habe, gehe ich von einer Erwärmung von im Schnitt 5 Grad Celsius aus. Und das unter Annahme weiterer Maßnahmen gegen diese Entwicklungen. Also selbst wenn wir weiter versuchen es aufzuhalten, gehe ich sehr sicher von 5 Grad aus.

Die Folgen dieser nicht mehr verhinderbaren Erwärmung des Klimas insgesamt werden katastrophal sein. Die Schlußfolgerungen daraus sind ebenfalls zwingend: Jeder Versuch von Klimaschutzmaßnahmen und der gleichen ist gleichermaßen töricht wie vergeblich.

Wir sollten besser höhere Dämme bauen, ein gutes Stück landeinwärts, bestimmte Küstenstädte zurück bauen und systematisch Stück für Stück verkleinern und auflösen sowie staatlich organisiert Waffen, Munition und Vorräte an Lebensmitteln und Rohstoffen anhäufen. JETZT: wo wir es noch tun können.
sooo schnell wird die Umweltkatastrophe auch nicht kommen (was vielleicht die eigentliche Katastrophe ist, denn dann fehlt der Zwang zur Änderung des Verhaltens)
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Zitat:Kyoto II
Klimagipfel einigt sich auf Mini-Kompromiss

Selbst die Verlängerung des Kyoto-Protokolls droht zu scheitern - der Klimagipfel in Doha zieht sich hin. Mit dem Handel von CO2-Rechten machen einige Länder Kasse und sind gegen strenge Regeln.
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Das ist gerade der entscheidende Punkt: was hier heillos unterschätzt wird, sind die natürlichen wie menschlichen Pufferungssysteme die allesamt schlagartig wegfallen können, beispielsweise die globale Verdunkelung etc

Umbrüche des Weltklimas kamen schon in früheren Zeiten nachweislich immer wieder innerhalb weniger Jahre, das Klima kann in sehr kurzen Zeiträumen völlig umschwenken. Es gab klimahistorisch einfach nur aus natürlichen Ursachen Umbrüche von um die 5 Grad innerhalb weniger Jahre! So etwas kann wieder stattfinden. Und was dann? Dann leben mehrere Milliarden Menschen zu viel auf diesem Planeten. Und die haben alle Waffen und Füße und hängen aufgrund der Globalisierung mit unserer Wirtschaft und Geselllschaft und anderen vernetzt zusammen.

Das ist gerade eben der Fehler, dass hier bloße Strukturextrapolierung anhand linearer Abläufe betrieben wird. Man prognostiziert daher die Zukunft aus bisher mehr oder weniger linear verlaufenden Veränderungen. Tatsächlich aber kann es zu völligen Brüchen kommen. Das Klima hat sich in Wahrheit historisch aufgrund seiner Komplexität noch nie linear verändert.

Wenn es nun zu einer erheblichen Erwärmung in diesem Jahrhundert kommen sollte, kann diese ebenso innerhalb weniger Jahre stattfinden. Das ist sogar wahrscheinlicher (klima-historisch gesehen) als eine glatte lineare Veränderung. Wir haben also in Wahrheit gar keine Zeit! Wir haben keine Zeit zu verlieren. Aber die Vogel-Strauß Taktik die wir in Bezug auf diese auf uns zukommende Katastrophe anwenden ist mal wieder typisch für das Versagen des Menschen an sich.

Schon vor etlichen Jahren habe ich in diesem Forum und anderswo immer geschrieben, dass all dieser Klimaschutz Unfug ist und dass die ganzen Konferenzen und Abkommen nichts wert sind und scheitern werden. Damals hat man mir wie üblich Schwarzmalerei vorgeworfen. Viele, insbesondere du Erich haben wieder und wieder auf Konferenzen gehofft und auf internationale Verträge und Abkommen und immer wenn ich geschrieben habe: Das wird scheitern, solche Verträge werden blockiert werden, es wird nichts getan werden, hat man mir destruktiven Pessimismus vorgeworfen.

Und nun? Wie siehts aus? Viele Jahre später, wie ist der Stand der internationalen Klimaschutzbemühungen?

Aber noch darüber hinaus: Macht der bloße Versuch den Status Quo beim Klima erhalten zu wollen überhaupt Sinn? Ist das überhaupt möglich? Meiner Überzeugung nach nein. Wie sollte das den überhaupt gehen? Es ist längst 28 Minuten nach 13 Uhr und wir tun immer noch so, als hätten wir noch etwas Zeit bis 12....
Quintus Fabius schrieb:.....
Viele, insbesondere du Erich haben wieder und wieder auf Konferenzen gehofft und auf internationale Verträge und Abkommen und immer wenn ich geschrieben habe: Das wird scheitern, solche Verträge werden blockiert werden, es wird nichts getan werden, hat man mir destruktiven Pessimismus vorgeworfen.
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dazu:
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Zitat:Russland erzürnt
Katar peitscht Klima-Kompromiss durch

Selbst die Verlängerung des Kyoto-Protokolls drohte zu scheitern - der Klimagipfel in Doha zog sich endlos in die Länge. Am Ende rettete Katar wenigstens einen Mini-Kompromiss. Der sorgt für Ärger.
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Zitat:8. Dezember 2012 20:04
Klimakonferenz in Doha
Nur knapp am Desaster vorbei geschrammt


Schmelzende Polkappen? Taifune in Südostasien? Bei der Klimakonferenz in Doha waren sie so fern wie ein fremder Planet. Die Welt konnte mächtige Staaten bestaunen, die entweder nicht willens oder nicht in der Lage waren, den Gesprächen den entscheidenden Schwung zu geben. Um ein Haar wäre der Gipfel an der Uneinigkeit Europas gescheitert. Das ist neu in der internationalen Klimadiplomatie. Das kann so nicht bleiben.

Ein Kommentar von Michael Bauchmüller, Doha
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Was heißt hier am Desaster vorbei geschrammt?

Die Konferenz ist ein einziges Desaster gewesen. Es wäre viel ehrlicher gewesen, die Konferenz einfach als gescheitert zu erklären als diesem Wischi-Waschi Unfug ohne verbindliche Ziele zu einem Ergebnis zu erklären.

Das Kyoto-Protokoll ist völlig untauglich, absurd und verlogen. Dieser abstruse Schwachsinn wurde ja nur deshalb verlängert, weil er als Pseudo-Maßnahme für niemanden echte Konsequenzen hat.
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Zitat:15.12.2012

Neuer Klimareport
Uno-Prognose verblüfft mit Meeresspiegel-Sprung

Der nächste Weltklimabericht ist schon vor der offiziellen Veröffentlichung bekannt geworden: Die Uno bekräftigt darin ihre Warnung vor einer deutlichen Erwärmung. Doch der Report enthält auch eine erstaunliche Vorhersage.
...

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Umso interessanter also, dass nun eine vorläufige Version des Resümees öffentlich wurde, das ausschließlich von Wissenschaftlern verfasst wurde. Zwar werden die Forscher in den kommenden Monaten noch Änderungen daran vornehmen. Doch wesentliche Teile dürften erhalten bleiben.

Die wichtigsten Messungen und Prognosen zum Klima lauten:
..
Sollten die Pufferungs-Mechanismen der Natur noch in diesem Jahrhundert ausfallen, werden es zudem deutlich mehr als die 4,8 Grad sein die hier genannt werden. Aber selbst 4,8 Grad bedeuten den

Tod !!

von mindestens

2 Milliarden !!!!

Menschen !!

innnerhalb weniger Jahrzehnte (vermutlich innerhalb von um die 30 Jahren).

(aus Gründen der Eindringlichkeit auf diese Weise auseinander gezogen).

Und diese Milliarden von Menschen werden etwas dagegen haben sich einfach hinzusetzen und zu sterben. Sie werden versuchen in jeder nur denkbaren Weise auf Kosten von anderen zu Überleben.
Das heißt: sie werden ansgesichts des sicheren Todes zu jeder nur denkbaren Gewalt greifen!

Ist unsere Gesellschaft dafür bereit? Dafür ausreichend mit Waffen gerüstet? Haben wir die Vorräte und Strukturen um das zu überstehen?
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Zitat:23.12.2012, 18:11 Uhr

Westantarktis erwärmt sich schneller als erwartet

Die Temperaturen in der Westantarktis steigen laut einer Studie ungewöhnlich schnell, was den Anstieg des Meeeresspiegels beschleunigen könnte. ...
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Zitat:23. Dezember 2012 22:37
Berechnung des Temperaturanstiegs
Westantarktis erwärmt sich viel schneller als gedacht

Es wird warm in der Westantarktis - und zwar viel rascher als bisher gedacht. Einer Studie zufolge erhöht sich dort die Temperatur dreimal so schnell wie im globalen Durchschnitt. Die Forscher warnen, dass dies zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen könnte.
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Zitat:Zwischen 2,7 und 5,5 Grad
US-Studie warnt vor drastischer Klimaerwärmung

Wirbelstürme, Hurricans, Dürren - die USA blieben 2012 von nichts verschont. Ein US-Regierungsbericht warnt nun vor globalen Auswirkungen des Klimawandels. Doch was bringen Gegenmaßnahmen noch?
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edit:
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Zitat:Datum 13.01.2013 - 15:51 Uhr

US-Regierungsstudie drängt Obama zu mehr Klimapolitik

Der Bericht einer US-Behörde beschreibt erstmals im Detail die Folgen der Erderwärmung für Amerika. Experten verlangen von Präsident Obama, endlich zu handeln.
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Zitat:25. März 2013 10:46
Klimawandel
Wie hoch muss der Deich sein?

Wissenschaftler sollen der Menschheit verraten, wie sich das Klima in den kommenden Jahrzehnten der Erderwärmung verändern wird. Doch sichere Aussagen zu machen, ist unmöglich. Deshalb wollen manche Klimaforscher jetzt auf die Erfahrungen der Ökonomie mit Risikomanagement zurückgreifen.
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Zitat:9. Mai 2013 13:32
Klimawandel "Die nachfolgenden Generationen werden uns Klimaforscher verfluchen"

Nach dem Petersberger Klimadialog hat Umweltminister Peter Altmaier versucht, Optimismus zu verbreiten. Lutz Wicke sieht dazu keinen Anlass. Für ihn befinden wir uns in einer "absolut verzweifelten Situation". Und daran, so erklärt er im Interview, sind auch Klimawissenschaftler wie er selbst verantwortlich.
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Erich schrieb:Und daran, so erklärt er im Interview, sind auch Klimawissenschaftler wie er selbst verantwortlich.
Der Klimawissenschaftler überschätzt sich völlig, schuld haben die bestimmt nicht. Den schlimmsten Fehler seh ich tatsächlich in der Fehlprognose vom Waldsterben. Das ist und war Wasser auf die Mühlen aller Unbelehrbaren. Heisst aber nicht, dass man bei der Erderwärmung wieder falsch liegt. Die Sache ist einfach viel zu wichtig um sie ignorieren (in die Waldsterbenecke schieben) zu können. Die Politiker machen im Moment nur das ökonomisch Sinnvolle, nicht das was ökologisch nötig wäre.

Der Klimawandel kann man doch sehr gut in den Eisschichten (geologische Aufzeichnung des Klimas) nachvollziehen, ich denke da hat man doch viele genauere Erkenntnisse als beim Waldsterben. Gut, man kann jetzt sagen, die Korrelation Anstieg in der Industrialisierung an CO2 und Erderwärmung, ist rein zufällig. Aber man kann doch nicht mit so einem Umstand gambeln, selbst wenns nicht so eintreffen würde, wäre es für die Welt nicht tragisch, wenn wir uns auf eine sauberere, erneuerbare Energiegewinnung einigen könnten. Dann steigen die Kosten in dem Bereich zwar ein wenig, aber volkswirtschaftlich hätte das doch keinerlei Bedeutung. Es geht wieder nur um das altbekannte Spiel, "ich mach es nicht zuerst, weil ich meine Wirtschaft nicht bestrafen möchte.

Man muss mal einsehen, dass weniger dicht besiedelte Staaten mehr Energie benötigen. Man kann doch nicht erwarten dass die USA z.B. den niedrigsten CO2 Ausstoss haben werden. Dort wo die Transportwege (Güter und Personen) am grössten sind, ist auch der Energieverbrauch am höchsten. In der Schweiz einen tieferen Energieverbrauch pro Kopf zu haben, ist nun mal ziemlich simpel, ... aber immer die gleiche Platte, "wenn die USA nicht macht, machen wir auch nicht".

Schizophrenes Verhalten auch jetzt in Deutschland bezüglich Tempolimit. Da wagt sich doch niemand an das heisse Eisen (Gabriel schon zurückbuchstabiert :lol: ). Der Luftwiderstand wächst im Quadrat, diese Raserei ist einfach unsinnig. Aber hier geht's um Autoverkäufe, eine ganze Branche lebt von potenten Fahrzeugen die sich rund um den Globus hervorragend verkaufen. Und der Klimaschutz hört bekanntlich spätestens beim eigenen Fahrzeug auf. :mrgreen:
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Zitat:Nasa-Video
Riesiger Riss im arktischen Eis entdeckt


Agentur: zoom.in

Bilder eines Nasa-Satelliten zeigen, wie sich im arktischen Eis ein gigantischer Riss auftut. Der Bruch erstreckt sich über eine Länge von etwa 1300 Kilometern zwischen Alaska und der kanadischen Insel Ellesmere Island.
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Zitat:24. Juli 2013 19:50
Klimawandel
Ein teurer Rülpser

Klimaschutz könnte den Staaten viel Geld sparen: Forscher rechnen damit, dass es die Weltwirtschaft Billionen kostet, wenn tauender Permafrost in der Arktis große Mengen Methan freisetzt und so den Klimawandel beschleunigt. Die meiste Last bekämen Entwicklungsländer ab.
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Zitat:25. März 2013 10:46
Klimawandel Wie hoch muss der Deich sein?

Wissenschaftler sollen der Menschheit verraten, wie sich das Klima in den kommenden Jahrzehnten der Erderwärmung verändern wird. Doch sichere Aussagen zu machen, ist unmöglich. Deshalb wollen manche Klimaforscher jetzt auf die Erfahrungen der Ökonomie mit Risikomanagement zurückgreifen.
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Zitat:3. August 2013 16:28
Die Niederlande und der Klimawandel
Nah am Wasser gebaut

Ein Viertel der Niederlande liegt unter dem Meeresspiegel. Der aber soll aufgrund des Klimawandels noch steigen. Das Land der Deiche, Dämme und Wehre stellt sich nun weit vorausschauend darauf ein.
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