Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Next Generation Frigate F127 (F124 Nachfolger)
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A400 AWD halt
(08.01.2024, 20:39)HeiligerHai schrieb: [ -> ]Eine ARGE ist hier unwahrscheinlich. Man muss schnell vorankommen und tkMS braucht den Auftrag.
NVL hat ja K424, K707 und ggf MUsE.


Wir werden sicherlich der einzige Nutzer - F127 wird riesig. Aber ich she's noch immer Chancen für A300/A310 mit AN/SPY6 bzw. AN/SPY7 für z.B. Norwegen

Kommt drauf an was du unter riesig verstehst. Vermutlich wird sie auf ähnliche Abmessungen wie die F 126 Klasse kommen um die 10.000t etc. Für eine Fregatte natürlich sehr groß. Was das Thema Bewaffnung angeht ist das ganze dann doch wieder sehr Fregatte. Da bleibt sich die Marine bis zum bitteren Ende treu. Kämpfen sollen dann die Amerikaner die haben ja die Schiffe dazu... In einem der letzten Nachgefragt Formate hat der Inspekteur der Marine gesagt wir haben für einen scharfen Waffengang nur 3 Schiffe die in Frage kommen (F124). Na dann Prost Mahlzeit. Big Grin
Er hat gesagt, dass für DIESEN Einsatz gegen die Huthi nur eine der drei F124 in Frage kommt.
Das Thema ist F127.
https://www.hartpunkt.de/fregatte-f-127-...ngssystem/
Fregatte F 127 mit Aegis und kanadischem Führungssystem?
Lars Hoffmann 07.02.2024

...Wie es aus gut informierten Kreisen heißt, soll allerdings im Augenblick eine andere Lösung bei der Marine im Fokus stehen: Das als CMS 330 bezeichnete System von Lockheed Martin Canada. Wie es heißt, steht eine Demonstrator-Konsole bereits in Wilhelmshaven. Der Vorteil am CMS 330 dürfte unter anderem darin liegen, dass es nicht den ITAR-Regeln unterliegt, eine offene System-Architektur aufweist und sich, da aus dem Hause Lockheed Martin, leicht an Aegis anbinden lässt. Auch sollen Gerüchten zufolge offizielle US-Stellen einer Verknüpfung von Aegis mit einem europäischen FüWes skeptisch gegenüberstehen. Welche Kombination von Führungs- und Waffeneinsatzsystemen auf den zukünftigen Flugabwehrfregatten zum Einsatz kommt, scheint jedoch noch offen zu sein. Zitat Ende
(07.02.2024, 14:26)Seafire schrieb: [ -> ]...Wie es aus gut informierten Kreisen heißt, soll allerdings im Augenblick eine andere Lösung bei der Marine im Fokus stehen: Das als CMS 330 bezeichnete System von Lockheed Martin Canada. Wie es heißt, steht eine Demonstrator-Konsole bereits in Wilhelmshaven. Der Vorteil am CMS 330 dürfte unter anderem darin liegen, dass es nicht den ITAR-Regeln unterliegt, eine offene System-Architektur aufweist und sich, da aus dem Hause Lockheed Martin, leicht an Aegis anbinden lässt.
Das wäre dann quasi eine "Aegis-light-Lösung" mit dem Nachteil noch eines weiteren FüWes im Bestand. Was wäre denn der reale Vorteil daraus? ITAR-free würde Export vereinfachen, jedoch nur bei Verzicht auf die zusätzlichen Aegis-BMD-Komponenten. Der Markt dafür (MEKO A400 ohne BMD, nach deutschen Export-Kriterien) dürfte jetzt nicht allzu groß sein. Was wären sonst noch tatsächlich relevante Vorteile?
Das ist die Frage. Wen interessiert es ob das Zeug ITAR unterliegt? Will man F 127 nach Norwegen/Niederlande exportieren? Die würden doch einfach mitbauen anstatt ein Gesamtpaket zu kaufen....
(07.02.2024, 17:39)Broensen schrieb: [ -> ]Das wäre dann quasi eine "Aegis-light-Lösung" mit dem Nachteil noch eines weiteren FüWes im Bestand. Was wäre denn der reale Vorteil daraus? ITAR-free würde Export vereinfachen, jedoch nur bei Verzicht auf die zusätzlichen Aegis-BMD-Komponenten. Der Markt dafür (MEKO A400 ohne BMD, nach deutschen Export-Kriterien) dürfte jetzt nicht allzu groß sein. Was wären sonst noch tatsächlich relevante Vorteile?

Außerdem berücksichtigt der (Hartpunkt)Bericht nicht, dass der Bund den Einstieg bei Thyssen-Krupp oder letztlich den kompletten Marineschiffbau übernehmen will. Demnach könnten politische (Europäische) Lösungen, Zusammenarbeit mit den Niederlanden, Thales Radar usw. und Raketen von MDBA, auch bei der F127 möglich seien.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen...12278.html
Marineschiffbau
Bund bereitet Einstieg bei Thyssen-Krupp-Werft vor
Die KfW prüft derzeit im Auftrag der Bundesregierung eine Beteiligung an der Werft TKMS. Letztlich könnte der Marineschiffbau komplett unter Kontrolle des Bundes kommen.
Martin Murphy, Martin Greive
05.02.2024 - 04:23 Uhr
(07.02.2024, 17:39)Broensen schrieb: [ -> ]Das wäre dann quasi eine "Aegis-light-Lösung" mit dem Nachteil noch eines weiteren FüWes im Bestand. Was wäre denn der reale Vorteil daraus? ITAR-free würde Export vereinfachen, jedoch nur bei Verzicht auf die zusätzlichen Aegis-BMD-Komponenten. Der Markt dafür (MEKO A400 ohne BMD, nach deutschen Export-Kriterien) dürfte jetzt nicht allzu groß sein. Was wären sonst noch tatsächlich relevante Vorteile?

Einfachere Einruestung deutscher Waffen/Sensorsysteme via CMS 330. Weniger (aber nicht keine) "Black boxes", die dann auf das BMD Element von AEGIS beschraenkt waeren, das so oder so reinkommen soll.
(08.02.2024, 01:33)Turin schrieb: [ -> ]Einfachere Einruestung deutscher Waffen/Sensorsysteme via CMS 330.
Was kommt denn da noch in Frage, das nicht bereits integriert ist? NSM, SM, Ram, SPY...
Da könnte es dann doch nur noch um die Möglichkeit gehen, wenigstens noch ein paar Kleinigkeiten für die deutsche Industrie zu retten.
(08.02.2024, 10:09)Broensen schrieb: [ -> ]Was kommt denn da noch in Frage, das nicht bereits integriert ist? NSM, SM, Ram, SPY...
Da könnte es dann doch nur noch um die Möglichkeit gehen, wenigstens noch ein paar Kleinigkeiten für die deutsche Industrie zu retten.

TRS-4D?
127/64 LW?
Dt. HEL?
(08.02.2024, 01:33)Turin schrieb: [ -> ]Einfachere Einruestung deutscher Waffen/Sensorsysteme via CMS 330. Weniger (aber nicht keine) "Black boxes", die dann auf das BMD Element von AEGIS beschraenkt waeren, das so oder so reinkommen soll.

Die Japaner mit ihren großen Ambitionen scheinen keine Probleme zu haben auch mal eigene Waffensysteme zu integrieren mit AEGIS.
(08.02.2024, 13:49)HeiligerHai schrieb: [ -> ]1. TRS-4D?
2. 127/64 LW?
3. Dt. HEL?
1. Wie sinnvoll ist das, wenn ohnehin eine SPY-Variante gebraucht wird? (Ernste Frage, hab' da keine Ahnung von)
2. Wie wahrscheinlich ist das auf einem AAW/BMD-Zerstörer? Und 76/62 Compact ist bereits in Aegis integriert.
3. Sehe ich ähnlich wie 2. Das wird mMn eher ein Selbstschutzsystem für Einheiten werden, die nicht spezialisiert AAW betreiben, zumindest dürfte das auf absehbare Zeit so sein, mangels Energie für weitreichendere Anwendung. Aber ein Argument wäre es durchaus.
Selbst ohne F127 befinden sich bereits 15 Schiffe im Planung welche die Otobreda 127/64 in whatever Kombination mit AEGIS. Mit den F127 wären wir bereits bei über 20 Schiffe.
(08.02.2024, 14:53)Broensen schrieb: [ -> ]1. Wie sinnvoll ist das, wenn ohnehin eine SPY-Variante gebraucht wird? (Ernste Frage, hab' da keine Ahnung von)
2. Wie wahrscheinlich ist das auf einem AAW/BMD-Zerstörer? Und 76/62 Compact ist bereits in Aegis integriert.
3. Sehe ich ähnlich wie 2. Das wird mMn eher ein Selbstschutzsystem für Einheiten werden, die nicht spezialisiert AAW betreiben, zumindest dürfte das auf absehbare Zeit so sein, mangels Energie für weitreichendere Anwendung. Aber ein Argument wäre es durchaus.

1) Wir brauchen definitiv ein Sekundärradar.
2) Ansonsten wirds vrsl. Mk. 45 Mod. 5
3) Das wird man dann vrsl. statt einem RAM einsetzen

(08.02.2024, 15:25)Pmichael schrieb: [ -> ]Selbst ohne F127 befinden sich bereits 15 Schiffe im Planung welche die Otobreda 127/64 in whatever Kombination mit AEGIS. Mit den F127 wären wir bereits bei über 20 Schiffe.

Damit hätten vor allem alle dt. Fregatten das gleiche Hauptgeschütz - imho sehr wünschenswert

(08.02.2024, 14:03)Pmichael schrieb: [ -> ]Die Japaner mit ihren großen Ambitionen scheinen keine Probleme zu haben auch mal eigene Waffensysteme zu integrieren mit AEGIS.

Die Japaner nutzen das auch schon ewig, haben deutlich mehr Schiffe und sind dbzgl. Viel enger mit der USN vernetzt.