<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:Kampf-gegen-Kreditklemme-EZB-%F6ffnet-alle-Geldschleusen/426783.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:Kampf ... 26783.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampf gegen Kreditklemme
EZB öffnet alle Geldschleusen
von Doris Grass und Mark Schrörs (Frankfurt)
Die Europäische Zentralbank (EZB) weitet ihre Hilfen für die Banken nochmals drastisch aus. Dazu lockert sie ihr Sicherheitenregelwerk in bisher ungekanntem Ausmaß.
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Aus der FTD vom 16.10.2008
Zitat:Finanzkrise erreicht Devisenmarkt - Euro stürzt ab
Frankfurt (Reuters) - Die Finanzkrise wirbelt den Währungsmarkt immer stärker durcheinander.
Der Euro stürzte am Mittwoch um drei Cent auf ein Zwei-Jahres-Tief von 1,2743 Dollar ab. Bis zum Mittag stabilisierte sich der Kurs zwar bei 1,2850 Dollar. Doch notierte die Gemeinschaftswährung damit immer noch mehr als 30 US-Cent unter dem erst Mitte Juli erreichten Rekordhoch von 1,60 Dollar. Solche Kursbewegungen in so kurzer Zeit sind am Devisenmarkt unüblich. Analysten vermuten dahinter vor allem den extrem hohen Liquiditätshunger vieler US-Anleger. Daneben gebe es aber auch hausgemachte europäische Probleme.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE49L0F620081022">http://de.reuters.com/article/topNews/i ... F620081022</a><!-- m -->
Schneemann.
Schneemann schrieb:..... Analysten vermuten dahinter vor allem den extrem hohen Liquiditätshunger vieler US-Anleger. ...
das hab ich ja schon vor einigen Tagen hier gepostet <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=3650&start=120">viewtopic.php?t=3650&start=120</a><!-- l -->
- der US-Finanzmarkt braucht Dollar und da praktisch keine Kredite mehr in US-$ gegeben werden saugt die Finanzwelt jeden freien $ auf dem Markt auf.
Dass daneben inzwischen auch die europäischen Banken in den Finanzstrudel gerissen werden (ich hätte mir nie gedacht, dass sich selbst große Banken in diesem Ausmaß in Dollar-Engagements verspekulieren) ist ja auch offenkundig.
Zitat:WIRTSCHAFTSKRISE
EZB senkt Leitzins auf 3,25 Prozent
Die Europäische Zentralbank reagiert auf den drohenden Abschwung. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen senken die Währungshüter den Leitzins um 0,5 Prozent. Das teilte die EZB am Donnerstag in Frankfurt mit.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,588890,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,588890,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:EU einig über Reformplan für Weltfinanzsystem
Brüssel (Reuters) - Die Europäische Union will auf dem Weltfinanzgipfel kommende Woche eine tiefgreifende Reform des globalen Finanzsystems auf den Weg bringen.
Schon binnen 100 Tagen sollen nach den Vorstellungen der EU-Staats- und Regierungschefs konkrete Ergebnisse erreicht werden. Dazu einigten sie sich bei ihrem informellen Gipfel in Brüssel am Freitag auf eine gemeinsame Linie für das von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy angestoßene Treffen der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20). Den Streit über den Rahmen für die wirtschaftspolitische Koordination innerhalb Europas spielten Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkel unterdessen herunter.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE4A60N120081107">http://de.reuters.com/article/worldNews ... N120081107</a><!-- m -->
Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E068D7F7382534F289B132EE7B20D7A47~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:EZB erwartet Konjunktureinbruch
Größte Zinssenkung seit Euro-Einführung
04. Dezember 2008 Die Europäische Zentralbank (EZB) reagiert mit der größten Zinssenkung seit der Einführung des Euro vor zehn Jahren auf die Wirtschaftskrise. Wie die EZB am Donnerstag nach einer Sitzung der nationalen Notenbankchefs der Euro-Länder und der Führungsspitze der EZB in Brüssel mitteilte, sinkt der Leitzins um 75 Basispunkte auf 2,5 Prozent. So niedrig lag der Schlüsselzins für die Refinanzierung der Banken bei der EZB zuletzt im Frühsommer 2006.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E5B0C76814FC74B1BB241B2104C8BC822~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C8 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Ungewöhnliche Rally
Der Euro - die Währung im Dezember
18. Dezember 2008 Waren Sommer und Herbst des laufenden Jahres mit Blick auf den Devisenmarkt geprägt von einer etwas überraschenden Dollarerholung, so kommt es im Dezember zu einer deutlichen Gegenbewegung.
Dabei spielt der Euro - trotz eines schwachen Ifo-Indexes und trotz der Zinssenkungserwartungen auch in Europa - die wesentliche Rolle. Seit Beginn des laufenden Monats hat er beispielsweise gegen den Dollar mehr als 15 Prozent zugelegt, gegen das Pfund elf und gegen den kanadischen Dollar etwas mehr als zehn Prozent. Selbst gegen den japanischen Yen konnte die europäische Einheitswährung wieder an Boden gut machen, .....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EEBBB0FAABA6E4A14B5BEF6E742C1EF6F~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:10 Jahre Euro
„Respektiert den Pakt für Stabilität“
23. Dezember 2008 Vor zehn Jahren wurde der Euro eingeführt. Inzwischen hat er sich als stabile Währung etabliert. Im Interview mit der F.A.Z. spricht EZB-Präsident Jean-Claude Trichet über Inflation, Währungsturbulenzen und den Wettlauf mit dem Dollar.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/finanzen/813/452517/bilder/">http://www.sueddeutsche.de/finanzen/813/452517/bilder/</a><!-- m -->
Zitat:"Außergewöhnlich, was der Euro geschafft hat"
Trauern und feiern: Vor zehn Jahren vor wurde der Euro eingeführt - und damit der Abschied von der Mark eingeleitet. Zunächst war der Euro aber nur als Buchgeld präsent: Es gab ihn nur auf Konten, aber noch nicht am Geldautomaten.
Der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, hebt hervor, dass der Euro ein Gefühl der Sicherheit im Sturm globaler Krisen vermittle.
Auch der amtierende EZB-Präsident lobt den Euro: "Ich denke, es ist außergewöhnlich, was der Euro geschafft hat", sagte Jean-Claude Triche
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edit:
Das editier ich einfach mal dazu, weil es vom Datum her eigentlich hier her gehören würde
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/13/452713/text/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/13/452713/text/</a><!-- m -->
Zitat:26.12.2008 21:43 Uhr
Zehn Jahre Euro
Das ungeliebte Wunderkind
Von wegen Teuro: Zehn Jahre nach seiner Geburt widerlegt der Euro alle Skeptiker - und ist sogar moderner als seine Politiker.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:Agenda-Krisenheld-Euro/454939.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:Agend ... 54939.html</a><!-- m -->
Zitat:Agenda
Dossier Krisenheld Euro
von Mark Schrörs (Frankfurt)
Zehn Jahre ist der Euro alt - und begehrt wie nie. Kleine Staaten wollen ihn so schnell wie möglich einführen, Investoren ziehen ihn dem Dollar vor. Den Notenbankern in der EZB ist so viel Zuspruch fast suspekt. Sie warnen vor falschen Hoffnungen.
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Slowakei im Euro-Fieber
Am 1. Januar wird der Euro zehn Jahre alt, und er ist begehrt wie nie. In der Slowakei fiebern die Bürger der Einführung zu Jahresbeginn entgegen. In Dänemark dringt Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen angesichts der Schwäche der heimischen Krone auf einen baldigen Beitritt. Sein polnischer Amtskollege Donald Tusk kündigt an, so schnell wie möglich in die Euro-Zone zu kommen. In Island wird diskutiert, sich in den Euro zu retten, notfalls ohne vorher EU-Mitglied zu werden. Und auch in Schweden und Ungarn kreisen die Debatten um die Vorzüge der Gemeinschaftswährung. Grund: das Debakel an den Märkten.
"Der Euro ist ein klarer Krisengewinner", sagt Barry Eichengreen, Professor für Wirtschafts-wissenschaften an der University of California in Berkeley. Kurz vor Weihnachten war die Gemeinschaftswährung so viel wert wie nie zuvor:
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Aus der FTD vom 29.12.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Aufstieg-zur-neuen-Weltw%E4hrung-US-B%FCrger-glauben-an-den-Euro/455197.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 55197.html</a><!-- m -->
Zitat:Aufstieg zur neuen Weltwährung
US-Bürger glauben an den Euro
von Ralph Atkins (Frankfurt)
Der Euro wird den US-Dollar innerhalb der nächsten fünf Jahre als wichtigste Weltwährung ablösen. Dieser Ansicht ist eine große Mehrheit der Europäer, aber auch knapp die Hälfte der US-Bürger.
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Aus der FTD vom 29.12.2008
Sogar das britische Pfund - einst "Schwergewicht unter den europäischen Währungen" - kann mit dem Euro nicht mithalten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/finanzen/article2947021/Pfund-auf-historischem-Tiefstand-gegenueber-Euro.html">http://www.welt.de/finanzen/article2947 ... -Euro.html</a><!-- m -->
Zitat:Wechselkurse
Pfund auf historischem Tiefstand gegenüber Euro
29. Dezember 2008, 16:27 Uhr
Das britische Pfund ist auf ein Rekordtief gegenüber dem Euro gefallen. Es war am Montag nur noch 1,022 Euro wert, was fast einer Parität entsprach. Lange Zeit hatte der Wert des Pfundes gegenüber dem 1999 eingeführten Euro noch 1,50 betragen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/euroslowakei100.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eur ... ei100.html</a><!-- m -->
Zitat:EU-Gemeinschaftswährung
Die Slowakei hat den Euro
Mit der Einführung des Euro in der Slowakei ist die Euro-Zone auf 16 Staaten angewachsen. Noch bis Mitte Januar bleibt die slowakische Krone offizielles Zahlungsmittel, dann gilt nur noch die Gemeinschaftswährung. Die Slowakei ist nach Slowenien das zweite osteuropäische Land mit dem Euro.
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Stand: 01.01.2009 07:25 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/finanzen/432/453127/text/">http://www.sueddeutsche.de/finanzen/432/453127/text/</a><!-- m -->
Zitat:02.01.2009 10:13 Uhr
Pfund Sterling unter Druck
Schwindsucht eines nationalen Symbols
Einst verspotteten die Briten den Euro als "Klo-Währung", doch nun verliert ihr Pfund dramatisch an Wert. Dennoch hat der Euro auf der Insel kaum eine Chance.
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Der Euro stand stellvertretend für die schwerfälligen Volkswirtschaften auf dem Kontinent, die jahrelang beim Wachstum hinter den Briten herhinkten. "Objektiv gesehen hat sich das Blatt nun allerdings gewendet", meint ein Banker in London.
Keine Signale in Richtung Euro
"Großbritannien zählt zu den Hauptopfern der Finanzkrise in Europa. Mit dem Euro könnten die Briten ihre wirtschaftlichen Probleme sicherlich einfacher lösen. Doch fraglich ist, ob das die Gemeinschaftswährung automatisch attraktiver macht."
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ich möchte als Euro Verfechter auch ein Gegenargument aus europäischer Sicht einbringen. Je mehr "schwachbrüstige" Währungen (die ja nichts anderes sind als das Spiegelbild einer schwachen Wirtschaft) in den Euro-Verbund aufgehen, desto bedrohlicher sieht es für die Stärke des Euro aus.
Wir sollten aus europäischer Sicht eher überlegen, ob wir die Konvergenz- oder Beitrittskriterien nicht anheben, verschärfen sollten, so dass "ein einziges gutes Jahr" nicht entscheidend für die Erfüllung der Kriterien ist.
Möglicherweise muss auch eine von den formalen Kriterien abgelöste "Einzelfallbeurteilung" erfolgen.
Die Slowakei beispielsweise ist wirtschaftlich völlig auf Export ausgerichtet - der Zusammenbruch der Exportmärkte führt also zugleich zum Zusammenbruch der slowakischen Wirtschaft. In den nächsten Jahren wäre damit zu rechnen, dass die Slowakei in Folge der weltweiten Finanzkrise erheblich unter Druck gerät.
Die Aufnahme der Slowaki ist aber andererseits auch zugleich eine Öffnung des Euro-Gebietes für die slowakische Exportindustrie, die nun ohne Währungsrisiko besser gegen einen Absturz gewappnet ist und damit die Gefahr abgewendet wird, dass dieses Land ebenfalls - so wie Lettland oder Island - in den Abgrund stürzt.
Denn letztendlich gibt es zwar keinen "Finanzausgleich" zwischen den Euro-Staaten, aber schon aus Eigeninteresse werden die wirtschaftlich stärkeren Euro-Mitglieder nicht zuschauen können, wenn ein schwächeres Euro-Mitglied (und ähnliches gilt wohl auch für die anderen EU-Mitglieder, die noch nicht den Euro haben) zahlungsunfähig würde. Da müssten die starken Staaten z.B. mit entsprechenden Investitionen in staatlichen Schuldverschreibungen der Krisenstaaten "aushelfen".
Die Stärke des Euros sieht man aktuell auch in Ost- und Südosteuropa. Viele europäische Banken, die sich bisher stark in dieser Region engagierten, haben aufgrund der finanzkrisebedingten Schwäche der dortigen Währungen, das Neugeschäft in dieser Region drastisch gedrosselt.
Durch den dramatischen Verfall der dortigen Währungen sind viele dieser Kredite akut gefährdet. Vor allem dort, wo Unternehmen und Verbraucher zinsgünstige Fremdwährungskredite aufgenommen haben (auf Euro wie auch auf Dollar basierend), stehen die Banken vor hohen Ausfallrisiken. Dies gilt besonders für die wichtigsten österreichischen Banken (Bank Austria, Erste Bank und Raiffeisen International), denn sie haben in den letzten Jahren aggressiv im Osten expandiert.
auf die Problematik weist auch der oben bereits verlinkte FTD - Artikel hin
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:Agenda-Krisenheld-Euro/454939.html?p=2">http://www.ftd.de/politik/europa/:Agend ... 9.html?p=2</a><!-- m -->
Zitat:...
während die slowakische Krone auch wegen der Aussicht auf den Euro-Beitritt recht stabil blieb, gerieten die Währungen und mit ihnen die Volkswirtschaften der Nachbarstaaten Tschechien, Ungarn und Polen ins Trudeln. Weltweit haben Investoren Zweifel bekommen, dass diese Länder ihre Probleme allein lösen können, und haben in großem Stil Kapital abgezogen. Das habe endgültig gezeigt, wie vorteilhaft der Euro-Beitritt für das kleine Land sei, sagt der slowakische Nationalbank-Gouverneur Ivan Sramko.
... "Der Run panischer Investoren auf die Banken hat dazu geführt, dass die Zentralbanken ihre Rolle als Kreditgeber der letzten Instanz in noch nie da gewesenem Ausmaß wahrnehmen mussten", sagt US-Ökonom Eichengreen. In kleinen Ländern mit eigener Währung seien sie dazu aber kaum in der Lage. Die EZB dagegen half zuletzt sogar in Ungarn, Polen und Dänemark mit Liquidität aus.
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Aus der FTD vom 29.12.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro224.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro224.html</a><!-- m -->
Zitat:Briten gegen Euro trotz Talfahrt ihrer Währung
Weiter mit dem Pfund wuchern
Das britische Pfund ist auf Talfahrt, fast täglich notiert es auf neuen Tiefstständen gegenüber dem Euro. Das macht den Euro in den Augen der Briten aber nicht attraktiver: Nur weil die eigene Währung an Wert verliert, sei dies noch kein Grund, einer Gemeinschaftswährung beizutreten.
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Stand: 05.01.2009 14:52 Uhr