Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Euro, die EU-Währung
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Nach der letzten Kurserholung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:dax-stoxx-schlussbericht-ezb-interventionsgeruechte-lassen-den-euro-in-die-hoehe-schiessen/50116437.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 16437.html</a><!-- m -->
Zitat:20.05.2010, 20:35
Dax & Stoxx-Schlussbericht
EZB-Interventionsgerüchte lassen den Euro in die Höhe schießen
Die Schweizer Nationalbank griff im Interesse des Franken schon in den Markt ein. An den US-Börsen wird heftig spekuliert, dass die Europäer dem Beispiel folgen. Die Gemeinschaftswährung holt gegenüber dem Dollar kräftig auf.
....
kommt die weitere Beruhigungsspritze!

Inzwischen sollten die Märkte beruhigt sein
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EF65A63CE8E524013924956583ABB6EB1~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Rettungspaket tritt in Kraft
Köhler unterschreibt Euro-Gesetz
Deutschland kann sich mit bis 148 Milliarden Euro an dem Rettungsschirm für den Euro beteiligen. Bundespräsident Horst Köhler unterzeichnete am Samstag die Gesetzesvorlage. Insgesamt umfasst der Schutzschirm 750 Milliarden Euro.

22. Mai 2010

Das Gesetz zum Milliarden-Rettungspaket für den Euro hat auch die letzte Hürde genommen: Bundespräsident Horst Köhler unterzeichnete es am Samstag....
- nettes time-playing: gerade am Samstag unterzeichnet, wenn die Börsen weltweit erst mal durchschnaufen (und in Deutschland kommt am Montag noch ein Feiertag).

Ach ja, und der Fall scheint tatsächlich gebremst (was unsere Exportindustrie nicht besonders freut).
Der Kurs stieg von 1,22 (am 19.05.) auf aktuell 1,26
(Quelle)


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:angriff-auf-den-euro-das-sind-die-lehren-aus-der-asienkrise/50117288.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:ang ... 17288.html</a><!-- m -->
Zitat:23.05.2010, 15:36
Angriff auf den Euro
Das sind die Lehren aus der Asienkrise

Kommentar
Spekulanten verursachen Krisen nicht, aber sie können sie verschärfen. Ein Blick ins Jahr 1997 zeigt, wieso die Euro-Rettung richtig war.
...
(Bernd Berg ist Ökonom und Autor des Buchs "Finanzkrisen und Hedgefonds - Finanzmagier oder Krisenauslöser?")
Ein Hedge Fonds-Manager meldet sich zum Euro zu Wort:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/finanzen/fondsnachrichten/zukunft-des-euros-deutschland-sollte-die-d-mark-wieder-einfuehren;2587503">http://www.handelsblatt.com/finanzen/fo ... en;2587503</a><!-- m -->
Zitat:„Deutschland sollte die D-Mark wieder einführen“
Wer trägt die Schuld am Euro-Verfall? Die Politik schiebt den schwarzen Peter Spekulanten zu. Doch ist die Antwort wirklich so einfach? Im Handelsblatt erklären drei Investoren, wie und mit welcher Motivation sie am Markt agieren. Im ersten Teil erklärt Hedge-Fonds-Manager Adam Fisher, warum die Attacken gegen Spekulanten aus seiner Sicht ein Scheingefecht sind.

Drei Szenarien, wie es mit dem TEuro weitergehen könnte:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/debatte/article7766638/Der-Tod-des-Euro-muss-nicht-das-Ende-der-EU-sein.html">http://www.welt.de/debatte/article77666 ... -sein.html</a><!-- m -->
Zitat:Der Tod des Euro muss nicht das Ende der EU sein
Von Michael Stürmer 25. Mai 2010, 00:09 Uhr
Mit Mühe und Not wurde der Euro in der vergangenen Woche gerettet. Aber der Preis für die Rettung ist das Vertrauen der Bürger, ein ökonomischer Nationalismus, wie es ihn lange nicht mehr gab, und der gute Ruf der Europäischen Zentralbank. Drei Szenarien, wie es mit dem Euro jetzt weitergehen könnte.
erst mal - inzwischen scheint ein neues Opfer ausgeguckt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~E39866BF4A09B487B959AC7E95EF0C51B~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Euro-Krise
Furcht vor spanischen Bilanzlöchern
Neue Sorgen um Spanien haben wichtige Aktienindizes in die Tiefe gezogen. Das Misstrauen der Investoren bezieht sich auch auf die Bilanzierung in Spanien. Dort gelten andere Regeln als in Deutschland. Der Internationale Währungsfonds hat in einer außergewöhnlich deutlichen Erklärung Reformen gefordert.

25. Mai 2010

An den Kapitalmärkten spitzt sich die europäische Schuldenkrise weiter zu.
...
und ich muß zugeben, wenn Spanien das erste Angriffsziel gewesen wäre, wäre mir mulmiger gewesen. Spanien trägt wesentlich mehr zum europäischen BIP bei als Griechenland.
Jetzt ist der Schutzschirm aber gestrickt, das heißt, dass der Angriff auf eine ausgeklägelte Defensive trifft.
Und inzwischen hab ich auch gelernt, dass ein schwacher Euro der deutschen und europäischen Exportwirtschaft nur hilft - und damit "den Aufschwun voran treibt". "Der Exportkilmaindex, den das Münchner ifo Institut monatlich exklusiv für die WirtschaftsWoche erhebt, kletterte im April ... auf 1,7 Punkte - ein neues Allzeithoch." und "Nach neuesten Schätzungen nahmen die Exporte im März real und saisonbereinigt um 22,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu." (zitiert aus Wirtschaftswoche, print Nr. 21/2010, S. 35).

In der gleichen Ausgabe befasst sich die Wirtschaftswoche auch mit den Folgen, die eine "Rückkehr zur D-Mark" hätte (S. 38 ) - kurz:
die Mark würde aufwerten und für jedes Prozentpunkt Erhöhung eine Verringerung der Exporte um 0,5 % nach sich ziehen.

Im Umkehrschluß bedeutet dies, dass jede Abwertung des Euro um 1 % gleichzeitig mit einer Erhöhung der Exporte um 0,5 % verbunden ist. Wobei der Export hauptsächlich auch durch die aisatischen Boomländer - also insbesondere China und Indien gepuscht wird. Allerdings gehen noch immer deutlich über 40 % der deutschen Exporte in die Euro-Zone. Eine Aufwertung gegenüber dem Euro würde die "Mark-Produkte" also deutlich erhöhen und die Chancen der Exporteuere massiv verringern. Derzeit profitieren wir von der Wechselkursstabilität im Euro-Raum (kein Wechselkursrisiko in unserem größten Exportgebiet, zu Lasten der nicht so effektiven anderen Euro-Länder) und der Stärke anderer Währungen, die unsere Produkte günstiger macht.
@Erich
Du denkst zweidimensional.
Die deutschen Exporte sind davon abhängig das die potentiellen Kunden auch Geld haben.
Was also, wenn die nächste Blase platzt?
Zudem - kommt das Geld aus dem Rettungspaket denn bei der Bevölkerung der südlichen Mitgliedsstaaten der EU an? Es soll ja so sein das die Gelder aus besagtem Rettungspaket im Grunde für die Banken bestimmt sind.
Wenn dann noch die Nachfrage einbricht, etwa weil der betreffende Staat sich eine rigide Sparpolitik verordnet hat, z.B. mit unbezahltem Urlaub für Staatsbeamte - haben wir in den USA schon mal gesehen - oder Einfrierung von Renten...
Imo droht Deutschland spätestens ein Desaster sobald Italien ernsthaft zu kippen droht.
und Du glaubst, dass asiatische Länder wie Abu Dhabi, China und Indien kein Geld haben?
Und dass die Rohstoff-Lieferanten aus Südamerika oder Afrika noch am sparen sind ...
Tiger schrieb:....

@ThomasWach
Die Inflation wird auch nicht sofort kommen.
Aber der Weg zu ihr wurde beschritten. ....
zu Deinen Befürchtungen passt vielleicht der Artikel der FTD:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:folge-der-ezb-strategie-kein-grund-zu-inflationspanik-im-euro-raum/50118883.html">http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:f ... 18883.html</a><!-- m -->
Zitat:26.05.2010, 17:32
Folge der EZB-Strategie
Kein Grund zu Inflationspanik im Euro-Raum
Seit die Europäische Zentralbank für zig Milliarden Staatsanleihen kauft, geht verstärkt die Angst vor einer beschleunigten Teuerung um. Allerdings: Alle klassischen Faktoren wie Kapazitätsauslastung oder Lohndruck sprechen gegen eine solche Entwicklung.
...
Indessen mehrt sich die Kritik am Rettungspaket, weil man gemerkt hat das es in Wirklichkeit die Forderungen der Banken statt vom Staatsbankrott bedrohte Mitgliedsstaaten retten soll:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/zeitung/das-eu-rettungspaket-ist-ein-banken-rettungspaket/1846082.html">http://www.tagesspiegel.de/zeitung/das- ... 46082.html</a><!-- m -->
Zitat:„Das EU-Rettungspaket ist ein Banken-Rettungspaket“
Gastprofessor Aleksander Berentsen sieht die Milliardenhilfe für Griechenland skeptisch

Drohende Staatsbankrotte, Finanzhilfen in dreistelliger Milliardenhöhe und eine mögliche Abwertung des Euro: Die Nachrichtensendungen und Zeitungsüberschriften der vergangenen Wochen wurden von der „globalen Finanzkrise“ dominiert. Doch wie realistisch ist zum Beispiel ein Staatsbankrott Griechenlands?
Dummerweise kann man in diesem dynamischen Finanzsystem nicht wirklich klar und endgültig trennen zwischen Rettung von Banken und Rettung von Staaten, denn Staaten wie Banken sind die großen Cluster, die großen Kerne im Fluß- und Verwebungssystem des Finanzmarktes und damit in diesem System aufeinander angewiesen. Die aufgeblähten Staatskredite basieren denn worauf? Auf den Sparanlagen der Bevölkerungen? Wie sollen denn bitte schön die 43 Billionen Dollar Gesamtverschuldung der knapp 30 OECD Staaten von den Sparanlagen allein in diesen Ländern getragen werden und dazu noch die ganzen Privat- und Unternehmensschulden?
Nein, hier spielen Banken und ihre Wertschöpfung bzw. die Kapitalschaffung aus dem Nichts bei der Kreditvergabe eine riesige Rolle. Etwas vereinfacht ausgedrückt: Die Staatsschulden sind nunmal die Kredite der Banken und wenn eine Seite plötzlich Probleme hat, wird auch die andere Seite Probleme bekommen. Das ist nunmal die dunkle Seite der gewachsenen Interdependenz und Volatilität im Finanzsektor, die andererseits aber lange und viel Liquidität und Kapital für Produktion und unseren Wohlstand bereit gestellt hat. Alles hat eben mindestens zwei Seiten...
@ThomasWach
Zitat:Nein, hier spielen Banken und ihre Wertschöpfung bzw. die Kapitalschaffung aus dem Nichts bei der Kreditvergabe eine riesige Rolle.
Wobei dieses System auf Dauer nicht funktionieren kann - schon weil die aus dem Nichts geschaffenen Werte nicht wirklich existieren und auch nicht beseitigt werden. Früher oder später muss es daher krachen.
Ich habe es hier vor kurzem mal mit einem Heizkreislauf verglichen, in den immer mehr Wasser hineingepumpt-, aber nie Wasser abgelassen wird. Auf kurz oder lang kommt es zum Rohrbruch.
Jedenfalls ist dieses Problem der Wert- bzw. Kapitalschöpfung auch eine der Ursachen der derzeitigen Finanzkrise.
Meine Rede zum Problem. Lasst das Finanzsystem zusammenbrechen. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Zitat:Chinesischer Vertrauensbeweis unterstützt Euro

Frankfurt (Reuters) - Ein Vertrauensbeweis aus China hat dem Euro am Donnerstag wieder über die Marke von 1,23 Dollar geholfen.

Die Gemeinschaftswährung stieg auf bis zu 1,2342 Dollar und lag damit fast zwei US-Cent über ihrem Vortagestief. Aussagen aus Peking hätten Befürchtungen zerstreut, das asiatische Land könne dem Euro weniger Gewicht bei seinen Währungsreserven geben, erklärte Devisenanalyst Lee Hardman von der Bank BTM-UFJ. "Das beruhigte die Märkte und half dem Euro nach oben."
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEBEE64Q0LQ20100527">http://de.reuters.com/article/marketsNe ... LQ20100527</a><!-- m -->

Schneemann.
trotzdem - das Oligopol eröffnet eine neue Treibjagd
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/latestnews/eilmeldung">http://www.ftd.de/latestnews/eilmeldung</a><!-- m -->
Zitat: 28.05.2010 19:05
Eilmeldung

Ratingagentur Fitch stuft Spanien herab - der Euro verliert
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Spaniens um eine Note heruntergestuft. Spanien werde jetzt nur noch mit AA+ bewertet, teilte Fitch mit. Der Ausblick bleibe stabil.
...
Spaniens Schuldenquote gemessen am Bruttoinlandsprodukt werde 2013 wohl 78 Prozent betragen nach weniger als 40 Prozent vor Beginn der Finanzkrise 2007.
...
das mal mit US-Bundesstaaten verleichen :roll:

Zitat:"Es gibt keine Warteschlange, um den Euro zu verlassen, sondern eine Schlange in den Euro."
(Olli Rehn, EU-Währungskommissar, zitiert in WiWo print Nr. 21 v. 22.05.2010)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~EDCFF75C3D5B04BC29AA884C04EFE2E69~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Schuldenkrise
Ratingagentur Fitch stuft Spanien herab
Die Ratingagentur Fitch hat Spaniens Kreditwürdigkeit herabgestuft. Die Begründung: Die Sparanstrengungen der spanischen Regierung würden das Wirtschaftswachstum in den kommenden Monaten belasten. Der Euro fiel nach Bekanntgabe auf ein Tagestief, die Aktienmärkte reagierten nervös.

28. Mai 2010

Das spanische Parlament hatte am Vortag mit nur einer Stimme Mehrheit die Sparpläne von Ministerpräsident Jose Luiz Rodriguez Zapatero und damit die tiefsten Haushaltseinschnitte seit der Einführung der Demokratie vor 30 Jahren gebilligt. ...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:bonitaetsstufe-fitch-stuft-spanien-herab-auf-aa/50119805.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 19805.html</a><!-- m -->
Zitat:29.05.2010, 11:45
Bonitätsstufe
Fitch stuft Spanien herab auf AA+
Die spanische Regierung spart, die Wirtschaft muss wettbewerbsfähiger werden. Der Ratingagentur Fitch zufolge vermindern die Sparpläne aber die Aussichten auf Wachstum, sie senkt die Kreditwürdigkeit des Landes. Die Bewertung soll nun für ein Jahr stabil bleiben.

Kurz vor dem Wochenende, aber noch zur Börsenhandelszeit in den USA hat die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit Spaniens gesenkt. Damit ließ sie an den Finanzmärkten neue Zweifel an einer schnellen Gesundung der Eurozone aufkommen. Fitch stufte das Land um eine Stufe auf "AA+" zurück und begründete das damit, dass Spaniens wirtschaftlicher Anpassungsprozess schwieriger werde und länger dauern dürfte als bei anderen Ländern mit der Bestnote "AAA". Den wirtschaftlichen Ausblick Spaniens schätzt Fitch aber weiter stabil ein.
...
also, damit ich das richtig verstehe:
weniger Schulden machen und sparen senkt das Rating (Spanien),
Schulden machen, die man vielleicht schwer zurück zahlen kann (Griechenland) senkt das Rating,
Schulden machen, die man sicher nicht zurück zahlen kann (USA) haben keine negativen Auswirkungen auf das Rating,
... wer bezahlt eigentlich diese Idioten?
Und vor allem - wer glaubt diesen Schrott noch unbesehen ??

Apropos rating:
Russland sieht die Sache wohl gelassener als Fitch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20100527/126477762.html">http://de.rian.ru/business/20100527/126477762.html</a><!-- m -->
Zitat:EU wird Euro-Krise bewältigen - Putin
21:10 | 27/ 05/ 2010

LAPPEENRANTA, 27. Mai (RIA Novosti). Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin zweifelt nicht daran, dass die Europäische Union die Euro-Krise rasch bewältigen wird.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/2700691_Fitch-Herbe-Kritik-an-Spanien-Rating.html">http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... ating.html</a><!-- m -->
Zitat:30. Mai 2010
Fitch
Herbe Kritik an Spanien-Rating

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Der Berliner Wirtschaftsökonom Michael Burda (der an der Berliner Humboldt- Universität Wirtschaftslehre unterrichtet) ,kritisierte die Herabstufung....
Der Ökonom fordert mehr Wettbewerb unter den Ratingagenturen und macht sich für die Gründung staatlicher und halbstaatlicher Einrichtungen stark. "Ratingagenturen nach dem Vorbild des Tüv oder der Dekra wären sinnvoll", sagte er.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) sprach sich im "Hamburger Abendblatt" für die Gründung einer unabhängigen europäischen Ratingagentur aus.

... Der Euro fiel nach der Bekanntgabe der Abstufung Spaniens zunächst auf ein Tagestief bei 1,2283 Dollar, erholte sich später aber wieder und stieg wieder über die Marke von 1,23 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag noch auf 1,2384 Dollar festgesetzt.
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Noch zu Monatsbeginn hatte Fitch die Bestnote "AAA" für die Kreditwürdigkeit Spaniens bestätigt. Inzwischen hat die Regierung in Madrid einen harten Sparkurs beschlossen und weitere Maßnahmen angekündigt.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:zweifelhafte-rolle-bei-schuldenkrise-notenbanker-geisselt-ratingagenturen/50121220.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:zweif ... 21220.html</a><!-- m -->
Zitat:01.06.2010, 12:25
Zweifelhafte Rolle bei Schuldenkrise
Notenbanker geißelt Ratingagenturen
Länder wie Griechenland und Spanien ringen um ausgeglichene Haushalte - und werden dafür von Ratingagenturen abgestraft. Das Unverständnis wächst.
EZB-Ratsmitglied Noyer rügt die Agenturen als Brandbeschleuniger.
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