10.05.2010, 18:51
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10.05.2010, 20:23
@Kosmos:
kurz und schmerzlos:
1.
Die Spekulationen beruhen auf der Wette, dass Griechenland seine Schulden nicht zurückzahlen kann (und Portugal und und auch nicht).
Deshalb wurden die Zinsen, die Griechenland für Staatsschuldverschreibungen zahlen muss ("spreads"), so hoch getrieben.
Diese Spekulation fällt in sich zusammen, wenn die Zahlungsfähigkeit gesichert ist - wenn also jemand "im Ernstfall" für Griechenland einspringt.
2.
Mit dem 750 Milliarden-Paket übernimmt die EU - besser, übernehmen die beteiligten Euro-Staaten - praktisch eine Rückzahlungsgarantie bis in diese Höhe. "Die Gesellschaft kann im Namen aller Euro-Staaten Geld leihen, und dies wird dann von den Mitgliedsstaaten in der Eurozone garantiert. Die EU-Länder geben das Geld also nicht direkt in die Zweckgellschaft, aber sie stehen dafür in Form von Kreditgarantien gerade.""
Das ist im Prinzip nichts anderes als eine staatlich garantierte Bankbürgschaft. Die wird ja auch von der Bank nicht mit Eigenkapital sondern mit dem Geld der Anleger garantiert.
500 Milliarden stellt die EU (davon z.B. bis zu 13 Mrd. Euro aus Östererich) und weitere 250 Milliarden stellt der Internationale Währungsfonds bereit.
3.
Weil das eine "Ausfallgarantie" ist, läut auch Tigers Befürchtung ins Leere. Das Geld wird (jetzt noch nicht und möglicherweise auch in Zukunft) erst gebraucht, wenn Griechenland seine Zahlungsverpflichtugnen nicht erfüllen könnte.
Dann - aber wirklich erst dann - müsste das Geld real bereit gestellt werden. Dann aber bestünde das Problem tatsächlich.
Allerdings habe ich für mich keinen Zweifel, dass die Euro-Staaten ihre Schulden zurückzahlen können; möglicherweise mit etwas gestrecktem Zahlungsziel, aber auch das wäre unproblematisch.
4.
Darüber hinaus ist es jetzt auch möglich, dass Zentralbanken als Käufer für griechische Staatsschuldverschreibungen auftreten und diese in ihr Portfolio aufnehmen.
Die können also jetzt schon Nachfrage nach solchen Papieren generieren, was die überzogenen Preise reduzieren dürfte (zuletzt hat der internationale Finanzmarkt den Griechen aus Furcht vor der Zahlungsunfähigkeit nur Geld zu sehr teuren Konditionen geliehen).
Die Zentralbanken können also derzeit (noch) von den hohen Zinsen profitieren, die Griechenland zahlen musste, um an liquide Mittel zu kommen.
@Tiger:
Dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hickel102.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hickel102.html</a><!-- m -->
Ich gebe Dir in manchem Recht:
a)
Der ausdrückliche Verzicht auf eine Beistandsgarantie war ein Fehler.
Der Euro hat inzwischen die Phase erreicht, die in den USA kurz nach dem Unabhängigkeitskrieg da war. Man sieht, dass eine gegenseitige Beistandsgarantie notwendig ist.
Diese Beistandsgarantie muss innerhalb der Währungsunion bestehen - zugleich aber (wie jetzt exerziert) mit hohen Auflagen verbunden werden, damit die "Lust am Schulden machen" aufhört.
b)
Ein weiterer Geburtsfehler ist die mangelnde Koordinierung der Wirtschaftspolitik. Hier muss innerhalb der Währungsunion mehr Kooperation und verpflichtende Absprache erfolgen.
c)
Ein dritter Fehler ist die mangelnde Regelung der Finanzmärkte. Solange hier die Milliarden ungeregelt hin- und herschwappen können kann jede Währung ins rollen geraten.
Aber das trifft die internationalen Finanzmärkte, nicht nur Europa.
d)
Ein letzter Fehler ist das "blinde Vertrauen" auf das Oligopol der Rating-Agenturen.
Die haben die "Giftpapiere", die heute in Bad-Banks ausgelagert werden, vor der Finanzkrise mit Triple-A bewertet - Unsinn!
Die stufen Griechenland und Euro-Staaten herab obwohl GB und US-Bundesstaaten wesentlich größere Probleme haben - Unsinn!
Das Problem ist - die Agenturen sind nicht unabhängig.
Deshalb - wir brauchen eine unabhängige Ratingagentur in Europa.
Und auch dann darf man den Agenturen nicht blind vertrauen (manche Pensionsfonds müssen alleine aufgrund schlechterer Ratings ihre Papiere verkaufen, was den Preis drückt und das Rating verschlechtert).
Ratings sind ein Indiz - aber nicht die alleinseeligmachende Wahrheit.
Selbst nachdenken und Wirtschaftsdaten prüfen hilft meistens.
kurz und schmerzlos:
1.
Die Spekulationen beruhen auf der Wette, dass Griechenland seine Schulden nicht zurückzahlen kann (und Portugal und und auch nicht).
Deshalb wurden die Zinsen, die Griechenland für Staatsschuldverschreibungen zahlen muss ("spreads"), so hoch getrieben.
Diese Spekulation fällt in sich zusammen, wenn die Zahlungsfähigkeit gesichert ist - wenn also jemand "im Ernstfall" für Griechenland einspringt.
2.
Mit dem 750 Milliarden-Paket übernimmt die EU - besser, übernehmen die beteiligten Euro-Staaten - praktisch eine Rückzahlungsgarantie bis in diese Höhe. "Die Gesellschaft kann im Namen aller Euro-Staaten Geld leihen, und dies wird dann von den Mitgliedsstaaten in der Eurozone garantiert. Die EU-Länder geben das Geld also nicht direkt in die Zweckgellschaft, aber sie stehen dafür in Form von Kreditgarantien gerade.""
Das ist im Prinzip nichts anderes als eine staatlich garantierte Bankbürgschaft. Die wird ja auch von der Bank nicht mit Eigenkapital sondern mit dem Geld der Anleger garantiert.
500 Milliarden stellt die EU (davon z.B. bis zu 13 Mrd. Euro aus Östererich) und weitere 250 Milliarden stellt der Internationale Währungsfonds bereit.
3.
Weil das eine "Ausfallgarantie" ist, läut auch Tigers Befürchtung ins Leere. Das Geld wird (jetzt noch nicht und möglicherweise auch in Zukunft) erst gebraucht, wenn Griechenland seine Zahlungsverpflichtugnen nicht erfüllen könnte.
Dann - aber wirklich erst dann - müsste das Geld real bereit gestellt werden. Dann aber bestünde das Problem tatsächlich.
Allerdings habe ich für mich keinen Zweifel, dass die Euro-Staaten ihre Schulden zurückzahlen können; möglicherweise mit etwas gestrecktem Zahlungsziel, aber auch das wäre unproblematisch.
4.
Darüber hinaus ist es jetzt auch möglich, dass Zentralbanken als Käufer für griechische Staatsschuldverschreibungen auftreten und diese in ihr Portfolio aufnehmen.
Die können also jetzt schon Nachfrage nach solchen Papieren generieren, was die überzogenen Preise reduzieren dürfte (zuletzt hat der internationale Finanzmarkt den Griechen aus Furcht vor der Zahlungsunfähigkeit nur Geld zu sehr teuren Konditionen geliehen).
Die Zentralbanken können also derzeit (noch) von den hohen Zinsen profitieren, die Griechenland zahlen musste, um an liquide Mittel zu kommen.
@Tiger:
Tiger schrieb:.....Das kann man auch anders sehen: die Hype um Griechenland ist von Hedge-Fonds wie dem Hedgefonds "Soros Fund Management" des legendäre Investors George Soros ausgelöst worden, denen man (zurecht) nachsagt, sie würden mit "virtuellem Geld" spekulieren.
@Erich
Zitat:das mit der Zockerei wird von vielen seriösen Agenturen verbreitetDadurch wird es nicht wahrer - nur gefährlicher. Die privilegierte Lüge oder Unwahrheit, die von allen geglaubt wird ist die gefährlichste, sie ist schlimmer als die schleichende Pest.
Natürlich sind nicht die Zocker an der Misere des Euro schuld, sondern die...sagen wir mal "Geburtsfehler" der Wirtschafts- und Währungsunion.
Wir erhalten heute die Quittung für diesen Teil der Maastrichter Verträge.
Dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hickel102.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hickel102.html</a><!-- m -->
Zitat:Angriff auf die GemeinschaftswährungDass dann aufgrund dieser "Ausgangsspekulation" (auf die Zahlungsunfähigkeit der Griechen ...) dann auch die Ratings schlechter wurden und daraufhin institutionelle Anleger wie Pensionsfonds die griechischen Staatsschuldverschreibungen verkaufen mussten ist der zweite Teil der Spirale.
"Spekulanten versuchen das System zu sprengen"
Das Hilfspaket wird wirken, sagt der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel. Es schaffe Spielraum, um die größte Not in Griechenland, Portugal oder Spanien aufzufangen. Wie der 750-Milliarden-Euro-Rettungsschirm helfen soll, erklärte der Experte im Interview mit tagesschau.de.
...
tagesschau.de: Was sind die Ursachen der Krise?
Hickel: Die Spekulanten beziehen ihre Munition aus der Fehlkonstruktion Euroland. Die schwere Systemkrise ist die Folge von Geburtsfehlern bei der ursprünglichen Gründung des Eurolandes. Damals wurde geglaubt, es reicht aus, ausschließlich monetäre Konvergenzkriterien festzulegen, die alle Länder einhalten sollten. Außerdem ist damals kein Krisenmechanismus vorgesehen worden, nach dem Motto, so was wird schon nicht eintreten. In Artikel 120 des Maastrichter Vertrags ist dagegen sogar gesagt worden, dass das Euroland keine Haftungsgemeinschaft ist, dass kein Land für die Schulden eines anderen eintritt. Dieses Prinzip ist mit dem Hilfspaket zu Recht aufgekündigt worden. Jetzt gilt Artikel 122: Beistand bei außergewöhnlichen Ereignissen, die sich der staatlichen Kontrolle entziehen.
...
Stand: 10.05.2010 18:53 Uhr
Ich gebe Dir in manchem Recht:
a)
Der ausdrückliche Verzicht auf eine Beistandsgarantie war ein Fehler.
Der Euro hat inzwischen die Phase erreicht, die in den USA kurz nach dem Unabhängigkeitskrieg da war. Man sieht, dass eine gegenseitige Beistandsgarantie notwendig ist.
Diese Beistandsgarantie muss innerhalb der Währungsunion bestehen - zugleich aber (wie jetzt exerziert) mit hohen Auflagen verbunden werden, damit die "Lust am Schulden machen" aufhört.
b)
Ein weiterer Geburtsfehler ist die mangelnde Koordinierung der Wirtschaftspolitik. Hier muss innerhalb der Währungsunion mehr Kooperation und verpflichtende Absprache erfolgen.
c)
Ein dritter Fehler ist die mangelnde Regelung der Finanzmärkte. Solange hier die Milliarden ungeregelt hin- und herschwappen können kann jede Währung ins rollen geraten.
Aber das trifft die internationalen Finanzmärkte, nicht nur Europa.
d)
Ein letzter Fehler ist das "blinde Vertrauen" auf das Oligopol der Rating-Agenturen.
Die haben die "Giftpapiere", die heute in Bad-Banks ausgelagert werden, vor der Finanzkrise mit Triple-A bewertet - Unsinn!
Die stufen Griechenland und Euro-Staaten herab obwohl GB und US-Bundesstaaten wesentlich größere Probleme haben - Unsinn!
Das Problem ist - die Agenturen sind nicht unabhängig.
Deshalb - wir brauchen eine unabhängige Ratingagentur in Europa.
Und auch dann darf man den Agenturen nicht blind vertrauen (manche Pensionsfonds müssen alleine aufgrund schlechterer Ratings ihre Papiere verkaufen, was den Preis drückt und das Rating verschlechtert).
Ratings sind ein Indiz - aber nicht die alleinseeligmachende Wahrheit.
Selbst nachdenken und Wirtschaftsdaten prüfen hilft meistens.
10.05.2010, 22:03
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/ankauf-von-staatsanleihen-die-ezb-bricht-ein-tabu--30884667.html">http://www.badische-zeitung.de/nachrich ... 84667.html</a><!-- m -->
Zitat:Ankauf von Staatsanleihen: Die EZB bricht ein Tabu
Notenbankchef Jean-Claude Trichet hat sich mit dem Ankauf von Staatsanleihen von einst geheiligten Prinzipien verabschiedet. Jetzt kommt noch das gigantische Euro-Rettungspaket. Die EZB spielt darin eine wichtige Rolle.
Das große Euro-Zeichen vor dem Eurotower in Frankfurt steht auch an diesem Montag fest wie immer in den vergangenen elf Jahren seit Gründung der Europäischen Währungsunion. Aber was sich dahinter zuletzt in der Europäischen Zentralbank (EZB) abgespielt hat, hätten Beobachter nie für möglich gehalten. Wegen der Eurokrise hat die Notenbank geheiligte Prinzipien und im Vertrag von Maastricht verankerte Verbote über den Haufen geworfen. Jetzt kommt noch das gigantische Euro-Rettungspaket. Die EZB spielt darin eine wichtige Rolle.......
10.05.2010, 23:15
danke Erich!
11.05.2010, 14:21
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:geldpolitik-fed-haengt-ezb-beim-exit-ab/50112918.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 12918.html</a><!-- m -->
Erich :wink:
Zitat:Fed hängt EZB beim Exit ab
Die USA sind das Ursprungsland der Krise. Doch sie erholen sich schneller als die Euro-Zone. Die Fed treibt deshalb den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik voran, während die EZB zurückgeworfen wird - und um ihren Ruf bangen muss
Für die US-Notenbank Federal Reserve ist es wieder ein kleiner Schritt in Richtung Ausstieg aus den Nothilfen. Die Fed wird in den kommenden Monaten in "kleinen Mengen" ihr neues Einlagenprogramm - "Term Deposit Facility" (TDF) genannt - testen. Der Mechanismus: Die Notenbank bietet den Kreditinstituten Einlagen mit einer Laufzeit von bis 84 Tagen an und schöpft damit die Überschussliquidität im Bankensystem ab. Mitte Juni könnte das erste Angebot unterbreitet werden, teilte die Fed am Montagabend mit.
Anders sieht es dagegen in Europa aus. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) sich zaghaft dem Exit genaht und sich von Zwölf- beziehungsweise Sechsmonatskrediten verabschiedet hatte, zwingt sie die Schuldenkrise der Euro-Zone zur Umkehr. Die EZB hält wieder Dreimonatstender mit Vollzuteilung zu einem festen Zinssatz und einen Sechsmonatstender ab. Zudem fängt sie das an, was die Fed bereits hinter sich hat: Den Aufkauf von Staatsanleihen. "Das ist eine klare Kehrtwende ", sagte Paul Mortimer-Lee, Global Head of Market Economics bei BNP Paribas......
"Zweifel an der Sterilisierung"
Die EZB relativiert die Kehrtwende. Sie sagt: Die Liquidität im Bankensystem wird durch den Aufkauf von Staatsanleihen nicht steigen, weil die Käufe wieder sterilisiert würden. Allerdings stehe diese Aussage im Widerspruch zu der Vollzuteilung bei den angekündigten Tendern: "Die Sterilisierung kollidiert mit den Refinanzierungsgeschäften. Letztere legen nahe, dass die EZB die Liquidität im Finanzsystem gar nicht kontrollieren kann", sagte Gilles Moec, Europa-Volkswirt bei der Deutschen Bank......
Erich :wink:
11.05.2010, 15:19
Ich sehe zwar die Probleme, aber ich weiß nicht, wenn alle Lemminge von der Klippe ins Meer springen, warum man sich denn plötzlich so sehr darüber aufregt und echauffiert, wenn auch plötzlich die europäischen Lemminge ins Meer springen. Immerhin sind doch Lemminge sowie europäische Tiere....
Aber im Ernst: Die EZB vollzieht hier Schritte, die die FED doch schon längst anwendet und durchführt. Wenn man sich anschaut, wie krass der Schuldenstand der USA gewachsen ist, in welch atemberaubenden Tempo die FED durch die Staatsanleihenkäufe auch neues Kapital generiert und dass letztlich die USA vom guten Glauben der Saudis und anderer Golf-Araber, der selbst hoch verschuldeten Japaner und der Chinesen abhängen, dann würde ich mir mal die neuen Lobpreisungen auf die Finanzpolitik der USA verkneifen.
Dieser Kasino-Kapitalismus ist ein global verwebtes System der Interdependenz und Europa ist wie die USA ein riesiger Netzknotenpunkt, ja selbst ein System für sich, das aber nach außen stark verwoben ist.
Aber im Ernst: Die EZB vollzieht hier Schritte, die die FED doch schon längst anwendet und durchführt. Wenn man sich anschaut, wie krass der Schuldenstand der USA gewachsen ist, in welch atemberaubenden Tempo die FED durch die Staatsanleihenkäufe auch neues Kapital generiert und dass letztlich die USA vom guten Glauben der Saudis und anderer Golf-Araber, der selbst hoch verschuldeten Japaner und der Chinesen abhängen, dann würde ich mir mal die neuen Lobpreisungen auf die Finanzpolitik der USA verkneifen.
Dieser Kasino-Kapitalismus ist ein global verwebtes System der Interdependenz und Europa ist wie die USA ein riesiger Netzknotenpunkt, ja selbst ein System für sich, das aber nach außen stark verwoben ist.
12.05.2010, 20:31
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurokrise108.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurokrise108.html</a><!-- m -->
Ergänzend:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EA7BEE509B82647F6BC87EB6535808067~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m -->
und dass sich ein Staat wieder aufrappeln kann zeigt das Beispiel von Irland:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:schuldenkrise-irland-wird-zum-euro-streber/50113712.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:schul ... 13712.html</a><!-- m -->
Zitat:Euro und Aktienkurse stabil
Milliardenpaket beruhigt die Finanzmärkte
Das beispiellose Hilfspaket im Umfang von 750 Milliarden Euro hat die Finanzmärkte vorerst beruhigt. Der Euro übersprang zunächst die Marke von 1,30 Dollar, bröckelte dann aber wieder etwas ab.
...
Zentralbanken stützen Euro
Euroscheine und Münze Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: ]
Die fünf Zentralbanken kündigten ebenfalls umfassende Hilfsmaßnahmen an. Die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank, die Bank of England, die kanadische Zentralbank und die Schweizerische Nationalbank vereinbarten die Wiedereinführung sogenannter Swap-Geschäfte, mit denen sie Devisen untereinander austauschen.
...
Stand: 11.05.2010 01:47 Uhr
Zitat:Summa Summarum - das Video-Blog (9)(Video) unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/video/4831.html">http://www.sueddeutsche.de/video/4831.html</a><!-- m -->
Die Wette auf den Euro
Die reichen Euro-Länder müssen den armen aus der Patsche helfen - mit 750 Mrd. Euro. Dennoch: Die sind nicht verloren und es droht keine Inflation. Von Marc Beise mehr ..
Ergänzend:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EA7BEE509B82647F6BC87EB6535808067~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Währungsunionund da schwafeln manche, dass die Euro-Zone zerbricht und sich Euro-Mitglieder in eine eigene nationale Währung flüchten;
EU-Kommission: Estland kann Euro einführen
Als erster Baltenstaat kann wohl Estland den Euro einführen. Die Europäische Kommission erklärte, das Land habe die Bedingungen für den Beitritt zur Währungsunion vollständig erfüllt. Wenn die EU-Finanzminister im Juli zustimmen, kann Estland die Krone bereits zum Januar 2011 gegen den Euro eintauschen.
12. Mai 2010
Estland ist das 17. Land, das der Euro-Zone beitreten soll. Nach der Slowakei und Slowenien wäre Estland das dritte ehemals kommunistisch regierte Land, das den Euro übernimmt. ....
und dass sich ein Staat wieder aufrappeln kann zeigt das Beispiel von Irland:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:schuldenkrise-irland-wird-zum-euro-streber/50113712.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:schul ... 13712.html</a><!-- m -->
Zitat:12.05.2010, 23:43
Schuldenkrise
Irland wird zum Euro-Streber
Die grüne Insel zählt zu der mit Skepsis beäugten Peripherie des Währungsraums. Dennoch wird das Land am Markt weniger geprügelt als andere. Mit einem harschen Sparkurs hat sich Dublin Respekt erarbeitet - aber noch längst nicht alle Gefahren gebannt.
....
13.05.2010, 13:08
Erich schrieb:.....dazu passt jetzt auch diese Information:
d)
Ein letzter Fehler ist das "blinde Vertrauen" auf das Oligopol der Rating-Agenturen.
Die haben die "Giftpapiere", die heute in Bad-Banks ausgelagert werden, vor der Finanzkrise mit Triple-A bewertet - Unsinn!.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~EA48BD8D2671F4DC4A6794A054C225F15~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B1495 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Finanzkrise<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,694650,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 50,00.html</a><!-- m -->
Acht Großbanken im Visier amerikanischer Ermittler
Schwere Vorwürfe gegen acht Großbanken: Die New Yorker Staatsanwaltschaft ermittelt Zeitungsberichten zufolge unter anderem gegen die Deutsche Bank. In der Immobilienkrise seien Rating-Agenturen in die Irre geführt worden, damit sie Hypothekenpapiere besser bewerteten, so die Anschuldigung.
13. Mai 2010
Die Deutsche Bank und sieben weitere Finanzinstitute sind amerikanischen Zeitungsberichten zufolge wegen der Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten ins Visier von Ermittlern geraten. Die New Yorker Staatsanwaltschaft gehe dem Verdacht nach, die Banken hätten Rating-Agenturen in die Irre geführt und sie so zu einer besseren Bewertung von Hypothekenpapieren gebracht, berichtete die „New York Times“ am Donnerstag.
Neben der Deutschen Bank sind demnach Crédit Agricole, Credit Suisse, UBS, die Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley, und Merrill Lynch, die inzwischen zur Bank of America gehört, betroffen.
....
Die internationale Finanzkrise geht zu einem wichtigen Teil auf die schwere Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten und das Platzen der Spekulationsblase 2008 zurück.
...
Zitat: 13.05.2010auch die Diskussion dazu ist interessant - und was ich mich frage: wenn es schon möglich ist, bestimmte Papiere "aus Gefälligkeit" hoch zu puschen, dann dürfte es auch möglich sein, andere Papiere "übervorsichtig" oder besser - in den Boden zu "raten".
Untersuchungen wegen Rating-Tricks
US-Ermittler knöpfen sich Großbanken vor
Wieso haben Rating-Agenturen Ramschhypotheken jahrelang exzellent bewertet? Dieser zentralen Frage der Finanzkrise geht die US-Justiz jetzt nach: Sie prüft laut "New York Times", ob die Banken getrickst haben. Auch die Deutsche Bank soll sich erklären - und gerät zugleich in einem anderem Verfahren unter Druck.
....
US-Berichte: Auch SEC hat Deutsche Bank im Visier
Die Deutsche Bank wollte sich auch nicht zu Berichten des "Wall Street Journal" und des US-Wirtschaftssenders Fox Business äußern, denen zufolge sie außerdem ins Visier der US-Börsenaufsicht SEC geraten sind. Sie und die Citigroup seien Gegenstand von Untersuchungen, von denen bisher öffentlich nur bekannt war, dass sie sich gegen Goldman Sachs und zuletzt auch Morgan Stanley richten. In dem Verfahren geht es darum, ob Banken Anleger beim Verkauf von CDOs in die Irre geführt haben.
....
Und damit wären wir wieder bei den sachlich überzogenen spreads, die etwa von griechischen zu - sagen wir mal allgemein - angloamerikanischen staatlichen Schuldverschreibungen im Raum stehen.
13.05.2010, 16:15
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:betrugsverdacht-us-ermittler-knoepfen-sich-offenbar-deutsche-bank-vor/50113845.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 13845.html</a><!-- m -->
Hups anscheinend ist das doch kein angloamerikanisches Phänomen. :lol:
Aber ein Interview mit Niall Ferguson:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/finanzhistoriker-niall-ferguson-der-euro-wird-zur-weichen-waehrung;2578488">http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... ng;2578488</a><!-- m -->
Zitat:US-Ermittler knöpfen sich offenbar Deutsche Bank vor
Mit falschen Informationen sollen Großbanken die Ratingagenturen zu einer Besserbewertung von Hypotheken-Absicherungen bewegt haben, vermutet die SEC laut einem Zeitungsbericht. Auch gegen die Deutsche Bank soll ermittelt werden.
Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat nach einem Zeitungsbericht Untersuchungen gegen acht Banken, darunter auch die Deutsche Bank , im Zusammenhang mit dem Handel von Hypotheken-Papieren eingeleitet. Die "New York Times" berichtete am Donnerstag online unter Berufung auf zwei mit den Ermittlungen vertraute Personen, die Institute stünden im Verdacht, Ratingagenturen durch falsche Informationen zu einer Besserbewertung ihrer Hypotheken-Absicherungen bewegt zu haben.
Dem Bericht zufolge hat New Yorks Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo neben der Deutschen Bank auch die Institute Goldman Sachs , Morgan Stanley , UBS , Citigroup , Credit Suisse , Crédit Agricole und Merrill Lynch, das jetzt der Bank of America gehört, im Visier. Bei den hinters Licht geführten Ratingagenturen handele es sich um Standard & Poors, Fitch und Moodys, berichtet die "New York Times". Durch die positiveren Bewertungen seien Investoren zum Kauf der Papiere veranlasst worden......
Hups anscheinend ist das doch kein angloamerikanisches Phänomen. :lol:
Aber ein Interview mit Niall Ferguson:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/finanzhistoriker-niall-ferguson-der-euro-wird-zur-weichen-waehrung;2578488">http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... ng;2578488</a><!-- m -->
Zitat:„Der Euro wird zur weichen Währung“
Der renommierte Finanzhistoriker Niall Ferguson sagt für den Euro ein langsames Siechtum voraus. Das Hilfspaket der EU werde zwar die unmittelbare Gefahr für die Gemeinschaftswährung bannen. Langfristig stehe Europa jedoch vor der Frage, ob es mit einer instabilen Währungsunion weiterleben oder den Weg zu einem politischen Bundesstaat einschlagen wolle.
Handelsblatt: Herr Ferguson, reicht das Rettungspaket der EU, um den Euro zu retten?
Niall Ferguson: Europas Staatschefs sind offenbar endlich aufgewacht und haben die große Gefahr für die Währungsunion erkannt. Das Paket sollte reichen, um die Attacke auf die südeuropäischen Anleihemärkte abzuwehren und die europäischen Banken vor einer neuen, akuten Krise zu bewahren.
Handelsblatt: Welche Maßnahmen sind jetzt besonders wichtig?
Ferguson: Die Kreditgarantien sind nicht entscheidend. Sie könnten durch Streit in einigen Mitgliedstaaten wie Deutschland wieder infrage gestellt werden. Insofern sind wir nur einen kleinen Schritt weiter in Richtung einer fiskalpolitischen Union gekommen. Entscheidend ist, dass die Europäische Zentralbank jetzt Staatsanleihen aufkauft. Damit ist die "No-Bail-out-Regel" hinfällig. EZB-Chef Trichet hat kapituliert, und der Euro ist keine stärkere Währung mehr als der Dollar.
Handelsblatt: Löst das Hilfspaket auch die strukturellen Probleme der Währungsunion?
Ferguson: Nein, es handelt sich um eine Notlösung. Das grundsätzliche Problem der Euro-Zone bleibt: Es gibt nach wie vor keinen Mechanismus für finanzielle Transfers zwischen den Mitgliedstaaten. Ohne neue EU-Verträge lässt sich das auch nicht machen. Und das würde sicher zu starken Protesten in den nordeuropäischen Ländern führen.
Handelsblatt: Steht der Euro also langfristig vor dem Aus?
Ferguson: Griechenland wird irgendwann pleitegehen. Portugal und Spanien könnten sich anstecken. Europa kann nicht alle diese Staaten retten. Es sieht also düster aus für den Euro......
13.05.2010, 17:21
Das mit der Deutschen Bank hatte ich ungefähr drei Stunden vor Dir gepostet, aber Du bringst - zugegeben - einen neuen Touch rein.
Zu seinen Thesen ein paar Fachleute:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~ECE94E842ED544CAEB54A35DE3927D3D6~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ntent.html</a><!-- m -->
revan schrieb:.....Niall Ferguson ist Havard-Professor für Finanzgeschichte und Bestseller-Autor ("The Ascent of Money"). So "populär wissenschaftlich" lesen sich auch seine Thesen, die man natürlich vor allem in den USA gerne hört und liest.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/finanzhistoriker-niall-ferguson-der-euro-wird-zur-weichen-waehrung;2578488">http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... ng;2578488</a><!-- m -->
Zitat:„Der Euro wird zur weichen Währung“
Der renommierte Finanzhistoriker Niall Ferguson sagt für den Euro ein langsames Siechtum voraus.
....
Griechenland wird irgendwann pleitegehen. Portugal und Spanien könnten sich anstecken. Europa kann nicht alle diese Staaten retten. Es sieht also düster aus für den Euro......
Zu seinen Thesen ein paar Fachleute:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~ECE94E842ED544CAEB54A35DE3927D3D6~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Staatsanleihenkäufe<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:infografik-wo-das-geld-an-wert-verliert/50113051.html">http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:i ... 13051.html</a><!-- m -->
EZB-Spitze versucht Inflationsangst zu zerstreuen
Die EZB kauft Staatsanleihen und Europa fürchtet sich vor der Inflation. Nun versucht die Zentralbankspitze krampfhaft diesem Eindruck entgegenzutreten - und beteuert in einer ganzen Serie von Interviews, die Preisstabilität sei nicht gefährdet.
13. Mai 2010
Die Europäische Zentralbank ist Befürchtungen entgegengetreten, ihr Eingreifen in der Schuldenkrise werde die Inflation im Euro-Raum in die Höhe treiben. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet und Chef-Volkswirt Jürgen Stark betonten in mehreren Interviews, dass die Währungshüter ihre zentrale Aufgabe stabiler Preise fest im Blick hätten.
....
Zitat:Infografikmit (u.a.) folgenden Angaben:
Wo das Geld an Wert verliert
Der milliardenschwere Rettungsschirm für die Euro-Zone weckt neue Sorgen vor einer Inflation. Noch aber steht der Währungsraum im Vergleich zu den britischen Nachbarn oder Industrieländern in Übersee vergleichsweise gut da. Ein grafischer Überblick über die Inflation weltweit.
...
Zwar will die EZB mit Gegengeschäften verhindern, dass die Geldmenge in der Eurozone zunimmt. Dennoch mehren sich Stimmen, die vor einer Inflation warnen. Andere Industriestaaten wie die USA oder Großbritannien verzeichnen bereits seit längerem eine deutliche Geldentwertung. In Schwellenländern wie Brasilien oder Indien wiederum gehören hohe Inflationsraten ohnehin zum Alltag.
Zitat:Eurozone: Inflationsrate 1,5 % (darin Deutschland 1 %, Spanien 1,4 %)Von der Wertbeständigkeit aus gesehen ist die Eurozone also ein sicherer Hafen - stabiler und "härter" jedenfalls als andere Industrieländer.
USA: Inflationsrate 2,3 %
China: Infaltionsrate 3 %
GB: Inflationsrate 3,4 %
Brasilien: Inflationsrate 5,5 %
Indien: Inflationsrate 14,5 %
13.05.2010, 21:02
Seltsam ist nur das die Welt ganz anders aussiecht der Euro purzelt trotz Mega rettungspacket. Griechenland geht trotzdem pleite. Die Leitwährungsdebatte hat sich mit der Eurokrise erledigt, die Mehrheit der Experten siecht den Euro Mittelfristig fahlen stellen Langfristig seine Existenz in Frage usw. Kurz du baust dir grad eine Illusion auf der Grundlage der vor Krisen Euro Illusion. Alls die Euro Krise erst in den Wehnen lag, sagte ich dir das ist der Anfang der Euro Entzauberung damals nannte man dies ja nicht mahl eine Krise. Nun schau dir an wo wir stehen, der Euro ist entzaubert der Euroraum hinkt den schlecht regierten USA (das meine ich ernst) arg hinterher und ist in seiner selbst Existenz bedroht. Mein Slogan lautet immer noch "das ist erst der Anfang" und ich habe biss her recht behalten damit.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:waehrungskrise-haendler-wollen-den-euro-nicht/50113928.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 13928.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/waehrungskrise-die-euro-luegner-versprechen-und-wie-sie-gebrochen-wurden;2579386">http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... en;2579386</a><!-- m -->
Zu EU vs. USA, die USA wachsen bedeutend stärker als die Eurozone. Während EU Staaten wie Frankreich grad mahl 0,1% wachsen legt die USA Werte von 3% hin. Hab grad den Artikel nicht zur Hand, aussage ist aber die EU hinkt den USA in der Erholung hinterher.
Nachtrag:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/979/511091/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/979/511091/text/</a><!-- m -->
Zitat:Ackermann fällt Griechenland in den Rücken
Die Euro-Länder springen dem klammen Mittelmeerstaat mit dutzenden Milliarden bei. Der Chef der Deutschen Bank zweifelt, dass das Geld je zurückgezahlt wird. Er fordert Athen zum radikalen Sparen auf - um Europa vor einer "Kernschmelze" zu bewahren.
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann glaubt nicht, dass Griechenland seine Kredite vollständig zurückzahlen können wird. "Ob Griechenland über die Zeit wirklich in der Lage ist, diese Leistungskraft aufzubringen, das wage ich zu bezweifeln", sagte Ackermann im ZDF. Dazu bedürfte es "unglaublicher Anstrengungen". Den Vorwürfen gegen die deutsche Regierung, sie habe zu zögerlich....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:waehrungskrise-haendler-wollen-den-euro-nicht/50113928.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 13928.html</a><!-- m -->
Zitat:Händler wollen den Euro nicht
Der EU-Rettungsplan hat dem Euro nur kurzzeitig Flügel verliehen. Jetzt setzen Investoren lieber wieder auf Sicherheit und bevorzugen den Dollar. Auch zum Schweizer Franken verliert die europäische Währung.....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/waehrungskrise-die-euro-luegner-versprechen-und-wie-sie-gebrochen-wurden;2579386">http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... en;2579386</a><!-- m -->
Zitat:Die Euro-Lügner - Versprechen und wie sie gebrochen wurden
Ist der Euro eine Schönwetter-Währung? In der Krise werfen Politik und Europäische Zentralbank ihre Grundsätze über Bord. Handelsblatt Online zitiert die Versprechen der Vergangenheit – und zeigt, wie sie gebrochen wurden.......
Zu EU vs. USA, die USA wachsen bedeutend stärker als die Eurozone. Während EU Staaten wie Frankreich grad mahl 0,1% wachsen legt die USA Werte von 3% hin. Hab grad den Artikel nicht zur Hand, aussage ist aber die EU hinkt den USA in der Erholung hinterher.
Nachtrag:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/979/511091/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/979/511091/text/</a><!-- m -->
Zitat:''Scheitert der Euro, dann scheitert Europa''
Dramatischer Appell der Kanzlerin: Angela Merkel sieht das Jahrhundertprojekt Europa am Abgrund, sollten die Staaten den Euro nicht retten.
Angela Merkel ließ keinen Zweifel daran, was auf dem Spiel steht: "Scheitert der Euro, dann scheitert Europa." In ihrer Laudatio auf Polens Ministerpräsidenten Donald Tusk, den diesjährigen Träger des Karlspreises, forderte sie in Aachen ein engeres Zusammenrücken Europas in der Wirtschafts- und Finanzpolitik, um die gemeinsame Währung zu retten.
Die Kanzlerin betonte, wie wichtig die gemeinsame Verteidigung des Euros sei. Die Regierungen hätten den Bürgern die Währungsstabilität versprochen, und "dieses Versprechen müssen wir einhalten", sagte die CDU-Chefin.
In der Wirtschafts- und Finanzpolitik sei eine engere Verzahnung nötig - auch im EU-Regelwerk. Würden Mängel darin offensichtlich, müssten sie auch über "vertragliche Konsequenzen" behoben werden......
13.05.2010, 21:18
1)
Zu Ackermann
schau Dein voriges Posting "Deutsche Bank"
und hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/:ackermann-einfach-mal-den-mund-halten/50113992.html">http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 13992.html</a><!-- m -->
2)
Zur Sicherheit
vergleich die realen Inflations- und Verschuldungszahlen
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/was-der-euro-deutschland-bringt-429795/">http://www.wiwo.de/politik-weltwirtscha ... gt-429795/</a><!-- m -->
3)
zu den Merkel-Zitaten
schau hier
Zu Ackermann
schau Dein voriges Posting "Deutsche Bank"
revan schrieb:<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:betrugsverdacht-us-ermittler-knoepfen-sich-offenbar-deutsche-bank-vor/50113845.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 13845.html</a><!-- m -->(wobei das nicht besonders viel Neues ist, die Wirtschaftswoche hat darüber schon im April berichtet):
Zitat:US-Ermittler knöpfen sich offenbar Deutsche Bank vor
Mit falschen Informationen sollen Großbanken die Ratingagenturen zu einer Besserbewertung von Hypotheken-Absicherungen bewegt haben, vermutet die SEC laut einem Zeitungsbericht. Auch gegen die Deutsche Bank soll ermittelt werden. ...
Zitat:Verursacher der Finanzkriseschau hier
Jagd auf Goldman Sachs, Deutsche Bank & Co. 28.04.2010
Die US-Aufsicht SEC attackiert die Wall Street wegen zweifelhafter Finanzkrisen-Geschäfte. Banken und Hedgefonds wie der von John Paulson verdienten an den Deals Milliarden, zum Beispiel auf Kosten der IKB-Bank. Neben Goldman Sachs steht auch die Deutsche Bank im Feuer ...
und hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/:ackermann-einfach-mal-den-mund-halten/50113992.html">http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 13992.html</a><!-- m -->
Zitat:13.05.2010, 20:32- Finanzmafia bleibt Finanzmafia, von Ackermann bis Taylor ....
Ackermann
Einfach mal den Mund halten
Leitartikel
Der Deutsche-Bank-Chef sät Zweifel an Griechenlands Fähigkeit, seine Schulden zu bedienen. Das ist nicht nur gemeingefährlich, sondern auch dreist - wenn man sich ein paar Dinge vor Augen führt.
...
Der Chef der Deutschen Bank ... ist ein in die Politik verdrahteter Großinvestor.
...
Ackermanns Äußerungen sind nicht nur gemeingefährlich, sie sind auch noch dreist. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Hilfen nicht nur die Griechen, sondern vor allem die Banken retten sollen: Die Europäer trieb die Angst vor hohen Abschreibungen bei Instituten um, die stark in Staatsanleihen von Pleitekandidaten engagiert sind. Ackermann beißt die Hand, die ihn füttert.
Das Muster kommt einem bekannt vor: Schon nach der ersten Bankenrettung schüttete er Hohn über das Hilfspaket aus, das die Bundesregierung - auch in enger Absprache mit ihm - eben erst geschnürt hatte. Er würde sich schämen, wenn sein Institut Geld vom Staat annehmen müsse, tönte Ackermann im Herbst 2008. Und erhöhte so die Hemmschwelle für alle anderen, das Paket in Anspruch zu nehmen.
Völlig ad absurdum führt Ackermann nun seine Charity-Show von Anfang Mai: Da tingelte er durch deutsche Wirtschaftslande, um Kredite für die Hellenen einzuwerben.
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2)
Zur Sicherheit
vergleich die realen Inflations- und Verschuldungszahlen
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/was-der-euro-deutschland-bringt-429795/">http://www.wiwo.de/politik-weltwirtscha ... gt-429795/</a><!-- m -->
Zitat:Währungsunion
Was der Euro Deutschland bringt
Bert Losse (Düsseldorf) 11.05.2010
Bislang hat Deutschland von der Gemeinschaftswährung profitiert - doch das muss nicht unbedingt so bleiben.
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Die Fakten:
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Rund 43 Prozent der deutschen Exporte gehen in die Staaten der Währungsunion. Auf ihrem wichtigsten Absatzmarkt müssen sich deutsche Unternehmen nicht mehr für teures Geld gegen Wechselkursschwankungen absichern ...
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Der Euro hat – bisher – nicht zu mehr Inflation geführt, im Gegenteil: In den guten alten D-Mark-Zeiten stiegen die Verbraucherpreise in Deutschland im Schnitt um 2,7 Prozent jährlich. Unter dem Euro waren es nur 1,5 Prozent. ...
*
Der Euro hat als globale Reservewährung an Bedeutung gewonnen. Im Krisenjahr 2009 lag sein Anteil an den weltweiten Devisenreserven bei 28 Prozent – höchster Stand seit der Euro-Einführung 1999.
*
Dass sich internationale Anleger dauerhaft vom Euro abwenden, ist vorerst unwahrscheinlich, da ihnen die Währungsunion einen hohen Grad an Diversifizierung ermöglicht. „Nur in der EWU können Investoren aus einer breiten Palette an Staatspapieren in Eigenwährung der emittierenden Staaten mit unterschiedlichen Rendite- und Risikoklassen wählen, ohne dabei die Währung zu wechseln“, heißt es in einer Analyse von Deutsche Bank Research. ... Die Schuldenprobleme von Großbritannien und den USA – und die mittelfristigen Inflationsgefahren dort – sind nicht weniger bedrohlich als in vielen Euro-Staaten. Weder das britische Pfund noch der US-Dollar drängen sich als Fluchtwährung auf.
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3)
zu den Merkel-Zitaten
schau hier
14.05.2010, 13:35
Erich, die Realität spricht eine andere Sprache die Euro befindet sich gerade auf 18 Monats tief und es geht noch weiter.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:euro-auf-14-monatstief-obama-berater-volcker-fuerchet-kollaps-der-euro-zone/50114163.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 14163.html</a><!-- m -->
Ackermann mag selten recht haben, aber in diesen Fahl hat er nur kompetenteren Leuten nachgeplappert.
Zu Euro Zone:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1485400/Hohe-Schuldenberge-und-wenig-Wachstum.html">http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... hstum.html</a><!-- m -->
und
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:negative-kerninflation-spanien-schuert-deflationsaengste/50114223.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 14223.html</a><!-- m -->
PS: Was Reserven Angeht so wird der Euro nun ab jetzt fahlen da sein Hype vorbei ist, die Illusion ist vorbei der Euro ist nicht besser als der Dollar und er kann eben auch mahl eben verschwinden (supranationale Währungen haben diesen Nachteil).
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:euro-auf-14-monatstief-obama-berater-volcker-fuerchet-kollaps-der-euro-zone/50114163.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 14163.html</a><!-- m -->
Zitat:b]Obama-Berater Volcker fürchet Kollaps der Euro-Zone[/b]
Ex-Fed-Chef Volcker ist berühmt für einen Kampf gegen die Inflation Ende der 70er-Jahre. Den 82-Jährigen treibt die Krise der Währungsunion um. Er befürchtet eine Auflösung. Der Euro fällt unter die Schwelle von 1,25 $. Schuld daran ist auch die EZB
Paul Volcker befüchtet ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone. Der Ex-Präsident der US-Notenbank Fed und Berater von Präsident Barack Obama hält das 750 Mrd. Euro schwere Rettungspaket für eine Gefahr für die Disziplin: "Die Euro-Zone steht vor dem Problem der Auflösung", sagte Volcker am Donnerstagabend in London. "Die Disziplin in der Wirtschafts- und Haushaltspolitik wurde bisher nicht belohnt."
Die Spannungen innerhalb der Euro-Zone bestimmen inzwischen auch die Diskussion in den Vereinigten Staaten. Vor Volcker hatten sich bereits mit Fed-Präsident Ben Bernanke und Thomas Hoenig, dem Präsidenten der Distriktnotenbank Kansas City, zwei Notenbanker alarmiert zur europäischen Schuldenkrise geäußert. Die Fed ist ebenfalls involviert: Sie erneuerte ein Währungstauschabkommen mit der Europäischen Zentralbank (EZB)......
Ackermann mag selten recht haben, aber in diesen Fahl hat er nur kompetenteren Leuten nachgeplappert.
Zu Euro Zone:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1485400/Hohe-Schuldenberge-und-wenig-Wachstum.html">http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... hstum.html</a><!-- m -->
Zitat:Hohe Schuldenberge und wenig Wachstum
Höchstes Defizit aller Zeiten in Europa. Arbeitslosigkeit steigt. Preise sind noch relativ stabil
Hamburg. Auf eine durchgreifende Erholung muss Europa wohl noch länger warten. Zu tief waren die Einschnitte durch die Finanzmarktkrise, zu stark die Einbrüche in der realen Wirtschaft. Die milliardenschweren Hilfs- und Konjunkturprogramme für Banken und Unternehmen haben ihr Übriges dazu beigetragen, die Schuldenberge der Staaten auf neue Höchststände aufzutürmen - und zwar nicht nur in Griechenland, sondern in allen 27 Staaten der Europäischen Union.....
und
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:negative-kerninflation-spanien-schuert-deflationsaengste/50114223.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 14223.html</a><!-- m -->
Zitat:
Spanien schürt Deflationsängste
Gehaltskürzungen für Beamte, keine Rentenerhöhungen: Die spanische Regierung spart, wo sie kann. Die Preise sinken. Im April war die die Kerninflation zum ersten Mal überhaupt negativ. Die Angst vor Deflation macht die Runde.
Die spanische Kerninflation ist zum ersten Mal seit Beginn der Datenaufzeichnung im Jahr 1986 negativ. Im April fiel die Teuerungsrate, die Energie- und Lebensmittelpreise ausklammert, um 0,1 Prozent, teilte die nationale Statistikbehörde am Freitag mit.
In den vergangenen Jahren hatte Spanien stets eine höhere Inflation als der europäische Durchschnitt verzeichnet. Jetzt ist das Gegenteil der Fall: Im März lag die Kerninflation in der Euro-Zone bei 1,0 Prozent. Für Volkswirte ist das der Beginn eines Trends, der Spanien wieder wettbewerbsfähiger machen könnte: "Das ist der Anfang einer neuen Entwicklung. Es ist ein Anpassungsmechanismus, um die spanische Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig zu machen", sagte Luigi Speranza, Volkswirt bei BNP Paribas......
PS: Was Reserven Angeht so wird der Euro nun ab jetzt fahlen da sein Hype vorbei ist, die Illusion ist vorbei der Euro ist nicht besser als der Dollar und er kann eben auch mahl eben verschwinden (supranationale Währungen haben diesen Nachteil).
14.05.2010, 15:09
Ein Verschwinden halte ich für eher unwahrscheinlich, da die wirtschaftlichen Vorteile die Nachteile noch immer übersteigen.
14.05.2010, 16:14
Cluster schrieb:Ein Verschwinden halte ich für eher unwahrscheinlich, da die wirtschaftlichen Vorteile die Nachteile noch immer übersteigen.
Aber nicht für alle Länder. Biss vor einigen Monaten war ja überhaupt das Wort Krise in Zusammenhang mit den Euro unvorstellbar, heute ist es gang und Gäbe dieses Wort zu gebrauchen. Ich glaub zwar auch nicht das dies passieren wird aber ich würde jetzt nichts mähr ausschließen. Es könnte auch zu einen langsamen Verfall kommen sprich zu erst brechen die PIGS weg und dann ein großes EU Land also an ehesten Frankreich, Diagnose Patient tot.
Domino Effekt würde so aussehen das Griechenland doch bleite geht, worauf sich auch nicht mehr Spanien finanzieren könnte aufgrund der Panic an den Devisenmärkten. Ist Spanien Tod, ist Italien nicht mehr weit und auch ohne den wegfall weiterer Statten währe der Euro arg getroffen.