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Normale Version: Europäische Union
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Zitat:denn wenn ich die Masse der Teile in PL oder woanders produziere, und dann nur das Endprodukt "exportiere"
Naja, so viel wird dort nicht produziert. Man darf sich nicht durch einzelne Autowerke die im Osten geöffnet wurden täuschen lassen.
Diese z.Z. vorherschende Meinung das alle Firmen in den Osten auswandert ist durch die Medien ziemlich hochgebauscht worden, vor allem damals mit den Opel Werk.

Zitat:Neokommunisten, Rechtsradikale und der ganze andere Nationalistenschrott?
Nicht mehr vorhanden als ind den Alt-Eu Ländern. In POlen sitz keine rechts oder linksradikale Partei im Sejm noch in irgendeinem Landtag:evil:
Haben ein paar wieder mal einen Sündenbock gefunden:rofl: Aber über die Holländer, Franzosen und Schweden regt sich wieder einmal keiner auf:rofl:
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Zitat:"Fundamentaler Dissens"
Juncker attackiert Blair

Der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker, der Ende Juni den EU-Ratsvorsitz an seinen britischen Kollegen Tony Blair übergibt, hat diesen erneut scharf kritisiert. "Tony Blair und mich trennen fundamentale Meinungsverschiedenheiten über die künftige Ausrichtung der Union", sagte Juncker am Dienstag bei einer Sondersitzung des Parlamentes in Luxemburg. Blair habe sich beim gescheiterten EU-Gipfel um die Finanzplanung der Jahre 2007 bis 2013 einem Kompromiss "vorsätzlich verschlossen".

Einzelne Mitgliedstaaten versuchten, "hemmungsloser" als je zuvor, ihre Interessen durchzusetzen. Europa dürfe nicht nur eine Freihandelszone werden. "Wir müssen uns gegen einen rücksichtlosen Markt zur Wehr setzen ", sagte Juncker. "Wir müssen diejenigen in die Schranken verweisen, denen der Begriff Solidarität ein Graus ist." Die luxemburgischen Parteien hatten sich bereits am Montag darauf geeinigt, an dem für 10. Juli geplante Referendum über die in Frankreich und den Niederlanden bereits gescheiterte EU-Verfassung trotz der vom EU-Gipfel beschlossenen "Denkpause" zur Verfassung festzuhalten.
Zitat:Das besondere Gesellschafts- und Sozialmodell, das sich auf dem europäischen Kontinent bewährt habe, müsse unbedingt erhalten werden.
Dieses Statement von Herr Schröder finde Ich noch am lustigsten.:rofl:
Wieso wollen diese Politker an ihrem "der Statt teilt Geld aus" System festhalten? Jeder weiß doch dass eine Marktorientierte Wirtschaftspolitik in der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit das Beste ist. Oder wieso hat GB eine ALQ von 4.7% gegenüber zirka 12% in D und 10% in F? Mal ganz abgesehen dass die jetztigen Verhältnisse im Sozialstaat aufgrund von Überalterung etc. eh nicht haltbar sind, je früher die Politiker dieser Wahrheit ins Auge blicken desto besser.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/pw/eu/11380.html">http://www.ftd.de/pw/eu/11380.html</a><!-- m -->
Zitat:Blair stellt Britenrabatt zur Disposition

Der britische Premierminister Tony Blair sieht Chancen für eine Einigung über die EU-Finanzen und stellt dafür den Beitragsrabatt seines Landes zur Debatte. Die europäischen Sozialdemokraten legten inzwischen einen "Notplan" zur Rettung der EU vor.

"Wir sind bereit anzuerkennen, dass der Rabatt eine Anomalie ist, die verschwinden muss. Aber dies muss in Verbindung damit geschehen, dass eine andere Anomalie ebenfalls geändert wird", sagte Blair am Dienstag in London. Dies war Blairs deutlichste Ankündigung, auf den 1984 eingeführten Rabatt zu verzichten, wenn im Gegenzug Frankreich eine deutliche Senkung der Agrarsubventionen akzeptiert.

Am Streit darüber war der EU-Gipfel vergangene Woche mit dem Versuch gescheitert, eine Einigung über die Finanzen 2007 bis 2013 zu erreichen. Blair übernimmt am 1. Juli für sechs Monate den EU-Vorsitz. Polen lud die Außenminister Deutschlands, Großbritanniens und Frankreichs für den 27. Juni zu einer Sitzung nach Warschau ein.

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ftd.de, 16:01 Uhr
© 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP
zu den Agrarsubventionen berichtet die Financial Times:
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Zitat:Frage des Tages: Was gibt die EU für ihre Agrarpolitik aus?
Der britische Premierminister Tony Blair hat die Verhandlungen über den künftigen Finanzrahmen der Europäischen Union an den Ausgaben für die Agrarpolitik scheitern lassen. Dabei nimmt der Anteil des Agrarhaushalts an den Gesamtausgaben seit Jahren ab.
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Im Finanzrahmen für den Zeitraum 2007 bis 2013 sollte der GAP-Anteil am EU-Haushalt nach den Plänen der EU-Kommission auf unter 40 Prozent sinken. EU-Ratspräsident Jean-Claude Juncker hatte sogar vorgeschlagen, den Agrarhaushalt bis 2013 schrittweise um über 1 Mrd. Euro zu kürzen.

ftd.de, 20.06.2005
© 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD; Quelle: BMF
Erich
[quote]Dabei nimmt der Anteil des Agrarhaushalts an den Gesamtausgaben seit Jahren ab.

Im aktuellen EU-Haushalt sind 49,1 Mrd. Euro für die EU-Agrarpolitik der 25 Mitgliedstaaten vorgesehen. Das entspricht einer Steigerung von 11,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Wachstum ist vor allem auf die Einbindung der neuen Mitgliedstaaten und die Kosten für die Reform der Agrarpolitik zurückzuführen.[quote]Das ist aber ganz interessant.

Zudem glaube ich nicht das die Briten mit einer Senkung auf unter 40% zufrieden sein werden, da müssten schon min. noch einmal 5% drin liegen.

Rob
Naja, dein Arbeitslosenzahlenvergleich hinkt auch ein wenig. Deutschland hat mit der DDR ein schweres Erbe angetreten, das darfst du auch nicht vergessen. Sowas hat GB nicht.
Zitat:europa postete
Erich
Zitat:Dabei nimmt der Anteil des Agrarhaushalts an den Gesamtausgaben seit Jahren ab.
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freut mich, dass Du den Artikel gelesen hast, aber:
wir reden hier vom prozentuellen Anteil an den Gesamtausgaben,
und die Gesamtausgaben sind die Summen, die finanziert werden müssen
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nachdem die EU um einige Mitglieder gewachsen ist, kann nicht der absolute Betrag weniger werden; schließlich haben auch die neuen Mitglieder Landwirte - und was die Fragen der gleichen Wettbewerbsbedingungen und Chancengleichheit betrifft, gibts durchaus auch Koordinierungs- und Ausgleichsbedarf.

Um es an einem einfachen Beispiel fest zu machen:
wenn 200,- € auf 50 Landwirte verteilt werden, hat jeder 4,- €
wenn 250,- € auf 100 Landwirte verteilt werden, hat jeder 2,50 € -
die absolute Zahl der Ausgaben für die Landwirte ist gewachsen, sogar um 25 %,
die "Ausschüttung" je Landwirt ist weniger
und wenn der Etat im gleichen Zeitraum von 500,- € auf 750,- € steigt, dann sinken die Ausgaben für die Landwirtschaft prozentual von 40 % auf 33,33 % - und alle Landwirte werden ihren Abgeordneten und Ministern bei der nächsten Wahl die Stimmzettel um die Ohren hauen (was wir in Frankreich ja auch gesehen haben; die Abstimmung zur EU-Verfassung wurde auf dem Lande verloren)

Unsere Bauern, mit Verlaub, pfeifen zum Teil aus dem letzten Loch; die Erträge sinken immer mehr, die Konzentration steigt, weil sich immer mehr "Kleinbauern" (so klein sind die inzwischen gar nicht mehr) vom eigenen Hof nicht mehr ernähren können und als "Nebenerwerbslandwirte" in den normalen Arbeitsmarkt drängen - wenn Du heute irgendwo in Europa einen Bauern fragst, wies im geht, dann wird er Dir erklären, dass die Erträge immer weniger werden und sich die ganze Landwirtschaft nicht mehr rentiert;
und unser Tony möchte die von England mit beschlossenen Agrarausgaben (von Subventionen möchte ich nicht reden, der Begriff passt irgendwie nicht) noch mehr kürzen - also genau da, wo ohnehin schon durch laufende Kürzungen eine sehr exploisve Stimmung herrscht.

Das ist doch gezielte Harakiri-Politik; etwas fordern, was unmöglich erfüllt werden kann und damit den Laden sprengen.
Zitat:Erich posteteDas ist doch gezielte Harakiri-Politik; etwas fordern, was unmöglich erfüllt werden kann und damit den Laden sprengen.
Oder man gibt im letzten Moment ein ganz kleines bisschen nach und lässt sich feiern.
Zitat:Das ist doch gezielte Harakiri-Politik; etwas fordern, was unmöglich erfüllt werden kann und damit den Laden sprengen.
Meine Rede.Leute wie Tony Blair wissen wie der Hase läuft. Das war pure böse Absicht, um den Eklat herauszubeschwören und ne neue Diskussion über das Gesicht der EU zu erzwingen.

Das dumme daran: Ohne diese Blamage, ohne diese durch und durch kalkulierte Krise, hätte es wohl letztlich einiges länger gedauert, die Debatte über Europas Gesicht zu starten.
Dies spricht letztlich auch nicht gerade für Europa.

Allerdings glaube ich dem ehemaligen Star der neuen Linken nicht, wenn er wirklich von einem Sozialmodell Europa spricht und nicht nur freien Markt will.
Dabei wird aber vergessen: Viel an Harmonisierung kam nur über die Marktöffnung und die Beseitigung von Hemnissen zustande.
Außerdem ist der "Dritte Weg" schon lange Vergangenheit. Leute wie Anthony Giddens, einer der profilitiersten Köpfe hinter diesen neuen linken Agenda haben massiv an Boden verloren bei einem immer mehr im Religiösen und Konservativen versinkenden Blair.
Zitat:Blair warnt EU vor Tod durch Reformunfähigkeit

In seiner mit Spannung erwarteten Rede vor dem Europäischen Parlament in Brüssel hat Blair die EU aufgerufen, sich nach 50 Jahren grundlegend zu erneuern. "Ideale überleben durch den Wandel, sie sterben durch Beharrungsvermögen angesichts der Herausforderungen", sagte der britische Premier. Kanzler Schröder hatte Blair zuvor scharf kritisiert.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...53,00.html
Hätte ich fast übersehen:
@ Rob
Zitat:Wieso wollen diese Politker an ihrem "der Statt teilt Geld aus" System festhalten? Jeder weiß doch dass eine Marktorientierte Wirtschaftspolitik in der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit das Beste ist. Oder wieso hat GB eine ALQ von 4.7% gegenüber zirka 12% in D und 10% in F?
Hust.. hust.. Tuberkuloseanfall krieg.
Sowas könnte auch in nem FDP-Flyer stehen.
Also reine Marktorientierung kann man einfach nur vergessen. Wer glaubt denn bitte schon noch an die unsichtbaren Kräfte des Marktes und deren selbstheilenden Kräfte sowie die ordnende Kraft der unsichtbaren Hand a la Adam Smith??
Sowas funktioniuert vielleicht idealisiert in einem englischen County mit vollständiger Information/Markttransparenz und ohne exogene Effekte.
Also reiner Markt ist absolut keine Lösung und selbst Großbritannien praktiziert das so nicht. Umverteilung gehört einfach zu einer funktionierenden Demokratie in Europa dazu. Denn ein gewisses Mass an normativem staatlichen Einfluß muss einfach sein. Andernfalls erhält man apathische Bevölkerungsmehrheiten, die langfristig das politische System ablehnen.
Was ein müssen, sind Einschnitte. Jene müssen aber intelligent sein, wenn möglich alle treffen und letztlich muss ein effektiver starker staatlicher institutioneller Rahmen weiter da sein, ansonsten gibt es Kraut und Rüben.
Und Probleme wie working poor etc. sollte man nicht unterschätzen. Außerdem soll das Leben in Großbritannien trotz so niedriger Arbeitslosigkeitszahlen so rosig nicht sein... Gesundheitssystem ein Graus, Privatisierungen ein einziges Debakel.. naja, so schlecht sieht es bei uns in Deutschland bei allen Problemen nicht aus!
Letztlich muss man den Sozialstaat reformieren, aber nicht mit dem Ziel ihn zu zerstören, sondern eben wieder finanzierbar zu sein.
daher muss der Staat sicher weiterhin eien starke Position inne haben, auch u.a. dabei sicherzustellen, dass alle unter den Einschnitten leiden udn nicht nur wie immer die armen!

nochmal zum Topos Blair
Zitat:Haben ein paar wieder mal einen Sündenbock gefunden Aber über die Holländer, Franzosen und Schweden regt sich wieder einmal keiner auf
Tja, wer den Mund so weit auf macht, der muss damit rechnen die Zielscheibe zu sein. Letztlich einfach nur diplomatisch entweder Dummheit oder kalkulierter Affront und Debakel.
Soviel zum Thema EU & Militär:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://geopowers.com/Allianzen/EU/akt_eu/akt_eu.html#Ehrencodex">http://geopowers.com/Allianzen/EU/akt_e ... Ehrencodex</a><!-- m -->
Zitat:Die EU-Kommission hat aber bisher ihre zwei Beamten nicht in die Strategische Planungsgruppe entsandt. Die Begründung dafür lautet: Beamte der EU-Kommission arbeiten nicht in Gruppen mit, die unter militärischem Vorsitz stehen...
Thomas Wach postete
Zitat:Hust.. hust.. Tuberkuloseanfall krieg.
Sowas könnte auch in nem FDP-Flyer stehen.
Und was ist gegen die FDP einzuwenden?

Zitat:Also reine Marktorientierung kann man einfach nur vergessen. Wer glaubt denn bitte schon noch an die unsichtbaren Kräfte des Marktes und deren selbstheilenden Kräfte sowie die ordnende Kraft der unsichtbaren Hand a la Adam Smith??
Das habe Ich ja auch nicht gesagt, alles in Maßen nicht wahr? Ich will ja nicht das Arbeitslosengeld abschaffen, nur verringern.

Zitat:Sowas funktioniuert vielleicht idealisiert in einem englischen County mit vollständiger Information/Markttransparenz und ohne exogene Effekte.
Also reiner Markt ist absolut keine Lösung und selbst Großbritannien praktiziert das so nicht.
Siehst du vielleicht das Ich GB als Beispiel ansehe? Eben das britische Modell ist für mich ein sehr gutes, ein guter Kompromiss sozusagen.

Zitat:Umverteilung gehört einfach zu einer funktionierenden Demokratie in Europa dazu.
Wieso? Damit die besserverdienenden arbeitswilligen 50% ihres Einkommens abgeben und die Regierung trotzdem alles macht um Reiche weiter auszuquetschen?

Zitat:Denn ein gewisses Mass an normativem staatlichen Einfluß muss einfach sein. Andernfalls erhält man apathische Bevölkerungsmehrheiten, die langfristig das politische System ablehnen.
Tja und so hat man ja immerhin 12% Arbeitslose die mit nichts tun viel kriegen und zufrieden sind, und alle ehrlichen arbeitswilligen sollen abhauen in eines dieser kapitalistischen Höllenlöcher wo man, Gott bewahre!, mehr als 50% seines Einkommens behalten darf.

Zitat:Und Probleme wie working poor etc. sollte man nicht unterschätzen. Außerdem soll das Leben in Großbritannien trotz so niedriger Arbeitslosigkeitszahlen so rosig nicht sein... Gesundheitssystem ein Graus, Privatisierungen ein einziges Debakel.. naja, so schlecht sieht es bei uns in Deutschland bei allen Problemen nicht aus!
Das sind Anschuldigungen die so nicht haltbar sind. Zu den Privatisierungen:
Was ist mit BAe Systems (1 Mrd Pfund Profit), British Airways (0.6 Mrd Profit), QinetiQ, Corus, British Airport Authorities, British Telecom (ca. 2 Mrd Profit) etc...... das sind alles jetzt erfolgreiche profitable Firmen, die Thatcher Privatisierungen werden immer so negativ bewertet wegen British Rail und da stimme Ich zu, das war ein Fehler, aber einer unter vielen erfolgreichen Privatisierungen!!! Was das Gesundheitssystem angeht, naja, Deutschland sieht ja das es ohne höhere Kosten (Quartalsgebühr, Zuzahlungen) nicht den jetztigen Standard halten kann, außerdem sollte man nicht die niedrigeren GB Steuern/Abgaben vergessen! Abgesehen davon dass Ich aus erster Hand weiß dass das NHS in einigen Bereichen mit D mithalten kann, z.B. Intensivstationen. Außerdem wird ja der wirtschaftliche Erfolg des britischen Kapitalismus u.a. dazu benutzt zehntausende Schwestern, Ärzten und <graus> Manager einzustellen benutzt. GB hatte fürher auch ein sehr sozialistisches System und siehr da 20 Jahre nach der teilweisen Abschaffung ist vieles (nicht alles) besser!


Zitat:Letztlich muss man den Sozialstaat reformieren, aber nicht mit dem Ziel ihn zu zerstören, sondern eben wieder finanzierbar zu sein.
daher muss der Staat sicher weiterhin eien starke Position inne haben, auch u.a. dabei sicherzustellen, dass alle unter den Einschnitten leiden udn nicht nur wie immer die armen!
Ich sage nicht dass die Armen fertig gemacht werden müssen, auf keinen Fall, sondern dass der Staat hart gegen Schmarotzer vorgehen muss die früher ähnlich oder mehr durch Arbeitslosengeld (obwohl sie Arbeit bekommen würden) bekamen wie arbeitende Putzfrauen! So etwas ist auf keinen Fall sozial, denn dann werden die armen Ehrlichen doppelt ausgebeutet und das ist nicht akzeptabel.
Tja, was man so gegen die FDP haben kann...mhm.. ist ne persönliche Frage, aber ich halt nicht viel von Marktradikalen ähm ich mein Heuschrecken... ach Mist, ich mein Marktgläubigen Big Grin

Tja,wie gesagt, es müssen irgendwie Einschnitte kommen, aber die müssen gleichmäßig verteilt sein. Pauschal zu sagen: Sozial- oder Arbeitslosenhilfeempfänger müssen zwangsläufig Sozialschmarotzer sein bringt nix. Hast du sicher nicht so gesagt, aber man kann schnell mal ungenau werden.
Also, für die alleinerziehende Mutter, die arbeitslos ist, darf das Arbeitslosengeld sicher nicht gekürzt werden. Für den mal kurzzeitig arbeitslosen fachinformatiker ( um mal ein Beispiel zu nennen) dagegen könnte es schon.
Mir geht es darum, dass keien sozialen randgruppen benachteiligt werden für die eh schon dicken Bäuche so mancher Leutchen aus dem Mittelstand und der Oberschicht.
Es gibt eien schon fast sinnlose Gleichmacherei im Sozialen: wenn jemand eien vergünstgung erhält, dann muss es jeder haben.Dieses Hereinwachsen des Sozialstaates in den Mittelstand und in die Breite muss weg: Gutverdienende brauchen weder Kindergeld noch Kinderfreibeträge. Die haben genügend Kohle. Es verletzt zwar den Gleichheistgrundsatz wioe so mancher Jurist vielleicht jetzt einwendne würde (??), aber dieses Pronzip hat bem Sozialstaat nix verlorenBig Grinie bekommen etwas, die etwas brauchen: daher eben ist Großbritannien kein Vorbild für mich: Kürzen als allgemeines Rezept bringt nicht viel bzw. Kosten für alle: Studiengebühremn sind da ein echt gutes Beispiel.
Aber letztlich geht es darum, den Schwachen zu helfen.

Und ja, Besserverdiende könne ruhig 40% ihres Verdienstes abgeben ( wer sprach jemals von 50?) , da sie in diesem Staat leben, sich kostenlos bilden konnten damals und ihr ganzes gutes Leben darauf beruht, dass diese Gesellschaft funktioniert udn zusammengehalten wird durch den Staat und die stattlichen Institutionen: wenn dies alles nicht wäre, wenn Chaos, Anarchie, Sozialneid, Gewalt und Revolution herrschen würden, dann hätten die reichen Säcke auch nix von ihrer Knete... Die rein individualistische Sichtweise ( was schulde ich dem Staat schon) mag nett sein, sie ist aber furchtbar kurzsichtig und egozentrisch...Rolleyes
Zitat:Thomas Wach posteteEs gibt eien schon fast sinnlose Gleichmacherei im Sozialen: wenn jemand eien vergünstgung erhält, dann muss es jeder haben.Dieses Hereinwachsen des Sozialstaates in den Mittelstand und in die Breite muss weg: Gutverdienende brauchen weder Kindergeld noch Kinderfreibeträge. Die haben genügend Kohle.
Korrekt, auch wenn ich die jovialen Ausdrücke so nicht benutzen würde.

Zitat:Die bekommen etwas, die etwas brauchen: daher eben ist Großbritannien kein Vorbild für mich: Kürzen als allgemeines Rezept bringt nicht viel bzw. Kosten für alle: Studiengebühremn sind da ein echt gutes Beispiel. Aber letztlich geht es darum, den Schwachen zu helfen.
Wirklich "schwach" ist der, der in einer quasi "ausweglosen" Lage ist. Wenn ich aber jemanden habe, der zwar in einer schlechten Lage ist, dem aber durchaus "geholfen" werden kann/könnte - dann darf ich ihn/sie, erfahrungsgemäss, nunmal nicht maximal finanziell "unterstützen", weil dann ein Teil der Eigeninitiative wegbricht. Schulabgängern ohne Ausbildungsplatz z.B. gleich den Maximalsatz zu überweisen kann irgendwie nicht richtig sein.

Zitat:Und ja, Besserverdiende könne ruhig 40% ihres Verdienstes abgeben ( wer sprach jemals von 50?) , da sie in diesem Staat leben, sich kostenlos bilden konnten damals und ihr ganzes gutes Leben darauf beruht, dass diese Gesellschaft funktioniert udn zusammengehalten wird durch den Staat und die stattlichen Institutionen: wenn dies alles nicht wäre, wenn Chaos, Anarchie, Sozialneid, Gewalt und Revolution herrschen würden, dann hätten die reichen Säcke auch nix von ihrer Knete... Die rein individualistische Sichtweise ( was schulde ich dem Staat schon) mag nett sein, sie ist aber furchtbar kurzsichtig und egozentrisch...Rolleyes
Erst plädierst du für eine Kürzung, bzw. bessere Verteilung der vorhandenen Mittel, und dann verlangst du doch zusätzlich eine Erhöhung der Sozialausgaben... wofür (verdammt nochmal) soll das Geld denn ausgegeben werden? Um das verkorkste Anspruchsdenken mancher zu befriedigen? Man hört ja die letzten Tage so einiges was angeblich für ein menschenwürdiges Leben "zwingend" notwendig ist: "Ein eigenes Auto", "Urlaub" und natürlich einfach mal "shopping" sagte eine Sozialarbeiterin gestern im TV.

Aber was soll dann noch jemanden motivieren seine Kraft einzusetzen sich aus seiner Notlage zu befreien?

Hast du dir mal überlegt wie hoch ein monatliches Gehalt in der freien Wirtschaft sein muss um einem dann so geförderten H4 Empfänger überhaupt seien bisherigen Status zu sichern? Rechnet man alle Versicherungen und Nebenkosten mit ein landet man da zügig bei 1000-1300 Euro (netto). Welcher Arbeitgeber will denn jemanden, der wohlmöglich noch ungelernt ist, für 1700-2500* Euro spontan beschäftigen (* geschätzter BruttoLohn + Arbeitgeberanteil für jemanden der 1300 Netto verdient).
Ich weiß wirklich nicht, wo ich etwas von Erhöhungen gesagt haben soll. Mir geht es um die richtige, bedarfsgerechte Verteilung der Mittel. Wenn du mit den Erhöhungen der Sozialangaben auf die von mir geforderte Steuerlast von 40% für Besserverdiende anspielst :tard:, so kann ich dir nur folgendes sagen:
Ein Staat wie Deutschland mit einer sich rapide veralternden Bevölkerungstruktur benötig einfach ein gewissen Betrag an geld um Schuldendiesnt zu leisten, die Infrastruktur in Schuss zu halten, einen guten allgemeinen und freien ZUgang zu Bildung zu garantieren, in die Forschung zu investieren udn mit Sozialleistungen den Armen zu helfen.

Leider hast du nichts gesagt, über die ganzen sinnlosen Zuschüsse für Besserverdiende: Wie gesagt, Besserverdiende brauchen sicher weder Kindergeld noch vorallem Kinderfreibeträge. Steuerschlupflöcher könnten bei der Gelegenheit auch mal gleich zugemacht werden und dafür gesorgt werden, dass die nominale Steuerlast auch mal mit der realen Steuerlast gerade bei Besserverdienden übereinstimmt. Da kann man dann gerne auch mal die Steuern in dem Segment nominal senken, um real dann aber mehr herauszubekommen. Mit solchen Maßnahmen saniert man auch die Staatskassen, denn wir haben nunmal nicht nur ein Ausgabeproblem, sondern auch ein Einnahmeproblem. Und man dann durchaus auch bei den höherne Einkommen auf beidne Seiten ( Einnahmen und Ausgaben) ansetzen. Und dies ist nicht nur bloßer Populismus. Ich hab noch nirgends einen Besserverdienden gesehen, der am Hungertuch leidet.

So, dann mal zu den Sozial schwächeren. Ich finde, da muss man sehr aufpassen, denn da gibt es große Unterschiede. Es gibt sowohl Leute, die sich mit dem geld des Arbeitsamtes ein schönes leben machen, andereseits gibt es wirklich Leute, die knapp kalkulieren müssen und denen sollte und darf man nicht weiter kürzen. Es ist schon beängstigend zu sehen, dass gerade familien mit kindern sehr schnell in die Armutsfalle tappen und heute schon leben gerade Kinder prozentual mehr in Armut als andere Alterskohorten.
Also, das problem liegt darin, dass gerade mittel und gut verdiende sich gut mit dem Arbeitslosengeld über wasser halten können. Daher find eich dein Beispiel mit dem arbeitslosen Jugendlichen absolut verfehlt, wieder mal:tard:. Ein Facharbeiter mit ehemals 2500 Euro netto im Westen kann es sich auch mal mit etwa 1800 Euro in derArbeitslosigkeit bequem machen. Ein gerade arbeitslos gewordener Jugendlciher frisch aus der Ausbildung, der wird sich mit etwa 300 Euro rumschalgen können.
Also, nicht nur undufferenziert draufschalgen. Außerdem, selbst zum facharbeiter: Vielleicht steht dahinter eien familie. Zwingt man ihn eiene Arbeitsplatz 50km weiter weg udn vielleicht nur mit 1200 Euro monatlich anzunehmen, dann haben wir wiede rmal ein paar Kinder mehr in der Armuststatistik. Da bräcuhcte man wieder eine bedarfsprüfung: Hat er familie, hat er Kinder arbeitet die Frau, alles Dinge, die heuet schon so mitüberprüft werden, aber auch dann mal Rechnung getragen werden muss.
Aber einfach nur zu sagen: ha, runtermit den Hilfen und die faulen Säcke machen schon was, das ist ein wenig naiv finde ich.
Zum eien ist Deutschlad ein Hochpreisland, nicht nur ein Hochlohnland und zum anderen bringen working poor auch nicht viel. Zumindest sehe ich da keine großen Vorteil das maerikanische Modell da so nachzuahmen.
Auch müssen da Jobs da sein, die sich lohnen anzunehmen. WEnn du in so manchen Gegegnden im Osten guckst, dann gibt es einfach kaum Jobs. Und das Argument der Mobilität kontere ich mal gleich mit dem Argument der regionalen Strukturbeahrung: Wenn man das übertreibt, erhält man bald Einöden udn so manche Region Ostdeutschlands geht ja wirklich in diese Richtung. Aber ein Familienvater aus Stendal nahc Bayern zu schicken beispielsweise, das ist eine geschichte, die nicht jeder machen will.
Zerrüttete Ehen sidn da beispielsweis eien Folge bzw. viele scheidungen, weniger Kinder usw.
Alles hat nunmal so seine Folgen.
Aber zur Not setzen wir die Diskussion im Deutschlandtread fort.