Zitat:Es gibt Regeln, wie die Zahlungen anhand verschiedener Daten berechnet werden. brechnet werden. F. zahlt den entsprechenden Betrag (inklusive Aufschlag wg. des UK Rabatts), genauso wie alle anderen Länder, exklusive UK. Soll heissen, die anderen Ländern haben leicht über ihrer Wirtschaftskraft gezahlt, UK weit unterhalb ihrer Wirtschaftskraft.
UK hat infolgedessen über Jahre hinweg mehr Geld in den eigenen Taschen gehabt, als die anderen.
Das ist ungerecht.
Deshalb gehört dieser Rabatt für UK abgeschafft. Und erstmal komplett von UK bezahlt, nicht von den anderen, die bisher die Rechnung für den Rabatt beglichen haben. (Oder soll UK die SUmme, die es gespart hat, zurückzahlen?)
Das hat mit der absoluten Höhe der Zahlungen der einzelnen Länder wenig bis gar nichts zu tun, und Dein Vergleich mit F. hilft hier auch herzlich wenig, da F. von der Wirtschaftskraft dem UK hinterherhinkt, und zudem keine Steuerparadise wie die Kanalinseln und die Isle of Man unterhält.....
F. sollte auch mehr zahlen, aber derjenige in Europa, bei dem die Relation zw. Wirtschaftskraft und Zahlungen am meisten hinkt, ist, bei den Zahlern, UK, und bei den Empfängern Irland. Dort muss zuerst etwas geändert werden, wenn es so etwas wie "Gerechtigkeit" geben soll.
GB zahlt 0.7 Mrd. netto mehr, das heißt netto zahlt es zirka 30% mehr in die EU als Frankreich, jedoch wäre es mir absolut neu dass der britische Vorsprung bei der WK 30% beträgt (eher zwischen 5 und 10%).
Zitat:Dadurch - gemessen an der wirtschaftskraft - muss Großbritannien nun weniger zahlen, als ein vergleichbares Land mit derselben Wirtschaftskraft.
Ich weiß nicht wie ihr darauf kommt, da doch die Zahlen
eindeutig beweisen, dass GB auch gemeßen an der Wirtschaftskraft mehr netto einzahlt als Frankreich. GB zahlt weniger, richtig, es kriegt aber auch weit weniger eben wegen den Agrarsubventionen.
Hier ein kleines Rechenbeispiel, aus dem ersichtlich wird das GB 20% (gemeßen an der WK) mehr zahlt als Frankreich:
(alle Daten aus dem Spiegel Jahrbuch, außer Nettozahlungen, hier siehe BBC, Wechselkurse: 1 Euro = 1.25 Dollar/ 1 Pfund = 1.5 Euro = 1,875 US Dollar)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,GBR,00.html">http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,GBR,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,FRA,00.html">http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,FRA,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,DEU,00.html">http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,DEU,00.html</a><!-- m -->
UK: BSP: 1510,8 Mrd. US Dollar
EU Nettozahlungen: 3.625 Mrd. Dollar
% Anteil Zahlungen am BSP: 0,24%
EU-Netto Zahlungen ohne Rabatt: 11,6875 Mrd. US Dollar
% Anteil der Zahlungen am BSP ohne Rabatt: 0,77%
Frankreich:
BSP: 1362,1 Mrd. US-Dollar
EU-Nettozahlungen: 2.75 Mrd Dollar
% Anteil Zahlungen am BSP: 0,20%
Deutschland:
BSP: 1876,3 Mrd. Dollar
EU Netto Zahlungen: 6.125 Mrd. US Dollar
% Anteil der Zahlungen am BSP: 0,32%
Den Rabatt zu beenden würde einfach nur bedeuten GB zum Zahlmeister der EU zu machen.