Die EU ist aus einer Wirtschaftsgemeinschaft entstanden - insofern ist die Frage nach der "Wirtschaftskraft" sicher auch eine Kernfrage, gerade, um wirtschaftfliche Verwerfungen in der Gemeinschaft und in den Beitrittsländern zu vermeiden.
Rein vom wirtschaftlichen Standpunkt aus - um ein halbwegs ausgewogenes Wirtschaftsgefüge innerhalb der EU zu haben -
würde ich drei Wirtschaftsgruppen bilden und sagen, dass ein Land mit einem BNE je Einwohner von
< 10.000 $ erst noch seine Wirtschaft anpassen muss um in die EU aufgenommen zu werden (Kandidatenstatus);
< 20.000 $ schon EU Mitglied werden kann und
> 30.000 $ den Euro übernehmen darf ....
Das BNE pro Einwohner (2007 in US-$) spricht da Bände:
Kroatien woa: 10.460; Island woa 57.750.
Auch Kroatien wäre dann mit seinen Wirtschaftszahlen hart am Rande einer EU-Mitgliedsland.
Zum Vergleich einige EU-Mitglieder:
Belgien: 41.110; Dänemark: 55.440; Deutschland: 38.990; Finnland 44.300; Frankreich: 38.810; GB: 45.442; Irland:47.610; Italien: 33.490;
Griechenland mit 25.740 ist ein Schwachpunkt für den Euro und die EU; genauso wie Portugal (18.950), Spanien (29.950) oder Slowenien (21.510) oder Zypern(24.940);
Es gibt aber
auch schwächere Volkswirtschaften, die in die EU aufgenommen wurden, wie
Malta: 16.680; Estland: 12.830; Lettland: 9.920; Polen: 9.850; Litauen: 9.770 und die Slowakei (11.720), Rumänien (6.390), die Tschechische Republik (14.580) und Ungarn (11.680)
Mit meinem "Schema" wären einige "wirtschaftliche Fehlgriffe" vermieden worden - aber andererseits gibt es auch politische Erwägungen, die etwa bei Pettland, Polen, Litauen und Rumänien eine politische Ausnahme begründen würden.
Aber auch so wächst die EU immer mehr zusammen:
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Zitat:Nach Abschaffung der Visapflicht
Die Serben kommen!
Ab heute können Serben, Mazedonier und Montenegriner erstmals seit fast 20 Jahren ohne Visum in die EU reisen. Zwar ist Urlaub nicht günstiger geworden, doch der Ansturm auf die Reisebüros ist zumindest in Belgrad gewaltig. Die neue Freizügigkeit wird als großes Weihnachtsgeschenk empfunden.
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In den EU-Staaten gibt es bei der Grenzkontrolle extra Eingänge für Länder mit Visumspflicht, also für Bürger zweiter Klasse", sagt eine Frau aus Belgrad. Mit dieser "Sonderbehandlung" sei jetzt endlich Schluss. Wie die meisten Serben kannte auch sie echte Grenzenlosigkeit bisher nur aus dem Internet. Immerhin virtuell hatte sie Kontakt zu Freunden und Gleichgesinnten in anderen Ländern. Jetzt gilt es, die Realität zu entdecken. Vor allem für die junge Generation ist die Visa-Freiheit ein echtes Fest. Eine Horizonterweiterung ist sie für alle, die sich jetzt spontan aufmachen, in Länder, die sie hoffentlich mit offenen Armen empfangen.
Stand: 19.12.2009 11:38 Uhr