26.12.2023, 17:49
Auf dem Weg zur Vollausstattung...
Wenn es nicht so traurig wäre...
Zitat:https://www.zeit.de/politik/deutschland/...lfons-mais
Wenn es nicht so traurig wäre...

Zitat:https://www.zeit.de/politik/deutschland/...lfons-mais

Zitat:Und unter den 180.000 Bundeswehrsoldaten gibt es viele, die zum Sachbearbeiter taugen, aber nicht zum Kampf.
Zitat:Wissen Sie, wer keine Nachwuchssorgen hat? Die Infanterie, die Gebirgsjäger und die Fallschirmjäger. Also die, die wirklich kämpfen müssen.
Zitat:Gibt es in der leitenden Generalität genügend Persönlichkeiten, die der Größe der Aufgabe gewachsen sind? Um einen Einstellungswandel zu bewirken, müssen sie in die Truppe hineinwirken, mit Maßnahmen, die durchschlagen, die jeder Soldat spürt.
Zitat:30 Jahre lang verfolgte sie nicht ihren eigentlichen Zweck, die Androhung und Anwendung militärischer Gewalt, sondern beschäftigte sich mit sich selbst. Hauptsache, die Regeln wurden eingehalten, egal was hinten rauskommt.
Zitat:Ein befreundeter Offizier hat unlängst gesagt: »Die Bundeswehr ist die vollendete Karikatur des Bürokratismus.«
Zitat: Die entscheidende Frage ! Wer in dieser Generalskaste könnte als Prokonsul tatsächlich Reformen durchführen ?!
Zitat:Verteidigunghttps://www.handelsblatt.com/unternehmen...03884.html
Deutschland rüstet auf
Die deutsche Industrie will mehr Waffen für die Ukraine und die Bundeswehr produzieren. Doch die Kapazitäten sind eng, der Ausbau ist schwierig – und der größte Partner droht auszufallen. [...]
München, Düsseldorf, Berlin. Die deutsche Rüstungsindustrie will in den kommenden Jahren ihre Kapazitäten hochfahren. Die Stückzahlen von Großgeräten wie gepanzerten Fahrzeugen, aber auch von Munition wie Granaten und Raketen sollen massiv steigen. Branchenkreisen zufolge werden die Firmen KMW und Rheinmetall die Produktion von Leopard-Kampfpanzern auf rund 100 Stück pro Jahr verdoppeln. Der Hersteller Diehl will demnach die Zahl der Flugabwehrsysteme Iris-T verdreifachen. Kräftig steigern wollen Rheinmetall und Diehl auch die Produktion von Artilleriegranaten, von jetzt 100.000 auf rund 250.000 Stück pro Jahr.
Zitat:Was haben wir geordert, seit knapp zwei Jahren, seit Hr. Putin meinte, seine neoimperialen Ambitionen umsetzen zu müssen?
Zitat:Viel zu wenig, viel zu spät, viel zu langsam.Ja. Und ja. Aber es sagt sich sowas eben auch leicht. Man kann immer mehr und immer schneller was fordern.
Zitat:Weder sind die aktuellen Bemühungen enorm, noch sind sie wirkliche Anstrengungen.Ich denke doch. Immerhin sind die Bestellungen, soweit ich es abschätzen kann, im Bereich von 35 Mrd. Euro. Sowas in knapp zwei Jahren ist auch nicht ganz ohne - zumindest nicht für eine Mitte-Links-Regierung. Logisch, man kann immer sagen, man wolle mehr.
Zitat:Aber um fair zu sein: die CDU hätte es höchstwahrscheinlich nicht besser gemacht und hat vor der aktuellen linken Regierung im gleichen Bereich ja genau so nur versagt.Ohne nun der Union den Hof reden zu wollen: Vermutlich hätten sie mehr ausgegeben. Ja. Aber für eine Mitte-Links-Regierung ist es dennoch bemerkenswert. Und die Herrschaften des rechtes Randes hätten eh kein Geld ausgegeben, da sie lieber mit Russland gemeinsame Sache machen wollen, da die USA ja generell "böse" sind.
(04.01.2024, 00:19)Kos schrieb: [ -> ]Man hat auch die F35 für die nukleare Teilhabe gekauft. Auch etwas, was den 2 Linksparteien sicher nicht leicht gefallen ist.
Allerdings ist trotz aller Bemühungen die Ukraine zu unterstützen das was man macht viel zu wenig. Das finde ich deutlich schlimmer als ob man die Bundeswehr etwas schneller oder langsamer ausrüstet.
Ich vermisse hier einen langfristigen, strategischen Plan der Ukraine zum Sieg zur verhelfen bzw. zumindest einen Sieg Russlands zu verhindern. Die Munitionslieferungen sind zu wenig, die Produktion wird zu langsam und auf ein zu geringes Niveau hochgefahren. Dazu verlässt man sich darauf, dass europäische Partner liefern. Da würde ich aber nicht alle europäischen Partner als zuverlässig einstufen und die USA fallen im schlimmsten Fall in Zukunft aus.
Zitat:...die produktionslinien müssten glühen...Herrliche Formulierung. Erinnert an Räder müssen rollen für den Sieg...

Zitat:es sagt sich sowas eben auch leicht. Man kann immer mehr und immer schneller was fordern.
Zitat:Ich denke doch. Immerhin sind die Bestellungen, soweit ich es abschätzen kann, im Bereich von 35 Mrd. Euro. Sowas in knapp zwei Jahren ist auch nicht ganz ohne - zumindest nicht für eine Mitte-Links-Regierung. Logisch, man kann immer sagen, man wolle mehr.
Zitat:Ohne nun der Union den Hof reden zu wollen: Vermutlich hätten sie mehr ausgegeben. Ja. Aber für eine Mitte-Links-Regierung ist es dennoch bemerkenswert.
Zitat:Und die Herrschaften des rechtes Randes hätten eh kein Geld ausgegeben, da sie lieber mit Russland gemeinsame Sache machen wollen, da die USA ja generell "böse" sind.
(04.01.2024, 11:01)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Schneemann:
Beschließend kann ich mich hier ansonsten nur Kos anschließen: es fehlt jedwede sinnvolle Strategie in Bezug auf die Ukraine und es wäre sinnvoller diese zu unterstützen statt die Bundeswehr in dieser Weise pseudo-aufzurüsten. Vor allem die mangelnde Geschwindigkeit beim Aufbau der Produktion ist ein Problem für die Ukrainer wie auch für uns, und jedes System dass in der Ukraine real Russen tötet und russisches Material zerstört nützt unserer Sicherheit mehr als wenn es irgendwann der Bundeswehr zuläuft. Und wir müssen dafür nicht mal eigenes Blut opfern, aber nicht einmal diese Chance wird verstanden.