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Normale Version: Bundeswehr – quo vadis?
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Bundeswehr beschafft 600 Flugkörper RAM Block 2B.

Die Flugkörper sollen zwischen 2024 und 2029 ausgeliefert werden, Volumen ca. 561 Millionen Euro.
Als wesentliche Weiterentwicklung so der Text, soll beim Block 2B unter anderem der Infrarot-Suchkopf weiterentwickelt worden sein. Zusätzlich soll zwischen den Flugkörpern einer Salve nun Daten ausgetauscht werden können (missile-to-missile link).
Zum Leistungsvermögen des Block 2B findet man zur Zeit noch nicht viel im Netz.

Quelle: Hartpunkt.de

https://www.hartpunkt.de/beschaffung-neu...gebilligt/
(23.09.2022, 16:17)ObiBiber schrieb: [ -> ]Passend zum Beschaffungsstau

https://www.spiegel.de/politik/deutschla...a02cbc6023

Das ist ja auch keine wunder, da gemäß diesem nachfolgenden Artikel in der ESUT vielen offene Fragen nicht geklärt und damit Entscheidungen nciht getroffen sind.

Quelle ESUT: https://esut.de/2022/09/fachbeitraege/36...e-wirkung/

Nach dem Lesen dieses Artikels fragte ich mich, woran es denn immer noch hängt? Am Budget kann wohl nicht mehr liegen.

Beispiel Ablösung Marder : Zitat aus dem Artikel : ". In naher Zukunft ist der Marder im Schwerpunkt vollständig durch den Schützenpanzer Puma abzulösen. Das Heer erarbeitet verschiedene Lösungsmöglichkeiten, die auch in Verbindung mit den Forderungen an die durch den Inspekteur des Heeres avisierten „Mittleren Kräfte“ stehen. Ob dies ein weiteres Los Puma beinhaltet oder radbewegliche Lösungen mit entsprechender Feuerkraft, wird am Ende des Prozesses entschieden....."

Ja was denn jetzt habe ich mich gefragt, wird er jetzt durch den Puma abgelöst oder durch einen Radpanzer? Wieso steht diese Entscheidung immer noch nicht, besonders vor dem Hintergrund, sollte nächste Woche die neue Struktur - wie in #810 geschrieben - näcghstze Woche präsentiert werden.

Weitere "Auffälligkeiten" meiner Meinung nach:

1. Zitat: "Der Bedarf am schweren Waffenträger Infanterie wurde ebenfalls anerkannt. Es ist zu erwarten, dass erste Zuläufe bereits bis 2027 erfolgen können...."

Noch mehr Konjunktiv geht wohl nicht mehr.

2. Zitat: "Der schwere Waffenträger Infanterie wird die „Mittleren Kräfte“ um die Fähigkeit der Panzerabwehr ergänzen. Auch die Durchsetzungsfähigkeit gegen motorisierte/gepanzerte Kräfte mit der bordeigenen Maschinenkanone wird deutlich erhöht. Gleiches gilt für Planungen im Rahmen der „Mittleren Kräfte“, bei denen radbewegliche Panzergrenadiere mit entsprechenden Gefechtsfahrzeugen (und Absitzstärke) implementiert werden sollen."


Ist mir ebenfalls zu viel Konjunktiv. Das sollte doch mittlerweile alles klar sein...

Ebenso im Bereich Kampfhubschrauber...

Zitat: " Aufgrund zahlreicher technischer und taktischer Obsoleszenz, vor allem dem nahenden Nutzungsdauerende seiner Hauptbewaffnung Panzerabwehrlenkflugkörper HOT bis 2029, die nicht durch die PARS 3 LR ersetzt werden konnte, ist man beim Kampfhubschrauber Tiger nun an einem Scheideweg angekommen. Eine politische Entscheidung über die grundsätzliche Zukunft des Tiger ist erforderlich. Hierbei sind neben einer Produktverbesserung auch die Beschaffung eines marktverfügbaren Nachfolgesystems bereits untersucht worden. Für die Zukunft sollten die verfügbaren Optionen jedoch um das Zusammenwirken mit unbemannten Systemen erweitert werden."



Das liest für mich so nach 2050 ff.

Im Artikel gibt es noch mehrere dieser "Konjunktive". Kein Wunder also. -> Investitionsstau.
Am 30.05. und damit 3 (in Worten DREI) Monate nach der Rede des Bundeskanzlers hat man sich insgesamt bezüglich der 100 Milliarden geeinigt, inklusive der dazu beschlossenen Grundgesetzänderung.

Was hat man also vom 30.05. bis zum 23.09. jetzt mit den 100 Milliarden Euro real praktisch getan ? beschafft ? geleistet ?
Man hat sich mental darauf vorbereitet, demnächst entscheiden zu müssen, was man können möchte, um sich danach überlegen zu können, was man dafür an Material gebrauchen könnte.
(23.09.2022, 22:31)Broensen schrieb: [ -> ]Man hat sich mental darauf vorbereitet, demnächst entscheiden zu müssen, was man können möchte, um sich danach überlegen zu können, was man dafür an Material gebrauchen könnte.

Wie soll die Bundeswehr auch verlässlich planen, mit einem fixen Sondervermögen, das jedes Jahr zwischen 5 und 10 % weniger wert wird (Inflation sei Dank...) oder den regulären Haushalt belastet, weil die Preissteigerung darüber abgefangen wird - verdrängt natürlich wieder andere Projekte...

Durch das Sondervermögen sind die Planungsunsicherheiten doch nur noch größer geworden und noch komplexer... nehmen wir uns doch mal den Puma 2. Los und nehmen an, man würde 100 Fahrzeuge haben wollen für (realistisch) 20 Mio. pro Fahrzeug. Dann wäre man bei einem Preisstand dieses Jahr von 2 Mrd. EUR (einfach zu rechnen). Das erste Fahrzeug kommt 2024, damit ist allein bis 2024 bei 10 % Eskalation für den Beschaffungspreis (Obacht! Diese Eskalation ist höher als die offizielle Inflation da der "Warenkorb" anders ist!) eine Preissteigerung von rund 420 Mio. EUR über die Projektlaufzeit aus dem regulären EP 14 zu decken ODER man reduziert die Menge der Fahrzeuge und bekommt halt nur 50 Puma am Ende der Auslieferung.

So oder so ist es keine Zeitenwende - und da die Liegenschaften der Bundeswehr ja aus diversen WB-Berichten "top saniert sind" (Wer Ironie findet, darf sie behalten...) verheizt die Bundeswehr derzeit sprichwörtlich Geld ohne Ende oder müsste massiv (!) aus dem EP 14 in die Kaserneninfrastruktur investieren - sofern denn dafür Kapazitäten beim Baumanagement und dem Baugewerbe verfügbar wären.

Hierfür kann die Bundeswehr aus meiner Sicht wirklich nichts und unter solchen oben dargestellten Parametern und inkl. einem bis 2025 stagnierenden EP 14, der nicht mal die Preissteigerungen der in ihm regulär enthaltenen Kosten abdeckt, kann kein Planer irgendein Projekt beginnen. Schon mal gar nicht über 2025 hinaus, wenn keinerlei Verpflichtung für die nächste Regierung besteht, den EP 14 dann mal "sprunghaft" auf fast 100 Mrd. EUR anzuheben (2 % + Preissteigerung für die nächsten Jahre) ... so optimistisch ist doch keiner...

Von so "unwichtigen" kleinen Posten, die mir aus der Presse in Erinnerung geblieben sind, wie ab nun aus dem regulären Etat der Ministerien zu stemmenden Erhöhung der Personalkosten, dem Urteil des BGH aus 2020 zur amtsangemessenen Besoldung ... die Bundeswehr steckt doch in einer riesigen Finanzierungslücke, trotz diesem Sondervermögen, die absehbar diverse weitere Projekte unfinanzierbar machen wird. Laienhaft gerechnet: Wäre die Bundeswehr "nur" von 10 % Preissteigerung im Jahr 2022 betroffen, fehlen nächstes Jahr 5 Mrd. EUR im regulären EP 14. Ich frage mich, wo das Geld herkommen soll, außer es an anderer Stelle wegzustreichen? Dazu noch die Schuldenbremse am 2023, sicher mit globaler Minderausgabe für alle Ministerien...

Ich gehe davon aus, dass man zeitnah die Bundeswehr auf unter 150.000 zusammenstreichen wird oder komplette Teilstreitkräfte auflösen muss (trifft dann vermutlich die Marine, da die Bundeswehr sich ja als "Landmacht" versteht).
Das künftige Budget hin oder her hat aber doch wenig mit dem Richtungsstreit im Heer zu tun, der die Beschaffung zusätzlich hinauszögert. Beim Heer passiert hier auch im Vergleich zu den anderen TSK wenig.

Unverständlich bleibt auch der fehlende Pragmatismus fest stehende Dinge nicht auf den Weg zu bringen. Allen voran die Munition. Auch die Bestellung z.B. von 100 Boxer Fahrmodulen oder ähnlichem hätte schon lange passieren müssen.

Hier scheinen alle Beteiligten zur schlechten Situation beizutragen.

Es fehlt wohl auch an grundsätzlichen Ideen um langfristig Kosten einzusparen. Man sehe sich nur das Verhältnis der Soldaten zur Verwaltung an. So einen Apparat werden wir uns künftig nicht leisten können und hoffentlich auch wollen.

Wir werden in Europa einen Wohlstandsverlust in den nächsten jahrzehnten hinnehmen müssen. Wir benötigen hier in erster Linie mehr Effektivität und Effizienz. Ansonsten wird nur weiter Geld verbrannt.
Mir scheint es schlicht dass weder Herr und Marine wirklich weiß was sie überhaupt will und verschiedene Schulen für die zukünftige Ausrichtung (Mittlere Kräfte) der Streitkräfte sich gegenseitig erlahmen.
Interessant ist ja dass die Luftwaffe da weitaus zielgerichteter ist.
was man bzgl Sondervermögen wahr nimmt ist dass Dinge die bereits beschlossen sind und die über den regulären Haushalt hätten bezahlt werden müssen, jetzt auf einmal über das Sondervermögen bezahlt werden…
Eurofighter Tranche 4 (Ersatz Tranche 1)
Korvetten 2. Los
F126
so nehme ich das zumindest wahr wenn man zwischen den Zeilen liest…
das hat Vorteile, weil das Geld jetzt ausgegeben wird, Hat aber auch Nachteile, weil das ja alte Projekte sind…
bei den großen langjährigen Vorhaben die jetzt über das Sondervermögen kommen sollen, wie STH oder F35, hoffe ich dass man fix Preise festgelegt hat
(25.09.2022, 09:46)DeltaR95 schrieb: [ -> ]Wie soll die Bundeswehr auch verlässlich planen, mit einem fixen Sondervermögen, das jedes Jahr zwischen 5 und 10 % weniger wert wird (Inflation sei Dank...) oder den regulären Haushalt belastet, weil die Preissteigerung darüber abgefangen wird - verdrängt natürlich wieder andere Projekte...

Das wird aber garantiert nicht besser durch abwarten. Im Gegenteil. Je früher man da etwas beauftragt, desto geringer ist dieser Effekt. Aktuell liegt diesbezüglich der schwarze Peter mMn bei der Führung der Bundeswehr, nicht bei Regierung oder Parlament.
Woher sollen Leute wie Scholz und Lambrecht einen Plan haben, wie man die Bundeswehr ausstatten muss? Davon haben die keine Ahnung und müssen es auch nicht. Dafür haben wir eine Generalität und jede Menge Wasserkopf, damit die das übernehmen. Tun sie aber aktuell einfach nicht. Daran hängt es. Hätte man sich seitens der Bundeswehr im März hingesetzt und beraten, hätte man im April eine Liste einreichen können, die im Mai beauftragt worden wäre. Aber man weiß halt selbst nicht, wo man hin will und was man können will. Dass das heute so ist, daran haben Politik und Gesellschaft der letzten 30 Jahre einen großen Anteil, aber aktuell hakt es in der Bundeswehr, nicht in der Politik.
(25.09.2022, 12:03)Broensen schrieb: [ -> ]Das wird aber garantiert nicht besser durch abwarten. Im Gegenteil. Je früher man da etwas beauftragt, desto geringer ist dieser Effekt. Aktuell liegt diesbezüglich der schwarze Peter mMn bei der Führung der Bundeswehr, nicht bei Regierung oder Parlament.
Woher sollen Leute wie Scholz und Lambrecht einen Plan haben, wie man die Bundeswehr ausstatten muss? Davon haben die keine Ahnung und müssen es auch nicht. Dafür haben wir eine Generalität und jede Menge Wasserkopf, damit die das übernehmen. Tun sie aber aktuell einfach nicht. Daran hängt es. Hätte man sich seitens der Bundeswehr im März hingesetzt und beraten, hätte man im April eine Liste einreichen können, die im Mai beauftragt worden wäre. Aber man weiß halt selbst nicht, wo man hin will und was man können will. Dass das heute so ist, daran haben Politik und Gesellschaft der letzten 30 Jahre einen großen Anteil, aber aktuell hakt es in der Bundeswehr, nicht in der Politik.

Das erscheint mir stark vereinfacht. Die Politik gibt gewisse Ziele vor und sollte auch die politische Verantwortung tragen. Munition hätte man sehr einfach nachbestellen können, wenn man sich bei Großprojekten nicht einig ist, wohin die Reise geht.

Bezüglich Großprojekten sollte hier eben eine Vorgabe der Politik in Form eines Weißbuchs o.Ä. gemacht werden, wie die deutsche Sicherheitspolitik definiert wird. Daraus muss die Bundeswehr ihre Projekte ableiten und nicht andersrum, siehe Diskussion mittlere versus schwere Kräfte.
Politische Vorgaben sehe ich aktuell nicht, allerhöchstens für die Luftverteidigung.
(26.09.2022, 06:39)26er schrieb: [ -> ]Das erscheint mir stark vereinfacht. Die Politik gibt gewisse Ziele vor und sollte auch die politische Verantwortung tragen. Munition hätte man sehr einfach nachbestellen können, wenn man sich bei Großprojekten nicht einig ist, wohin die Reise geht.

Bezüglich Großprojekten sollte hier eben eine Vorgabe der Politik in Form eines Weißbuchs o.Ä. gemacht werden, wie die deutsche Sicherheitspolitik definiert wird. Daraus muss die Bundeswehr ihre Projekte ableiten und nicht andersrum, siehe Diskussion mittlere versus schwere Kräfte.
Politische Vorgaben sehe ich aktuell nicht, allerhöchstens für die Luftverteidigung.

@26er,

dass sehe ich anders. Es gibt die klare Vorgabe, nämlich Landes- und Bündnisverteidigung. Die BUndeswehr muss dazu sagen, welche Ausrüstung man dafür z.B. für das Heer benötigt => Boxer oder Puma, schwere Kräft oder mittlere Kräfte etc. etc. Da Bundeswehrplaung doch endlich aus dem Quark kommen. Zeit genug war dafür. Das schlimme an Entscheidungen ist, sie treffen zu müssen. An der Stelle fehlt der Mut oder die Entschlussfreudigkeit oder oder oder...
Das Problem ist vllt auch dass man ein weissbuch hatte… und einen Plan wo es hingehen soll…
der Ukraine Krieg hat hier jetzt aber einiges über den Haufen geworfen und man muss umsteuern…
aber für viele Projekte ist das irrelevant…
ich hatte schonmal erwähnt dass man große Teile der Beschaffungen auch so vorantreiben kann…und dann in 3-4 Jahren ggf. nochmal nachsteuern…
ich benötige zum Beispiel mindestens 110 weitere Puma
Ich benötige mindestens 100 Boxer RCH155
ich benötige mindestens 100 Boxer Skyranger30
Ich benötige mindestens 120 Boxer CRV
Ich benötige einen Nachfolger für den Fuchs…
und das in jedem Szenario!!!
ob ich dann am Ende nochmal 150 Puma mehr, oder 300 Boxer mehr benötige kann ich wie gesagt in 3-4 Jahren entscheiden…
(26.09.2022, 08:50)OG Bär schrieb: [ -> ]dass sehe ich anders. Es gibt die klare Vorgabe, nämlich Landes- und Bündnisverteidigung. Die BUndeswehr muss dazu sagen, welche Ausrüstung man dafür z.B. für das Heer benötigt => Boxer oder Puma, schwere Kräft oder mittlere Kräfte etc. etc. Da Bundeswehrplaung doch endlich aus dem Quark kommen. Zeit genug war dafür. Das schlimme an Entscheidungen ist, sie treffen zu müssen. An der Stelle fehlt der Mut oder die Entschlussfreudigkeit oder oder oder...

Nur LV/ BV als Vorgabe, ist doch immer noch viel zu grob. Man muss hier vorgeben, in welcher Zeit mit welchen Mitteln was gemacht werden soll. Andere Länder schaffen doch auch klare Vorgabe, mit was sie wo dauerhaft präsent sein müssen/ wollen. Das ist auch Teil der Außenpolitik und die wird nicht bei den Streitkräften gemacht. Daraus wird dann z.B. abgeleitet, ob es leichte, mittlere oder schwere Kräfte sind.

Die dt. Politik muss endlich mal einsehen dass man eine Sicherheitspolitik braucht und sein Militär drauf ausrichten. Dazu gehört auch, dass Krieg ein Mittel der Politik ist. Anschieben muss die Politik.

Das ist doch nicht Bundeswehr hier hast du 100 Milliarden und jetzt darfst du dir wünschen, was du damit machst. Die Politik ist dem Militär weisungsbefugt und nicht andersrum.

Wenn sich die Lage in Europa ändert, muss man das Weißbuch auch den Erfordernissen anpassen.
(26.09.2022, 09:25)26er schrieb: [ -> ]Nur LV/ BV als Vorgabe, ist doch immer noch viel zu grob. Man muss hier vorgeben, in welcher Zeit mit welchen Mitteln was gemacht werden soll. Andere Länder schaffen doch auch klare Vorgabe, mit was sie wo dauerhaft präsent sein müssen/ wollen. Das ist auch Teil der Außenpolitik und die wird nicht bei den Streitkräften gemacht. Daraus wird dann z.B. abgeleitet, ob es leichte, mittlere oder schwere Kräfte sind.

Die dt. Politik muss endlich mal einsehen dass man eine Sicherheitspolitik braucht und sein Militär drauf ausrichten. Dazu gehört auch, dass Krieg ein Mittel der Politik ist. Anschieben muss die Politik.

Das ist doch nicht Bundeswehr hier hast du 100 Milliarden und jetzt darfst du dir wünschen, was du damit machst. Die Politik ist dem Militär weisungsbefugt und nicht andersrum.

Wenn sich die Lage in Europa ändert, muss man das Weißbuch auch den Erfordernissen anpassen.

@26er

Welche Vorgaben meinst du. Auf der letzen Bundeswehrtagung gab es doch klare Aussagen der Politik,

- Jeden Quadratmeter des Bündnisses verteidigen können
- Kaltstartfähigkeit
- Landes- und Bündnisverteidigung first, alles andere hat sich dem Unterzuordnen
- mehr Verantwortugn in der NATO übernehmen
.....
Das sind doch für mich ersteinmal Leitplanken an denen entlang mal planen kann. In einem Weißbuch steht doch auch nciht viel mehr. Also zumindest nicht im dem letzten. Zumindest nicht inhlatlich. Mehr Text ja!

Darüber hinaus sind doch die Fähigkeitslücken alle schon lange bekannt, welches Material ist veraltert und obsolet. Was benötigt man denn noch um zu entscheiden wie und durch was der Marder abgelöst werden soll? Hier geht es doch ersteinmal nicht um goße schwierige strategische Enscheidungen. Es klemmt meiner Ansicht nach bei den einfachen Dingen.

Große politische Entscheidungen, wie die BMD und die Bereitschaft die europäischen Partner einzubinden sind ja wohl schon getroffen.